DE1410609A1 - Streckvorrichtung fuer Textilfasern fuer starken Verzug - Google Patents
Streckvorrichtung fuer Textilfasern fuer starken VerzugInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/26—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons
Description
- Streckvorrichtung für Textilfasern für starken Verzug. Gegenstand der Erfindung ist eine Streckvorrichtung fair grossen Verzug für Textilmaschinen fürvorbereitende .Arbeiten und zum Spinnen.
- Die 3rfindung bezweckt die Herstellung einer derartigen Streckvorrichtung, welche starke Verzizge mit grosser Geschwindigkeit ermöglicht, wobei jedoch die gestreckten Lunten sehr gleichmässig bleiben, und zwar nicht nur. bei feinen Lunten sondern auch bei Luntan einer gewissen D-cka, wobei ferner die Vorrichtung einen einfachen . sufbau haben und leicht auseinandernehmbar sein soll.
- Hierfür weist die erfindungsgemässe Vorrichtung für starken Verzug zwischen den Speisewalzen und den Streck= walzen eine Vorrichtung zur Ftihrung der Lanten mit einem unteren Riemen und einem oberen Riemen auf, zwischen welchen die zu streckenden Lunten hindurchlaufen müssen, wobei jes3r Riemen an einem Winde, und zwar vorzugsweise an seinem -iusgangsende, >iiber eine oder mehrere lose drehbare Ftibrungswalzen und an seinem anderen Ende über eine.&ntriebswalze läuft, wobei er seitlich durch zwei Seitenteile eines Gestells gehalten wird, in welchen die Führungswalzen und die Antriebswalze gelagert sind, und welche durch eine einen Tisch für das obere Trumm des Riemens bildende Wand verbunden sind, wobei Einrichtun-,en vorgesehen sind, welche die @intriebswalze wenigstens eines der beiden Riemen in Umdrehung versetzen, sowie Druckeinrichtungen, welche das untere Trumm des oberen Riemens gegen das obere Trumm des unteren Riemens drücken.
- Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber arldutert.
- Fig. 1 zeigt schematisch in einem lotrechten Schnitt ein erfindungsgemässes Streckwerk für starken Verzug.
- Fig. 2 zeiht die beiden Gestelle der -Fig. 1 allein. Fi-. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2.
- Fit. ¢ ist eine schaubildliche nnsicht des oberen -Uestells: Fit;. 5 ist eine schaubildliche ltnsicht des unteren Gestells.
- Fit. 6 ist ein Schnitt längs der Linie VI-VI der Fiü. 1 in grösserem, @;ü_:stüb.
Fiö. 7 ist ein Schnitt längs der Linie VII VII der Fig. 1 im gleichen Maßstab wie Fig. 6. Fig. $ ist ein Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 1 ebenfalls in grösserem Maßstab. Fig. g ist eine schaubildliche Ansicht. des rückwärti- gen Gestells der .Druckvorrichtung. Fig. 10 ist eine schaubildliche Ansicht des vor- deren Gestells der Druckvorrichtung. Fig. 11 ist ein Querschnitt einer anderen -.-iusf`cih- rungsform eines in das entsprechende Riemengestell einge- bauten erfindungsgemässen Druckgestells. Fig. 12 ist ein Schnitt längs der Linie XII-XII der Fig. 11. Die auf Fig. 1 bis 10 darg_@stellte Vorrichtung für starken Verzug weist zwischen Speisewalzen 1 und 2. und Streckwalzen 3, 4, 5 eine Vorrichtung mit iiemen für die FUhrung der zu streckenden Lunten auf, welche im Ganzen mit 6 bezeichnet ist. Bei der dargestellten xusf'tzhrun",sform wird die untere Speisewalze 1 in Umdrehung versetzt, während die obere Walze -2 eine lose drehbare Druckwalze ist. Die Vorrichtung zur Führung der Lunten umfasst einen czberen Riemen 8 und einen unteren Aiemen 9, welche von zwei Gestellen 11 und 12 mit ü'hnlichem Hufbau getragen werden. Dus obere Gestell 11 besteht z.B. aus einem gebo- genen Blech, dessen mittlerer Teil 13 (siehe auch. Fig. 2, 3 und 4),welcher ebengelassen ist, als Tisch dient, auf welchem das obere Trumm des Riemens 8 gleitet, während zwei gegenüberliegenüe Kanten rechtwinklig zu der Ebene des mitt- leren ubschnitts so umgebogen sind, dass zwei Seitenteile 14 und 15 entstehen. Diese beiüen Seitenteile sind in dem vorderen-.Abschnitt des Gestells über die Ebene des. Tischs 13 hinaus verlängert und dienen zur seitlichen Führung des Riemens. Das Gestell hält die Wichsen der Teile, uuf welchen der i@iemen rollt, nä,m.lich einer lmtriebswalze 16 und von zwei Führungswalzen 17 und 18. Di- Lagarunb der l@@chesen der Führungswalzen in den Seitenteilen des 'Gestells bietet keine Besonderheiten. Diese balzen sind auf .irren in Löcher 19 dein Seitenteile eingesteckten z:chsen lose drehbar. Die itchse der Antriebswalze 16 ist dagegen in Buchsen 40 i;elaöert, welche durch Hingfedern 39 .ehal ,en werden uni in La6er- hülfter,. 21 angeordnet sind, weiche in sen -1j2eitenteile»n aus- geschnitten sind, und deren Lagerflächen zwischen den geo- metrischen z:chsen der hntriebswalze und der Führungswalzen liegen. Sie werden oben durch einarg ösradliniöen zu dem Tisch 13 parallelen abschnitt 23 und unten durch einen sdtz 22 begrenzt, welcher etw--s tiefer als die durch die .Achse der r_ntriebswalze lohende und ausserdea etwa in glei- cher 3ntfarnung von den lichsen der Löcher 195, in welche die Wichsen der beiden Führungswalzen eingesetzt sind, liegende Ebene liegt. Ferner ist der @tiec:exz aus einsni .rerK.-#,toff, wel- cher eine -gew-Isse @ldstizitüt besitzt; unu seine Lünge ist so bemessen, dass er gespannt ist, wenn er sich an Ort und Stelle befindet. Diese Spardung hd'lt die 11chse der t,.ntriebs- - Der Rghenuntersohied der beiden FUhreuigawalzen 17 und 18 hält die vorderen E1b3Chnitte der beiden Trumms des ]Riemens soweit auseinander, dass zwischen den Trumme eine Druckvorrichtung angeordnet werden kann, z.B. die schema- tisch auf Pig. 1 mit. 41 und 42 bezeichneten 1Jalzendruckvorrichtungen, welche unter der Einwirkung von durch die Pfeile 21 und 2, dargestellten Gewichten oder Federn stehen, deren Ängriffspankte mit 24 und 24' bezeichnet sind: Die Druckvorrichtung 41 weist ein Gestell 44 (Fig. 7 bis 9) mit zwei Seitenteilen 45, 46 auf, welche Woher 48 zur hagerung von zwei Druckwalzen 50 enthalten, welche auf der Oberseite des unteren -Trumms des Riemens 8 rollen. Eine Achse 24 durchdringt die Seitenteile des Gestells 44 in Lachern 47 und die Seitenteile des Gestells 11 in lotrechten Schlitzen 30. Auf die nchse 24 sind zwischen den Seitentei-len der beiden Gestelle Abstandsringe 43 aufgeschoben, wel- che die gegenseitige Stellung dieser Gestelle bestimmen. Die Pedern oder Gewichte 21 greifen an den Enden der @-chse 24 an (Fig. 7 und auch Fig.l).
- Die Druckvorrichtung 42 weist in gleicher Weise ein Gestell 51 (Fig. 10) mit zwei Seitenteilen 52, 53 auf, welche Lgcbe r 54 zur Aufnahme der ,chsen der yruckwalzen 501 und 55 zur Aufnahme einer Rehse 241 zur Lagerung des Gestells 51 innerhalb des Gestells 11 aufweisen, und auf deren Enden ebenfalls durch den Pfeil P2 (Fig. 2) symbolisierte Gewichte oder Zruckfedern einwirken.
- Die gesamte Druckvorrichtung drnekt das untere Trumm des oberen Riemens 8 gegen das obere Trumm des unteren Riemens 9, welches über den Tisch 25 des Gestells 12 (siehe auch Fig. 5) lauft, welches entuprechend dem Gestell 11 des oberen Riemens ausgebildet ist. Der untere Riemen läuft hinten ebenfalls über eine 1-Lntriebswalze 26 und vorn über eine einzige Führungswalze 27, da ja im Innern dieses Riemens keine Druckvorrichtung angebracht zu werden braucht. Die Seitenteile 28 und 29 des Gestells halten den Riemen seitlich. Die xntriabswalzen 16 und 26 des oberen und des unteren hiemens werden von einem Zahnrad 31 aus in Umdrehung versetzt, welches auf einer in dem Gestell 33 der Maschine gelagerten nntriebswelle 32 sitzt. Dieses Zahnrad 31 steht mit einem Zahnrad 34 in Eingriff, welches mit der AntriebswGlze 26»des unteren Riemens starr vsrbunaen ist und seinerseits mit einem gleichen Zahnrad 35 der Antriebswalze des oberen Riewens in Eingriff steht.
- Die Seitenteile des oberen Gestells 11 und des unteren Gestells 12 weisen a,aitliche t@?en 36 bzw. 37 auf, welche mit entsprechenden Vorsprüngen 20 das Gestells 33 der Vaschine zusammenwirken und die Höhenlage der Gestelle bestimmen. Die Einsteilung derselben in der Längsrichtung erfolgt gleichzeitig durch .die =icnsen der F Uhrungswalzen 18 und 27 und durch die Buchsen 40 in de-- ^ Gestell 33.
Die zu strckenae Lunt3 ist bei 38 dargestellt. Sie läuft ndcheinand3r zwischan den Speisewalzen 1, 2, den bei- den Riemen 8, 9 der FUhrungsvorrichtunö und schliesslich zwischen den btreckwalzen 3, 4, 5 hindurch. , Die @-intr ie bswalzen 16 und 26 der #Liemen brauchen kamen Belag aufzuweisen, sie können jedoch auch mit einew jerkstoff mit grossem Haftvermögen überzogen sein, z.B. Gummi odar plUstischar yierkstof:. Die Anordnung ermöglicht, Lunten gleichmässig zu str3eken und däbei gleichzeitig sehr starke Verzage zu er- rielen. Sie hat einen sehr einfachen t:ufbau und ist laicht aus--=inund arnehmbar. Bei der husführun;sform der Fij. 11 und 12 sind in den Sauanteilen das Riemengestells 13 ebenfalls dia beiden Znä:n einer waa,Jerecll@ea lLchse 24 gal@.gart, welche das ent- sl:rechende Druckgas tell trägt. Diesas wird hi ar durch zwei rechteckiös .tL'latten 51 gebildet, welche zwei Seitenteile bilüaii, welche z.B. durch Schweissen mit- zwei frei auf zLia ..chse 24 aufg @s tecl@a@i Rohren 52 v3re ;.lugt sind. Die tiohre :@ Ehen durch die Platten 51 hinäus ch, so dass ihre Üusse- r-@a @näan =.bsta"a:.3stachzwiscshen Gien rlart-n und den Innen- =;iten der :gei tenteila ges Riemen.;estalls 13 bilden. Dia iruckwalzen 50 sind an ihrsn bei-an .!ind;3n in u3.z bei:eii :lütten 51 @,slag:rt. Dies,3 können auf 1:r @#chse uilubhdriz#-ig voneinander schwen..en, so dass jedes Snde ei n;-r D.#uckwal ze si--,li mabh;#Zn3i;@ von dem äiixvy#an anheben .Änn, baim @orbeigan ein-r Verdickung der zu strecken- ln Diese Anordnung ermöglicht ausserdem den nusgleich etwaiger Fa brikationsungenauigkaiten, z.B. einer Verwerfung des Tischs des unteren Gestells, auf welchem die Riemen glei- ten, oder eines fehlarhaften Parallelismus der ochsen der Druckwalzen in lotrechter Richtung. Die Seitenteile der Druckgestelle können sich nämlich einzeln einstellen, so dass sich die Walzen praktisch über ihre ganze LMige gegen den entsprachenden Riemen lagen können. Zur weiteren Verbesserung der -Auflagebedingungen der Druckwalzen auf den Riemen ist der mittlere j-ibschnitt der Walzeh durch -einen auf .Fi. 11 bei 53 dargestellten ab- gedrehten Teil geschwächt, so dass sich die Walzen nur an zwei ausserhalb des mittleren Teils der Walzen liegenden Zo- nen gegen die -#Iiemen legen. Diase anordnung ist besonders für den Fall vorgesehen, dass in der Vorrichtung Lunten in zwei g--trennten parallelen Zonen gestreckt werden. Selbstverständlich ist eine derartige Vorrichtung für starken Verzug nicht nur in Nitschelmaschinen verw?nd- bdr, sondern auch in beliebigen Textilmaschinen für Vorbe- reitun@;sarbeiten und Spinnarbeiten, bei welchen ihre Be- nutzung ängazeigt ist, z.B. in Kettgarnapinnmaschinen öder Spindelbänken. Die Srfindung kann natürlich aböewandelt werden. So künn z.B. die Druckvorrichtung im Innern des untar en Riemens oder aucu ausserhalb des einen oaar aas anderen -der bei-en Riemen vorgesehen -:ierden. Fernar braucht .jar Zisch de-- aie _@iec-en tra,--ensen sastailc nicht eben zu seid, so_-iäar,_ :@a@_n v@@3oa11 sein
Claims (1)
-
Bat a n t a n s p r ü c h e 1.) Streckvorrichtung für starken Verzug f'ür Textil- maschinen für Vorbereitungs- und Spinnarbeiten, gekennzeichnet durch-eins zwischen den Speisewalzen (1, 2) und den Streck- walzan (3, 4, 5) angeordnete Vorrichtung zur Führung der Lunten mit einem unteren Riemen (9) und einem oberen Riemen (8),zwischen welch= die zu streckenden Lunten (38) hindurch- laufen müssen, wobei jeder Riemen an einem Ende, und zwar vorzugsweise an seinem Ausgangsende, über eine oder mehrere lose drehbare Führungswalzen (27 - 17, 18) und an seinem unieren Ende über eine Antriebswalze (26 - 16) läuft, während er seitlich von zwei Seitenteilen (28, 29 - 14, 15) eines Gestells (12 - 11) gehaltsn wird, in welchen die F tLzrun,;s- wdlzen und die tintriebswalze gelagert sind, und welche durch eine einen Tisch zur Auflage das oberen Trumms des Riemens bildende jidnd (25 - 13) vereinigt sind, wobei Lin- richtungen vorgesehen sind, welche die .«ntrieb;;"valze wenig- stens eines der beiden Riemen in Umdrehun- versetzen, sowie Druckvorrichtungen, welche das untere Trumm des oberen itie- mens dsgen das obere Trumm des unteren diemens drücken. 2.) Streckvorrichtung nach .inspruch 1, düdurch ga- xiennzeichnat., dass jedes iiiementrägerg.,stell (12 - 13) durch ein Blech gebildet wird, dessen mittlerer "bschnitt den Ti-ch bildet, während zwei äeinar gegenuberliegerien Yantan zur Bildung dar beiden cieit-anteile senkr scht zu dein mitt- leren s@b2chnitt umgebogen sind. 3.) Streckvorrichtung nach @.,nsr,ruch 1, dadurch ga.r,nnzeichnet, dass die Jellen der :)ntriebswalzen und,/oder an de.T FLhrungsralzen) der Riemen in zwei/den beiaell Seiten- teilen des betreffenden Gestells angeordneten Lagerhälften (21) gelagsrt sind, wobei die Lagerflüche einer jeden Lager- hälfte zwischen der nchse der Welle der nntriebswalze (26 - 16) und der Achse der am ende angeordneten Führungswalze (27 - 17, 18) liegt, wobei ausserdem der iiemen- (9 - 8) aus einem elästischen Werkstoff besteht, wobei die Ausbildung so getroffen ist, dass der Riemen dadurch ausgebaut,. werden kann, dass man ihn elastisch so weit dehnt, dass die Welle aus ihren Lagerhälften herausgenommen werden kann, und dass umgekehrt die Ligenelastizität des iiiemens die -;Delle in ihren Lagarh@ilften hglt. 4.) Streckvorrichtung nach iinsiDrucn 1, du durch ge- kennzeichnet, dass die .untriebswdlze (,-6) des unteren 2ie- c@ens (9) durch sin ühfirad (34) in Umdrehung versetzt wird, weiches auf der vielle der #IIulze befestigt ist und mit einem anderen _@üllnrad (31) in Eingriff steht, welches auf einer in dem Gestell- der Iv'aschine gela,;3rten :;ntriebswelle (32) befestigt ist. 5.) Streckvorrichtung nach ..,ns_:rucn 4., dadurch ge- kennzeichnet, dass die lintriebsvialze (16) des oberen Hie- mans (3) durch ein Gz-,.uirad (36) in Umdrehung versetzt wird, welches an der gelle der ,salze befestigt ist und mit einem an der gelle der rintrie bswal.-a des untere-,-i _=iei-:eas bel'estiCD - tan Bahnrad in Zirigrifi steht, welches surch das mit de,-in ZahiiruÜ (31) der ..ntrie bswelle (32) in Ein- griff stehz-n.@e jahnrad (34) gebildet wird. 6. ) ätrackv;,rric,ltun- n-ch _.ns,-_#uch 1, dadurch
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- 1959-02-20 GB GB594659A patent/GB851989A/en not_active Expired
Also Published As
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |