DE952704C - Seidenfinisch-Ausruestungsmaschine - Google Patents

Seidenfinisch-Ausruestungsmaschine

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Publication number
DE952704C
DE952704C DEE10098A DEE0010098A DE952704C DE 952704 C DE952704 C DE 952704C DE E10098 A DEE10098 A DE E10098A DE E0010098 A DEE0010098 A DE E0010098A DE 952704 C DE952704 C DE 952704C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
corrugated roller
roller
corrugated
machine frame
rod
Prior art date
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Expired
Application number
DEE10098A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Leimer
Fritz Mack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Erhardt and Leimer GmbH
Original Assignee
Erhardt and Leimer GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Erhardt and Leimer GmbH filed Critical Erhardt and Leimer GmbH
Priority to DEE10098A priority Critical patent/DE952704C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE952704C publication Critical patent/DE952704C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/26Glossing of fabrics or yarns, e.g. silk-finish

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Elimination Of Static Electricity (AREA)

Description

  • Seidenfinish-Ausrüstungsmaschine Seidenfinish-Ausrüstungsma-schinen besitzen geheizte Riffelwalzen und dienen dazu., Baumwollstoffe oder auch andere Gewebe mit einem als Seidenfinish bezeichneten besonderen Oberflächeneffekt zu versehen. Der Vorgang ist bekannt; ebenso sind diese Maschinen Stand der Technik.
  • Bei derartigen Maschinen zeigt sich unter ganz bestimmtem. Betriebsbedingungen ein äußerst schwerwiegender Übelstand, der bislang trotz vieler Bemühungen nicht beseitigt werden konnte.
  • Wenn nämlich die Ausrüstung des Stoffes auf der Basis der Edelkunstharze, beispielsweise Melaminharze, erfolgt, dann, setzen sich die Riffelriefen der Riffelwalze schon nach relativ kurzer Betriebsdauer mit dem Ausrüstungsmaterial zu. Infolgedessen muß meist nach'nur zwei-, höchstens dreitägiger Betriebsdauer einer solchen Maschine die Riffelwalze ausgebaut und gesäubert werden; dies ist aber nur mittels einer diese Edelkunstharze lösenden Flüssigkeit, in der Regel mittels Ameisensäure, möglich; diese Flüssigkeit ist in ihrer Handhabung gefährlich und neigt außerdem dazu, den teueren Werkstoff der Riffelwalze anzugreifen, so daß als weitere schädliche Folge die Notwendigkeit eintritt, die Riffelwalze häufig abzuschleifen und neu zu molettieren (mit. neuer Riffelung zu versehen). Die Lebensdauer der Riffelwalze wird also durch diesen schädlichen Effekt beträchtlich vermindert, trotzdem nimmt man diese Nachteile in Kauf, weil der durch Edelkunstharz in solchen Maschinen. erzeugte Ausrüstungseffekt ein besonders guter ist. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese in der Praxis als äußerst störend empfundenen Nachteile zu beseitigen, und sie erzielt die Lösung dieser Aufgabe durch eine überraschend wirksame und dabei relativ einfache, auch nachträglich an bereits bestehenden Maschinen noch vornehmbare Maßnahme; die Maßnahme der Erfindung ist, am Auslauf der Riffelwalze bzw. am Auslauf der Riffelwalze und der Gegenwalze ein statisches elektrisches Feld anzuordnen bzw. aufzubauen; das so geartet ist, daß die sich beim. Durchgang des Stoffes durch die Walzen unvermeidlicherweise ablösenden Kunstharzteilchen entweder nicht auf die Ri -felwalze niederschlagen. können oder, wenn, ein solcher Niederschlag begonnen hat, von der Riffelrvvalizenoberfiäche zuverlässig abgezogen werden.
  • Ein derartiges statisches Feld kann, in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch aufgebaut werden, daß im Bereiche des Auslaufs der Walzen und vornehmlich im Bereiche zwischen Riffelwalze und Stoffbahn ein mit einer bestimmten Spannung (Potential) versehener Körper angeordnet ist. Ein solcher Körper kann ein gegenüber dem Maschinengestell isoliert angebrachter Stab aus elektrisch Leitendern Material sein, an denn. eine relativ hohe Spannung und insbesondere Gleichspannung angelegt ist. Bekannte Generatoren erzeugen eine solche Gleichspannung, die von einer bestimmten Wechselfrequenz überlagert ist; es hat sich gezeigt, daß ein so erzeugtes statisches Feld die Aufgabe gemäß der Erfindung einwandfrei löst.
  • Als besonders geeignet erweisen sich beispielsweise für übliche Maschinentypen Spannungen in der Größenordnung zwischen io ooo und q.o ooo Volt. Die bekannten Generatoren zur Erzeugung von Spannungen dieser Art besitzen eine Stromstärkenbegrenzung, die eine Anwendung so hoher Spannungen für das Bedienungspersonal ungefährlich macht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in der Perspektive dargestellt.
  • Im Maschinengestell i ist in bekannter Art die Riffelwalze z drehbar gelagert; sie wird in ebenfalls bekannter Art beheizt, beispielsweise von der Gaszuleitung 3, die im Inneren der Riffelwalze 2 angeordnete Brenner speist.
  • Der Riffelwalze 2 ist in ebenfalls bekannter Art die Unterwalze oder Gegenwalze q. zugeordnet. Die gemäß dem Pfeil bewegte Stoffbahn 5 wird zu dein Ballen 6 aufgewickelt. Im Auslaufbereiche der RiffelwaIze z und vorzugsweise in dem zwischen der Riffelwalze 2 und der auslaufenden Stoffbahn 5 gebildeten Raum ist, zweckmäßigerweise achsparallel zur Riffelwalze 2, ein Stab 7 aus elektrisch leitendem Werkstoff angeordnet. Der Stab 7 ist etwa mittels Isolieranschlüssen $ am Gestell i der Maschine befestigt. Der Stab 7 besitzt eine leitende Verbindung 9 zum Generator. io, der also dem Stab 7 eine wechselfrequenzüberlagerte Gleichspan#nung aufdrückt.
  • Eine Beschreibung des Generators io erübrigt sich, da solche Generatoren handelsüblich sind. Die Wirkung des Erfindungsgegenstandes ist so, daß sich in den Riffelriefen der Riffelwalze a kein Edelkunstharzstaub mehr festsetzt und im Laufe der weiteren Umdrehungen also auch nicht mehr festbackt; der notwendigerweise beim Durchgang der Stoffbahn 5 durch: die Walzen 2, q. entstehende Edelkunstharzstaub wird vielmehr von dem Stab 7 angezogen. Die Riffelriefen der. Riffelwälze z bleiben, zuverlässig sauber; die ungestörte Betriebsdauer der Maschine und insbesondere die Standzeiten der Riffelwalzen sind um ein Vielfaches erhöht, außerdem sind die Zwischenzeiten zwischen Na,chschleifvorgängen und Neumolettierungen der Riffelwalzen ebenfalls auf das Vielfache des bisher Möglichen ausgedehnt.
  • Es versteht sich, daß es grundsätzlich weniger bedeutsam ist, ob beispielsweise ein Stab 7 oder ein anderes zweckdienliches Mittel verwendet wird; wichtig im Sinne der Erfindung ist in jedem Falle der Aufbau eines bestimmt gearteten statischen Feldes; eines Feldes nämlich, das es verhindert, daß sich Edelkunstharzstaubteilchen dauernd auf der Riffelwalze 2 festsetzen. Für die Wirkung ist es auch ziemlich gleichgültig, .ob sich für kurze Zeit. in den. Riefen. der Riffelwa,lze Staubteilchen festgesetzt haben, wenn nur diese Teilchen, durch das statische Feld nach kurzer Zeit von dort wieder abgezogen werden. Dies aber bewirkt der Erfindungsgegenstand zuverlässig.
  • Es. ist bei der Auswahl und bei dem Aufbau des statischen Feldes darauf Rücksicht zu nehmen, daß vor allem infolge der Beheizung die Riffelwalze 2 im allgemeinen selbst ein Potential von bestimmter Größe und Richtung beisitzt. Das Potential beispielsweise des Stabes 7 muß also so groß und so gerichtet sein, daß die Staubteilchen notwendiger-,veise zum Stab 7 wandern. Wenn beispielsweise die Staubteilchen.positiv geladen sind und wenn beispielsweise die Oberfläche der Riffelwalze 2 ein negatives Potential besitzt, dann wird man, dem Stab 7 ein größeres negatives Potential erteilen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seidenfinish-Ausriistungsmaschine mit beheizter Riffelwalze, dadurch gekennzeichnet, daß imAuslaufhereiche der Riffelwalze (a) bzw. der Riffelwalze (2) und der Gegenwalze (q.), und zwar vorzugsweise im Bereiche. zwischen der Riffelwalze (2) und der auslaufenden Stoffbahn (5), ein statisches elektrisches Feld aufgebaut bzw. angeordnet ist, das die beim Durchgang der Stoffbahn (5) durch die Walzen (2, q.) entstehenden Edelkunstharzstaubteilchen od. dgl. vom. einem Niederschlag .auf der Riffelwalze (2) abhält bzw. sie von der Riffelwalzenoberfläche abzieht.
  2. 2. Seidenfinish-Aus,rüstungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinengestell (i,) ein gegenüber dem Maschinengestell (i) isolierter elektrisch leitender Körper, etwa in Form eines Stabes (7), vorzugsweise achsparallel und mit einigem Abstande zur Riffelwalze (2) im Bereiche des. Raumes. zwischen Riffelwadz.e (2) und auslaufender Stoffbahn (5) angeordnet ist, wobei der, Stab (7) od. dgl. eine elektrisch leitende Verbindung (9) zu einem vorzugsweise am Maschinengestell ('i) befestigten an sich bekannten Generator (io) besitzt, der seinerseits eine Gleichspannung und vorzugsweise eine wechselfrequenzüberlagerte Spannung erzeugt.
DEE10098A 1955-01-15 1955-01-15 Seidenfinisch-Ausruestungsmaschine Expired DE952704C (de)

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DE952704C true DE952704C (de) 1956-11-22

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