DE1710502C3 - Vorrichtung zum Stauchen von Ge webebahnen in Schußfadenrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Stauchen von Ge webebahnen in SchußfadenrichtungInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C3/00—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
- D06C3/06—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by rotary disc, roller, or like apparatus
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C21/00—Shrinking by compressing
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C7/00—Heating or cooling textile fabrics
- D06C7/02—Setting
Description
Die Erfindung betrifft eine Voi richtung zum Stauchen von Gewebebahnen in Schußfadenrichtung
mittels gekrümmter, elastischer, von der Gewebebahn umschlungener, umlaufender Zylinderwalzen.
Zum Zwecke der Krumpfung einer Gewebebahn ist es bekannt, die Bahn durch ein Einzugswalzenpaar
einer Sprüheinrichtung zuzuführen und mit einem feinen Wassernebel zu besprühen. Flieran schließt
sich eine Dampferwärmung an. Dann findet die weitere Behandlung der Gewebebahn auf einer
Trockentrommel statt. Anschließend wird die Gewebebahn einem Egalisierrahmen zugeführt und
durch Voreilung und Breitenstreckung eine gewisse Stauchung in Längsrichtung auf die Bahn ausgeübt.
Es erfolgt dann die Überführung der Gewebebahn auf einen Filzkalander, auf dem die Bahn zusammengestaucht,
das heißt in Kettrichtung zusammengeschoben wird. Auch in Schußfadenrichtung kann
die Gewebebahn beim Durchgang durch den Filzkalander leicht einschrumpfen, jedoch läßt die
Breitenstreckung des Egalisierrahmens der Gewebebahn soviel Reserve, daß die Bahn in Kettfadenrichtung
ziemlich frei schrumpfen kann. — An Stelle des Filzkalanders kann die Gewebebahn auch durch
ein Gummiband unter einer beheizten Trommel gestaucht, das heißt zusammengeschoben und dabei
getrocknet werden. Anschließend erfolgt die Fixierung (vgl W. Bernard, Appretur der Textilien,
Berlin, Göttingen, Heidelberg, I960, Seiten bis 174).
Zur Behandlung von Gewebebahnen und anderen Materialbahnen sind im übrigen verschiedene Vorrichtungen
bekannt, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus Zuführwalzen, Abzugswalzen und dazwischen
angeordneten Behandlungswalzen bestehen
M. deutsche Patentschriften ^2286. Wo (P pi
.Ql ISA-Patentschrift 2 742 68.·. sowie do,;
'j^' P ^nhen S57 4S5 und M3 17,n .,.
,■ , -,, ι ι; . Helvtndlun"sv\alzen bei diesen bekan
i e.l vifJ <-^'κΐ -,ckrümmte Zvlindema!,,
leu \ ois κΐι.ι.π-ι. ■ . ~ Gev\eb-'bahn
ausgefuh;< u.u! ^ £ jn ..^^„^Γνοη d
>^k ^-■ :.;» ihnhl,:. /u strccken oder zu stauch..
"'-";'■·."- ^1 ^,,,.,, sind jedoch gering, ch,
M-- -I- ^· , ,ckrumm[t; Zvlindcr^r
,» « 1^; '"r '■" 1J'.^-^,,i^, auch jer Nadu.
daU Ι-..li.-nbilduiiü /u beturctnen ist.
Ferner sind Vornd.umgen zum ^^» \>
Ge-Aermahnen oder anderen Matenalbahn. .. ,
.5 kan-.-t. ^lche .nchrer.· in einer Reihe be^enüe ,
krummic Y.winde.ual/cn au weisen, durch wu..
die /u Ivl^pdelndc Bahn «eilen orm.g hmdurc !,.,
(v.l. deu-che Patentschrift 4 /1 01k,und deals,,.
Auslas, hull 1 t»5f,57l)- Bei einer bekannten Λι,.
=» führun^Mrm .st die Oberfläche der einzelnen a.
Strcci^al/en dienenden gekrümmten ZylinderwalA·.·
senkrecht oder nahe/u senkrecht zu ihren Drehr.ch
turnen gewellt. Dadurch soll ein Verrutschen dtr uu-Streckwaizen
durchlaufenden Gewebebahn verhmde- *5 werden. Bei einer anderen Ausfuhrungsform nv.
mindestens drei ebenfalls als Streckwalze dienender,
gekrümmten Z> linderwalzen, von denen eine äußere
Streckwalze ortsfest angeordnet ist, wahrend die Laue
der mittleren Walze relativ zu den äußeren Walzen verändert werden kann, ist die andere Taßere Streckwalze
gegenüber der ortsfesten Walze geradlinig verschiebbar gelagert, wahrend die mittlere Walze gegenüber
den äußeren Walzen heb- und senkbar angeordnet ist. Die Achsen der Streckwalzen sind derart
miteinander gekuppelt, daß der Abstand der mittleren Walze zu den äußeren Walzen stets konstant ist und
die äußeren gebogenen Walzen in der gleichen Ebene, die mittlere Walze in einer hwrzu parallelen Ebene
hegen. Dadurch sollen Schußfadtnverzerrungen im
4" Zuge des Streckvorgangs bei der die ^reckwalzen
durchlaufenden Gewebebahn verhindert werden. — Durch diese bekannten Maßnahmen sind die frobleme
um die Verwirklichung einer hohen Dauerelastizität in Schußfadenrichtung bei Gewebebahnen
bisher nicht maßgebend beeinflußt worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Stauchen von Gewebebannen in Schußfadenrichtung anzugeben, mit welcher in besonders
einfacher Weise Gewebebahnen mit langslaufenden Kettfaden und querlaufenden Schußfaden
mit hoher Dauerelastizitat m Schußfadenrichtung versehen werden können.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer Vor-
richtung der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß, wie an sich bekannt, eine Vielzahl von Zyhnderwalzen,
weiche die Gewebebahn maanderforrnig, umschlingt, hintereinander angeordnet sind und dal·! der
üchte Abstand der Zylinderwalzen voneinander der Dicke der Gewebebahn entspricht. —- Diese Malinahmen der Erfindung haben zur Folge, dali bei
Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Kett-
und Schußfäden im Zuge kontinuierlicher Behandlung der die Vorrichtung mäanderförmig durchlaufenden Gewebebahn im wesentlichen ihre Länge
beibehalten, die Schußfäden jedoch aus ihrer ursprünglichen Lage ausgelenkt und gestaucht werden
und dabei die Kettfadendichte um 10 bis 70 /0 erhöht wird. Zweckmäßig beträgt der Krummungs-
radius der Zylinder*alzen 2 bis SOm, ihr Durchmesser
50 bis 500 mm und ist der Achsabstand mrer Wellen entsprechend der Gewebehahnstärke einstellbar.
Im übrigen können 2 bis 20 Zylindorwal/en mit
gleichem oder unterschiedlichem Durchmesser vorgesehen
sein. Dabei nimmt eriindungsgeniäß der
Durchmesser der Zylinderwalzen stetig /u bzw. ab.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind
im wesentlichen darin zu sehen, daß überraschenderweise
bei Einsatz einer erfindungsgemiißen Vorrich-Uing
aus gekrümmten in einer Reihe liegenden und !.ich in voller Länge berührenden Zslindersvalzen,
Clic diiich die Vorrichtung in Kettfadenlängsrichtung
liuiarulerartig hindurchgeführte Gewebebahn eine
ganz erhebliche Querstauchun'· erfährt, die dann
selbstverständlich noch in bekannter Weise fixiert
werden muß. Auf Grund dieser extremen Quer-Maudumg
stellt sich eine unerwartet hohe Dauerelastizitäi
in SchuUfadenrichtung ein, die selbst nach
mehrmaligen V/aschvorgängen erhalten bleibt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung -.'«.e
erläutert. L-. .-esj-i
F i ti. I emc Dm
Vorrichtung .η scl:
ä Fi μ. 2 cmc, S.
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ίο ZylindeiAS.il. --:"= j'-·■:·
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Zylinderwal. vm ■■■·'
krümmten W ■> ·■"■'·
die Gewebebahn >;
die schließli«.!: cn
Der Achsab-taii.i
walzenpaare i.;i;i ■ sieilen, um !'in
..■miner
Versuchsbeispiek
iJh auf eine
:.Ί-cher Darstellung und
.·.'. durch den Gegenstah
.1-1.
,· c ;L-\sebehahn und in R:.
,-h ..in oder mehrere /
. Jen gekrümmten ela-:
und 2., wellenform!. I ,'!,■ C.essebebahn in Ri-.
, .Im Anschluß an d;·. ..,,id weitere Paare s,-.
'■-,, 2 sorueschen. durch -■■
;.';!.!. mig hindurchgelüh:";
\!.,'nt!s'.sal/enpaar 3 dm. :■
, \\ cllenachen 5 der /\ !.-■
j iäiiiis eines Traggestell- i
den zur Bch.ih
stellen, um l\>r w.U . Wal/.ep
der Gewebebahn eeeigneten Abstand zu erhalte
Zylinderwalzen 2, bis 2„ Jicgc. in einer Reih,
berühren sich in sollcr Länge.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Wmchnmg zum Stauchen ion C.euebebahnen
in Sehußfadenrichtun» mitte.s gekrummtor.
elastischer, vor. dor Gewebebahn umschlunuener.
umlaufender /.> hndeiwal/en. c a d u r c h
gekennzeichnet daß. w,, an .,eh bekann .
emc \ ,el/ahl von Zvli.idenw.lzen 2,2. . . . 2,).
welche die Gewebebahn maandertorm.g umschlmtit.
hintereinander angeordnet sind und dab der IiJhU- Abstand der Zvimdcrwai/en (2.. 2., ...
2. ). aneinander der Dicke der Gewebebahn'ent-Sp1-KlH
:. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch uekenn/cchnot.
daß der Krümmungsradius der Zvlin-lcrwal/ent^. 2., . . 2, ) 2 bis 50 m, ihr
nu.chmesser 50 bis "5(10 mm betragt und der
Achsabstand iluer Wellen (5) entsprechend der
Gevvebebahnstar.e einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß 2 bis 20 Zylinder-
«al/en (2,. 2, . . . 2„) mit gleichem oder unterschiedlichem
Durchmesser vorgesehen sind.
4. Vorrichtunc nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Zylinderwalzen (2) stetig zu- bzw. abnimmt.
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Also Published As
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