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Mit Löchern versehene Trommel zum Waschen und Trocknen von Schweineborsten
Die Befreiung der in Schweineschlachthallen anfallenden Schweineborsten von Fleisch-
und Hautfetzen erfolgt bisher entweder im sogenann.ten Faulprozeß mittels offener
oder geschlossener, im letzteren Falle beheizter Gefäße oder in einer Maschine,
bei der die Borsten zunächst durch eine Sicht- und Trennvorrichtung geleitet und
dann im Wasserbade von den feineren Unreinigkeiten befreit werden. In allen Fällen
trocknet man dann die nassen Borsten auf offenen Herden, wobei ein häufiges Wenden
von Hand erforderlich ist.
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Die Erfindung ist nun eine auf andere Art wirkende Einrichtung zum
Waschen und Trocknen von Schweineborsten, die sich nicht nur auf einem sehr kleinen
Raum unterbringen läßt und zur Bedienung nur für verhältnismäßig kurze Zeit eine
einzige Person gebraucht, sondern bei der auch die Säuberung und Trocknung der Borsten
in besonders sorgfältiger Weise vor sich geht. In Anlehnung an bekannte Wascheinrichtungen,
die vorzugsweise zur Reinigung von Wäsche benutzt werden und zu diesem Zweck mit
Wasser und Heißluft arbeiten, findet auch hier eine um eine waagerechte Achse unilaufende
Trommel Verwendung, die mit Einfüllöffnungen versehen ist und die an ihrem Mantel
zahlreiche Löcher aufweist, durch welche die Waschflüssigkeit nach außen treten
kann. In bei Wäschereinigungsanlagen ebenfalls gebräuchlicher Art ist in der Längsachse
der Trommel eine einseitig sitzende Wasserkammer angebracht, der durch die hohle
Welle Wasser zugeführt wird. Von der Wasserkammer aus verläuft ein Siebrohr durch
die ganze Länge der Trommel, und bei geöffnetem Hahn strömt infolgedessen die Flüssigkeit
von oben auf die in die Trommel eingefüllten Borsten und befreit diese von den anhaftenden
Haut- und Fleischteilen. Ist nach verhältnismäßig kurzer Zeit die Säuberung der
Borsten beendet, so wird der Wasserhahn geschlossen, und es tritt nun durch ein
zweites, axial verlegtes Rohr, das sich an der Wasserkammer abstützt, von der anderen
Seite der Trommel aus Heißluft in diese ein. Die Hauptmenge der Luft strömt auch
hier nach unten, da sich dort die meisten Borsten befinden, es gelangt aber durch
feinere Bohrungen auch ein Teil der Luft in die obere Hälfte der Trommel und sorgt
hier für eine gute Verdunstung der Feuchtigkeit. Auch während des Durchströmens
der Luft bleibt die Trommel im ständigen Umlauf, die Borsten lagern sich in einer
verhältnismäßig dünnen Schicht auf einem großen Teil ihres Umfanges ab und fallen
gleichmäßig nach unten, sobald sie etwa in das obere Drittel der Trommel gelangt
sind. Ist der Trocknungsprozeß beendet, so wird die Trommel stillgesetzt und das
lagerfähige Gut wird durch die geöffneten Klappen entfernt.
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Die schuppenartigen Ansätze an den Trommellöc:
iern
geben dem ausströmenden Wasser eine gute Führung.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform
beispielsweise dargestellt.
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Abb. x ist ein Längsschnitt, Abb. 2 ein Querschnitt.
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Die mit Einfüllklappen a versehene Trommel b
besitzt
feste Seitenwandungen, enthält aber in ihrer Mantelfläche zahlreiche Durchbrechungen
c. Die Trommel ruht auf der einen Seite in einem Lager d und stützt sich auf der
anderen Seite zweckmäßig mittels Rollen e auf die kreisrunde Lauffläche
f. Die im Lager d ruhende Welle g ist hohl ausgeführt und ermöglicht
dadurch den Eintritt von Wasser in die Kammer lt. An diese schließt sich ein Siebrohr
i an, durch das nach Öffnung des Hahnes k Wasser in der ganzen Länge der Trommel
nach unten und nach der Seite hin ausströmt. Von der anderen Trommelseite aus ist
ein weiteres Rohr l in die Trommel eingeführt, das an der Unterseite Längsschlitze
na enthält, während sich oben kleinere Bohrungen befinden.
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Durch die Klappen a werden die _von den anhaftenden Klauen, den Augen
und groben Hautfetzen befreitenBorsten eingeworfen. Dann wird nach dem Schließen
der Klappen die Trommel in der Pfeilrichtung der Abb. 2 in Drehung versetzt, und
nunmehr wird der Wasserhahn k geöffnet, so daß das Wasser mit kräftigem Druck von
oben und seitlich auf die Borsten strömt, sie dabei von den kleinen anhaftenden
Hautfetzen u. dgl. befreiend. Diese Teile gelangen durch die Öffnungen c zusammen
mit dem Spülwasser nach außen. Nun wird der Wasserhahn geschlossen, und durch das
Rohr Z wird für längere Zeit in geeigneter Weise erwärmte trockene Luft eingeführt.
Sie zieht in der Hauptsache durch die Schlitze in nach unten, tritt aber zum Teil
auch nach oben in die Trommel b ein und sorgt für eine vollständige Trocknung der
Borsten.
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Die ganze Einrichtung wird zweckmäßig für sich in einem besonderen
Raum untergebracht, der eine. gute Entlüftung besitzt, um die entstehenden Dünste
abzuführen.