CH287956A - Einrichtung zum Trocknen von nassem Spinnfasergut. - Google Patents

Einrichtung zum Trocknen von nassem Spinnfasergut.

Info

Publication number
CH287956A
CH287956A CH287956DA CH287956A CH 287956 A CH287956 A CH 287956A CH 287956D A CH287956D A CH 287956DA CH 287956 A CH287956 A CH 287956A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
drying
water
staple fiber
fiber
capacitor plate
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Haas Jun Hermann
Original Assignee
Haas Jun Hermann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Haas Jun Hermann filed Critical Haas Jun Hermann
Publication of CH287956A publication Critical patent/CH287956A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/09Various apparatus for drying textiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


  Einrichtung zum Trocknen von nassem     Spinnfasergut.       Die Trocknung von losen     Gespinstfasern,     die aus einem     Nassbehandlungsprozess    hervor  gehen, nimmt eine verhältnismässig lange Zeit  in Anspruch, wenn man sich, wie bisher üb  lich, darauf beschränkt, erwärmte Luft durch  die     Fasersehieht    zu saugen oder zu drücken.  



  Neuerdings ist man dazu übergegangen,  besondere Hilfsmittel anzuwenden, durch wel  che die Trocknung beschleunigt werden kann.  



  Ein solches Mittel ist die     Heissdampfdüsen-          trocknung.    Hierbei wird durch Ventilatoren  das     Troeknungsmittel    durch Heizelemente     II     in die Düsensätze D gedrückt, welche sich  oberhalb und unterhalb des Trockengutes   beispielsweise nasse     Faservliese    - befinden  und über dessen Breite erstrecken. In diesen  Düsen setzt. sich der statische Druck von  100 mm oder mehr Wassersäule in Geschwin  digkeit von     :50    und mehr Meter pro     Sekunde     um.

   Es strömt das     Trocknungsmittel    mit die  ser hohen Geschwindigkeit über die obere und  untere     Sehiehtlage    des Gutes, wobei es sieh  durch Wärmeabgabe bzw. Wasserverdamp  fung entsprechend abkühlt. Die zwischen den  Düsen befindlichen Kanäle sind an die Saug  stutzen der Ventilatoren angeschlossen. Das       Troeknungsmittel    befindet sieh also in dauern  dem Kreisstrom. Die Luft ist bald nach der  Inbetriebsetzung verdrängt und das     ganze          Zirkulationssystem    füllt. sieh     allmählich    mit  Heissdampf, der luftfrei ist. Es ist also reiner    Heissdampf, der über die zu trocknende  Schicht streicht und zu einer intensiven Was  serverdampfung Veranlassung gibt.

   Neben  dem Gasstrom, der sich parallel zum Gute be  wegt, wird ein Teil des Heissdampfes zufolge  seiner dynamischen Energie durch die Faser  seliieht hindurchgedrückt. Es tritt also eine  teilweise Durchdringung der von den obern  und untern Düsensätzen ausgehenden Gas  ströme ein, womit sich die Wasserverdamp  fung nicht nur auf die obern und untern  Lagen der zu trocknenden Schicht beschränkt,  sondern sieh auch im Innern der Schicht voll  zieht. Eine Ausnahme bilden die vereinzelt in  der Faserschicht enthaltenen Zusammenbal  lungen, welche man mit. der Bezeichnung       Feuchtnester    belegt hat. Diese machen sich  am Austritt des Trockners als äusserst stö  rende     Nassstellen    bemerkbar.

   Sollen sie nicht  auftreten, so muss die Trockendauer so ver  längert werden, dass auch für die Nester die  erforderliche Trockenzeit für die Verdamp  fung der in ihnen enthaltenen Feuchtigkeits  mengen zur Verfügung steht, ein Umstand,  der deshalb von Nachteil ist, weil auch die  längst trockenen Bestandteile der Faserschicht  weiter dem     Heizgasstrom    ausgesetzt bleiben.  



  Es muss hier ein Weg gefunden werden,  der es gestattet, mit der Schnelligkeit der       Heissdampfdüsentroeknung    zu arbeiten und  eine Ergänzung eintreten zu lassen, welche  die von der Düsentrocknung nicht erreichten      Nester     heeinflusst,    ohne die     schon        trockenen     Teile des Fasergutes zu schädigen.  



  Die Möglichkeit dazu bietet das     Hochfre-          quenzfeld,    in welchem sich die feuchten und  die trockenen Stellen im Fasergut grund  verschieden verhalten. Die feuchten Nester  erhitzen sich sehr schnell und sehr stark, wäh  rend die trockenen Fasermassen kühl bleiben.  Durch die höhere Temperatur des Feuchtig  keitsnestes entsteht an dessen Oberfläche ein  höherer Dampfdruck, als er in der Umgebung  vorherrscht. Die Folge ist eine lebhafte Ver  dampfung des Wassers. Der entstehende Was  serdampf entweicht durch den natürlichen       Auftrieb    nach oben.  



  Da das     Hochfrequenzfeld    differenziert, und  zwar die     Feuehtnester    anders behandelt als die  trockenen Teile, ist der Ausgleich zwecks Ent  fernung der Fehlstellen, die das Heissdampf  düsensystem zurückgelassen hat, hergestellt.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel der erfindungsgemässen Einrichtung  schematisch dargestellt. Das Fasergut     zw        i-          schen    den     Transportbändern        B1    und B2 be  wegt sieh von links nach rechts. Diese     Bän-          der-sind    entweder ganz aus isolierendem Ma  terial gefertigt. oder es werden im Heissdampf  teil und     Hochfrequenzteil    getrennte Bänder  verwendet, in welchem Falle nur das Band  im     Hochfrequenzteil    aus nichtleitendem Ma  terial besteht.

   Das     zu    trocknende Material  wird zuerst. durch die mit, den Düsensätzen D  versehene     Heissdampfdüsenvorrichtung    und  hierauf durch das zwischen den Kondensator  platten     Cl,        C.    vorhandene     Hochfrequenzfeld     F     geführt.     



  Ein Problem stellt. sich hierbei noch inso  fern dar, als es schwierig ist, das im Hoch  frequenzfeld verdampfte Wasser zu entfer  nen. Die Anordnung des Ganzen mit den über  und unter dem Gute liegenden     Kondensator-          platten    ist     wenig    geeignet für eine wirksame       Ventilierung,    die den     Wasserdampf    entfernt.  Er tritt in solchen Mengen auf, dass er sieh  an der obern     Kondensatorplatte,    die ja an  und     für    sich kühl bleibt, niederschlägt. Es    bilden sich allmählich     Tropfen,    die nicht etwa  so schnell wieder verdampfen wie das im  Behandlungsgut enthaltene fein verteilte Was  ser.

   Die Entfernung des Wassers aus dem       I3ochfrequenzkondensator    erfordert daher be  sondere Mittel. Es geschieht dies folgender  massen  Die obere     Kondensatorplatte    Cl, an wel  cher die     Kondensationserscheinungen    auftre  ten, wird mit einem endlos umlaufenden Band  F aus einem wasseraufsaugenden Textilge  webe versehen, welches auf die     Entstehung     und die Wirksamkeit des     Iiochfrequenzfeldes     keinen Einfluss hat. Dieses Band läuft unun  terbrochen um, streicht, zwischen Kondensator  platte     C1    und dem Behandlungsgut durch und  nimmt das hier kondensierende Wasser auf.

    Es wird oberhalb der     Kondensatorplatte        Cl     im Rücklauf des Bandes mit Hilfe eines Heiz  körpers K verdampft und kann von dieser  Stelle aus leicht nach aussen abgeleitet wer  den. Die im     Hoclifrequenzgenerator    anfallende       Verlustwärme    wird diesem Heizkörper zuge  leitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Trocknen von nassem Spinnfaserg2zt, in welcher die Fasersehieht mittels gasdurchlässiger Bänder gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass anschlie ssend an eine Heissdampfdüsenvorrichtung eine Hoehfrequenztroeknungsv orrichtiing an geordnet ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass zwischen einer Kondensatorplatte der Hoehfrequenztroek- nungsvorrichtung und dem zu trocknenden Gut zur Aufnahme des aus dem letzteren verdampften Wassers eine wasseraufsaugende Stoffschicht eingeschaltet ist. 2.
    Einrichtung nach Unteranspi-Lieh 1, da durch gekennzeichnet, dass die Stoffschicht als endloses Textilgewebeband ausgebildet ist, das mit dem Gut fortbewegt und um die eine Kondensatorplatte im Kreislauf heriumgeführt wird- 3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass Heizmittel zum Trocknen des vom Gut wegbewegten Teils des endlosen Bandes vorgesehen sind. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Heizmittel zur Verwertung der im Hochfrequenz-Generator auftretenden Verlustwärme eingerichtet sind.
CH287956D 1950-05-22 1951-01-31 Einrichtung zum Trocknen von nassem Spinnfasergut. CH287956A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE287956X 1950-05-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH287956A true CH287956A (de) 1952-12-31

Family

ID=6059437

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH287956D CH287956A (de) 1950-05-22 1951-01-31 Einrichtung zum Trocknen von nassem Spinnfasergut.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH287956A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4216591A (en) * 1978-11-29 1980-08-12 American Screen Printing Equipment Co. Dryer for printed material
US4257172A (en) * 1979-01-22 1981-03-24 Olympic Infra-Dry Inc. Combination forced air and infrared dryer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4216591A (en) * 1978-11-29 1980-08-12 American Screen Printing Equipment Co. Dryer for printed material
US4257172A (en) * 1979-01-22 1981-03-24 Olympic Infra-Dry Inc. Combination forced air and infrared dryer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4212700A1 (de) Wäschetrockner mit einem Wärmepumpenkreis
DE2615634A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum behandeln einer stoffbahn, insbesondere einer papierbahn, deren material bis in den hygroskopischen bereich getrocknet ist
DE578399C (de) Trockenvorrichtung fuer Gewebe, bei der die Stoffbahn ueber eine umlaufende Siebtrommel gefuehrt wird
CH287956A (de) Einrichtung zum Trocknen von nassem Spinnfasergut.
CH261636A (de) Trockenvorrichtung.
DE646337C (de) Verfahren zum Befeuchten von Textilgut, insbesondere laufender Gewebebahnen
DE952617C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen laufender Stoffbahnen, insbesondere in Spann-, Rahmen- und Trockenmaschinen mit Luft oder Dampf als Trockenmittel
DE833987C (de) Einrichtung zum Trocknen von nassen Faservliesen
CH276118A (de) Einrichtung zum Trocknen von Materialbahnen.
DE1101447B (de) Verfahren zum Vorbehandeln von in Druckmaschinen zu bedruckenden Papierbahnen
AT135906B (de) Einrichtung zum Trocknen der Trockenfilze auf der Papiermaschine.
DE729103C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Zellentrommel-Drehfiltern sowie Drehfiltern allgemein mit einer Filterkuchenabnahmewalze
DE720219C (de) Vorrichtung zum Daempfen, Entwickeln und Trocknen bedruckter Gewebebahnen
DE650865C (de) Verfahren zum Entwaessern und Trocknen von Rohstoffbahnen oder -bogen, wie Cellulose, Holzstoff o. dgl.
DE695116C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen landwirtschaftlicher und industrieller Erzeugnisse aller Art
DE1669362C3 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Karbonisieren von Wolle
DE655338C (de) Verfahren zum Spannen und Trocknen von Schlauchware
DE569503C (de) Kanal-Stufentrockner
DE504301C (de) Vorrichtung zur Veredlung von Stoffbahnen
DE972374C (de) Verfahren und Einrichtung zur Trocknung im Hochfrequenzfeld, insbesondere im Ultrakurzwellenfeld
DE1567287C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen des Haftwassers bei Zuckerwiirfeln
DE387877C (de) Trockenverfahren
CH434955A (de) Vorrichtung zum Trocknen einer kontinuierlich bewegten Folienmaterialbahn
DE1128949B (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Trocknen und Carbonisieren von losem Fasergut
DE1729494B2 (de) Verwendung einer unter Saugzug eines Gases stehenden Siebtrommel zum Wärmebehandeln von luftdurchlässigem Gut im Hochfrequenzfeld