DE3205962C2 - - Google Patents

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DE3205962C2
DE3205962C2 DE19823205962 DE3205962A DE3205962C2 DE 3205962 C2 DE3205962 C2 DE 3205962C2 DE 19823205962 DE19823205962 DE 19823205962 DE 3205962 A DE3205962 A DE 3205962A DE 3205962 C2 DE3205962 C2 DE 3205962C2
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmebehandlungskanal zum Behandeln von Textilgütern, wie gewebten oder gewirkten Waren­ bahnen oder Fäden, bestehend aus einem wärmeisolierten mit einem Warenein- und -auslauf versehenen Gehäuse, mit einem Behandlungs- und Ventilatorraum, wobei in dem Ventilatorraum ein Ventilator und in Strömungsrichtung des Behandlungsmediums vor dem Textilgut eine Siebdecke und eine Heizeinrichtung angeordnet sind.
Wärmebehandlungsvorrichtungen dieser Art sind z. B. durch die DE-OS 23 41 590 bekannt. Auf dem horizontal gespannt gehaltenen Endlosband des Bandtrockners liegt das Textilgut auf und wird vom Behandlungsmedium durchströmt. Dazu ist dem Raum unterhalb des Endlosbandes ein Ventilator zugeordnet, der längs des Behandlungsraumes in einem Ventilatorraum gelagert ist und dem oberhalb ebenfalls im Ventilatorraum Heizaggregate zugeordnet sind.
Bei einer anderen Konstruktion wird der Warenbahn das Be­ handlungsmedium sowohl oberhalb als auch unterhalb zugeführt. Das Behandlungsmedium kann dabei entweder durch das Gut geführt und von der anderen Seite der Warenbahn abgesaugt werden oder auch auf der Warenbahn aufprallen, so daß sich ein oberer und ein unterer Luftkreislauf ergibt. Der zur Erzeugung der Luftströmung erforderliche Ventilator kann entweder nur einer Seite der Warenbahn oder gleich beiden Seiten zugeordnet sein. Auch hier ist üblicherweise dem Ventilator eine Heizeinrichtung zugeordnet, die beispielsweise gemäß der DE-OS 23 02 107 als lotrechte Trennwandung zwischen Ventilatorraum und dem Behand­ lungsraum ausgebildet ist.
Bei der Konstruktion nach der DE-OS 19 51 625 wird das auf dem Endlosband liegende Gut mittels eines unterhalb des Endlosbandes angeordneten Ventilators sowohl von oben nach unten durchsaugt, als auch von unten nach oben durch­ blasen. Neben dieser wechselseitigen Durchströmung der Waren­ bahn sind auch sog. Schwebebahntrockner bekannt, bei denen die z. B. gewebte Warenbahn in seitlich horizontal geführten Ketten gehalten und lediglich von unten nach oben belüftet ist. Auch hier sind die Heizaggregate dem Ventilator unmittel­ bar zugeordnet, um die in unmittelbarer Nähe des Ventilators erhöhte Strömungsenergie beim Durchströmen der Heizeinrichtung optimal nutzen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, mit der dem Textilgut, das aus einem gewebten oder gewirkten Stoff, aber auch insbesondere allein aus Chemie­ faserbändern oder einzeln nebeneinander angeordneten Fäden bestehen kann, absolut gleichmäßig über die Arbeitsbreite die Behandlungsluft zugeführt werden kann. Bezüglich der Gleichmäßigkeit werden höchste Anforderungen gestellt, da Temperaturabweichungen größer als 1°C nicht überschritten werden dürfen. Die Gleichmäßigkeit betrifft dabei nicht nur die Temperatur, sondern auch die Strömungs­ geschwindigkeit zwischen den Mitte- und Randbereichen der Warenbahn.
Ausgehend von der Vorrichtung anfangs genannter Art sieht die Erfindung zur Lösung der gestellten Aufgabe mehrere, in Kombination zu betrachtende Merkmale vor:
  • a) das zu behandelnde Gut ist bahnförmig durch den hori­ zontal aufgestellten Kanal transportiert,
  • b) der Ventilatoransaugstutzen ist der Oberseite des Gutes zugeordnet, während
  • c) die Ventilatorabblasöffnungen der Unterseite des Gutes zugeordnet sind, weiterhin erstreckt sich
  • d) die Heizeinrichtung parallel unterhalb des Gutes, also im Behandlungsraum, über die ganze Länge und Breite des Behandlungskanals,
  • e) unter und/oder oberhalb der Heizeinrichtung ist eine Siebwand als Staudecke angeordnet und
  • f) die Randbereiche der Heizeinrichtung sind gegenüber dem Gehäuse luftundurchlässig abgedichtet.
Durch den aus der Anordnung der Aggregate sich ergebenden Luftkreislauf innerhalb des Behandlungsraumes von unten nach oben ist der Vorteil erzielt, daß bei zwischen z. B. Streckwerken gespannt gehaltenen Fäden diese nicht noch zusätzlich durch den Luftdruck belastet, vielmehr sogar entlastet werden. Diese Entlastung der Fäden kann sich in einigen Anwendungsfällen jedoch nachteilig auswirken, z. B. wenn die Fäden zwischen den vor- und nachgeordneten Halteorganen nicht so fest gespannt gehalten sind und dann eine indifferente Lage der Fäden entsteht, die zu unzulässigen Berührungskontakten mit benachbar­ ten Fäden führt. Außerdem muß dafür gesorgt werden, daß evtl. entstehende Fadenabfälle - zum Beispiel beim Einfädeln sich ergebende Fadenreste - nicht mit den sich schon in Produktion befindlichen Fäden in Kontakt kommen. Solche sammeln sich beispielsweise bei dieser Strömungsrichtung an der Unterseite der oberen Siebdecke an, verbinden sich dort im Laufe der Zeit zu größeren schwereren Partikeln, die dann auch bei nach oben gerichtetem Luftzug aufgrund ihres Gewichtes nach unten und damit auf die Fädenbahn fallen, was Qualitätseinbußen für die zu behandelnden Fäden hat.
Diese Probleme können mit einer entgegengesetzten Luftströ­ mungsrichtung, aufgrund der Anordnung der Aggregate gemäß Nebenanspruch 2 gelöst werden. Diese jetzt von oben nach unten gerichtete Luftströmung hat den Vorteil, daß sie in Längsrichtung gespannt, jedoch frei durch den Kanal hängenden Fäden fest im Luftstrom liegen, ohne zu schaukeln oder ohne zu gefährden, daß sich die benachbarten Fäden berühren oder sich sogar aufeinan­ derlegen. Beseitigt ist dann auch das Reinigungsproblem. Insbesondere beim Abstellen der Ventilatoren werden jetzt nicht die aufgrund des Luftstromes an der Unter­ seite der oberen Siebdecke gehaltene Faserreste nach unten fallen und damit irgendwo sich in Produktion befindliche Fäden verschmutzen, vielmehr werden die feinen Fäden gleich zu Boden bzw. auf das unterhalb der Fädenbahn vorgesehene Siebblech fallen, von wo diese Verschmutzungen leicht beim Reinigen der Vorrichtung entfernt werden können.
Der wesentliche Vorteil dieser Maßnahmen ist, daß auch die Heizeinrichtung zur Vergleichmäßigung der Strömung über die Arbeitsbreite dienlich ist. Durch die Anordnung der normalerweise als von Heizmittel durchflossenen Rippenrohren ausgebildeten Heizeinrichtung parallel zum Textilgut und durch die zusätzlich vorgesehene Staudecke ist eine ganz gleichmäßige, aufwärts gerichtete Strömung von gleichmäßig aufgeheizter Luft gewährlei­ stet. Jetzt haben nicht mehr Strömungslinien auf die Verteilung der Luft im Raum unterhalb des Textilgutes einen Einfluß, die sich ansonsten ergeben aufgrund der Luftströmung vom Ventilator zum Behandlungsraum. Wesentlich ist auch die besondere Isolation der Heizeinrichtung im Bereich der Außenwand der Vorrichtung bei dieser definierten Anordnung der Heizeinrichtung. Die Heizeinrich­ tung ist üblicherweise erheblich wärmer als die durchströmende Luft. Außerdem wird über die Wärmeleitung innerhalb des Materials schneller Wärme an die Außenseiten in Richtung Temperaturgefälle abgeführt. Diese Wärmeleitung muß absolut verhindert werden, was durch eine Isolation mit Hilfe des Materals "Marinite" beispielsweise möglich gemacht ist.
Der Ventilator muß einen Bereich des Textilgutes versorgen, der größer ist als der Durchmesser des Ventilatoransaugstutzens. Es ist möglich, den Ventilator oberhalb des Textilgutes mit dem Ansaugstutzen parallel zum Textilgut ausgerichtet anzuordnen. Dies hat aber weitere Umlenkbereiche für die Luftströmung im Anschluß an den Ventilator zur Folge, was für die beschleunigte Luft nachteilig ist. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist der Ventilator - wie bekannt - an der Stirnseite des Behandlungsraumes in einem eigenen Ventilatorraum angeordnet. Zweckmäßigerweise ist dieser als Radialventilator ausgebildet. Um den lokalisierten Ansaugbereich des Ventilators gleichmäßig bei der horizontal ausgerichteten Fläche des Textilgutes wirksam werden zu lassen, ist einerseits oberhalb des Textilgutes über die Breite und Länge des Kanals eine Siebdecke angeordnet und verengt sich andererseits der Ventilatoransaugraum oberhalb des Textilgutes beidseitig konisch zur Mitte des Textilgutes. Damit ist die nach oben gerichtete Strömung auf beiden Längsseiten des Textilgutes gleichmäßig und unabhängig von der Anordnung des Ventilators nur auf der einen Seite.
Zur Vervollständigung ist weiterhin zweckmäßigerweise vorgesehen, den Ventilatorraum - im Querschnitt gesehen - dreieckförmig spitz nach oben hin zulaufen zu lassen, an den sich der Ventilatoran­ saugstutzen über einen Ansaugkanal im oberen Teil des Ventila­ toransaugraumes anschließt. Für die gleichmäßige Luftverteilung ist es weiterhin günstig, daß der Ansaugkanal vom Ventilatoran­ saugstutzen - konisch sich erweiternd - mit dem Ventilatoransaug­ raum verbunden ist.
Zur kontinuierlichen Behandlung eines Textilgutes ist es notwen­ dig, in einem Wärmebehandlungskanal ständig verbrauchte Luft abzustoßen und Frischluft anzusaugen. Üblicherweise ist der Abluftstutzen im Bereich des Einlaufs, während die Frischluft am Auslaufschlitz angesaugt wird, um dann die Vorrichtung im Gegenstrom zu durchströmen. Wie ausgeführt, ist jedoch die Darstellung einer gleichmäßigen Temperatur über die Länge und Breite des Wärmebe­ handlungskanals die gestellte Aufgabe. Im Einlaufschlitz wird aufgrund der hohen Zulaufgeschwindigkeit des zu erhitzenden Textilgutes viel Luft von dem Gut mitgeschleppt, so daß dies ein Temperaturabfall im Bereich des Wareneinlaufschlitzes zur Folge hat. Zur Lösung dieses Problems ist nach der Erfindung weiterhin vorgesehen, daß über die Breite des und unmittelbar im Anschluß an den Wareneinlaufschlitz ein Frischluftabsaugkanal innerhalb des Wärmebehandlungskanals zum Textilgut hin offen ist, der sich hin bis zum Ventilatoransaugstutzen erstreckt. Auf diese Art und Weise wird die mit dem Textilgut eingeschleppte Frischluft sofort nach dem Wareneinlaufschlitz nach oben hin abgesaugt, womit die im Grunde nachteilige Schleppluft als Frischluft zu der sowieso notwendigen Ergänzung des Behandlungsmittel­ kreislaufs vorteilhaft verwendet ist.
Nach der Erfindung läuft der Ventilatoransaugraum nach oben hin konisch spitz zu. Es ist nun für die Gleichmäßigkeit der Temperatur über die Länge des Wärmebehandlungskanals vorteilhaft, wenn die am Einlauf abgesaugte Schlepp- bzw. Frischluft über die Länge des Ventilatoransaugraumes ver­ teilt jedem Ventilator zugeführt werden kann. Dazu ist nach der Erfindung der Ventilatoransaugraum an seiner Oberseite, und zwar vor dem Ansaugkanal der Ventilatoren, durch eine weitere Siebdecke zur Bildung eines Verteilkanals ver­ schlossen. Mit diesem Verteilkanal ist dann der Frischluft­ ansaugkanal an der Stirnseite des Verteilkanals verbunden. Durch die Anordnung der weiteren Siebdecke ist es jetzt möglich, daß die über die Länge des Wärmebehandlungskanals ange­ ordneten Ventilatoren auf einfache Weise alle Frischluft an­ saugen, und zwar die Schleppluft am Einlauf.
Die Vorrichtung nach der Erfindung dient sehr vorteilhaft zur Behandlung von horizontal gespannt gehaltenen Fäden oder Fasern. Es ist also kein Endlosband oder keine Kette vorgesehen, die das Gut durch den Kanal führen, sondern die Fäden sind lediglich gespannt zwischen vor- und nach­ geordneten Halteeinrichtungen, wie Streckwerken, gehalten. Da in diesem Heißluftfixierkanal eine größere Anzahl von unmittelbar nebeneinander angeordneten Fäden behandelt werden und diese Fäden nur nacheinander durch den Wärme­ behandlungskanal eingefahren werden können, während die bereits eingelegten in der Produktion vorlaufen, würde es mit einem großen Wärmeverlust und Ausschuß an Fäden od. dgl. verbunden sein, wenn während des Einlegens die Vorrichtung längsseitig geöffnet ist. Es ist deshalb bekannt, einen solchen Fixierkanal mit einem schmalen Einlegeschlitz zu versehen, der sich über die ganze Länge des Kanals erstreckt. Es ist nicht zu vermeiden, daß durch diesen Einlegeschlitz die Tem­ peratur im Kanal beeinflußt wird. Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermindert, daß bei von unten nach oben gerichteten Luftströmen der Einlegeschlitz höher als die Führungsebene der gespannt gehaltenen Fäden angeordnet ist. Auf diese Weise kommt die evtl. durch den Einlegeschlitz angesaugte Kaltluft nicht mit den Fäden in Berührung, weil sie gleich oberhalb der Fäden abgesaugt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Wärmebehandlungs­ kanals nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines Heizluftfixierkanals und
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1.
Die Vorrichtung besteht aus einem rundum wärmeisolierten Gehäuse 1, das lediglich am Einlauf 2 und am Auslauf 3 einen Schlitz über die Breite und über die Länge der Vorrichtung einen Einlegeschlitz 23 aufweist. Der Raum innerhalb des Gehäuses 1 ist gemäß Fig. 2 in einen Ventilatorraum 4 und in einen Behandlungsraum 5 unter­ teilt. Oberhalb der angedeuteten Bahn 6 des hier zu behandelnden Textil­ gutes ist im Ventilatorraum 4 der Radialventilator 7 dem Behand­ lungsraum 5 zugeordnet. Die durch den Ventilator 7 mit den Ausblasöffnungen 7′′ beschleunigte Luft strömt nach unten vorbei an Heizmittelzuführrohren 8 in ei­ nen Stauraum 9, der nach oben hin durch eine mit vielen kleinen Durchbrechungen versehene Siebdecke 10 begrenzt ist. Über die ganze Länge und Breite der Vorrichtung sind oberhalb der Sieb­ decke 10 als Rippenrohre 11 ausgebildete Heizeinrichtungen in zwei Lagen übereinander angeordnet. Die Randbereiche der Rippen­ rohre 11 sind luftundurchlässig 20, 21 abgedeckt und im Bereich der isolierten Außenwandung 1 zusätzlich durch eine Wärmeisola­ tion 20 gehalten. Hier muß ein Fluß von Wärmeenergie nach außen absolut verhindert werden. Oberhalb der Rippenrohre 11 ist eine weitere Siebdecke 12 angeordnet, mit der der Luftstaubereich ver­ vollständigt wird. Durch diese Strömungswiderstände für die aus­ strömende Luft ist eine Vergleichmäßigung der Wärme innerhalb der Heizeinrichtung 11 gewährleistet. Es ist also nicht nur eine gleichmäßige Strömung über die Arbeitsbreite und -länge von unten nach oben vorhanden, sondern auch aufgrund einer entspre­ chenden Isolation 20 an der Außenwandung 1 eine gute Temperatur­ verteilung.
Oberhalb des Siebbleches 12, das zum Aufheizbereich gehört, sind weitere, schmälere mit Schlitzöffnungen versehene Platten 13 ge­ halten, die leicht von oben her durch die Türen 22 aus der Vor­ richtung entfernt werden können. In Strömungsrichtung weiter nach oben ist dann - wie ausgeführt - die Fädenbahn 6 zwischen vor dem Einlaufschlitz 2 und nach dem Auslaufschlitz 3 angeordneten und in der Zeichnung nicht dargestellten Streckeinheit gehalten. Oberhalb dieser Fädenbahn 6 ist dann eine weitere Siebdecke 14 angeordnet, an die sich der Ventilatoransaugraum 15, sich konisch in der Mitte verengend, anschließt. Oberhalb einer weiteren Sieb­ decke 16, die den Ventilatoransaugraum 15 nach oben hin begrenzt, erstreckt sich über die ganze Länge des Kanals ein Verteilkanal 17, an den sich längsseits die Ventilatoransaugkanäle 18 der über die Länge vorgesehenen Ventilatoren 7 mit den Ventilatoransaugstutzen 7′ anschließen, gemäß Fig. 1 stirn­ seitig ein Frischluftabsaugkanal 19. Der Frischluft­ absaugkanal 19 ist auf der Innenseite der Vorrichtung unmittel­ bar im Anschluß an den Einlaufschlitz 2 über die Breite des Ein­ laufschlitzes 2 angeordnet. Er ist zur Warenbahn 6 offen und en­ det, nach oben sich verengend, am Verteilkanal 17. Dadurch sind die Ventilatoren 7 über die ganze Länge des Kanals mit dem Frisch­ luftabsaugkanal 19 verbunden, so daß jedem der Ventilatoren Frisch­ luft vom Einlauf her zugeführt wird.
Der Fadeneinlegeschlitz 23 ist oberhalb der Führungsebene der gespannt gehaltenen Fäden 6 angeordnet, so daß die durch den Schlitz 23 nach oben hin abgesaugte Kaltluft nicht mit den Fäden 6 in Berührung kommt. Üblicherweise ist der Einlegeschlitz 23 durch eine Bürstendichtung verschlossen.

Claims (14)

1. Wärmebehandlungskanal zum Behandeln von Textilgütern, wie gewebten oder gewirkten Warenbahnen oder Fäden, bestehend aus einem wärmeisolierten, mit einem Warenein- und -auslauf versehenen Gehäuse mit einem Behandlungs- und einem Ventila­ torraum, wobei in dem Ventilatorraum ein Ventilator und in Strömungsrichtung des Behandlungsmediums vor dem Textilgut eine Siebdecke und eine Heizeinrichtung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das zu behandelnde Gut gespannt bahnförmig durch den horizontal aufgestellten Kanal transportiert wird, und
  • a) der Ventilatoransaugstutzen (7′) der Oberseite des Gutes (6) zugeordnet ist, während
  • b) die Ventiltorabblasöffnungen (7′′) der Unterseite des Gutes (6) zugeordnet sind, daß weiterhin
  • c) die Heizeinrichtung (11) sich parallel unterhalb des Gutes (6), also im Behandlungsraum (9), über die ganze Länge und Breite des Wärmebehandlungskanals erstreckt,
  • d) unter und/oder oberhalb der Heizeinrichtung (11) eine Sieb­ wand (10, 12) als Staudecke angeordnet ist und daß
  • e) die Randbereiche der Heizeinrichtung (11) gegenüber dem Gehäuse (1) luftundurchlässig (20, 21) abgedichtet sind.
2. Wärmebehandlungskanal zum Behandeln von Textilgütern, wie gewebten oder gewirkten Warenbahnen oder Fäden, bestehend aus einem wärmeisolierten, mit einem Warenein- und -auslauf versehenen Gehäuse mit einem Behandlungs- und Ventilatorraum, wobei in dem Ventilatorraum ein Ventilator und in Strömungsrich­ tung des Behandlungsmediums vor dem Textilgut eine Siebdecke und eine Heizeinrichtung angeordnet sind, dadurch gekennzeich­ net, daß das zu behandelnde Gut gespannt bahnförmig durch den horizontal aufgestellten Kanal transportiert wird, und
  • a) der Ventilatoransaugstutzen der Unterseite des Gutes zuge­ ordnet ist, während
  • b) die Ventilatorabblasöffnungen der Oberseite des Gutes zu­ geordnet sind, daß weiterhin
  • c) die Heizeinrichtung sich parallel oberhalb des Gutes, also im Behandlungsraum, über die ganze Länge und Breite des Wärmebehandlungskanals erstreckt, daß
  • d) ober und/oder unterhalb der Heizeinrichtung eine Siebwand als Staudecke angeordnet, und daß
  • e) die Randbereiche der Heizeinrichtung gegenüber dem Gehäuse luftundurchlässig abgedichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Heizeinrichtung aus von Heizmittel durchflossenen Rippenrohren gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reihen dieser Rippenrohre (11) untereinander und dicht nebeneinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die luftundurchlässige Halterung (20) der Heizeinrichtung (11) wärmeisoliert gegenüber der ebenfalls isolierten Außenwand (1) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß oberhalb bzw. unterhalb des Gutes (6) über die Breite und Länge des Kanals eine weitere Siebdecke (14) ange­ ordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ventilatoransaugraum (15) oberhalb bzw. unterhalb des Gutes (6) sich beidseitig konisch zur Mitte des Gutes (6) verengt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilatoransaugraum (15) - im Querschnitt gesehen - drei­ eckförmig spitz nach oben hin zuläuft.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilatoransaugstutzen (7′) über einen Ansaugkanal (18) dem oberen bzw. unteren Teil des Ventilatoransaugraumes (15) zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugkanal (18) vom Ventilatoransaugstutzen (7′) konisch sich erweiternd mit dem Ventilatoransaugraum (15) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ventilatoransaugraum (15) an seiner Ober- bzw. Unterseite vor dem Ansaugkanal (18) durch eine weitere Siebdecke (16) zur Bildung eines Verteilkanals (17) verschlossen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilkanal (17) über die Länge der Vorrichtung offen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11 mit einer Frisch­ luftzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß über die Breite des und unmittelbar im Anschluß an den Wareneinlaufschlitz (2) ein Frischluftabsaugkanal (19) zum Gut hin offen ist, der sich hin bis zum Ventilatoransaugkanal (18) erstreckt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Frischluftabsaugkanal (19) sich bis zur Stirnseite des Verteilkanals (17) erstreckt und zu diesem offen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13 mit einem Einlege­ schlitz über die ganze Länge des Wärmebehandlungskanals, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlegeschlitz (23) höher bzw. tiefer als die Führungsebene des gespannt gehaltenen Gutes (6) angeordnet ist.
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