DE1243628B - Aufheizkammer - Google Patents
AufheizkammerInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F26B3/00—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
- F26B3/28—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by radiation, e.g. from the sun
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
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Description
- Aufheizkammer Die Erfindung betrifft eine Aufheizkammer für das Aufheizen laufender Textilbahnen beispielsweise bei Bleich- oder Färbeprozessen.
- Bei verschiedenen Behandlungsverfahren für Textilbahnen ist es bekanntlich vorteilhaft, vor der eigentlichen Behandlungskammer eine Vorkammer mit Infrarotstrahlungsheizung anzuordnen. In dieser Kammer wird durch die Infrarotstrahlung das Gewebe auf eine für die weitere Behandlung zweckmäßige Temperatur gebracht.
- Bei den bisher bekannten diesem Zweck dienenden Apparaten ergibt sich folgende Schwierigkeit. Da nur ein Teil der zugeführten Heizenergie auf die Textilbahn übertragen werden kann, wird durch den Restbetrag der Energie das Gehäuse langsam stark erhitzt, wodurch die Gefahr besteht, daß bei plötzlichem Stillstand, auch bei Abschaltung der Strahler, die in der Kammer enthaltene Ware überhitzt wird.
- Die Erfindung soll diesen Nachteil beseitigen. Es wird deshalb eine Aufheizkammer für das Aufheizen laufender Textilbahnen durch Infrarotstrahler vorgeschlagen, bei der die Reflektoren der Strahler und/oder der Kammerwandungen flüssigkeitsgekühlt sind. Für das Aufheizen feuchter laufender Textilbahnen kann die Kühlflüssigkeit die gleiche sein, welche @in der zu behandelnden feuchten Bahn enthalten ist. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, Einrichtungen vorzusehen, mittels derer der aus der Kühlflüssigkeit entstehende Dampf in die Kammer eingesprüht werden kann. Es kann dann dort zum Verdrängen und Fortspülen der Luft nutzbringend verwendet werden. Das Flüssigkeitsniveau im Kühlmantel soll durch eine Regelarmatur regelbar sein. Als Aufheizkörper werden zweckmäßig Strahler mit möglichst geringer eigener Wärmekapazität verwendet.
- Die Vorteile sind folgende. Die Reflektoren bzw. das Gehäuse kann nur noch bis zum Siedepunkt der Kühlflüssigkeit erwärmt werden. Bei der hier erreichten Temperatur entsteht keine nennenswerte Strahlungseinwirkung der Reflektoren und des Gehäuses nach dem Abschalten der Strahler. Es kann daher auf einen komplizierten Abschaltmechanismus oder auf eine Kühlvorrichtung für den Warenstillstand verzichtet werden. Infolge der Kühlung der Reflektoren bleiben diese blank und behalten ihren maximalen Reflexionswirkungsgrad. Durch die Kühlung des Gehäuses bzw. der Reflektoren wird das bei den bekannten Apparaten gegebene Problem der Temperaturbeanspruchung und Wärmespannung ausgeschaltet.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Vor eine Behandlungskammer 17, in der die eigentliche Behandlung der Warenbahn 10 erfolgt, ist eine Aufheizkammer geschaltet, bei der die Gehäuseinnenwand 12 mit einem Kühlmantel 13 umgeben ist. Innerhalb der Gehäuseinnenwand befinden sich Infrarotstrahler 11, durch die die Warenbahn 10 erwärmt wird.
- Am Eintritt der Ware in die Kammer sind Sprührohre 16 angeordnet, welche mit dem aus der Kühlflüssigkeit erzeugten Dampf gespeist werden. Ein Regelventil 14, das von einem Niveauregler 15 für die Kühlflüssigkeit gesteuert wird, sorgt für den Ersatz der verdampften Flüssigkeit.
- Statt der Kammerinnenwand 12 können auch die Reflektoren der Strahler 11 oder auch beides gekühlt werden.
- Bei Elektrobeheizung sind als Heizkörper 11 sogenannte Quarzstrahler günstig. Sie bestehen aus einem dünnwandigen, wärmebeständigen Glasrohr, in dessen Innerem sich eine Glühwendel befindet. Die Wände des Gehäuses und der sonstigen gekühlten Flächen sind so gestaltet bzw. abgeschirmt, daß eventuell dann entstehendes Kondensat nicht auf die Warenbahn tropfen kann.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Aufheizkammer für das Aufheizen laufender Textilbahnen durch Infrarotstrahler, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Reflektoren der Strahler und/oder die Kammerwandungen (12) flüssigkeitsgekühlt sind.
- 2. Aufheizkammer für das Aufheizen feuchter laufender Textilbahnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlflüssigkeit die gleiche ist, welche in der zu behandelnden Gewebebahn enthalten ist.
- 3. Aufheizkammer nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Einrichtungen (16), mittels derer der aus der Kühlflüssigkeit entstehende Dampf in die Kammer eingesprüht werden kann.
- 4. Aufheizkammer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsniveau im Kühlmantel (13) durch eine Regelarmatur (14, 15) regelbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 811946.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA44334A DE1243628B (de) | 1963-10-18 | 1963-10-18 | Aufheizkammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA44334A DE1243628B (de) | 1963-10-18 | 1963-10-18 | Aufheizkammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1243628B true DE1243628B (de) | 1967-07-06 |
Family
ID=6934139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA44334A Pending DE1243628B (de) | 1963-10-18 | 1963-10-18 | Aufheizkammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1243628B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE811946C (de) * | 1950-02-03 | 1951-08-23 | Artos Meier Windhorst Kg | Anlage zum Bedrucken von Textilien mit Farben |
-
1963
- 1963-10-18 DE DEA44334A patent/DE1243628B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE811946C (de) * | 1950-02-03 | 1951-08-23 | Artos Meier Windhorst Kg | Anlage zum Bedrucken von Textilien mit Farben |
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