DE2622479A1 - Einrichtung zum senken der temperatur in gewaechshaeusern - Google Patents
Einrichtung zum senken der temperatur in gewaechshaeusernInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/24—Devices or systems for heating, ventilating, regulating temperature, illuminating, or watering, in greenhouses, forcing-frames, or the like
- A01G9/246—Air-conditioning systems
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
- Y02A40/10—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
- Y02A40/25—Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Greenhouses (AREA)
Description
Patentanwälte Dip'.-ing. Hans Lengosch Dr.-Ing. Heinz Hosenthien
7000 Stuttgart 1 Herdtveg 62 Telefon (0711) 296523
Anmelderin:
Henssler GmbH + Co.KG
Gewächshausbau
7144 Asperg
Einrichtung zum Senken der Temperatur in Gewächshäusern
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Senken der Temperatur in Gewächshäusern, bei der mittels mindestens
einem, vorzugsweise in der Wand angeordneten Ventilator Außenluft durch mindestens einen Lufteintritt in das
Gewächshaus und durch dieses hindurch wieder nach außen geführt und im Bereich des Lufteintritts Kühlwasser
in den Luftstrom gesprüht wird.
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Bei einer bekannten solchen Einrichtung wird das Kühlwasser in den fallenden Luftstrom beim Lufteintritt
eingesprüht. Dadurch werden viele Wassertröpfchen in das Gewächshausinnere mitgerissen, so
daß während des Kühlbetriebs der ganze Lufteinfcrittsbereich des Gewächshauses mit Wasser benetzt ist. Im
unmittelbaren Eintrittsbereich können wegen der störenden Luftströmung und zu großer Nässe überhaupt
keine Pflanzen gehalten werden, da diese Schaden nehmen würden. Durch den nach kurzem Eintrittsweg in das Gewächshausinnere
eintretenden Luftstrom erfolgt auch keine befriedigende Verdunstung des eingesprühten Wassers,
so daß unterschiedliche Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten entlang des Gewächshauses herrschen.
Zur Vermeidung dieser Nachteile liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit der unter bester Ausnützung der Verdunstungskälte des eingesprühten Wassers
eine gleichmäßige Senkung der Temperatur im Gewächshaus erzielbar ist, ohne daß die Gewächshauspflanzen
örtlich Schaden nehmen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der bzw. die entlang einer Wand angeordneten Lufteintritte
in mindestens eine, vorzugsweise entlang der Wand angeordnete Befeuchtungskammer münden und diese Befeuch-
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tungskammer gegen das Gewächshausinnere durch eine Äbschirmwand abgeschlossen ist, und daß im oberen
Bereich der Befeuchtungskammer über dessen Länge verteilt die Sprühdüsen für die Kühlwasserzuführung
angeordnet sind und an ihnen, nach oben vorbeistreichend, mindestens ein Teil der zugeführten Außenluft
in das Gewächshausinnere einführbar ist.
Durch das Vorbeiführen der Außenluft an den Sprühdüsen nach oben wird eine besonders lange Schwebezeit der
eingesprühten Tröpfchen erzielt, so daß eine optimale Verdunstung und damit eine optimale Kühlwirkung mit
geringstem Aufwand möglich ist. Durch die Befeuchtungskammer wird eine über das ganze Gewächshaus möglichst
gleichmäßige Temperatur und Feuchtigkeitsverteilung erzielt, wobei durch die Abschirmung der Befeuchtungskammer
gegen das Gewächshausinnere durch die Abschirmwand verhindert wird, daß die eintretende gekühlte
Außenluft direkt auf die im Gewächshaus gehaltenen Pflanzen abfällt. Es werden vielmehr im Bereich der
Pflanzen niedere Luftgeschwindigkeiten unter 0,5 m/Sek."
erreicht, die erfahrungsgemäß für die Pflanzen noch unschädlich sind.
In vorteilhafter Weise weist die Befeuchtungskammer über ihre Länge sich erstreckend mindestens eine-.Obere Austrittsöffnung
für einen Teil und mindestens eine untere
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Austrittsöffnung für den restlichen Teil der befeuchteten
Außenluft auf; wobei der wirksame Querschnitt der oberen und/oder der unteren Austrittsöffnungen zur
Temperaturregelung und zur Regelung des Luftdurchsatzes veränderbar ist. Die aus der oberen Austrittsöffnung austretende Luft bildet mit Abstand über den
Pflanzen eine relativ kühle Luftschicht. Ein direktes Herabfallen auf die Pflanzen wird dadurch verhindert,
daß die durch die Licht- und Wärmeeinstrahlung entstehende Wärme im Pflanzenbereich und im Boden darunter
in Wärme umgesetzt wird und eine Sekundärströmung etwas wärmerer Luft bildet. Der Wärme- und Luftaustausch
mit der darüberliegenden kälteren Luftschicht erfolgt nur langsam, so daß insgesamt konstante Luftströmungsund
Temperaturverhältnisse herrschen.
Um eine gleichmäßige Kühlung der sich gegenüberliegenden Seiten des Gewächshauses erzielen zu können, können die
unteren Austrittsöffnungen in an sich bekannter Weise unter einer besonderen Luftführung in Form von Tischen
und/oder Führungsflächen münden, so daß diese Luf^bhne
wesentliche Erwärmung auf die andere Gewächshausseite strömen und dann am Dach entlang zur Kühlung aufsteigen
kann.
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Zur exakten Temperaturregelung kann in an sich bekannter Weise die Fördermenge der in das Gewächshaus eingeführten
Außenluft regelbar sein, z.B. durch eine Drehzahlregelung des oder der Ventilatoren oder durch
Querschnittsänderungen am Lufteintritt und/oder Luftaustritt.
Um das Wachstum der Pflanzen nicht zu beeinträchtigen, ist die die Befeuchtungskammer nach innen abgrenzende
Abschirmwand lichtdurchlässig, vorzugsweise als Glaswand ausgebildet, um so Schattenbildungen und ungleichmäßige
Belichtungen der Pflanzen nach Möglichkeit zu vermeiden.
Um zu verhindern, daß kalte eintretende Luft direkt auf
die Pflanzen neben der Befeuchtungskammer abfällt, überragt die Abschirmwand die Luftführung nach oben.
Für größere Gewächshäuser kann in vorteilhafter Weise beidseitig an sich gegenüberliegenden Wänden jeweils
über die Wandlänge eine oder mehrere Befeuchtungskammern vorgesehen sein.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der beiliegenden
Zeichnungen, sowie aus weiteren Unteransprüchen. Es zeigt:
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-X- 2822479
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Gewächshaus,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt des Bereichs
des Lufteintritts des in Fig. 1 dargestellten Gewächshauses in größerem
Maßstab,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Gewächshaus größerer Breite mit beidseitiger
Außenluftzuführung,
Fig. 4 ein Gewächshaus mit ebenfalls beidseitiger Luftzuführung,bei dem ein
Teil der Luft unterhalb von Tischen od.dgl. zur Gewächshausmitte geführt
ist,
Fig. 5 ein Gewächshaus mit beidseitiger Luftzuführung und anderer Dachkonstruktion,
Fig. 6 eine der Fig. 3 ähnliche Gewächshauskonstruktion mit einer anderen Dachausführung
und
Fig. 7 eine weitere Gewächshauskonstruktion, die sich für besonders lange Gewächshäuser
eignet.
Für einander entsprechende Teile werden für alle Figuren die gleichen Bezugszeichen verwendet.
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Beim in Fig. 1 dargestellten Gewächshaus wird relativ
einen
warme Außenluft durch in einer Wand 1 angeordneten Ventilator 2 angesaugt und in eine Befeuchtungskammer geblasen, die sich über die ganze Länge des Gewächshauses hin erstreckt. Die Befeuchtungskammer 3 ist oben durch eine in ihrer Stellung regelbare Luftleitklappe 4 oben begrenzt, so daß der Querschnitt der oberen Austrittsöffnung 5 regelbar ist. Im Bereich der Luftleitklappe 4ist eine Wasserleitung 6 mit Sprühdüsen 7 angeordnet, durch die Wasser fein verteilt in die Befeuchtungskammer 3 entgegen der Luftbewegungsrichtung eingesprüht wird, so daß durch Verdunsten des Wassers eine adiabatische TemperaturSenkung der feuchter werdenden Luft erfolgt. Die nicht verdunstenden Wassertröpfchen können in einer Wassersammelrinne 8 dem Kreislauf durch eine Pumpe erneut zugeführt werden.' Seitlich oberhalb dieser Wassersammelrinne 8 dem Gewächshausinneren zu ist noch eine oder viele untere Austrittsöffnungen 9 vorgesehen, deren wirksamer Querschnitt ebenfalls regelbar istf so daß ein Teil Y der zugeführten Luft aus der oberen Austrittsöffnung 5 und der restliche Teil X der zugeführten Luft durch die untere Austrittsöffnung 9 in das Gewächshausinnere gefördert wird. Der durch die unteren Austrittsöffnungen 9 zugeführte Anteil X der Luft wird durch eine Luft-
warme Außenluft durch in einer Wand 1 angeordneten Ventilator 2 angesaugt und in eine Befeuchtungskammer geblasen, die sich über die ganze Länge des Gewächshauses hin erstreckt. Die Befeuchtungskammer 3 ist oben durch eine in ihrer Stellung regelbare Luftleitklappe 4 oben begrenzt, so daß der Querschnitt der oberen Austrittsöffnung 5 regelbar ist. Im Bereich der Luftleitklappe 4ist eine Wasserleitung 6 mit Sprühdüsen 7 angeordnet, durch die Wasser fein verteilt in die Befeuchtungskammer 3 entgegen der Luftbewegungsrichtung eingesprüht wird, so daß durch Verdunsten des Wassers eine adiabatische TemperaturSenkung der feuchter werdenden Luft erfolgt. Die nicht verdunstenden Wassertröpfchen können in einer Wassersammelrinne 8 dem Kreislauf durch eine Pumpe erneut zugeführt werden.' Seitlich oberhalb dieser Wassersammelrinne 8 dem Gewächshausinneren zu ist noch eine oder viele untere Austrittsöffnungen 9 vorgesehen, deren wirksamer Querschnitt ebenfalls regelbar istf so daß ein Teil Y der zugeführten Luft aus der oberen Austrittsöffnung 5 und der restliche Teil X der zugeführten Luft durch die untere Austrittsöffnung 9 in das Gewächshausinnere gefördert wird. Der durch die unteren Austrittsöffnungen 9 zugeführte Anteil X der Luft wird durch eine Luft-
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führung 10 in Form von Tischen und/oder besonderen Führungsflächen direkt zur der Wand 1 gegenüberliegenden
Wand 11 des Gewächshauses geführt und kann dort am Dach 12 entlang hochsteigen, um durch einen
Luftaustritt 13, der am Dachfirst 14 angeordnet ist, ins Frei austreten zu können. Die Einzelheiten der
Zuführung der Außenluft sind in Fig. 2 in größerem Maßstab dargestellt. Dabei ist ersichtlich, daß die
die Befeuchtungskammer 3 gegenüber dem Gewächshaus abschirmende Abschirmwand 15 die Luftführung 10, auf
der Topfpflanzen 16 angeordnet sein können, nach oben überragt. Die Regelung des Luftdurchsatzes kann durch
Drehzahlregelung der Ventilatoren 2 und zusätzlich durch Änderung der wirksamen Querschnitte der Austrittsöffnungen 5 und 9 erfolgen.
Die aus der oberen Austrittsöffnung 5 in das Gewächshaus einströmende relativ feuchte Luft strömt am
Dach 12 entlang zum Luftaustritt 13. Durch die Abschirmwand 15 wird verhindert, daß diese etwas kältere Luft
direkt auf die Topfpflanzen 16 od.dgl. abfällt. Dies einmal deshalb, weil durch die eingestrahlte Wärme
im Bereich der Topfpflanzen 16 und über diesen Sekundärströmungen erzeugt und so einen Luftabfall der etwas
kälteren Luft verhindert. Die kältere Luft ist aber
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durch den hohen Feuchtigkeitsgehalt auch spezifisch
etwas leichter als die wärmere, nicht so feuchte Luft über den Pflanzen. Durch die im Grenzbereich auftretende Durchmischung erfolgt aber auch eine ausreichende Abkühlung der Luft über den Pflanzen und den Pflanzen
selbst.
etwas leichter als die wärmere, nicht so feuchte Luft über den Pflanzen. Durch die im Grenzbereich auftretende Durchmischung erfolgt aber auch eine ausreichende Abkühlung der Luft über den Pflanzen und den Pflanzen
selbst.
Beim in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind in beiden gegenüberliegenden Wänden 1 und 11 Ventilatoren
2 und parallel dazu verlaufende Befeuchtungskammern 3 angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist keine
besondere Luftführung IO zur Führung der Luft entlang des Bodens des Gewächshauses vorgesehen, wie dies beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 der Fall ist, wo diese Luftführungen 10 symmetrisch nicht ganz bis zur Gehäusemitte gehend angeordnet sind. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 sind zwei Satteldächer 12 vorgesehen, mit jeweils ebenfalls im Bereich des Dachfirst 14
angeordneten Luftaustritten 13, während beim Ausführungsbeispiel der Fig. 6 zwischen den beiden Wänden 1 und am Dach 12 angeordnete Luftaustritte 13 vorgesehen sind, wie strichpunktiert angedeutet ist.
besondere Luftführung IO zur Führung der Luft entlang des Bodens des Gewächshauses vorgesehen, wie dies beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 der Fall ist, wo diese Luftführungen 10 symmetrisch nicht ganz bis zur Gehäusemitte gehend angeordnet sind. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 sind zwei Satteldächer 12 vorgesehen, mit jeweils ebenfalls im Bereich des Dachfirst 14
angeordneten Luftaustritten 13, während beim Ausführungsbeispiel der Fig. 6 zwischen den beiden Wänden 1 und am Dach 12 angeordnete Luftaustritte 13 vorgesehen sind, wie strichpunktiert angedeutet ist.
Beim Ausführungsbeispiel 7 schließlich sind in der Wand keine Ventilatoren, sondern nur die Öffnungen für den Luft-
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eintritt 17 vorgesehen. Die Luft wird durch die auf der gegenüberliegenden Wand 11 angeordnete Ventilatoren
2 angesaugt und durch das gesamte Gewächshaus gefördert. Diese Ausführungsform eignet sich besonders für sehr
langgestreckte Gewächshäuser bis 80 m Länge. Durch die Anordnung der Austrittsöffnungen 5 und 9 kann sichergestellt
werden, daß im Bereich der Pflanzen nur Luftgeschwindigkeiten unter etwa 0,5 m/Sek. herrschen, eine
Luftgeschwindigkeit die die Pflanzen in ihrem Gedeihen nicht irgendwie behindert, während höhere Luftgeschwindigkeiten
pflanzen-physiologisch schädlich wären.
Durch die Anordnung der Befeuchtungskammern ist eine gleichmäßige Temperierung der Raumtemperatur auf +1 C
möglich, soweit eine adiabatische Luftabkühlung physikalisch überhaupt durchführbar ist, was bei sehr hoher
Außenluftfeuchtigkeit, beispielsweise nach Gewittern, oder auch aus sonstigen klimatischen Bedingungen möglich
ist.
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Leerseite
Claims (11)
1. Einrichtung zur Senkung der Temperatur in Gewächshäusern,
bei der mittels mindestens einem, vorzugsweise in der Wand angeordneten Ventilator Außenluft
durch mindestens einen Lufteintritt in das Gewächshaus und durch dieses hindurch wieder nach
außen geführt und im Bereich des Lufteintritts Kühlwasser in den Luftstrom gesprüht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der bzw. die entlang einer Wand (1,11) angeordneten Lufteintritte (17) in mindestens
eine, vorzugsweise entlang der Wand (1,11) angeordnete Befeuchtungskammer· (3) münden, und diese Befeuchtungskammer
(3) gegen das Gewächshausinnere durch eine Abschirmwand (15) abgeschlossen ist und daß
im oberen Bereich der Befeuchtungskammer (3) über dessen Länge verteilt, die Sprühdüsen (7) für die
Kühlwasserzuführung angeordnet sind und an ihnen,
nach oben vorbeistreichend, mindestens ein Teil Y der zugeführten Außenluft in das Gewächshausinnere
einführbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befeuchtungskammern (3) über ihre Länge sich erstreckend mindestens eine obere Austrittsöffnung
(5) für einen Teil Y und mindestens eine untere Austrittsöffnung (9) für den restlichen Teil X der
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befeuchteten Außenluft aufweist und daß der wirksame Querschnitt der oberen und/oder der unteren
Austrittsöffnungen (5,9) veränderbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befeuchtungskammer (3) unten durch eine Wassersamme!rinne (8) begrenzt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Austrittsöffnung (9) unter einer
besonderen Luftführung (10) in Form von Tischen und/oder Führungsflächen münden (Fig. 1,2,4).
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche lifis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermenge der in das Gewächshaus eingeführten Außenluft regelbar
ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Befeuchtungskammer (3) nach innen begrenzende
Abschirmwand (15) lichtdurchlässig, vorzugsweise als Glaswand ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmwand (15) die Luftführung (10) nach oben überragt.
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8. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der oberen Austrittsöffnung (5) bzw. den oberen Austrittsöffnungen
(5) austretende abgekühlte Luft, im Dachbereich des Gewächshauses hochgeführt und aus der im
Dachfirstbereich (Dachfirst 14) angeordneten Luftaustritt (13) ins Freie geführt ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits an sich
gegenüberliegenden Wänden (1,11) jeweils über die Wandlänge Befeuchtungskamniern (3) vorgesehen sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftführung (10) sich
etwa von der Befeuchtungskammer (3) bis kurz vor die gegenüberliegende Wand (11) geführt ist und
die durch die untere Austrittsöffnung (9) zugeführte
Luft an dieser Wand (11) hochsteigend am Dachbereich entlang zum am Dachfirst (14) angeordneten
Luftaustritt (13) geführt ist (Fig. 1).
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lufteintritt
(17) jeweils einen in der Wand angeordneten Ventilator (2) aufweist, durch den die Außenluft direkt
in die Befeuchtungskammer (3) einblasbar ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762622479 DE2622479A1 (de) | 1976-05-20 | 1976-05-20 | Einrichtung zum senken der temperatur in gewaechshaeusern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762622479 DE2622479A1 (de) | 1976-05-20 | 1976-05-20 | Einrichtung zum senken der temperatur in gewaechshaeusern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2622479A1 true DE2622479A1 (de) | 1977-12-08 |
Family
ID=5978494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762622479 Withdrawn DE2622479A1 (de) | 1976-05-20 | 1976-05-20 | Einrichtung zum senken der temperatur in gewaechshaeusern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2622479A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001095700A1 (en) * | 2000-06-15 | 2001-12-20 | Ben-Gurion University Of The Negev | Environmentally friendly conditioning system particularly for a greenhouse |
WO2004032606A1 (en) * | 2002-10-10 | 2004-04-22 | Econcern B.V. | Method of removing warm and/or moist air from an at least partially closed greenhouse |
CN106105903A (zh) * | 2016-08-15 | 2016-11-16 | 鑫晟欣(厦门)农业工场技术有限公司 | 气候控制系统 |
CN106134851A (zh) * | 2016-08-25 | 2016-11-23 | 四川东政电子技术有限公司 | 基于新能源的空气制水保水型多功能大棚系统 |
-
1976
- 1976-05-20 DE DE19762622479 patent/DE2622479A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001095700A1 (en) * | 2000-06-15 | 2001-12-20 | Ben-Gurion University Of The Negev | Environmentally friendly conditioning system particularly for a greenhouse |
WO2004032606A1 (en) * | 2002-10-10 | 2004-04-22 | Econcern B.V. | Method of removing warm and/or moist air from an at least partially closed greenhouse |
CN106105903A (zh) * | 2016-08-15 | 2016-11-16 | 鑫晟欣(厦门)农业工场技术有限公司 | 气候控制系统 |
CN106134851A (zh) * | 2016-08-25 | 2016-11-23 | 四川东政电子技术有限公司 | 基于新能源的空气制水保水型多功能大棚系统 |
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