DE600804C - Trockentrommel - Google Patents

Description

• Trockentrommel Bei Trockentrommeln mit perforiertem oder geschlitztem Mantel, bei denen die zu trocknende Ware mittels Heißluft getrocknet wird, die der sich drehenden Trommel durch ihre hohle Achse zugeführt wird, durch die öffnungen austritt und durch das auf dem Trommelmantel liegende Trockengut hindurchströmt, ist es für die wirksame Trocknung notwendig, daß der Luftaustritt auf der ganzen Mantelfläche gleichmäßig erfolgt und der Luftaustritt an den nicht von der Ware bedeckten Stellen des Mantels verhindert wird.
• Die Erfindung betrifft nun eine bauliche Anordnung, um beiden Notwendigkeiten in der einfachsten Weise gerecht zu werden.
• Es ist bereits vorgeschlagen worden, an derartigen Trockentrommeln nach dem Durchblaseprinzip den von der Ware nicht bedeckten Teil des Trommelmantels von innen her abzudecken durch einen diesen freien Flächen angepaßten Streifen aus geeignetem Material, z. B. Metall, der in die Trommel so eingebaut ist, daß er an ihrer Drehung nicht teilnimmt, sondern an der Stelle verbleibt, an der der Trommelmantel von Ware frei ist.
• Erfindungsgemäß wird nun dieses Abdeckblech zur Herbeiführung immer gleichmäßiger Verteilung der der Trommel zugeführten Trockenluft benutzt, und zwar dadurch, daß die Abdeckplatte als eine Wand eines zur Zuführung der Trockenluft dienenden Hohlkörpers benutzt wird, dessen andere Wandungen alle oder zum Teil perforiert sind. Dadurch, daß die Trockenluft dem Trommelinnern nicht unmittelbar, sondern auf dem Umwege über den Hohlkörper zugeführt wird, erreicht man eine vollkommen gleichmäßige Druckverteilung im Trommelinnern und damit einen über - den ganzen Trommelmantel gleichen Austritt der Trockenluft in und durch die Ware.
• Vor allen Dingen kann auch die Erscheinung vollkommen beseitigt werden, daß die durch die hohle Trommelachse eingeblasene Warmluft zum entgegengesetzten Trommelende durchstößt, so daß hier vorzugsweise große Luftmengen aus dem Umfang austreten und das Trockengut schnell trocknen, während es auf der Eiritrittseite schlechter trocknet. Um diesen Nachteil zu beseitigen, kann die Perforierung des erwähnten Hohlkörpers so durchgeführt werden, daß die Anzahl der Löcher von der Eintrittseite aus bis an die entgegengesetzte Seite hin so abnimmt, daß auf der ganzen Trommelbreite ein gleichmäßiger Austritt der Luft erfolgt.
• In der Zeichnung ist eine derartige Einrichtung in .einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Über den perforierten oder geschlitzten Mantiel der Trommel a wird mittels Leitwalzen c das zu trocknende Gut, z. B. eine Stoffbahn b, geführt. Die von der Ware nicht bedeckte Stelle d, d' des Trommelmantels wird durch die gebogene Platte .e von innen her abgedeckt, so daß hier keine Luft austreten kann. Durch Aufbau von Wänden f, f und entsprechenden seitlichen Abschlußwänden auf die Ab'schlußplatte e wird ein Hohlkörper geschaffen, der an der Drehung der Trockentrommel nicht teilnimmt und dem die Trokkenluft zugeleitet wird. Durch öffnungen g in den Wandungen des Hohlkörpers tritt die Trockenluft dann in gleichmäßiger Verteilung in die Trockentrommeln ein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. 'frockenvorrichtung, bei der das Trockengut über den perforierten Mantel einer Drehtrommel geführt und durch die aus dem Innern ausströmende Luft getrocknet wird, während an den von Trokkengut nicht bedeckten Stellen des Mantels der Luftaustritt durch ein innerhalb der Trommel liegendes und an der Drehung nicht teilnehmendes Abdeckblech verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß -das Abdeckblech die Wandung eines zur Zuleitung der Heizluft dienenden Hohlkörpers bildet, dessen anderen Wände mit Löchern versehen ;sind, aus denen die Luft in gleichmäßiger Verteilung in das Innere der Trommel austritt. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl oder Größe der Löcher in dem Hohlkörper von der Eintrittseite der Luft aus bis an die entgegengesetzte Stirnwand abnimmt.