DE2452207C3 - Vorrichtung zum Trocknen von Textilbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Textilbahnen

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DE2452207C3 DE19742452207 DE2452207A DE2452207C3 DE 2452207 C3 DE2452207 C3 DE 2452207C3 DE 19742452207 DE19742452207 DE 19742452207 DE 2452207 A DE2452207 A DE 2452207A DE 2452207 C3 DE2452207 C3 DE 2452207C3
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    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Textilbahnen, in welcher die Textilbahn über mehrere Leitwalzen in vertikalen Schleifen geführt ist, Trocknungsluft in die Schleifen der Textilbahn zuströmt und an der ersten Vertikalstrecke der Textilbahn mit Reflektoren versehene Strahler angeordnet sind, zwischen denen Lufteintrittsöffnungen für die mittels eines Ventilators umgewälzte Trocknungsluft vorgesehen sind.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 84 922 bekanntgeworden. Bei dieser Vorrichtung wird die Textilbahn zuerst durch einen mit Strahlern, Reflektoren und Lufteintrittsöffnungen versehenen Trocknungsraum geführt, in welchem die Strahler und die Lufteintrittsöffnungen von beiden Seiten her auf die Textilbahn gerichtet sind. In diesem Trocknungsraum ist die Textilbahn einer sehr plötzlichen starken Erwärmung ausgesetzt, die wie ein Wärmeschock wirkt. Hinter diesem Trocknungsraum ist ein weiterer Trocknungsraum angeordnet, den die Textilbahn zickzackförmig durchläuft und in welchem sie lediglich Warmluft ausgesetzt ist (Hotfluestrecke). In diesem Raum ist die Textilbahn über mehrere Leitwalzen in vertikalen Schleifen geführt. Hier führt man die Luft von oben und von unten zu und läßt die Luft in Richtung der Ebenen der zickzackförmig geführten Textilbahn auf diese einwirken.
Eine weitere Vorrichtung zum Trocknen von bahnenförmigem Textilgut ist durch die CH-PS 2 76 118 bekanntgeworden. Bei dieser Vorrichtung erfolgt die Trocknung der Ware durch direkte Bestrahlung sowie durch Zwangs-Konvektion der aus der Behandlungskammer wiedergewonnenen Warmluft Die Warmluft wird gleichmäßig dosiert und der Luftstrom wird durch öffnungen senkrecht auf die Oberfläche in der gesamten Breite des Gewebes geführt. Zwischen den einzelnen Reflektoren befinden sich Lufteintrittsöffnungen, durch die die Luft auf die Textilbahn und unter die Reflektoren geführt wird.
ίο Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, auf wenig Bauraum eine Trocknungsvorrichtung unterzubringen, in der die zugeführte Wärme besonders wirtschaftlich genutzt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß auch an der letzten Vertikalstrecke der Textilbahn mit Reflektoren versehene Strahler und zwischen ihnen befindliche Lufteintrittsöffnungen vorgesehen sind und daß dazwischen die Trocknungsluft den Textilbahnschleifen nur von der Bodenplatte her zugeführt wird.
Hierdurch wird erreicht, daß die Textilbahn im mit Strahlern ausgestatteten Trocknungsraum selbst zickzackförmig geführt wird, wobei die eine Hälfte der in der Trocknungskammer untergebrachten Strahler den in die Trocknungskammer eintretenden Teil der Textilbahn bestrahlt, während die andere Hälfte der Strahler den aus der Trocknungskammer austretenden Teil der Textilbahn bestrahlt. Der dazwischen liegende Teil der Textilbahn, der über einen Zickzackweg geführt ist, wird mit von unten zuströmender Warmluft behandelt.
Auf diese Weise wird die Trocknung nur in einem einzigen Raum durchgeführt und es wird erreicht, daß die von Strahlern zugeführte Wärme sich auf zwei entfernt voneinander liegende Abschnitte der Textilbahn verteilt Dabei wird die Wärme in der Trocknungskammer besonders gut dadurch ausgenutzt, daß sie an dem zwischen den bestrahlten Teilen liegenden Tei! der Textilbahn wirksam werden kann. Die Bestrahlung in der letzten Vertikalstrecke führt zu einem Abführen der tief im Inneren der Textilbahn befindlichen Restfeuchte. Es wird auch recht wenig Bauraum für diese Anlage benötigt, denn hier sind die Bestrahlungsstrecken und die Hotflue-Strecke in einer Kammer vereinigt.
Diese Vorrichtung läßt sich besonders einfach baulich dadurch gestalten, daß eine unter der Trockenkammer angeordnete Luftverteilungsleitung vorgesehen ist, an die zu beiden Seiten je ein den Lufteintrittsöffnungen in den Strahlungsplatten luftzuführender Kanal über Umlenkstutzen sowie die Öffnungen in der Bodenplatte angeschlossen sind.
so Eine besonders gute Ausnutzung der zugeführten Wärme läßt sich weiterhin auch noch dadurch erreichen, daß die Luftverteilungsleitung durch die Einbauten zur Erzielung einer gleichmäßigen Luftverteilung in die zu den Strahlungsplatten führenden Kanäle und die Bodenplatte unterteilt ist, wobei die Einbauten vorzugsweise ein auf dem »Coanda«-Effekt aufgebautes aerodynamisches Profil aufweisen (DE-OS 20 08 804).
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
A b b. 1 eine Gesamtabbildung der Vorrichtung zum Trocknen von Textilbahnen,
A b b. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Abb. 3 und 4 Ansichten einer Strahlungsplatte mit Deckel,
A b b. 5 und 6 die Verteilungs- und Druckleitung der Warmluft,
A b b. 7 und 8 die Erwärmungsanlage der Warmluft,
A b b. 9 eine Ansicht eines Wärmeschutzschirmes,
Abb. 10 einen Querschnitt durch den Wärmeschutzschirm.
Die Vorrichtung zum Trocknen von Textilbahnen ist folgendermaßen aufgebaut: Ein. Gestell 1 aus U-Profileisen ist auf ein vorhandenes Gestell 2 der Maschine montiert. Die bandförmige Textilmaterialbahn 3 verläuft durch Quetschwalzen 4 und wird mit Hilfe einer Leitwalze 5, welche zusätzlich am Gestell 2 der Maschine montiert wurde, weitergeführt bis zum rechten Unterteil der Trockenkammer 6. Durch den Schlitz a tritt die Textilmaterialbahn 3 in die Trockenkammer 6 der Anlage, welche sie in minimal vier senkrechten und parallelen Passagen durchläuft, geführt durch Leitwalzen 7, und tritt sodann unten links durch den Schlitz b aus.
Die Trocknung der Textilmaterialbahn 3 wird durch direkte Bestrahlung von einigen Infrarotstrahlern erreicht, weiche auf zwei Strahlungsplatten 9 montiert sind, welche die Seitenwände der Trockenkammer 6 bilden. Mit Hilfe der Leätwaize 10 wird die Textilmaterialbahn 3 dem Walzenkompensator 11 zugeführt, worauf es von der Kluppen- oder Nadelkette des Trockenspannrahmens übernommen wird. Das Material kann aber auch im Falle einer Kondensations-Thermoisolieranlage direkt in die Wärmebehandlungskammer eintreten.
Zur Vermeidung einer thermischen Schädigung der Textilmaterialbahn 3 oder der Substanzen, mit welchen diese imprägniert ist, ist die Vorrichtung mit einem Wärmeschutzschirm 12 ausgerüstet, welcher mit Hilfe eines Flaschenzuges 13 gehoben und gesenkt werden kann. Zum Heben und Senken des Wärmeschutzschirmes 12 dient ein Stahlseil 14, welches auf einer Zylindertrommel 15, die mit einer Klinke feststellbar ist, mit Hilfe einer Kurbel 16 aufgewickelt werden kana Zum Schutz der Infrarotstrahler 8 vor mechanischen Erschütterungen ist der Wärmeschutzschirm 12 auf beiden Seiten in Führungsschienen 17 gelagert.
Die exhausiierte feuchte und warme Luft aus der Trockenkammer hat eine Temperatur von 100 bis 150° C und einen Feuchtigkeitsgehalt von 20 bis 50 g Wasserdampf/m3 Luft. Sie wird teilweise durch die Leitung 18 wieder zugeführt, nachdem sie aufgefrischt und mit Hilfe des Schiebers 19 dosiert ist. Zusätzlich angesaugte Frischluft wird in ihrer Menge mit Hilfe des Schiebers 20 geregelt, welcher vor dem Ansaugstutzen des Ventilators 21 angeordnet ist.
Dieser Ventilator preßt die Luft durch die Druckleitung 22 in eine mit Siebfiltern ausgestattete Vorwärmeanlage 23, in welcher Infrarotstrahler 24 auf Halterungen 25 montiert sind. Diese Vorwärmeanlage 23 kann man durch die mit einem Deckel verschlossene Öffnung
27 in der Leitung 26 entfernen und wieder einführen.
Die vorgewärmte Luft wird in die Verteilungsleitung
28 gedruckt, welche einen rechteckigen Querschnitt besitzt, am Ende verschlossen ist und welche unter der Trockenkammer 6 angeordnet ist. Im Deckp.l der Verteilungsleitung 28 sind acht parallele Reihen versetzter runder öffnungen czur direkten Zuführung der Warmluft in die Trockenkammer 6 auf einer Länge angeordnet, die mit der maximalen Breite der zu behandelnden Textilmaterialbahn identisch ist. Auf beiden Seiten der Verteilungsleitung 28 sind vier rechteckige Öffnungen d vorgesehen, und zwar je ein Paar auf jeder Seite am Eintritt und am Ende der Leitung, an welcher Kniestükke 29 teleskopisch mit dem Deckel 30 verbunden sind. Der Deckel ist mit den Strahlungsplatten 9 fest verbunden. Diese besitzen parallele Reihen von versetzten runden öffnungen e, welche eine indirekte Verteilung der Warmluft in die Trockenkammer 6 erlauben, und zwar auf der gesamten Breite der Textilmaterialbahn 3.
Die Verteilungsleitung 28 mit rechteckigem äußeren Querschnitt hat im Inneren eine spezielle aerodynamische Form, welche eine gleichmäßige Verteilung und Ablenkung des Warmluftstromes in alle Teile der Trokkenkammer 6 sichert Zu diesem Zweck ist im Inneren der Leitung 28, und zwar in ihrer gesamten Länge, bis zu einem Dreiviertel ihrer Höhe, eine konvexe Wand 31 befestigt, welche am Eintritt ein zugespitztes Profil zum Zwecke einer teilweisen Ablenkung des Warmluftstromes zu den zwei seitlichen Öffnungen d vom Eingang besitzt, wonach die Restluft zu den beiden öffnungen d am Ende der Leitung geführt wird, wo die konvexe Wand 31 die ganze Höhe der Leitung verschließt und somit den Luftstrom vollständig in zwei gleiche Teile teilt.
Hinter den seitlichen öffnungen d ?r.%. Vorderteil der Leitung wird der Warrnluftstrom gleichmäßig und proportional bis zur Symmetrieachse der Trockenkammer komprimiert, was durch die Verminderung des Querschnittes durch eine konvexe Wand 32 verursacht ist, welche durch einen waagerechten Teil bis zum Ende der Öffnungsreihe c in dem Deckel der Verteilungsleitung 28 fortgeführt ist und welche die Aufgabe hat, den Druck der Warmluft proportional mit dem Vorschreiten des Warmluftstromes in der Trockenkammer 6 zu heben.
Damit die Leitung die gesamte Warmluft weiterleitet, erleidet der Warmluftstrom gegen Ende der Leitung 28 eine Ausdehnung. Er wird an eine konvexe Wandung 33 angepreßt, von wo er durch zwei seitliche öffnungen d am Ende der Leitung gepreßt wird.
Die verbrauchte Luft, welche infolge des Trockenprozesses in der Trockenkammer 6 Wasserdampf enthält, wird an der oberen Seite der Anlage in einer. Abzug 35 durch eine Führung abgeleitet, die aus den beiden beweglichen Platten des Wärmeschutzschirmes 12 und den Vorderwänden 34 gebildet ist, welche zu diesem Zwecke verlängert sind.
Der Trockenprozeß des Materials kann durch ein Fenster 36, welches sich in der Wand der Anlage befindet, beobachtet werden. Die Temperatur im Inneren der Trockenkammer kann durch ein Thermometer 37 mit elektrischem Kontakt verfolgt und geregelt werden.
Der Zutritt zu den elektrischen Anschlüssen der Strahlungsplatten 9 erfolgt durch eine Tür 38. Weitere Einzelteile der elektrischen Einrichtung sind ein Schrank 40 mit Schalt- und Kontrolltafel 41, Klemmkasten 42, Eintrittsöffnungen 43, elektrische Speisekabel und Verieüungsklemmen 44 für jede Strahlplatte.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Nachdem die Textilmaterialbahn 3 mit Hilfe der Quetschzylinder 4 des Appretierfoulardes appretiert und ausgequetscht ist, wird sie mit Hilfe der Leitzylinder 5,7 und 10 durch die Trockenkammer 6 geführt, welche sie in mindestens vier vertikalen, parallelen Passagen durchquert. Die Trocknung des Gewebes 3 in der Trokkenkammer 6 erfolgt mit Infrarotstrahlung aus deai unsichtbaren Bereich und durch Zwangskonvektion von Warmluft. Die Trocknung der Textilmaterialbahn durch direkte Bestrahlung erfolgt durch Infrarotstrahler 8, welche auf den beiden Strahlungsplatten 9 montiert sind, welche die Seitenwände der Trockenkammer 6 bilden. Diese Infrarotstrahler 8 sind in waagerechten, parallelen Reihen angeordnet, welche versetzt angeordnet sind, um ein breites, gleichförmiges und starkes Strah-
lungsfeld zu bilden.
Je nach Art des zu trocknenden Materials kann die Distanz zwischen den Oberflächen des Gewebes und den Strahlungsplatten manuell durch Annäherung oder Entfernung der Leitwalzen 7 geändert werden.
Zur Vermeidung der Gefahr einer Wärmebeschädigung des Gewebes kann man z. B. bei Maschinenstillstand neben der automatischen elektrischen Ausschaltung der Strahlungselemente 8 und der Kühlung durch Einführung von Kaltluft zwischen den Strahlungsplatten 9 und der Textilmaterialbahn einen Wärmeschutzschirm 12 einlassen.
Die Trockenluft wird teilweise oder insgesamt wiedergenutzt. Sie wird durch die Leitung 18 geleitet und dosiert mit Hilfe des Schiebers 19, gemischt und dosiert is mit Frischluft durch den Schieber 20 und dann durch die Druckleitung 22 mit Hilfe des Ventilators 21 in die Trokkenkammer 6 gedrückt.
Der auf diese Weise erhaltene Warmluftstrom gelangt in die Verteilleitung 28, welche aufgrund ihrer besonderen Konstruktion eine direkte und indirekte Einführung der Luft in die Trockenkammer 6 erlaubt.
Schom beim Eintritt wird der Warmluftstrom geteilt und teilweise abgelenkt, und zwar durch eine konvexe Trennwand 31, welche in der Mitte in der gesamten Länge der Leitung montiert ist.
Bei weiterem Vordringen des Luftstromes wird dieser proportional bis zur Mittelachse der Trockenkammer 6 infolge einer Querschnittsverengung längs einer konkaven Wand 32 komprimiert, nach welcher der Querschnitt unverändert bleibt bis zum Ende der Reihe der öffnungen, in denen die Luft eine Ausdehnung erleidet und eine turbulente Tiefdruckzone hervorruft und sich an die konvexe Ablenkungswand 33 anpreßt als Folge der Anwendung des »Coanda«-Effektes, und des weiteren den Luftstrom zu den seitlichen öffnungen d am Ende der Leitung preßt.
Die direkte Einführung der Warmluft in die Trockenkammer 6 erfolgt durch die parallelen und im Zickzack geführten Lochreihen c in dem Deckel der Verteiiungsleitung 28, wonach der Luftstrom parallel in gleicher Richtung sowie auch in Gegenrichtung mit den Schleifen der Textilmateriaibahn 3 fließt, diese vortrocknet oder erwärmt und zum Schluß im oberen Teil als feuchte Luft exhaustiert wird.
Die indirekte Einführung der Warmluft in die Wärmebehandlungskammer erfolgt durch die vier seitlichen öffnungen d der Leitung 28 durch gekrümmte Leitungen 29. welche teleskopisch mit dem Deckel 30 der Strahlungsplatte verbunden sind, sodann durch parallele und im Zickzack geführte Reihen von öffnungen e, die sich auf den Strahlungsplatten befinden, und welche den Warmluftstrom teilen und senkrecht auf die gesamte Breite der Textilmaterialbahn richten, wonach die feuchte Luft ebenfalls am Oberteil der thermischen Vorbehandiungskammer durch einen Sammelabzug 35 exhaustiert wird.
Die Trockenanlage der vorliegenden Erfindung besitzt folgende Vorteile:
Sie erlaubt eine Erhöhung der Produktivität der Trokken- und thermischen Behandlungsmaschinen durch extensive Steigerung deren thermischer Wärmekapazität.
Man kann eine gleichmäßige und hochwertige Trocknung oder thermische Behandlung von mit Farbstoff imprägnierten oder mit anderen zusätzlichen chemisehen Substanzen behandelten Materialien erzielen, weiche dieselben thermisch vorfixiert- Das Phänomen der Wanderung derselben in der Textilmaterialbahn wird erniedrigt.
Die Temperatur im Inneren der thermischen Vorbehandlungskammer ist erheblich niedriger im Vergleich zu bekannten Trocknern. Das vermeidet thermische Stöße, welche zu thermischen Beschädigungen sowohl der Textilie als auch der Imprägnierungssubstanzen, wie z. B. der Stärke, welche sich in Dextrin spalten kann und eine Gelbfärbung eines weißen Gewebes hervorruft, oder z. B. der Farbstoffe, die sublimieren können, oder z. B. der für die knitterfreie Appretur verwendeten synthetischen Harze, die ungewünschte Kondensationsoder vorzeitige Polymerisationsreaktionen hervorrufen können, führen können.
Die Vorrichtung ist einfach auszuführen, sie kann an vorhandene und sich in Betrieb befindliche Ausrüstungen angepaßt werden, oder es können mit ihr solche, die sich in Konstruktion befinden, ausgerüstet werden, da sie ein kleines Lichtraumprofil besitzt leicht montiert werden kann und keine großen Investitionen erfordert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Trocknen von Textilbahnen, in welcher die Textilbahn über mehrere Leitwalzen in vertikalen Schleifen geführt ist. Trocknungsluft in die Schleifen der Textilbahn zuströmt und an der ersten Vertikalstrecke der Textilbahn mit Reflektoren versehene Strahler angeordnet sind, zwischen denen Lufteintrittsöffnungen für die mittels eines Ventilators umgewälzte Trocknungsluft vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß auch an der letzten Vertikalstrecke der Textilbahn mit Reflektoren versehene Strahler und zwischen ihnen befindliche Lufteintrittsöffnungen vorgesehen sind und
daß dazwischen die Trocknungsluft den Textilbahnschleifen nur von der Bodenplatte her zugeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine unter der Trocknungskammer (6) angeordnete Luftverteilungs-Leitung (28), an die zu beiden Seiten je ein den Lufteintrittsöffnungen in den Strahlungsplatten luftzuführender Kanal über Umlenkstutzen (29) sowie Öffnungen in der Bodenplatte angeschlossen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftverteilungsleitung (28) durch Einbauten (31, 32) zur Erzielung einer gleichmäßigen Luftverteilung in die zu den Strahlungsplatten führenden Kanäle und die Bodenplatte unterteilt ist, wobei die Einbauten v-orzugsv/aise ein auf dem »Coanda«-Effekt aufgebaufes aerodynamisches Profi! aufweisen.
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DE2452207B2 DE2452207B2 (de) 1977-10-27
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