DE811946C - Anlage zum Bedrucken von Textilien mit Farben - Google Patents

Anlage zum Bedrucken von Textilien mit Farben

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DE811946C
DE811946C DEA732A DEA0000732A DE811946C DE 811946 C DE811946 C DE 811946C DE A732 A DEA732 A DE A732A DE A0000732 A DEA0000732 A DE A0000732A DE 811946 C DE811946 C DE 811946C
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DE
Germany
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steaming
dryer
steam
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zone
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Expired
Application number
DEA732A
Other languages
English (en)
Inventor
August Dr-Ing Meier-Windhorst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Artos Dr Ing Meier Windhorst KG
Original Assignee
Artos Dr Ing Meier Windhorst KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B19/00Treatment of textile materials by liquids, gases or vapours, not provided for in groups D06B1/00 - D06B17/00
    • D06B19/0005Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Ein großer Teil von Farben, die für das Bedrucken von Textilien verwendet werden, muß in speziellen Dämpfern mit nahezu gesättigtem Wasserdampf behandeltwerden. In diesenDämpfern werden die Farben sozusagen fixiert. Ein solches Dämpfen stellt in den Stoffdruckereien einen eigenen Arbeitsprozeß dar, der durchgeführt wird, nachdem der Stoff in der Druckmaschine gedruckt und in der an die Druckmaschine anschließenden Trocknungsanlage getrocknet worden ist. Die durch die Druckmaschine und den Trockner hindurchlaufenden Textilstücke werden dabei meist zu großen Rollen aufgerollt oder zu großen Ballen getafelt, die dann zu der Dämpfanlage transportiert und dort dem gesonderten Arbeitsprozeß des Dämpfens unterworfen werden.
  • Die Erfindung stellt nun eine Anlage dar, bei der der # sonst kostspielige Arbeitsprozeß des Dämpfens mit dem Prozeß des Druckens und des Trocknens vereinigt wird. Versuche haben ergeben, daß sich bei den meisten Farben die Entwicklung im Wasserdampf auch im druckfeuchten Zustand durchführen läßt, wenn die Ware mit der druckfeuchten Farbe auf eine dem Siedepunkt angenäherte Temperatur gebracht wird. Diese Tatsache wird in der Anlage nach der Erfindung in vorteilhafter Weise dazu benutzt, den Vorgang der Farbentwicklung im Wasserdampf mit dem Druckprozeß und der anschließenden Trocknung zu vereinigen. .
  • Im Anschluß an den Druckvorgang wird in der der Erfindung zugrunde liegenden Anlage die Ware in eine Wärmkammer i geführt, in der die Ware und die Druckfeuchtigkeit auf die optimale Temperatur vorgewärmt wird. Die Wärmkammer wird dabei vorteilhaft mit von Feuchtigkeit weitgehendst gesättigter Heißluft bzw. durch überhitzten Wasserdampf aufgeheizt. Andererseits kann das Aufheizen auch durch Infrarot-Strahler oder durch Hochfrequenz-Erhitzer erfolgen.
  • Aus der Aufwärmkammer i tritt die bedruckte Ware in die Dämpfzone 2 ein, in der sie einer stärkeren Einwirkung durch leicht überhitzten Wasserdampf ausgesetzt wird. Die erforderliche Entwicklungsdauer kann dabei merklich herabgesetzt werden, wenn der gering überhitzte Wasserdampf mittels Düsen auf die Stoffbahnen aufgeblasen wird.
  • Aus der Dämpf- und Entwicklungszone 2 tritt die bedruckte Ware dann in die eigentliche Trocknungskammer 3 ein, in der die Ware durch Verdampfung der Druckfeuchtigkeit bis auf den gewünschten Endfeuchtigkeitsgehalt getrocknet wird. Die Anlage nach der Erfindung wird in ihrem endgültigen Nutzeffekt noch wesentlich gesteigert, wenn der Trockner als Heißdampftrockner betrieben wird. Dadurch wird die Möglichkeit gegeben, den sich bei der Verdampfung der Feuchtigkeit der Ware bildenden Wasserdampf für die Dampfbehandlung in der Dämpf- und Entwicklungskammer 2 zu benutzen. Es bedarf dabei nur einer entsprechenden Aufteilung im Dampfumwälzbetrieb der gesamten Anlage und einer entsprechenden Temperaturregelung in den einzelnen Zonen. Bei dieser Gestaltung der Anlage wird nicht nur ein durch Zeitaufwand und umfangreiche Betriebsanlagen kostspieliger zusätzlicher Arbeitsvorgang eingespart, sondern auch der erhebliche zusätzliche Dampfverbrauch, den alle heute bekannten Dämpfer für die Farbentwicklung bedruckter Ware aufweisen.
  • Wird die Anlage durch eine Klimatisierungszone 4 ergänzt, in der die Ware schließlich durch Klimatisierung im leicht überhitzten Wasserdampf auf einen garantierten, Endfeuchtigkeitsgehalt gebracht wird, so' kann diese Zone an die gleiche Dämpfumwälzförderanlage angeschlossen werden wie die Dämpf- und Entwicklungszone, da in beiden Zonen Dampf nahezu gleicher Überhitzung für die Farbentwicklung einerseitg bzw. für die Klimatisierung andererseits benötigt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage zum Bedrucken von Textilien mit Farben, die in einem speziellen Dämpfprozeß entwickelt werden müssen, dadurch gekennzeichnet, daß Druckmaschine, Dämpfanlage und Trockner zu einer Anlage vereinigt sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfanlage zwischen Druckmaschine und Trockner geschaltet ist und vor die Dämpfanlage zur Erwärmung der feuchten bedruckten Ware ein Vorwärmer eingeschaltet ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Dämpfkammer Düsensätze eingebaut sind, mit denen der Wasserdampf direkt auf die Ware aufgeblasen wird.
  4. 4. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockner als Heißdampftrockner ausgebildet ist und die sich bei der Trocknung entwickelnden Dämpfe zur Dampfbehandlung in die Dämpfzone geleitet werden.
  5. 5. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Trockenzone eine Heißdampf-Klimatisierungszone angeordnet ist, deren Umwälzung mit der Dampfumwälzung der Dämpfzone vereinigt ist.
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