DE1914231A1 - Einem Kontakt-Trommeltrockner vorgeschaltete Vorrichtung zum Vortrocknen einer dem Trommeltrockner kontinuierlich zugefuehrten Gewebekette mittels Heissluft - Google Patents

Einem Kontakt-Trommeltrockner vorgeschaltete Vorrichtung zum Vortrocknen einer dem Trommeltrockner kontinuierlich zugefuehrten Gewebekette mittels Heissluft

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Description

Maschinenfabrik Benninqar AG« Uzwil
(Schweiz)
Einem Kontakt-Trommeltrockner vorgeschaltete Vorrichtung zum· Vortrocknen einer dem Trommeltrockner kontinuierlich zugeführten Gewebekette mittels Heissluft
Die vorliegende Erfindung betrifft eine einem Kontakt-Txotameltrockner vorgeschaltete Vorrichtung zum Vortrocknen einer dem Trommeltrockner kontinuierlich 2ugeführten Gewebekette ■ mittels Heissluft»
Es ist üblich, besonders bei Schlichtmaschinen, die fr.isch geschlichteten Ketten zwischen ihrem Austritt aus der.Schlichtmaschine und vor ihrem Eintritt in einen SContakt-Trammeltzockner durch einen sogenannten Vor. trockner zu leiten» Im Gegensatz
Bl-Pl5-Länder
5.3.1969 H-Bl
zu den Trommeltrocknern, in denen die Fäden im direkten Kontakt mit den erhitzten Trommeln getrocknet werden, erfolgt die Vortrocknung durch Heissluft oder ungesättigten Dampf, welche bzw. welcher auf das Nassteilfeld zwischen Schlichtmaschine und Trommeltrockner zur Einwirkung gebracht wird.
Zum bekannten Stand der Technik gehören Infrarotvortrockner, die jedoch verschiedene zum Teil erhebliche Nachteile aufweisen.
Zu diesen gehören die hohen Investititionskosten für die Installation solcher Vortrockner und die hohen Betriebskosten als Folge der relativ kurzen Lebensdauer der Infrarotlampen und des hohen Energieverbrauchs.
Ebenfalls bekannt sind Kammertrockner, in denen die in verschiedene Etagen aufgeteilte Kette einem Heissdaropfluftgemisch ausgesetzt wird. Auch diesen bekannten Vorirocknern haften Nachteile an, insbesondere derjenige eines grossen erforderlichen Bedienungsaufwandes für das Einlegan von Teilstäben zur Aufteilung der Kette und beim Beheben von Fadenbrüchen.
Eine weitere Gattung bekannter Vortxockner ist durch die sogenannten Plantrockner gebildet» die mit Heissluft arbeiten. Diese Plantrockner eigenen sich praktisch nur für Ketten mit kleinen Fadenzahlen, denn beim Durchtritt der Kette durch einen solchen Vortrockner sind sämtliche Fäden der Kette in eine Ebene verbracht, was nafcurgeroäss eine sehr grosse Baulänge solcher Vortrocknsr erfordert und entsprechend einen
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sehr grosser« Energieaufwand für die benötigte Heissluftmenge nach sich zieht, der für hohe Fadenzaftlen unwirtschaftlich wird· Ausserdem haben solche Plantrockner den Nachteil, dass besonders bei dichten Ketten» die frisch geschlichteten Fäden aneinanderkleben·
Neben den fur die besondere Sattung erwähnten jeweils spezifischen Nachteilen haften sowohl den Infrarotvortrocknern wie auch den Plantrocknern und den Kammertrocknern gemeinsam ins Gewicht fallende Nachteile an·
Ein solcher allen bekannten Vortrocknern gemeinsamer Nachteil liegt beispielsweise darin, dass sie durchwegs den Zugang zu den Fäden des Nassteilfsides erschwerten.
Bei den Infrarottrocknern wird die Bedienung durch das Lampenfeld erschwert, das deshalb ausfahrbar gestaltet werden rauss«
Bei den Kammertrocknern wird die Bedienung durch die sehr grosse Ausdehnung dieser Trockner in Länge und Höhe erschwert und ausserdem durch die im Betrieb in der Kammer herrschende Hitze, die auch nach dem Ausschalten des Vortrockners einige Zeit bestehen bleibt und das rasche Beheben von im Betrieb auftretenden Fadenbrüchen verzögert»
Bei den FÜantracknern wiederum wird die Bedienung durch die sehr grosse Baulänge erschwert«
Endlich wohnt allen erwähnten Gattungen bekannter Voxtrockner der Kachteil inne» dass sie eine längere Aufheizzeit und ent-
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sprechend eine Abkühlzeit benötigen und ausserdem Teile aufweisen, die die Vortrocknungswärme speichern, was die Gefahr in sich birgt, dass bei Betriebsunterbrüchen im Transport der Kette, selbst bei gleichzeitiger Abschaltung des Vortrockners, der im Vortrockner stillstehende Längsabschnitt der Kette übertrocknet wird, ■ · ■ '
Die bis heute bekannten Vortrockner sind ausserdem für eine rasch ansprechende Temperaturregulierung nicht oder sehr schlecht geeignet und für Universalmaschinen, die wahlweise mit oder ohne Vortrockner sollten arbeiten können, nicht zweckmässig, da sie schlecht entfernbar sind.
Demgegenüber stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine einem Kontakt-Trommeltrockner vorgeschaltete Vorrichtung zum Vortrocknen einer dem Trommeltrockner kontinuierlich zugeführten Gewebekette mittels Heissluft zu schaffen,, die die angeführten Nachteile bekannter Vortrockner vermeidet, keine die Kette umschliessende Kammern oder Gehäuse erfordert, die Bedienung des Nassteilfeldes beim Beheben von Fadenbrüchen und beim Einlegen von Teilstäben nicht behindert, eine kurze Baulänge aufweist, so dass die Kette nur über minimale Strecken ungeführt bleibt und die eine rasche Anpassung der Heizzustände an verschiedene Betriebszustände ermöglicht, sei es zur Anpassung an unterschiedliche Ketten oder an unterschiedliche Kettendurchlaufgeschwindigkeiten.
Zu diesem Zwecke ist die erfindungsgernässe Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass ^sie einen sich über die ganze Breite des Fadenfeldes erstreckenden, angenähert senkrecht auf dieses gerichteten Auslassschlitz für einen Heissluftstrom
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und in der Verlängerung desselben auf der gegenüberliegenden Seite des Feldes einen ebenfalls sich über die ganze Breite •desselben erstreckenden, angenähert senkrecht auf dieses gerichteten Ansaugschlitz aufweist sowie Organe zur Erzeugung eines Luftstromes vom Auslass-zum Ansaugschlitz in der Weise, dass die in der Zeiteinheit durch den Ansaugschlitz gesogene Luftmenge gleich oder grosser ist als die Luftmenge die der Auslassschlitz pro Zeiteinheit ausstösst.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des"Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Anlage mit Kettbaumgestell, Schlichtmaschine, Vorrichtung zum Vortrocknen, Trommeltrockner und Aufwickelvorrichtung,
Fig. 2 ebenfalls schematisch und unter Weglassung nicht zur Vorrichtung zum Vortrocknen, gehörender Teile eine Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 wiederum schematisch in Draufsicht Teile der Vorrichtung zum Vortrocknen und des Trommeltrockners, und
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch den Auslassschlitz der Vorrichtung ζψη Vortrocknen.
In Fig. 1 ist der Verlauf einer Gewebekette K dargestellt, die von einem Kettbaumgestell 1 abgezogen wird. Sie durchläuft einen Schlichtetrog 2, in welchem sie geschlichtet wird, und gelangt nach dem Verlassen des Schlichtetroges 2 über einen als Nasstsilfeld 3 bezeichneten Bereich auf die Trommeln 4 eines Kontakt-Trommeltrockners. Im Anschluss an den Trommeltrockner wird die geschlichtete und nunmehr ge-
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trocknete Kette K auf einer Aufbäumvorrichtung 5 aufgewickelt·
Die bisher beschriebenen Vorrichtungen und der Verlauf der Kette K durch dieselben dürfen als bekannt vorausgesetzt werden, ebenso die Anordnung nicht näher bezeichneter Walzen zur Führung und Stützung der Kette zwischen und bei diesen Vorrichtungen. Diese sind daher in den Fig» 2-4 zur besseren Uebersichtlichksit ganz weggelassen»
Ebenso darf als bekannt die Anordnung einer Haube 6 über· dem Trommeltrockner vorausgesetzt werden, die in einen Abzugkanal 7 mündet, in welchem ein Ventilator 8 untergebracht ist, mittels welchen die im Trommeltrockner entstehende feuchtigkeitsgesättigte Luft abgezogen werden kann, wobei unmittelbar nach der Haube 6 im Kanal 7 eine Gliederklappe angeordnet ist, mittels welcher der Luftabzug durch die Haube 6 regulierbar ist«
Die Vorrichtung zum Vortrocknen ist im Bereich des Nassteilfeldes 3 angeordnet. Sie soll verhüten, dass die Fäden der frisch geschlichteten Kette K aneinanderkleben. Ausserdem sollen durch sie auch die Flanken oder Seiten der Fäden, die ja im Trommeltrockner nicht mit den Trommeln 4 in Berührung kommen, einer Trocknung unterworfen werden.
Die dargestellte Vorrichtung zum Vortrocknen verwendet Teile des bestehenden Trommeltrockners, insbesondere dessen Luft— abzugskanal 7 und den Ventilator 8. Sie weist eine Absaughaube ID auf, die angenähert vertikal gerichtet ist und deren Oeffnung einen unmittelbar über der Kette K angeordneten, sich über die ganze Breite der Kette erstreckenden
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angenähert senkrecht auf diese gerichteten Ansaugschlitz 11 bildet. An ihrem oberen Ende mundet die Haube IU in den Kanal 7» wobei zwischen Ansaugschlitz 11 und Einmündung in den Kanal 7 eine Gliederklappe 12 die Regulierung des Luftdurchtritts durch die Haube 10 gestattet.
In der Verlängerung des Ansaugschlitzes 11 ist auf der gegenüberliegenden Seite der Kette K unmittelbar unter derselben und gegen den Ansaugsch'litz 11 gerichtet ein schlitzförmiger Auslass 13 für einen Heissluftstrom angeordnet. Dieser Auslassschlitz 13 erstreckt sich ebenfalls angenähert senkrecht auf die Kette K über die ganze Breite derselben, und es sind in ihm eine grosse Zahl untereinander paralleler Lamellen IA untergebracht, die den Auslassschlitz 13 in vertikale Kanäle unterteilen. Die Lamellen 14 sind an einer in den AusJa ssschlitz ragenden Heizschlange 15 befestigt (Fig. 4).
Der dem Auslassschlitz 13 zugeführte Luftstrom stammt vom Ventilator 8 im Kanal 7. Zu diesem Zweck sind im Kanal 7 stromabwärts vom Ventilator 8 auf. entgegengesetzten Seiten des Kanals 7 zwei Zweigkanäle 16, 17 angeschlossen, cie beidseits des Schlichtetroges 2 herabgezogen und unter dem Schlichtetrog durchgeführt und von entgegengesetzten Seiten in den Auslassschlitz 13 münden. Durch Klappenweichen 18 bzw» 19 kann die Aufteilung des vom Ventilator S erzeugten Luftstromes zwischen dem Kanal 7 und den Zweigkanälen 16 bzw» 17 reguliert werden. Stronaufwärts des Ventilators ist im Kanal 7 zusätzlich noch ein Stutzen 20 für Frischlufteintritt in die Zirkulation angeordnet, wobei diese Frischluftzufuhr durch eine im Stutzen ZL untergebrachte Klaope 21 reguliert werden kann.
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Wie dem Fachmann ohne weiteres verständlich, können alle erwähnten Klappen zur Durchflussregulierung motorisch verstellbar ausgebildet sein, so dass ihre Regulierung gegebenenfalls vollautomatisiert werden kann.
Trotz oder gerade wegen ihres ausserordentlich geringen Platz- und Energiebedarfs ermöglicht die beschriebene und dargestellte Vorrichtung zum Vortrocknen einer Gewebekette eine universelle Einsetzbarkeit einer mit einer solchen Vorrichtung und einem Trommeltrockner ausgerüsteten Anlage»
Trotzdem die Vortrocknungsvorrichtung in das Entlüftungssystem des Trommeltrocknen eingeschaltet ist, kann die dargestellte Anlage auch ohne Vortrocknungsvorrichtung arbeiten. Dies ist dann der Fall, wenn die Weichenklappen 18, 19 die in Fig. 3 dargestellte Lage einnehmen, in welcher sie die Zweigkanäle abschliessen und die Klappen 12 und 21 geschlossen sind.
In dieser Stellung saugt der Ventilator 8 Luft über die Haube 6 des Trommeltrocknen ab und führt diese Abluft durch den Kanal 7 ins Freie. Der Vortrockner ist nicht in Aktion.
Beim weitaus häufiger gewünschten kombinierten Betrieb wird durch mehr oder weniger starkes Oeffnen der Weichenklappen 18,19 ein Teil der durch den Kanal 7 abgeführten Luft, die durch Oeffnen der Klappe 21 mehr oder weniger mit Frischluft angereichert werden kann, durch die Zweigkanäle 16, 17 zum Auslassschlitz 13 geleitet. Durch gleichzeitiges Oeffnen der Klappe 12 saugt der Ventilator auch Luft durch den Ansaugschlitz 11 an, und es entsteht vom Auslassschlitz 13 zum
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Ansaugschlitz ein Strom heisser Luft, denn der aus der Haube 6 stammende Luftanteil ist ja heiss, und die Luft wird zusätzlich durch die Heizschlange 13 unmittelbar vor ihrem Auftreffen auf die Kette K weiter erhitzt. Durch die Lamellen 14 wird die durch die Zweigkanäle 16, 17 zum Auslassschlitz geförderte Luft gleichmässig auf den ganzen Schlitz verteilt und unterteilt, und den 5chlitz verlässt ein gerichteter Luftstrom, dessen Strahlen eine Ebene bilden, die zu den Fäden der durchgeführten Kette senkrecht steht» Dies wird besonders noch dadurch unterstützt, dass gemäss einem Merkmal der beschriebenen Vorrichtung die Strömungsverhältnisse mittels der Klappen und durch die Lamellen so eingestellt werden, dass die in der Zeiteinheit durch den Ansaugschlitz gesogene Heissluftmenge grosser ist als die Luftmenge die der Auslassschlitz pro Zeiteinheit ausstösst. Es entsteht somit ein das Fadenfeld durchsetzender Wärme Vorgang mit einem Minimum an Wärmeverlusten durch seitliche Abstrahlung.
Dieser Heissluftschleier wirkt in erster Linie auf die Flanken oder Seiten der Fäden, gerade auf diejenigen Stellen also, die im nachgeschalteten Trommeltrockner beim Trocknungsvorgang vernachlässigt werden. Das Vortrocknen gerade dieser Flanken kann aber je nach der Zusammensetzung der Kette und besonders bei dichten Ketten von ausschlaggebender Bedeutung sein, um das Aneinanderkleben der Fäden der Kette zu verhindern.
Ausserdem werden durch diesen Wärmevorhang von den Kettfäden abstehende Fasern direkt an die Fäden gepresst oder aber zumindest in Richtung des Luftstromes parallel gerichtet, und zwar so, dass sie dann im Trommeltrockner in Kontakt mit den Trommeln an die Kettfaden angelegt werden·
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Aus der vorstehenden Beschreibung geht auch hervor, dass die beschriebene Vorrichtung rasch und fein einreguliert werden kann, wobei die Heizleistung und die Luftmenge ebensogut für Kriechgang wie für Normalgang eingestellt werden können« Steht infolge einer Betriebsstörung die Kette still, kann durch Abschalten des Vortrockners der Luftstrom augenblicklich unterbrochen werden. Da weder Kammer- noch Gehäusewände vorhanden sind, fällt mit dem Abstellen des Vortrockners auch jede Hitzeabstrahlung auf die Kette durch erwärmte Metallteile weg und eine Uebertrocknung des im Vortrockner stillstehenden Kettenabschnitts kann nicht auftreten.
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Claims (7)

  1. PATENTANSPRUECHE
    |1·) Einem Kantakt-Tromtneltrockner vorgeschaltete Vorrichtung zum Vortrocknen einer dem Trommeltrockner kontinuierlich zugeführten Gewebekette mittels Hei ssluft, dadurch gekennzeichnet, d ass die Vorrichtung einen sich über die ganze Breite des Fadenfeldes erstreckenden, angenähert senkrecht auf dieses gerichteten Auslassschlitz (13) für einen Heissluftstrom und in der Verlängerung desselben auf der gegenüberliegenden Seite des Feldes einen ebenfalls sich über die ganze Breite desselben erstreckenden, angenähert senkrecht auf dieses gerichteten Ansaugschlitz (11) aufweist sowie Organe zur Erzeugung eines Luftstromes vom Auslasszum Ansaugschlitz in der Weise» dass die in der Zeiteinheit durch den Ansaugschlitz gesogene Luftmenge gleich oder grosser ist als die Luftmenge die der Auslassschlitz pro Zeiteinheit ausstösst.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Ansaugschlitz (11) und Auslassschlitz (13) vertikal gerichtet sind und der Auslassschlitz (13} zudem durch untereinander parallele Lamellen (14) in vertikale Kanälo unterteilt ist, so dass sich im Betrieb zwischen Auslassschlitz und Ansaugschlitz ein gerichteter Luftstrom bildet, dessen Strahlen in einer Ebene liegen, die zu den Faden einer durchgeführten Kette senkrecht steht.
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (14) an einer Heizschlange (15) befestigt sind, die die dem Auslassschlitz (13) zugeführte Luft erhitzt.
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  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansaugschlitz (11) an einer Absaughaube (10) gebildet ist, die in den Abzugskanal (7) einer über dem Trommeltrockner angeordneten Haube (6) mündet, und dass die Luftzuleitung (16,17) zum Auslassschlitz (13) ebenfalls vom Abzugkanal (7) des Trommeltrockners abzweigt, wobei an der Abzweigstelle eine Klappenweiche (18,19) zur Regulierung der in die Zuleitung (16,17) abgezweigten Luftmenge angeordnet ist«
  5. 5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Abzughaube (6) des Trommeltrockners und der Einmündung der Absaughaube (10) im Abzugkanal (7) eine Gliederkläppe (9) angeordnet ist, die zum Betrieb der Vorrichtung allein schliessbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d adurch gekennzeichnet! dass in Richtung des Luftstromes durch den Abzugkanal (7) stromabwärts von der Gliederklappe (9) eine regulierbare Zuführöffnung (20) für Frischluft in den Abzugkanal mündet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der Klappenweiche (18,19), zur Abschaltung der Vorrichtung beim Betrieb mit dem Trommeltrockner allein, in der Absaughaube (10) eine Giiederklappe (12)angeordnet ist.
    B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Regulierung des Luftstromes am Ansaugschlitz und am , Auslassschlitz durch die Klappen (12 bzw. 18,19) "in der Ansaughaube (10) bzw. an der Abzweigstelle der Luftzuleitung (16,17) zum Auslassschlitz (13) erfolgt.
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