DE647664C - Lufttrockenschlichtmaschine - Google Patents
LufttrockenschlichtmaschineInfo
- Publication number
- DE647664C DE647664C DEC51760D DEC0051760D DE647664C DE 647664 C DE647664 C DE 647664C DE C51760 D DEC51760 D DE C51760D DE C0051760 D DEC0051760 D DE C0051760D DE 647664 C DE647664 C DE 647664C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sizing machine
- air dry
- dry sizing
- air
- bars
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/04—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/25—Sizing, starching or impregnating warp yarns; Making glazed yarn; Drying sized warp yarns
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Lufttrockenschlichtmaschine Bei den Lufttrockenschlichtmaschinen bekannter Art werden die von den Schlichtwalzen kommenden Kettfäden über. Skeletttrommeln geleitet; die im Inneren eines Kastens angeordnet sind, der von geheizter Luft durchströmt wird. Durch die Heißluft im Inneren des Kastens wird zunächst die auf den Kettfäden befindliche Schlichtetlüssigkeit getrocknet; überdies werden aber auch die Skeletttrommeln selbst erhitzt. Bleibt nun die Maschine stehen, d. h. kommen die Kettfäden auf den erhitzten Skeletttrommeln zum Stillstand, so erfolgt an den Auflagestellen der Kettfäden ein Einbrennen der Schlichte. Hierdurch ändert sich aber an diesen Stellen das Verhalten des Kettfadens hinsichtlich. der Ablösung der Schlichte und der Farbaufnahme. Derartige Kettfäden beeinträchtigen das Aussehen der Ware.
- Durch die Erfindung wird nun eine Lufttrockenschlichtmaschine angegeben, bei der auch bei Stillstand der Maschine ein Einbrennen der Schlichte vollkommen vermieden ist. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch .erreicht, daß die Längsstäbe der Skeletttrommeln mit einer Kühlvorrichtung versehen sind. Hierdurch bleiben die Auflagestellen der Kette auf einer Temperatur, bei der ein Einbrennen der Schlichte auch bei Stillstand der Maschine nicht erfolgen kann. Die Ausbildung ist in .einfacher und vorteilhafter Weise gemäß der Erfindung so getroffen, daß die einen flach ovalen Querschnitt besitzenden, an der Außenseite mit Hartgummi überzogenen Längsstäbe der Skeletttrommeln _m Inneren hohl und von einer Kühlflüssigkeit durchflossen sind. Zur Zu-bzw. Ableitung der Kühlflüssigkeit sind gemä15 der Erfindung die einen Hohlquerschnitt besitzenden Trommelstäbe U-förmig. gebogen und münden mit ihren Enden in nabenar tig gelagerte Gehäuse, an di.# die Rohre angL-schlossen sind, welche die Flüssigkeit zu- bzw. abführen. Durch diese Ausbildung ist es möglich, die Skeletttrommeln drehbar zu halten, so daß, eine Fadenreibung vermieden ist.
- Um einen geringen Verbrauch an Kühlflüssigkeit zu erzielen, sind gemäß der Erfindung die in die zulaufseitigen und ?n die ablaufseitigen Gehäuse mündenden, an ihren Enden je mit einem Sieb versehenen Rohre unter Zwischenschaltung einer Vorwärmevorrichtung untereinander verbunden; ferner besitzen sie Abzweigungen, von denen die eine einen regelbaren Teil des in den Trommelstäben erwärmten Wassers abführt, während die andere Abzweigung entsprechend frisches Kühlwasser zuführt. Durch diese Ausbildung durchläuft das Kühlwasser einen Kreislauf; die Temperatur ist mittels der Ableitungen regelbar. Durch die Anordnung des Vorwärmers kann dann noch das Kühlwasser, itis-, besondere bei Anlauf der Lufttrockenschlichtmaschine, derart vorgewärmt «erden, daß` sich kein Schwitzwasser an den Skeletttrom-`. ineln bildet.
- Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und -zwar zeigt Abb: i einen Schnitt durch die Lufttrockenschlichtmaschine, Abb.2 einen Schnitt durch eine Längshälfte einer Skeletttrommel, Abb. 3 einen Querschnitt durch einen Längsstab der Skeletttrommel, Abb..1 eine schematische Darstellung der Kühlwasserleitung.
- Die Schlichtmaschine ist mit den Skeletttrommeln i versehen. Diese sind in dem Kaste12 angeordnet, in dem Luft umgewälzt wird, die mittels der Heizschlange 3 erwärmt ist. Die Skeletttrommeln i besitzen die Trommelstäbe 4.. Diese sind in ihrem Inneren hohl und von einer Kühlflüssigkeit durchflossen. Sie besitzen einen flach ovalen Querschnitt (vgl. Abb. 3) und sind an der Außenseite in bekannter Weise mit einer Hartguinmischicht 5 überzogen. Die Trommelstäbe 4 sind U-förmig gebogen und münden. mit ihren Enden in nabenartig gelagerte Gehäuse 6. An die Gehäuse sind die Rohre 7 bzw. S angeschlossen, die die Kühlflüssigkeit zu- bzw. abführen. Sie sind je mit einem Sieb 9 versehen, um in der Kühlflüssigkeit enthaltene Verunreinigungen aufzufangen. 1n den durch die Rohre 7 und ä gebildeten Kreislauf sind Abzweigungen io und i i eingeschaltet, die je ein Ventil 12 tragen. Die Zuleitungsrohre 7 durchlaufen einen Vorwärt@er i 3, dem mittels der Rohre 1 4. Dampf odc# Heißwasser zu- bzw. abgeführt wird.
- Die Wirkungsweise ist folgende: Die von dem Schlichtbad 15 kommenden Kettfäden werden im Inneren des Kastens 2 über die Skeletttrommeln i und 2 geführt und durch die darin umgewälzte erhitzte Luft getrocknet. Bleibt die Maschine stehen, so erfolgt kein Einbrennen der Schlichte an den Auflagestellen der Kettfäden auf den Längsstäben der Skeletttrommeln, da diese gekühlt sind. Der Grad der Kühlung ist dadurch regelbar, daß das Ventil der Abzweigung i o, durch die ein Teil des in den Längsstäben 4 erhitzten Wassers entnommen wird, mehr oder weniger weit geöffnet wird. Entsprechend dem Teil des durch die Abzweigung t o entnommenen Warmwassers wird durch die Abzweigung i i frisches Kühlwasser zugeführt, dessen Menge mit Hilfe des Ventils 12 geregelt werden kann. Um bei Anlauf der Maschine eine Bildung von Schwitzwasser zu vermeiden, durchläuft das Zuleitungsrohr 7 eine Vorwärmevorrichtung 13, in der das Kühlwasser auf den notwendigen Grad vorgewärmt wird. Ist die Maschine längere Zeit im Gang, so wird der Vorwärmer 13 abgeschaltet, da das Kühlwasser durch den Kreislauf selbst genügend vorgewärmt ist, um die Bildung von Schwitzwasser zu verhindern.
Claims (3)
- PATENT_1\SPRÜCHE: t. Lufttrockenschlichtmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe der Skeletttrommeln mit einer Kühlvorrichtung versehen sind.
- 2. Lufttrockenschlichtmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die einen flach ovalen Querschnitt besitzenden, an der Außenseite niit Hartgummi überzogenen Längsstäbe im Inneren hohl und von einer Kühlflüssigkeit durchflossen sind.
- 3. Lufttrockenschlichtmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Hohlquerschnitt besitzenden Trommelstäbe U-förmig gebogen sind und mit ihren Enden in nabenartig gelagerte Gehäuse münden, an die Rohre angeschlossen sind, welche die Kühlflüssigkeit zu- bzw. abführen. ,4. Lufttrockenschlichtmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in die zulaufseitigen und die ablaufseitigen Gehäuse mündenden, an ihren Enden mit je einem Sieb vcrschenen Rohre unter Zwischenschaltung einer Vorwärnievorrichtung untereinander verbunden sind und Abzweigungen besitzen, von denen die eine einen regelbaren Teil des in den Trommelstäben erwärmten Wassers abführt, während die andere Abzweigung entsprechend frisches Kühlwasser zuführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC51760D DE647664C (de) | 1936-06-30 | 1936-06-30 | Lufttrockenschlichtmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC51760D DE647664C (de) | 1936-06-30 | 1936-06-30 | Lufttrockenschlichtmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE647664C true DE647664C (de) | 1937-07-09 |
Family
ID=7027464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC51760D Expired DE647664C (de) | 1936-06-30 | 1936-06-30 | Lufttrockenschlichtmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE647664C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1008243B (de) * | 1951-10-13 | 1957-05-16 | Sucker G M B H Geb | Vorrichtung zur physikalischen und/oder chemischen Behandlung von Fadenscharen, Webketten od. dgl. |
-
1936
- 1936-06-30 DE DEC51760D patent/DE647664C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1008243B (de) * | 1951-10-13 | 1957-05-16 | Sucker G M B H Geb | Vorrichtung zur physikalischen und/oder chemischen Behandlung von Fadenscharen, Webketten od. dgl. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2939870C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufdünsten und Trocknen von gewaschenen Formteilen bzw. Bekleidungsstücken aus Gewebe | |
DE853433C (de) | Gegenstrom-Waschmaschine | |
DE2121899A1 (de) | Warmeaustauschwalze | |
DE2632521C2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Färben eines bahnförmigen Textilgutes und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE1460675A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Geweben oder Gewirken aus synthetischen Fasern oder Faeden | |
DE647664C (de) | Lufttrockenschlichtmaschine | |
DE2540852A1 (de) | Verfahren und zusatzvorrichtungen fuer textil-trocknungsmaschinen zum gleichmaessigen trocknen von textilien | |
DE876978C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wiedergewinnung der Haftsaeuren bei der Herstellung von Nitrocellulose | |
DE566026C (de) | Trockenmaschine fuer geschlichtete Garnketten, Gewebe aller Art. mit Skeletttrommeln | |
DE618742C (de) | Umlaufende Walze mit Einrichtung zum Erwaermen bzw. Kuehlen der Walzenwand | |
AT21263B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen oder Karbonisieren von Geweben oder dgl. | |
DE536646C (de) | Vorrichtung zum Behandeln von Textilgut, insbesondere zum Anfeuchten, Daempfen und Buegeln von Struempfen | |
EP0553634B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung, insbesondere zur Einfärbung von Gewebekettfäden | |
DE529521C (de) | Maschine zum Schlichten, Trocknen und Baeumen von Webketten | |
DE496866C (de) | Trockenpartie fuer Papiermaschinen | |
DE353C (de) | Dekatirmaschine | |
DE578400C (de) | Verfahren zum Entwickeln und Fixieren des auf bedruckte oder eingefaerbte Gewebe gebrachten Farbstoffes durch Daempfen | |
DE425166C (de) | Verfahren und Daempfer zur Nachbehandlung von bedruckten Gewebebahnen | |
AT164556B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Fäden in Paketform | |
DE759423C (de) | Vorrichtung zum Behandeln von auf Formen aufgezogenem Textilgut, insbesondere Struempfen | |
DE406498C (de) | Verfahren zur Verhuetung von schaedlichen Spannungen in Oberkesseltrommeln waehrend der Anheizperiode | |
DE351876C (de) | Mechanische Appreturvorrichtung zum Daempfen, Trocknen und Kuehlen von Struempfen u. dgl. | |
DE2025968C3 (de) | Vorrichtung zum Konstanthalten der Temperatur in den Warenrollen bei Naßausrüstmaschinen mit Abdeckhauben, insbesondere bei Färbejiggern | |
DE600804C (de) | Trockentrommel | |
DE641989C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Dekatieren von Gewebebahnen |