DE431564C - Walzentrockner fuer hochwertiges, hohe Temperaturen nicht vertragendes Gut, bei dem Trockenluft durch Duesen auf das Gut aufgeblasen wird - Google Patents

Walzentrockner fuer hochwertiges, hohe Temperaturen nicht vertragendes Gut, bei dem Trockenluft durch Duesen auf das Gut aufgeblasen wird

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DE431564C
DE431564C DEB106653D DEB0106653D DE431564C DE 431564 C DE431564 C DE 431564C DE B106653 D DEB106653 D DE B106653D DE B0106653 D DEB0106653 D DE B0106653D DE 431564 C DE431564 C DE 431564C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/28Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rollers or discs with material passing over or between them, e.g. suction drum, sieve, the axis of rotation being in fixed position
    • F26B17/284Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rollers or discs with material passing over or between them, e.g. suction drum, sieve, the axis of rotation being in fixed position the materials being dried on the non-perforated surface of heated rollers or drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Walzentrockner für hochwertiges, hohe Temperaturen nicht vertragendes Gut, bei dem Trockenluft durch Düsen auf das Gut aufgeblasen wird. Walzentrockner, finit welchen bisher hochwertige Produkte aus dein flüssigen in einen festen trockenen Zustand übergeführt wurden, haben den Nachteil, claß sie sehr hohe Temperaturen benötigen, «-elche ein großer Teil hochwertiger empfindlicher Produkte .ficht verträgt, (1a die Enzyme, Vitamine und Eiweißstoffe nicht in ihrer ursprünglichen Form erhalten bleiben und eine vollkommene Auflösung unter Zusatz von W2 sser nicht mehr möglich ist.
  • Das Trocknen auf solchen Walzentrocknern geschah bisher nur mittels eines in der Walze vorhandenen Wärmemittels (Dampf, (51, Wasser) bei etwa 15o° C, da eine niedrige Temperatur keine wirtschaftliche Trocknung durch Verdampfen auf der Walzenoberfläche gewährleistete. Die Abführung der Brüden erfolgte durch den natürlichen Auftrieb, oder die Brüden wurden mittels Exhaustors abgesaugt. Die Leistung des Trockners war immer durch die Größe der wirkenden Trokkenoberfläche und die Temperatur begrenzt.
  • Der Walzentrockner gemäß der Erfindung ist bestimmt, die vorgenannten Nachteile zu beheben und ermöglicht, bei niedrigster Temperatur durch Spülen und Blasen mit geeignet erwärmter Luft eine sehr große Trockenwirkung zu erzielen.
  • Zur Erzielung dieser großen Trockenwirkung besteht das Neue und Eigentümliche des Walzentrockners gemäß der Erfindung darin, daß um die Oberfläche der Trockenwand herum eine größere Anzahl von an eine Luftdruckleitung angeschlossenen radial oder nahezu radial zur Trockenwalze gerichteten Düsen angeordnet sind, die zwischen sich Spalten lassen, welche an -einen Luftabzugskanal angeschlossen sind.
  • Bei einem solchen Walzentrockner berührt die in den Düsen zugeleitete Warmluft das Trockengrit, nimmt seine Feuchtigkeit auf und wird dann mittels eines Sauglüfters in einen Luftheizofen übergeleitet, in dem die angefeuchtete Trockenluft getrocknet und in Verbindung mit frischer vorgewärmter Zusatzluft teilweise wieder benutzt wird. Zur Kühlung wird frische Luft eingeblasen. Das durch den Umlauf der Trockenwalze und durch den mittels der Düsen auf die Walze auftreffenden Luftstrom getrocknete Gut wird in bekannter Weise mittels eines Abstreichmessers abgehoben und in einer Fö rderschnecke gesammelt, «-elche das Gut zu Flocken zerkleinert, dieselben miteinander mischt und weiterbefördert.
  • Zur Kühlung des fertigen Trockengutes vor seinem Abheben von der Trockenwalze wird gegen die Gutschicht ein kalter Luftstrom geleitet, der nach seiner Einwirkung auf das Gut in das die Düsen umschließende Gehäuse und zu seiner Vorwärmung ebenfalls in den Luftheizofen übergeleitet wird, aus dem die Luft vorgewärmt zusammen mit der von der Walze kommenden und ebenfalls iin Luftheizofen erwärmten Luft den Düsen zugeführt wird.
  • Eine Ausführungsform des Walzentrockners gemäß der Erfindung ist in Abb. r und a in Kopf- und Längsansicht dargestellt.
  • Der Walze a des Einwalzentrockners wird <las noch nasse, bei h zugeleitete Gut durch eine Auftragwalze c derart zugeleitet, daß es sich gleichmäßig auf die Außenfläche der Walze a verteilt. Von der Auftragwalze c bis zu dem das fertige Trockengut abnehrnenden Abstreichmesser d sind rund um die Walzenaußenfläche eng aneinanderliegende Düsen e angeordnet, die die warme Trockenluft gegen die noch feuchte und nach und nach trocknende Gutschicht auf der Walze c auftreffen lassen, während in den Zwischenräumen f zwischen den Düsen e die feucht gewordene Luft abgesaugt wird. Die oberen geschlossenen Enden der Düsen c stehen mit einer Luftdruckleitung g und an einer geeigneten Stelle dieser Kanal mit dem Luftabzugskanal h in Verbindung.
  • Die durch die L uftdruckleitung g zugeführte Luft trifft durch die Düsen e mit einer Luftgeschwindigkeit von etwa 15 bis 25 m/sec. auf das zu trocknende Gut und sichert durch die hierbei auftretende Spül- und Blaswirkung eine sehr kräftige Trockenwirkung; nach Einwirkung der mit Feuchtigkeit sich schwängernden Luft auf das Gut wird diese Luft durch ein Gebläse i in dein Luftabzugskanal h zwischen den Düsen f abgesaugt und dann durch einen Luftheizofen h hindurchgeleitet, um sich in demselben wieder zu erwärmen. Die erneut erwärmte Luft wird dann in der Luftdruckleitung g wieder in die Düsen e geleitet und von neuem auf das Trockengut geblasen, das die Walze als Schicht umgibt. Auf dem Wege nach dein Luftheizofen h wird die feuchte Luft bei l abgestoßen und frische Luft von außen durch eine über dem Abstreichmesser d angeordnete, einstellbare Kappe na zugeführt.
  • Das durch das Abstreichmesser d von der Walzenoberfläche abgelöste Trockengut gelangt an die in einer Mulde gelagerte Fördenschmecke n, welche bei ihrer Drehbewegung das Gut zu Flocken zerkleinert, dieselben innig miteinander vermischt und in der Mulde «-eiterbefördert.

Claims (1)

  1. PA TENT-ANSPRUCH ZValzentrocl,zner für hochwertiges, hohe Temperaturen nicht vertragendes Gut, bei dem Trockenluft durch Düsen auf das Gut aufgeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß um die Oberfläche der Trockenwalze herum eine größere Anzahl von an eine Luftdruckleitung (g) angeschlossenen, radial oder nahezu radial zur Trockenwalze gerichteten Düsen (e) angeordnet sind, die zwischen sich Spalten (f) belassen, welche an den Luftabzugskanal (dz.) angeschlossen sind.
DEB106653D 1922-10-03 1922-10-03 Walzentrockner fuer hochwertiges, hohe Temperaturen nicht vertragendes Gut, bei dem Trockenluft durch Duesen auf das Gut aufgeblasen wird Expired DE431564C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948590C (de) * 1944-06-01 1956-09-06 Volund As Verfahren und Einrichtung zur Waermebehandlung fluessiger Stoffe
DE1104438B (de) * 1958-12-24 1961-04-06 Fleissner G M B H Siebwalzentrockner fuer luftundurchlaessiges oder nahezu luftundurchlaessiges Gut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948590C (de) * 1944-06-01 1956-09-06 Volund As Verfahren und Einrichtung zur Waermebehandlung fluessiger Stoffe
DE1104438B (de) * 1958-12-24 1961-04-06 Fleissner G M B H Siebwalzentrockner fuer luftundurchlaessiges oder nahezu luftundurchlaessiges Gut

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