DE1294888B - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Holz - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Holz

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DE1294888B
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Wickmann Erik Henrik
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B2210/00Drying processes and machines for solid objects characterised by the specific requirements of the drying good
    • F26B2210/16Wood, e.g. lumber, timber

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trocknen von freies und gebundenes Wasser enthaltendem, gestapeltem, kontinuierlich oder schrittweise vorgeschobenem Holz auf einen gleichmäßigen Restfeuchtigkeitsgehalt an gebundenem Wasser unter Verwendung eines in Zonen unterteilten Trockenkanals.
  • Der über dem sogenannten Fasersättigungspunkt liegende Wassergehalt von Holz kann viel intensiver und schneller verdunstet werden als der unter dem Fasersättigungspunkt liegende Wassergehalt. Deshalb wird für die Verdunstung des freien, also des über dem Fasersättigungspunkt befindlichen Wassers relativ mehr Luft benötigt als für die Verdunstung des gebundenen, d. h. unter dem Fasersättigungspunkt liegenden Wassers. In bekannten Holztrocknern der Gegenstrombauart läßt sich jedoch die Luftmenge in Abhängigkeit von der jeweils gewünschten Verdunstungsintensität nicht steuern.
  • In bekannten Gegenstromtrocknern, in denen die Trocknungsluft sich dauernd entgegengesetzt zu dem Trocknungsgut bewegt, ist der endgültige Wassergehalt der, in der Bewegungsrichtung des Trockenstapels gesehen, Vorder- und Hinterkante des Holzstapels so verschieden, daß diese Unterschiede durch eine normale Konditionierung der Trocknungsluft nicht ausgeglichen werden können.
  • Es ist ein Verfahren zum Trocknen von Holz oder anderen zur Rißbildung neigenden Stoffen in einem Trockenkanal bekannt, wobei der Stoff schrittweise in das eine Ende des Trockenkanals eingeführt und dem anderen Ende des Trockenkanals entnommen wird und ein Luftstrom im Kreislauf durch die ganze Länge des Trockenkanals und durch einen mit feuchtigkeitsvermindernden und heizbaren Vorrichtungen versehenen Rücklaufkanal zurück zum Trockenkanal gebracht wird. Es handelt sich also um einen geschlossenen Kreislauf, der wahlweise in der einen oder anderen Richtung betrieben werden kann. Der Trockner kann aber nicht kontinuierlich betrieben werden, sondern die Trocknungsluft muß nach dem Einsetzen eines Holzstapels zuerst in der einen Richtung und dann in der anderen Richtung bewegt werden, um das schon getrocknete Material wieder zu befeuchten oder die Trocknungsgeschwindigkeit am Entnahmeende des Trocknungskanals zu verzögern. Durch die zeitweise Umkehrung der Strömungsrichtung wird der Trocknungsverlauf ungleichmäßiger als ein Trocknungsverlauf bei bestimmten, nicht wechselnden Strömungsrichtungen.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Trocknen von Faserplatten oder ähnlichem plattenförmigem Gut ist der Trocknungskanal an seinen Enden ganz oder fast ganz geschlossen, so daß keine nennenswerte Trockenluft durch die Aufgabeeinrichtungen für die Faserplatten entweichen kann. Die Vorrichtung arbeitet ohne einen abschließenden Schirm, der Kreislauf wird durch zwei verschiedene Ventilatoreinrichtungen bewirkt, und die Trockenluft wird an beiden Enden des Trocknungskanals aufgestaut. Deshalb werden die beiden einander entgegengerichteten Trockenluftströme nur unwesentlich miteinander gemischt, und es prägt sich keine Hauptströmungsrichtung aus. Dadurch wird keine Frischluft an einem offenen Ende angesaugt und verbrauchte Trockenluft am anderen offenen Ende des Trocknungskanals abgegeben, so daß die Trocknungsluft allmählich von einem Ende des Trocknungskanals zum anderen Ende bewegt wird, auch wenn ein Teilstrom mit einer dem Hauptstrom entgegengesetzten Richtung längs eines Teils des Kanals zurückströmt.
  • Es ist ein Verfahren zum Trocknen keramischer Formlinge im Tunneltrockner im Gegenstrom mit zusätzlicher Querluftumwälzung und zonenweiser Auffrischung des Behandlungsmittels, dessen Feuchte im Verlauf der Trocknung absinkt, bei einstellbarer Behandlungsmitteltemperatur bekannt. Das Verfahren wird in einem am Guteinfahrende einen Luftabzugschlot aufweisenden Tunneltrockner aufgeführt, der zwei einander parallele Förderstränge aufweist, zwischen denen in Abständen über die Tunnellänge verteilt je ein lotrechtes, oben und unten offenes Umluftleitrohr angeordnet ist, durch das je ein Ventilator über je ein Heizelement Umluft von oben nach unten drückt und über dem je eine einstellbare Zuluftöffnung einer Frischluft-, gegebenenfalls Warmluftleitung mündet. Das gewünschte Klima im Trockner wird lediglich durch die Vorschubgeschwindigkeit der mit Formlingen beladenen, selbsttätig geförderten Wagen oder anderer Fördermittel sowie die Zuluftöffnungen und die Heizelemente eingestellt. Obwohl die mit Gut beladenen Wagen kontinuierlich vorgeschoben werden, müssen am Tunnelanfang und Tunnelende elastische Gummitüren oder Vorhänge vorgesehen sein, weil sonst die gewünschte senkrechte oder waagerechte Luftführung im Tunneltrockner nicht erreicht wird. Auch wäre es ohne Vorhänge an den Tunnelenden nicht möglich, die verbrauchte Luft am Gutaufgabeende durch einen Schlot abzuziehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile und Mängel der bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Trocknen von Holz zu vermeiden und ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trocknen von freies und gebundenes Wasser enthaltendem, gestapeltem, kontinuierlich oder schrittweise vorgeschobenem Holz auf einen gleichmäßigen Restfeuchtigkeitsgehalt an gebundenem Wasser unter Verwendung eines in Zonen unterteilten Trockenkanals zu schaffen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Holz in einer Vortrockenzone mit Heißluft im Gegenstrom bis etwa zum Fasersättigungspunkt vorgetrocknet, anschließend mit Heißluft im Gleichstrom unter den Fasersättigungspunkt nachgetrocknet und dann mit Frischluft im Gegenstrom auf den gewünschten Restfeuchtigkeitsgehalt gebracht wird, wobei die Heißluft in zwei getrennten Teilströmen vorzugsweise verschiedener Temperatur, relativer Feuchtigkeit und Geschwindigkeit, teils im Gleich-, teils im Gegenstrom durch den Trockenkanal geführt und nach Einwirkung auf das Trockengut in einem Sammelraum wieder vereinigt, mittels einer Ventilatoreinrichtung erneut umgewälzt, gemessen, erhitzt und geregelt wird.
  • Dabei wird die Vortrocknung bis etwa zum Fasersättigungspunkt dadurch erreicht, daß die beiden Teilströme bezüglich Temperatur und/oder Volumen und/oder relativem Feuchtigkeitsgehalt entsprechend der auszutreibenden freien bzw. gebundenen Wassermengen aufeinander abgestimmt werden. Vorteilhaft strömt die der durch das eine Kanalende zuströmenden Frischluftmenge entsprechende Heißluftmenge durch das andere Kanalende aus. Dabei wird mit der ausströmenden Heißluft das zu trocknende Holz vorgewärmt und/oder vorgetrocknet.
  • Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung mit einem in mehreren Zonen unterteilten Trockenkanal mit kontinuierlich oder schrittweise arbeitender Vorschubvorrichtung ist der Trockenkanal an seinen beiden Enden offen und zumindest in eine Vortrockenzone, eine Nachtrockenzone und eine Kühlzone unterteilt, ist zwischen der Vor- und Nachtrockenzone zwecks Trennung der Heißluftströme in ihnen zumindest ein beweglicher Schirm angeordnet, mündet im Anschluß an diesen Schirm eine Luftkammer in den Trockenkanal, in der eine Luftumwälzvorrichtung, Heizelemente und Meßvorrichtungen vorgesehen sind, ist die Luftkammer teils über einen Kanal und Regelklappen mit dem vorderen Teil der Vortrockenzone und teils mit dem Ende der Nachtrockenzone und dem Anfang der Kühlzone verbunden und ist das Umwälzluftvolumen und/oder die Luftumwälzgeschwindigkeit in der Nachtrockenzone durch Luftklappen od. dgl. veränderlich. Dadurch wird jede gewünschte Trockenluftbewegung durch eine einzige Ventilatoreinrichtung erreicht. Ferner können maximal eingestellte Trocknungsverhältnisse durch einen einzigen die Sättigung der abgehenden Trockenluft feststellenden Thermostaten aufrechterhalten werden.
  • Damit Holz, das während der ungünstigen Jahreszeit getrocknet werden soll und leicht von Schimmelpilzen befallen werden kann, nicht blau wird, noch ehe die Trocknung angefangen hat, ist im vorderen Teil der Vortrockenzone eine Vorrichtung zum Einspritzen von Imprägniermittel vorgesehen. Bei der praktischen Ausführung ist die Heizleistung der Heizelemente jeweils durch die hinter ihnen im Heißluftstrom angeordneten Meßvorrichtungen regelbar. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Regelklappen durch einen Thermostaten od. dgl., der im Heißluftstrom zwischen den Regelklappen und den Heizelementen angeordnet ist, so betätigbar, daß die am Thermostaten eingestellte Temperatur durch entsprechende Beimischung von Rückluft aus dem Kanal und/oder von durch die Kühlzone zuströmender Frischluft in die Rückluft aus der Nachtrockenzone einhaltbar ist. Zweckmäßig ist der Trockenkanal durch seitlich angeordnete Türen von außen zugänglich. Durch sie ist die Beschaffenheit des Holzes während des Trockenvorganges kontrollierbar.
  • Im folgenden wird eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trockners unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Trockner gemäß der Erfindung und F i g. 2 einen Grundriß zu F i g. 1.
  • Die Holzstapel sind in den Zonen A, B, C und D angeordnet. Die Trockenstapel 3 A stehen also in Zone A, 3 B in Zone B, 3 C in Zone C und 3 D in Zone D. Mit 4 ist ein oder sind mehrere Ventilatoren mit Motorantrieb dargestellt. Heizradiatoren 5 wirken in einer ersten Stufe und Heizradiatoren 6 in einer zweiten Stufe. Mit 7 ist ein Schirm bezeichnet, der die Zone B von der Zone C trennt. Eine steilbare Klappe 8 erlaubt es, die Luftverteilung zwischen Zone B und C zu regulieren. Mit einer weiteren steilbaren Klappe 9 wird die Menge von rezirkulierter feuchter Luft geregelt, welche die Zone B passiert hat. Ein Kanal 10 führt die Rezirkulationsluft; das eine seiner Enden mündet im Zwischenraum zwischen Zone A und B. Mit 11 ist eine Einspritzeinrichtung für Imprägnierungsfiüssigkeit oder -gas veranschaulicht. Die Pfeile 12 zeigen die Bewegungsrichtung der Holzstapel, die Pfeile 13A die Bewegungsrichtung der Trockenluft. Die Pfeile 13A geben also die Luft an, die sich durch die Zone A bewegt, 13 B die Luft durch Zone B, 13 C die Luft durch Zone C und 13 D die Luft durch Zone D. Die Trockenluft 13, die sich durch den Trockner bewegt, strömt durch die Ventilatoreinrichtung 4. Die Ventilatoreinrichtung 4 nimmt auf der Saugseite Luft aus den Zonen C und D und, wenn nötig, aus dem Rezirkulationskanal 10 durch die Klappe 9. Auf der Druckseite strömt die Trockenluft von der Ventilatoreinrichtung 4 zuerst durch die Heizradiatoren 5, wo die Luft eine für Zone C passende Temperatur bekommt. Der Teil der Trockenluft, der mit 13 C bezeichnet ist, wird, nachdem er durch die Klappe 8 hindurchgetreten ist, in die Zone C geleitet, durch welche die Luft 13 C strömt, und sodann durch die Ventilatoreinrichtung 4 zurückgeführt. Der übrige, mit 13 B bezeichnete Teil der Trockenluft strömt weiter durch die Radiatorgruppe 6, wo die Luft auf eine für die Zone B passende Temperatur geheizt wird, und passiert hernach die Zone B und weiter die Zone A alternativ mit einer gewissen Abzweigung eines Teilstromes zwischen den Zonen A und B und wird der Ventilatoreinrichtung wieder zugeführt.
  • Wie aus F i g. 1 hervorgeht, bewegt sich die Trockenluft 13 C in Zone C in derselben Richtung wie die Trockenstapel, welche dem Pfeil 12 folgen. In den Zonen A, B und D bewegt sich die Trockenluft in Richtung der Pfeile 13 A,13 B und 13 D, d. h. entgegengesetzt den Trockenstapeln. Mit 14 ist ein Thermostat bezeichnet, der die Klappe 9 reguliert, so daß die Temperatur der durch die Ventilatoren 4 geförderten Luft die vom Thermostaten 14 eingestellte Temperatur nie unterschreitet. Wenn also die Mischungstemperatur von Rückluft 13 C und vorgewärmter Frischluft 13 D die vom Thermostaten 14 eingestellte Temperatur unterschreitet, öffnet sich die Klappe 9 automatisch, und warme Naßluft wird durch Kanal 10 zurückgeführt und mit 13 D und 13 C gemischt, so daß die vom Thermostaten 14 eingestellte Temperatur wieder erreicht wird.
  • Mit 15 ist ein Thermostat bezeichnet, der die Wärmezufuhr zu der Radiatorgruppe 5 regelt, so daß die gewünschte Temperatur der Trockenluft erhalten wird. Mit 16 ist ein weiterer Thermostat bezeichnet, der die Wärmezufuhr zu der Radiatorgruppe 6 regelt, so daß die Temperatur der Trockenluft gemäß dem eingestellten Wert konstant gehalten wird. Ein weiterer Thermostat 17, der am Anfang des Kanals 10 angebracht ist, regelt die Klappe 8 dermaßen, daß die Trockenluft 13 B im Zwischenraum zwischen Zone A und B nach ihrem Durchgang durch die Zone B eine der Einstellung des Thermostats 17 entsprechende konstante Temperatur aufweist. Der Zweck dieser Anordnung ist der, daß durch öffnen der Klappe 8 die Trockenluftmenge 13 C vermehrt und infolgedessen die Trockenluftmenge 13 B vermindert werden soll, falls die Trockenluft 13 B nach ihrem Durchgang durch die Zone B nicht mit Feuchtigkeit gesättigt sein sollte; dadurch werden die von den Thermostaten eingestellten Temperaturen erhalten. Die Summe der Luftmengen 13 B und 13 C ist immer fast konstant und gleich jener Luftmenge, die durch die Ventilatoreinrichtung 4 hindurchströmt. Wenn Rückluft durch den Kanal 10 nicht entnommen wird, strömt durch die Zone A die ganze Luftmenge 13 B. Wenn die Luft durch den Kanal 10 rezirkuliert wird, wird die Luftmenge 13 A durch die Zone A in ihrer Größe gleich dem Unterschied zwischen Trockenluft 13 B und rezirkulierter, durch den Kanal 10 strömender Luft. Die Luftmenge 13 A darf jedoch nie so klein werden, daß sie die im Trockner insgesamt verdunstete Wassermenge nicht mehr aufnehmen kann. Die Trockenluft 13 A hat außer der Wegführung des verdunsteten Wassers auch die Aufgabe, in Zone A die neu eingesetzten Holzstapel 3 A vorzuwärmen.
  • In den Wänden des Trockners befinden sich Türen 18, 19 und 20. Durch die Tür 18 wird das Trockenmaterial der Zone A kontrolliert. Wenn Schimmel oder Bläue im Holzstapel 3 A entstanden ist, wird Imprägnierungsflüssigkeit oder -gas durch die Spritzeinrichtung 11 eingespritzt, und diese Imprägnierungsflüssigkeit wird dem Luftstrom 13,4 durch Zone A folgen und weitere Entwicklung von Schimmel- und Bläuepilzen verhindern. Durch Türen L8,19 und 20 kann die Beschaffenheit des Holzes kontrolliert werden, um die Beschaffenheit der Trockenluft nach Bedarf durch Einstellen der Thermostaten 14, 15, 16 und 17 zu verändern.
  • Es ist wichtig, daß die Trockenluft 13 B mit Feuchtigkeit fast gesättigt ist, weil die Holzstapel 3 A wegen der sonst bestehenden Gefahr der Flächentrocknung und Splitterbildung allzu trockener Luft nicht ausgesetzt werden dürfen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Trocknen von freies und gebundenes Wasser enthaltendem, gestapeltem, kontinuierlich oder schrittweise vorgeschobenem Holz auf einen gleichmäßigen Restfeuchtigkeitsgehalt an gebundenem Wasser unter Verwendung eines in Zonen unterteilten Trockenkanals, d adurch gekennzeichnet, daß das Holz in einer Vortrockenzone mit Heißluft im Gegenstrom bis etwa zum Fasersättigungspunkt vorgetrocknet, anschließend mit Heißluft im Gleichstrom unter den Fasersättigungspunkt nachgetrocknet und dann mit Frischluft im Gegenstrom auf den gewünschten Restfeuchtigkeitsgehalt gebracht wird, wobei die Heißluft in zwei getrennten Teilströmen vorzugsweise verschiedener Temperatur, relativer Feuchtigkeit und Geschwindigkeit, teils im Gleich-, teils im Gegenstrom durch den Trockenkanal geführt und nach Einwirkung auf das Trockengut in einem Sammelraum wieder vereinigt, mittels einer Ventilatoreinrichtung erneut umgewälzt, gemessen, erhitzt und geregelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortrocknung bis etwa zum Fasersättigungspunkt dadurch erreicht wird, daß die beiden Teilströme bezüglich Temperatur und/oder Volumen und/oder relativem Feuchtigkeitsgehalt entsprechend der auszutreibenden freien bzw. gebundenen Wassermengen aufeinander abgestimmt werden. ä.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der durch das eine Kanalende zuströmenden Frischluftmenge entsprechende Heißluftmenge durch das andere Kanalende ausströmt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der ausströmenden Heißluft das zu trocknende Holz vorgewärmt und/oder vorgetrocknet wird.
  5. 5. Holztrockner zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, mit einem in mehrere Zonen unterteilten Trockenkanal mit kontinuierlich oder schrittweise arbeitender Vorschubvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenkanal (1) an seinen beiden Enden offen oder zumindest in eine Vortrockenzone (A, B) eine Nachtrockenzone (C) und eine Kühlzone (D) unterteilt ist, daß zwischen der Vor- und Nachtrockenzone zwecks Trennung der Heißluftströme (13 B, 13 C) in ihnen zumindest ein beweglicher Schirm (7) angeordnet ist, daß im Anschluß an diesen Schirm eine Luftkammer in den Trockenkanal mündet, in der eine Lufturnwälzvorrichtung (4), Heizelemente (5, 6) und Meßvorrichtungen (14, 15, 16) vorgesehen sind, daß die Luftkammer teils über einen Kanal (10) und Regelklappen (9) mit dem vorderen Teil der Vortrockenzone und teils mit dem Ende der Nachtrockenzone und dem Anfang der Kühlzone verbunden ist und daß das Umwälzluftvolumen und/oder die Luftumwälzgeschwindigkeit in der Nachtrockenzone (C) durch Luftklappen (8) od. dgl. veränderlich ist.
  6. 6. Holztrockner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Teil der Vortrockenzone (A, B) eine Vorrichtung (11) zum Einspritzen von Imprägniermittel vorgesehen ist.
  7. 7. Holztrockner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleistung der Heizelemente (5, 6) jeweils durch die hinter ihnen im Heißluftstrom angeordneten Meßvorrichtungen regelbar ist. B.
  8. Holztrockner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelklappen (9) durch einen Thermostaten (14) od. dgl., der im Heißluftstrom zwischen den Regelklappen (9) und den Heizelementen (5, 6) angeordnet ist, so betätigbar sind, daß die am Thermostaten (14) eingestellte Temperatur durch entsprechende Beimischung von Rückluft aus dem Kanal (10) und/oder von durch die Kühlzone (D) zuströmender Frischluft (13 D) in die Rückluft aus der Nachtrockenzone (C) einhaltbar ist.
  9. 9. Holztrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenkanal (1) durch seitlich angeordnete Türen (18, 19, 20) von außen zugänglich und durch sie die Beschaffenheit des Holzes während des Trocknungsvorgangs kontrollierbar ist.
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