DE2131872A1 - Verfahren und vorrichtung zum sengen von garnen, geweben und gewirken - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum sengen von garnen, geweben und gewirkenInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C9/00—Singeing
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02J—FINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
- D02J3/00—Modifying the surface
- D02J3/12—Modifying the surface by removing projecting ends of fibres
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Description
- Patentbeschreibung zur Patentanmeldung vom 22.6.1971 Ein Merkmal der aus Einzelfasern gesponnenen Garne sind die aus der Oberfläche herausrageiiden feinen Faserenden. Daraus hergestellte Gewebe oder Gewirke erhalten dadurch eine flaumige Oberfläche, was in vielen Fällen unerwünscht ist.
- Die Beseitigung dieser sehr feinen ifärchen erfolgt durch Abflämmen, auch Absengen oder Gasieren genannt. In der Technik ist es, üblich, das Garn oder das Gewebe bzw. Gewlrke zu sengen. Dazu wird das Garn oder Gewebe entweder iiber vermittels einer Gas- oder Elektroheizung glühend gemacftte Platten bzw. Stäbe gezogen oder durch den nichtleuchtenden Teil einer Gasflamme geführt.
- Das technische Problem besteht nun darin, die Garne oder Gewebe mit solcher Geschwindigkeit durch die Flamme bzw.
- über die glühende Platte zu führen, dass die abstehenden Faserenden gleichmässig und möglichst bis zum Grund abgesengt werden das Garn oder das Gewebe aber noch keine Schädigung durch zu grosse Wärmezufuhr erleidet, tnsbesandere Garne, Gewebe oder Gewirke aus synthetischen Fasern bzw0 deren Mischungen auch mit Naturfasern, bereiten dabei grosse Schwierigkeiten.
- Dabei is-t hier ein sauberer Sengeffekt von besonderer Wichtig-Icelt, da bei Vorhandensein zu langer Faserenden auf der Gewebeoberfläche die Gefahr der Piilingbildung besteht, wodurch der Gebrauchswert der betroffenen Gewebe sehr vermindert wird.
- Patentbeschreibung zur Patentanmeldung vorn 22.6.1971 Um ein Abbrennen der abstehenden synthetischen Faserenden zu gewährleisten, muss eine Zündtemperatur von z.B. 500°C erreicht werden. Dabei darf sich das Grundgewebe bw der Garnkörper aber keinesfalls z.B0 bei Polyester iiber 2000C erwärmen, da sich sonst bereits molekulare Veränderungen in der Struktur d-er Faser abspielen, die mit einer starken Rückgang der Festigkeit verbunden sind und bei unsachgemässer Handhabung schon des Öfteren zur totaien Zerstörung der Faser geführt üben.
- Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten wird nun erfindungsgemäss vorgeschlagen, das zu sengende Garn, Gewebe oder Gewirke, in einem solchen Abstand an einem quer zur Warenlaufbahn- befindlichen kontinuerlich betriebenen Laserstrahlvorbeizuführen, dass zwar die abstehenden Faserenden vom Licht des Laser erfasst und verbrannt werden, das Grundgewebe bzw. der Garnkörper abr keine merkliche Energiezufuhr erfahren und demnach unbeschädigt bleiben.
- Dies wird erfindungsgemäss weiter dadurch erreicht, dass entweder der Laser in seinem Abstand zur Warenbahn bzw.
- zum Garnkörper verändert werden kann, oder die Ware bzw.
- das Garn so geftihrt werden, dass sie in einer Feineinstellung präzise an den Laser herangeführt werden können. Dies ist notwendig, da die Gewebe bzw. Gewirke, sowie die Garne eine verschiedene Dicke haben. Die Verwirklichung dieses Erfindungsgedankens bietet bei den bekannten technischen Möglichkeiten keine Probleme Patentbeschreibung zur Patentanmeldung vom 22.6.1971 Zur Erzielung eines maximalen Sengeffektes müssen die Faserenden bis zum Grund abgebrannt werden, und es müssen weiterhin auch die auf dem Grundgewebe bzw. am Garn klebenden Fasern erfasst werden Geschieht dies nicht, se- stellen sich diese Masern bei den nachfolgenden Verarbeitungsgängen wieder auf und geben ein unerwünschtes Aussehen.
- Zu diesem Zweck wird weiter erfindungsgemäss vorgeschlagen, das zu sengende Garn, Gewebe oder Gewirke während der Passage über den erfindungsgemässen Laserstrahl oder die herkömmlich bekannte beheizte Platte oder Gasflamme, dadurch ein zwischen zwei, unter und über der Ware angebrachte Elektroden gebildetes elektrisches Feld zu führen. Bei einer angelegten Spannung von z.D, 1.25 kw/cm werden die auf der Faser bzw. Gewebeoberfläche befindlichen Faserenden geradegestreckt, liegende Fasern richten sich auf u-nd stehen ab.
- In diesem Zustand erfolgt das Sengen gründlicher und rascher} sodass man die Möglichkeit hat, durch eine Erhöhung dr T;ar enge schwindigkei t die schädliche Einwirkung der Temperatur auf den Gewebegrund usw. zu vermindern.
- Weiterhin wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, die Masse der Maschinenanlage als eine der beiden Elektroden aus zur bilden.
- Patentbeschreibung zur Patentänileldung vom 22.601971 Eine weitere erfindungsgemässe Ausführung besteht darin, anstelle eines durch Fremdstrom erzeugten elektrischen Feldes, dieses durch das bewegte, die Maschine passierende Garn bzw. Gewebe selbst zu erzeugens Dies geschieht erfindungsgemäss dadurch, dass das Garn bzw. Gewebe kurz vor dem Passieren der Sengstelle über eine Gleitfläche aus isolierendem Material geführt wird, wobei sich aus der Bewegung des trockenen Garnes bzw. Gewebes eine statische Aufladung ergiebt, die die Fäserchen in Richtung Sengstelle aufrichtet.
Claims (1)
- Patentbeschreibung zur Patentaiiieldung vom 22.6.1971Patentansprüche: Verfahren und Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet dass 1. zu sengende Garne, Gewbe oder Gewirke an einem quer zur Warenlaufhahn befindlichen kontinuerlich betriebenen Laserstrahl vorbeigefiihrt werden0 2o) der Abstand der zu sengenden,Substrate zum Laserstrahl nach Anspruch 1 so gewählt wird, dass zwar die abstehenden Faserenden verbrannt, die Grundware aber keine merkliche Energie zufuhr erfährt, 30) die nach Anspruch 1 und 2 ausgebildete Vorrichtung so beschaffen ist, dass der Abstand zwischen Laserstrahl und zu sengendem Substrat in einer Feineinstellung veränderlich ist.die die nach Anspruch 1-3, sowie nach den herkömmlichen Methoden zum Sengen gelangenden Substrate kurz vor der Sengstelle durch ein elektrisches Feld geführt werden.5.) die nach Anspruch 4 ausgebildete Vorrichtung so beschaffen ist, dass die Masse der Anlage eine Elektrode des elektrischen Feldes bildete Patentbeschreibung zur Patentanmeldung vom 22.6.1971 Patentansprüche: 6.) das nach Anspruch 1 geführte Substrat kurz vor der Sengstelle durch Reibung iiber eine isolierte Fläche eine statische Aufladung erfährt0
Priority Applications (2)
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2557378A1 (de) * | 1974-12-24 | 1976-07-08 | Battelle Memorial Institute | Auftrennen von faeden mittels laserstrahlen |
EP0814185A2 (de) * | 1996-06-21 | 1997-12-29 | Küsters Zittauer Maschinenfabrik GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Vorbehandlung eines an seiner Oberfläche feine Härchen aufweisenden Teppichgarns |
CN109629068A (zh) * | 2019-01-30 | 2019-04-16 | 无锡工艺职业技术学院 | 一种激光纱线烧毛机 |
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1971
- 1971-06-26 DE DE19712131872 patent/DE2131872A1/de active Pending
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Cited By (4)
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DE2557378A1 (de) * | 1974-12-24 | 1976-07-08 | Battelle Memorial Institute | Auftrennen von faeden mittels laserstrahlen |
EP0814185A2 (de) * | 1996-06-21 | 1997-12-29 | Küsters Zittauer Maschinenfabrik GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Vorbehandlung eines an seiner Oberfläche feine Härchen aufweisenden Teppichgarns |
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