DE3123886C2 - "Verfahren und Vorrichtung zur Führung der Luft an einer Mangel" - Google Patents

"Verfahren und Vorrichtung zur Führung der Luft an einer Mangel"

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DE3123886C2 DE19813123886 DE3123886A DE3123886C2 DE 3123886 C2 DE3123886 C2 DE 3123886C2 DE 19813123886 DE19813123886 DE 19813123886 DE 3123886 A DE3123886 A DE 3123886A DE 3123886 C2 DE3123886 C2 DE 3123886C2
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Abstract

Bei einem Verfahren zur Führung der Luft an einer Mangel, deren Walzen von außen indirekt mit Dampf, Heißöl od.dgl. beheizt werden, wird die mit Wasserdampf aus der Wäsche vermischte Luft aus den Walzen (1 bis 5) abgesaugt. Bisher gelangt diese mit Feuchtigkeit beladene warme Luft in die Atmosphäre, so daß deren Energieinhalt verlorengeht. Zur sinnvolleren Ausnutzung der Energie einerseits und der Wasseraufnahmefähigkeit der Luft andererseits wird die mit Wasserdampf aus der Wäsche vermischte Luft einzeln oder gruppenweise aus den Walzen (5 bis 1) abgesaugt und jeweils der in Fließrichtung (7) der Wäsche vorangehenden Walze oder Walzengruppe im oberen Bereich von außen wieder zugeführt, so daß diese Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann. Die von der in Fließrichtung (7) der Wäsche ersten Walze (1) abgesaugte Luft wird als Umluft zumindest teilweise der letzten Walze (5) wieder zugeleitet. Zwischen je zwei benachbarten Walzen (5, 4 bzw. 4, 3 usw.) sind einzelne Leitungen (23 bzw. 24 usw.) vorgesehen, so daß die Luft im Gegenstrom zur Fließrichtung (7) der Wäsche bewegt wird.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Führung der Luft an einer Mangel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Die Erfindung zeigt gleichzeitig eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruches 3.
Mangeln werden üblicherweise zum weiteren Entfeuchten und Glätten gewaschener und gepreßter Wäschestücke eingesetzt Derartige Mangeln besitzen Walzen, um die die zu mangelnde Wäsche geleitet bzw. geführt wird. Die Walzen der Mangel werden von außen im unteren Bereich indirekt mit Dampf, heißem öl o. dgl. beheizt. Das aus der Wäsche verdampfte Wasser wird in Form von Wasserdampf aus dem Innenraum der Walzen abgesaugt und in die Atmosphäre geleitet. Dabei wird sowohl in vorteilhafter Weise der Wäsche weitere Feuchtigkeit entzogen, aber auch in nachteiliger Weise die aufgewärmte und mit Wasserdampf gemischte Luft in die Atmosphäre abgeführt wodurch eine erhaltene Wärmemenge verlorengeht. Dies geschieht auch im Leerlauf der Mangel, wenn also keine Wäsche durch die Mangel geschickt wird. Im oberen Bereich der Walzen, die perforiert ausgebildet sind, tritt durch die Absaugung im Innenraum der Walzen kalte Luft in die Walzen ein. Diese kalte Luft wird mitabgesaugt. Dabei tritt der Vorteil auf, daß eine Trocknung der Walzenbewicklung eintritt. In nachteiliger Weise werden die Walzen aber gleichzeitig gekühlt, so daß über die indirekte Dampfbeheizung mehr Wärme zugeführt werden muß. Außerdem verschmutzt die Walzenumwicklung und dabei die auf den Walzen geführte Wäsche durch das Ansaugen von unsauberer Luft im oberen Bereich der Walzen der Mangel.
Um den zuletzt genannten Nachteil zu vermeiden bzw. in seiner Auswirkung zu vermindern, zeigt die DE-OS 30 44 229 eine durchgehende Haubenabdeckung über sämtliche Walzen hinweg. Diese Haubenabdekkung erstreckt sich also über sämtliche hintereinander in Fließrichtung der Wäsche angeordnete Walzen und stellt so insgesamt einen Schutz gegen den Verlust der Abstrahlungshitze nach oben dar. Zum anderen verhindert sie weitgehend den Flusenzutritt aus dem Raum und die damit verbundene Verschmutzung der Walzenbewicklung. Dabei wird die aus den Walzen der Mangel abgesaugten und mit Wasserdampf vermischte feucht-heiße Luft aus allen Walzen zusammengefaßt und in einem weitgehend geschlossenen Kreislauf durch einen Wärmetauscher geführt und entfeuchtet, ehe sie wieder aufgeheizt den Walzen über die durchgehende Haubenabdeckung insgesamt wieder zugeführt wird. Bei der Entfeuchtung der mit Feuchtigkeit beladenen Luft wird die Verdampfungswärme des Wassers wiedergewonnen. Bei der Absaugung der Luft vermittels der Haubenabdeckung werden Luftströme unterschiedlicher Feuchtigkeit miteinander vermischt, also auch relativ trockene Luft, die durchaus noch Feuchtigkeit aufnehmen könnten. Durch die Vermischung und die Entfeuchtung auch dieser Luft im weitgehend geschlossenen Kreislauf ergibt sich ein verbesserungsfähiger Wirkungsgrad.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem zuletzt beschriebenen Verfahren dieses so weiterzubilden, daß die an einer Mangel notwendigerweise aufzuwendende Energie.sinnvoller eingesetzt und möglichst sparsamer verwendet wird. Dabei soll die Wasseraufnahmefähigkeit der Luft bssser ausgenutzt werden.
Erfindungsgemäß wird dies in veifahrensgemäßer Hinsicht durch die im Anspruch 1 angegebene Lösung erreicht.
Damit wird ein Gegenstromverfahren für die Luft geschaffen, die einzeln oder gruppenweise von Walze zu Walze bzw. von Walzengruppe zu Walzengruppe rückwärts bzw. entgegengesetzt zu der Fließrichtung der Wäsche durch die Mangel geführt wird. Es wird in geschickter Weise der Umstand ausgenutzt, daß der Feuchtigkeitsgehalt der Wäsche von Walze zu Walze in Fließrichtung der Wäsche betrachtet, abnimmt, und daß umgekehrt die an einer nachfolgenden Walze abgesaugte und mit Wasserdampf vermischte Luft durchaus noch nicht gesättigt ist, sondern sehr wohl noch in der Lage ist, zusätzliche Feuchtigkeit aufzunehmen, insbesondere an der in Fließrichtung der Wäsche vorangehenden Walze, wo also eine höhere Feuchtigkeit vorhanden ist. Weiterhin tritt der Vorteil auf, daß die Walzenbewicklung nicht mehr gekühlt wird, sondern durch die erhitzte Luft zusätzlich beheizt wird. Dies bedeutet, daß die Heizfläche an jeder Walze erhöht wird. Da die Wäsche beispielsweise in der letzten Walze nur noch eine Restfeuchtigkeit von 5 bis 10% aufweist, enthält die dort abgesaugte Luft keine große Feuchtigkeit, so daß s<e durchaus vorangehenden Walzen wieder zugeführt werden, um dort weitere Feuchtigkeit aufzunehmen. Dies wiederholt sich im Gegenstrom bis zu der ersten Walze der Mangel. An der ersten Walze der Mangel a wird Luft abgesaugt, die vielleicht 30 bis 40% relative Luftfeuchtigkeit aufweist. Diese warme Luft kann durchaus, — zumindest teilweise — im Umluftverfahren der letzten Walze wieder zugeführt werden. Im Kreislauf ist eine Entfeuchtung vorgesehen oder eine Abzweigleitung für sehr feuchte Luft in die Atmosphäre, um der Anreicherung der Feuchtigkeit im Kreislauf entgegenzuwirken. Durch die Rückführung der Warmluft im Gegenstromverfahren heizen sich die in Fließrichtung der Wäsche ersten Walzen im Leerlauf der Mangel, wie er an sich bei der Bearbeitung von Wäschestücken unvermeidlich ist, auch schneller auf.
Durch die im Anspruch 2 angegebenen Maßnahmen ist es möglich, in der Leerlaufphase der Mangel, also wenn der Mangel keine Wäsche hinzugeführt wird, >o vorzugsweise vollständig im Umluftverfahren zu arbeiten, damit die über die Dampfbeheizung eingebrachte Wärme möglichst im Kreislauf verbleibt und nicht in die Atmosphäre abfließen kann.
In vorrichtungsgemäßer Hinsicht wird die Erfindungsaufgabe bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 2 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Damit kann jede einzelne Walze oder Walzengruppe individuell behandelt werden, d. h. von jeder Walze oder bo Walzengruppe wird die mit bis zum gewissen Grade mit Wasserdampf vermischte Luft abgesaugt und der benachbarten, in Fließrichtung vorangehenden Walze oder Walzengruppe wieder zugeleitet. Eine unwesentliche Abkühlung der Luft tritt zwischen den Walzen nicht n5 ein. weil jede Walze ja indirekt beheizt ist und diese Heizeinrichtung fortlaufend Warme an die Bewicklung der Walzen abgibt. Der Feuchtigkeitsgehalt der Luft kann so von Walze zu Walze rückwärts, d. h. entgegen der Fließrichtung der Wäsche erhöht werden. Dabei ergeben sich relative Luftfeuchten zwischen etwa 15% an der letzten Walze und 40% an der ersten Walze. Es ist damit nicht mehr erforderlich, die aufgeheizte Luft ganz in die Atmosphäre abzuführen und damit die Aufheizungswärme zu verlieren. Mit der Vorrichtung tritt eine etwa 50%ige Energieeinsparung pro Wäscheeinheit ein.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungsmöglichkeiten des Gegenstandes des Anspruches 3 sind in den Ansprüchen 4 bis 8 angegeben.
Nach dem Gegenstand des Anspruches 4 ist es möglich, einen Teil der Umluft, die also im Kreis geführt wird, jeweils über die Abzweigleitung in die Atmosphäre zu schicken, so daß sich innerhalb des Umluftkreises damit letztlich Konstanz einstellen läßt bzw. eine Regelung gefunden werden kann, um die verschiedene Belastung der Mangel der Leerlaufphase einerseits und den unterschiedlichen Lastlaufphasen auszuregeln.
Nach dem Gegenstand des Anspruches 5 ist es möglich. Feuchtigkeit gezielt aus dem Umluftkreislauf herauszunehmen und einen Teil der in der Luft enthaltenen Wärme rückzugewinnen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer schematischen Zeichnung erläutert:
In der Zeichnung sind in schematischer Weise fünf Walzen 1,2,3,4,5 einer Mangel 6 dargestellt, durch die die Wäsche in Richtung des Pfeiles 7 hindurchgeschickt wird, also in den Mangeleinlauf an der Walze 1 eingeführt wird und dann über die Walzen 2,3 und 4 bis zur letzten Walze 5 weitergegeben wird, wo sie dann austritt. Jede Walze 1, 2, 3,4, 5 besitzt in ihrem unteren Teil je eine Heizeinrichtung 8, die als indirekte Beheizung ausgebildet ist und beispielsweise über Dampf beheizt wird, der gemäß den Pfeilen 9 und 10 durch jede Heizeinrichtung 8 geschickt wird. Im oberen Bereich besitzt jede Walze 1, 2, 3, 4, 5 je eine Haubenabdeckung 11, 12, 13, 14, 15, die jeweils der Zufuhr von Luft zu den einzelnen Walzen dienen und nach oben hin jeweils mit einer Isolierung 16 gegen allzu großen Verlust der Abstrahlungshitze geschützt sind.
Die der letzten Walze 5 über ein Leitungsstück 17 zugeleitete Luit wird über die Haubenabdeckung 15 der Walze 5 zugeführt und dringt — entsprechend ihrer Temperatur — zusätzliche Wärme auf die Bewicklung der Walze 5 bzw. auf die Wäsche auf, so daß Feuchtigkeit aus der Wäsche verdampft und im Innern der Walze 5 abgesaugt wird. Zur Absaugung dient ein Ventilator 18, der der Walze 5 zugeordnet ist. Ebenso besitzen die Walzen 1 bis 4 die Ventilatoren 22, 21, 20 und 19. Von dem Ventilator 18 führt eine Leitung 23 zu der Haubenabdeckung 14 der Walze 4. Analog führt von dem Ventilator 19 eine Leitung 24 zu der Haubenabdekkung 13 der Walze 3 und so weiter. Der Ventilator 22 an der ersten Walze 1 saugt im Innern dieser Walze die am meisten mit Feuchtigkeit beladene Luft ab und schickt diese in einen Kanal 27, der über ein Leitungsstück 28 Anschluß zu dem Leitungsstück 17 besitzt, so daß damit ein geschlossener Kreislauf aufgezeigt ist, in welchem die feucht-warme Luft im Gegenstromverfahren, also entgegen der Fließrichtung der Wäsche gemäß Pfeil 7 von Walze zu Walze rückwärts geschickt wird.
Der Kanal 27 besitzt eine beruhigte Nebenstrecke 29, in welcher ein Hygrostat 30 angeordnet ist. Der Hygrostat 30 steuert über eine Leitung 31 ein Stellorgan 32, welches in der einfachsten Ausführung als Verteilerklappe ausgebildet sein kann. An dieser Steile zweigt
von dem Kanal 27 eine Abzweigleitung 33 ab, die letztlich in die Atmosphäre führt. In dieser Abzweigleitung 33 ist ein Ventil- oder Steuerorgan 34 vorgesehen. Abzweigend von der Abzweigleitung 33 kann eine weitere Leitung 35 vorgesehen sein, welche über ein Ventil 36 Verbindung zu dem Leitungsstück 17 besitzt. In der Leitung 35 ist eine Entfeuchtungseinrichtung 37 angeordnet, die es gestattet, die Feuchtigkeit oder zumindest einen Großteil der Feuchtigkeit aus der damit beladenen Luft herauszunehmen und mit Wärmerückgewinn die Luft wieder dem Gegenstromkreislauf zuzuführen. Die Entfeuchtungseinrichtung 37 kann mit vier Kühlregistern 38 arbeiten, denen zwei Heizregister 39 nachgeschaltet sind. Als Kühlmedium kann beispielsweise Frischwasser benutzt werden, welches gemäß den Pfeilen 40 und 41 sowie die dargestellten Leitungsverbindungen durch die Entfeuchtungseinrichtung 37 geführt wird. Das aus der feuchten Luft abgeschiedene Wasser wird über eine Leitung 42 entfernt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Beim Inbetriebsetzen einer Mangel werden zunächst die Heizeinrichtungen 8 in Tätigkeit gesetzt, so daß die Bewicklung an jeder Walze 1 bis 5 aufgeheizt wird. Durch Einschalten der Ventilatoren 18 bis 22 wird ein mehr oder weniger geschlossener Kreislauf 17, 23, 24, 25, 26, 27, 28 in Gang gesetzt, wobei sich die Luft in diesem Kreislauf erwärmt. Das Stellorgan 32 befindet sich in einer solchen Stellung, daß die Abzweigleitung 33 verschlossen ist. Das Ventil 36 ist ebenfalls geschlossen. Hat die Mangel auf diese Weise Betriebstemperatur erreicht, können Wäschestücke gemäß Pfeil 7 durch die Mangel geschickt werden, wobei stufenweise der Feuchtigkeitsgehalt der Wäsche entlang ihrer Fließrichtung an den Walzen 1 bis 5 erniedrigt wird. Die an der letzten Walze 5 abgesaugte und etwas mit Feuchtigkeit vermischte Luft wird über die Leitung 23 und die Haubenabdeckung 14 der Walze 4 wieder zugeführt. Hier trifft sie auf Wäsche, die noch vergleichsweise feuchter ist. Die Luft ist ohne weiteres in der Lage, hier Feuchtigkeit aufzunehmen. Dies wiederholt sich schrittweise bis zur vordersten Walze 1, wobei die Walzen einzeln oder gruppenweise zusammengefaßt sein können. In der Walze 1 wird Luft mit vergleichsweise hohem Feuchtigkeitsgehalt wirksam. An dieser Stelle ist aber auch die Wäsche vergleichsweise sehr feucht, so daß die Luft hier zusätzlich Wasserdampf aufnehmen
ι kann. Von der ersten Walze 1 wird über deren Ventilator 22 ebenfalls die Luft abgesaugt und über den Kanal 27 weitergegeben. Der Hygrostat 30 in der Nebenstrecke 29 steuert das Stellorgan 32, und zwar je nach der vorhandenen Luftfeuchte. Bei hoher Luftfeuch-
H) te gelangt ein relativ großer Teil in die Abzweigleitung 32 und nur ein kleiner Teil in das Leitungsstück 28. Tritt eine Pause in der Wäschezugabe ein, so läuft die Mangel im Leerlauf und der Feuchtigkeitsgehalt am Hygrostaten 30 sinkt, so daß die Luft im reinen Umluftverfahren über das Leitungsstück 28 im Kreis geführt werden kann. Es versteht sich, daß die Haubenabdeckungen Jl bis 15 nie hundertprozentig dicht sind, so daß hier immer etwas Luft aus dem Raum mit angesaugt wird und auf diese Weise der Luftanteil, der über die Abzweigleitung 33 in die Atmosphäre geschickt wird, ergänzt wird.
Es ist aber auch möglich, an den ersten Kreislauf einen zweiten Teilkreislauf anzuhängen, indem das Ventil- oder Stellorgan 34 geschlossen und das Ventil 36 geöffnet wird. Dann kommt die Entfeuchtungseinrichtung 37 zur Wirkung. Der Teil der Luft, der entsprechend der Stellung des Stellorgans 33 in die Abzweigleitung 32 gelangt, wird zunächst an den Kühlregistern 38 entfeuchtet, also abgekühlt, wobei das Wasser über die Leitung 42 hinweggeführt wird. Als
μ Kühlmedium kann Frischwasser gemäß den Pfeilen 40 und 41 und der dargestellten Leitungsverbindung zur Anwendung gelangen, so daß vermittels der beiden Heizregister 39 die entfeuchtete Luft wieder etwas angewärmt wird, ehe sie über die Leitung 35 und das Leitungsstück 17 der Walze 5 wieder zugeführt wird. Es versteht sich, daß über das Leitungsstück 28 heiße, nicht entfeuchtete Luft zugemischt wird, um möglichst einen Abkühleffekt der Walzenbewicklung zu vermeiden. Schließlich ist es auch möglich, das Ventil- oder Stellorgan 34 nur teilweise zu öffnen, so daß ein Teil der in der Abzweigleitung 33 fließenden Luft in die Atmosphäre gelangt und nur ein anderer Teil über die Entfeuchtungseinrichtung 37 zurückgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Führung der Luft an einer Mangel, deren Walzen von außen indirekt mit Dampf, Heißöi o. dgL beheizt werden, wobei die mit Wasserdampf aus der Wäsche vermischte Luft aus den Walzen der Mangel abgesaugt und in einem in* wesentlichen geschlossenen Kreislauf als warme Luft nach zumindest teilweiser Entfeuchtung den Walzen in ihrem oberen Bereich von außen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß einzeln oder gruppenweise aus den Walzen (1 bis 5) die mit Wasserdampf aus der Wäsche vermischte Luft abgesaugt wird und diese Luft der in Fließrichtung (7) der Wäsche vorangehenden Walze oder Walzengruppe im oberen Bereich von außen zugeführt wird und daß die von der ir. Flitßrichtung der Wäsche ersten Walze (1) abgesaugte Luft ais Umlauf zumindest teilweise der letzten Walze (5) wieder zugeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der in Fließrichtung (7) der Wäsche ersten Walze (1) abgesaugte Luft, insbesondere in der Lastlaufphase der Mangel, zumindest teilweise aus dem Kreislauf entfernt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit mehreren indirekt beheizbaren in Fließrichtung der Wäsche hintereinander angeordneten Walzen, einer Absaugeinrichtung für die mit Wasserdampf vermischte Luft aus den Walzen, einer Entfeuchtungseinrichtung und einer Haubenabdeckung der Walzen zur Wiederzufuhr der abgesaugten, zumindest teilweise entfeuchteten, im Kreislauf geführten und erwärmten Luft zu den Walzen der Mangel, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (1 bis 5) einzeln oder gruppenweise mit Absaugeinriclitungen (22 bis 18) und einzelnen Haubenabdeckungen (11 bis 15) versehen sind, zwischen denen einzelne Leitungen (23 bis 26) so geführt sind, daß sich die von den einzelnen Walzen (5 bis 1) abgesaugte und wieder zugeführte Luft im Gegenstrom zur Fließrichtung (7) der Wäsche bewegt, und daß die Absaugeinrichtung (22) der in Fließrichtung (7) der Wäsche ersten Walze (1) über einen Kanal (27, 28, 17) mit der Haubenabdeckung (15) der letzten Walze (5) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den einzelnen Leitungen (23 bis 26) zwischen den Walzen (5 bis 1) und dem Kanal (27, 28, 17) zwischen der ersten und letzten Walze so gebildete Kreislauf mit einer Abzweigleitung (33) versehen ist, die zur Atmosphäre führt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreislauf für die Führung der Umluft durch einen Teilkreislauf (33,35) ergänzt ist, der über die Abzweigleitung (33) und über die Entfeuchtungseinrichtung (37) zurück zu der Haubenabdeckung (15) der letzten Walze (5) führt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kanal (27) oder in einer ω beruhigten Nebenstrecke (29) des Kanals ein Hygrostat (30) angeordnet ist, der vermittels eines Stellorgans (32) die anteilmäßige Aufteilung der Luft im Kanal (27) in Umluft und in Abluft steuert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch <>5 gekennzeichnet, daß an der Absaugeinrichtung jeder Walze (5 bis 1) je ein zugehöriger Ventilator (18 bis 22) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß in einer oder allen einzelnen Leitungen (23 bis 26) zwischen je zwei benachbarten Walzen (5, 4; 4, 3; 2; 2, 1) eine Aufheizeinrichtung für die Luft vorgesehen ist
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