AT44926B - Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen von Fransenfäden in Gewebe. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen von Fransenfäden in Gewebe.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen vbn Fransenfäden in Gewebe. Es ist bekannt, Tücher aller Art, Schale, Teppiche usw. mit Fransen zu besetzen. Diese Fransen werden u. a. bis jetzt so hergestellt, dass man den betreffenden Fadenstrang längs des Tuchrandes unter Schleifenbildung einzog und somit jede Schleife einzeln, eine nach der anderen, bildete. Diese Art der Arbeit brachte es aber mit sich, dass man keine Gleichmässigkeit erzielen konnte ; ein Büschel griff weiter in den Rand hinein als das andere, eines kam schräger zu sitzen als das andere (namentlich bei Büscheln aus mehreren Strängen), vor allem aber wurden die Zwischenräume von Büschel zu Büschel ungleich. EMI1.1 Fig. l zeigt die Vorrichtung in einer Ansicht und Fig. 2 in einem Schnitt. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen Einzelheiten. Die Fig. 5 bis 8 veranschaulichen die vier Hauptphasen des Arbeitsganges. a ist ein Ständer oder Tisch. An seinem Vorderrande ist eine Leiste oder Platte b befestigt, in weiche die in gerader Reihe stehenden etwas gekrümmten Nadeln c eingesetzt sind. Die Ohre befinden sich dirht unter den Spitzen der Nadeln. Im Nachstehenden wird für die Platte und die Nadeln der Ausdruck,, Kamm" gebraucht. Die Nadeln sitzen in den Kämmen entweder fest, oder sie lassen sich einzeln herausnehmen und in verschiedenen Abständen voneinander befestigen. In letztcrem Failc hat man es nicht nötig, für jedes Muster einen besonderen Kamm zu verwenden. Im Tisch a sind zwei Schlitze d angebracht, und in jedem von ihnen führt sich ein durch EMI1.2 Die Fäden werden in die Nadeln eingefädelt. Da sich jeder Faden im Laufe des Verfahrens vervierfacht, braucht man nur einen einzigen Faden für jede Nadel, während man bisher je zwei einziehen musste. Alle Fadenenden werden gemeinsam zwischen den Flächen f und h festgeklemmt (Fig.'5). Das mit Fransen zu versehende Tuch p wird nunmehr auf die Nadelreihe aufgesteckt (Fig. 6), wodurch über dem Tuche Schleifen entstehen, die an der einen Seite infolge der Nadelkrümmung an den Nadeln bei q nicht anliegen. Durch alle Schleifen der Reihe wird nun bei q ein Stabr gesteckt und bis an die Leistefbewegt, wobei er die Fäden von den Spulen weg nachzieht ; dann hängt man den Stab in die Ösen k, I ein (Fig. 7). Die Entfernung zwischen Nadelkamm uhd Leiste f bestimmt die Büschell & nge ; durch Verstellung der Bolzen p in den Schlitzen d kann diese Entfernung und damit die Büschellänge beliebig eingestellt werden. Jetzt folgt ein Abheben des Tuches von den Nadeln ; dabei erfolgt, ein weiteres Nachziehen der Fäden (Fig. 8), und wenn nunmehr jeder Faden in der vorgesehenen Büschellänge hinter dem Tuche abgeschnitten wird, EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> werden. Das neue Fadeneinlegen zwischen. f und h erfolgt einfach durch Nachziehen der verbliebenen Endell ; ein frisches Einfädeln wie bisher ist also nicht erforderlich. Es wird somit endlos fortgearbeitet, man braucht die Fäden nicht erst vorzuschneiden und erspart also auch dabei viel Zeit. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Einziehen von Fransenfäden in Gewebe, dadurch gekennzeichnet, dass die Fransenfäden in eine ortsfeste Reihe Nadeln mit an den Nadelspitzen befindlichen Ohren eingezogen und mit den Enden seitlich der Nadelreihe festgelegt werden, dass hierauf das Gewebe auf die Nadelreihe aufgesteckt wird, dass dann die Fäden über dem Gewebe nach der Seite der Fadenenden hin zu Schleifen ausgezogen werden, und dass schliesslich das'Gewebe unter Nachziehen der Fäden durch die Ohre von der Nadelreihe abgehoben wird und die nachgezogenen Fäden abgeschnitten werden.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen aus einer Platte (b) mit einer in sie eingesetzten Nadelreihe (c) bestehenden Kamm und eine zu ihm parallel gelagerte, zum Halten der Fadenenden dienende Einrichtung (h, f), deren Entfernung vom Kamm behufs Änderung der Büschellänge verändert werden kann.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil der Nadeln gekrümmt ist, so dass nach dem Aufstecken des Gewebes auf die Nadelreihe zwischen den Fäden und den Nadeln ein Zwischenraum freibleibt, welcher das gemeinsame Erfassen aller Fäden EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT44926T | 1909-05-24 |
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|---|---|
| AT44926B true AT44926B (de) | 1910-11-10 |
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ID=3564737
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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| AT44926D AT44926B (de) | 1909-05-24 | 1909-05-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen von Fransenfäden in Gewebe. |
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| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT44926B (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE20118915U1 (de) * | 2001-11-20 | 2003-03-27 | Robert Bosch Gmbh, 70469 Stuttgart | Vorrichtung zum Dosieren und Abgeben von pulverförmigem Füllgut in Behälter |
-
1909
- 1909-05-24 AT AT44926D patent/AT44926B/de active
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|---|---|---|---|---|
| DE20118915U1 (de) * | 2001-11-20 | 2003-03-27 | Robert Bosch Gmbh, 70469 Stuttgart | Vorrichtung zum Dosieren und Abgeben von pulverförmigem Füllgut in Behälter |
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