DE102005010321A1 - Furniertrockner - Google Patents

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Abstract

Die bekannten Furniertrockner weisen in allen Trocknungszonen und in einer Kühlvorrichtung Düsenkästen auf, um Behandlungsmedium auf die Furniere zu leiten. Hierdurch sind Furniertrockner aufwändig herzustellen. Dieses Problem wird durch die Erfindung überwunden, indem die Kühlvorrichtung und/oder zumindest eine der Trocknungszonen frei von Düsenkästen ist. Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass hierdurch keine Leistungs- und/oder Qualitätseinbußen eintreten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Furnieren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Messerfurniere neigen beim Trocknen dazu, sich wegen unterschiedlicher Schrumpfungsgrade zu verformen. Die Folge sind wellige Furniere, die Risse und/oder Druckstellen aufweisen können. Damit diese Mängel nicht auftreten, müssen die Furniere in mehreren hintereinander angeordneten Trocknungszonen mit jeweils optimal angepassten Parametern, wie Temperatur, Feuchte des Trocknungsmediums und wirksamer Druck auf die Furniere, getrocknet werden. Weiterhin muss der auf die Furniere wirksame Druck derart variiert werden, dass die nassen Furniere zunächst geringem Druck ausgesetzt sind und die angetrockneten Furniere mit Hilfe von Druck geglättet werden. Deshalb schließt sich an eine geradlinige Führung von Transportbändern eine sogenannte Bügelstrecke an, in der die Furniere vielfach umgelenkt und so einem erhöhten Druck ausgesetzt werden. In einer anschließenden Kühlung wird das in der Trocknung erreichte Ergebnis fixiert, das heißt, die Furniere werden schnell unter einem durch Umlenkung der Transportbänder erreichten Druck gekühlt.
  • Aus der EP 192 207 B1 ist ein Trockner für Messerfurniere bekannt, bei dem die Furniere zwischen zwei Transportbändern zunächst in einem Teil mit geradliniger Führung und anschließend in einem Teil mit schleifenförmiger Führung der Transportbänder getrocknet werden. Der Trockner ist in Trockenfelder unterteilt, die einzeln oder mehrere zusammengefasst Trocknungszonen mit dem erforderlichen Trockenklima bilden können. An die Trockenfelder schließt sich ein Kühlfeld mit separaten Transportbändern an, in dem die Furniere weitgehend geradlinig, das heißt ohne Umlenkungen transportiert werden. Sowohl in den Tockenfeldern als auch im Kühlfeld ist eine Vielzahl von Düsenkästen angeordnet, um Behandlungsgas auf die Furniere zu leiten.
  • Die bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, dass sie wegen der großen Anzahl von Düsenkästen relativ aufwändig herzustellen und zu montieren sind. Weiterhin sammelt sich während des Betriebs in den Düsenkästen Staub an, der regelmäßig entfernt werden muss.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Trocknen von Furnieren zu schaffen, die preiswert herzustellen und zu montieren ist, ohne dass Nachteile für die Effizienz und/oder die Qualität der Furniere entstehen.
  • Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch dass die Kühlvorrichtung und/oder zumindest eine der Trocknungszonen frei von Düsenkästen ist, entfällt entsprechender Aufwand für die Herstellung, Montage und Wartung. Wenn hierbei nur die Trocknungszonen, in denen nur wenig Wasser pro Zeit verdampft werden soll oder kann, frei von Düsenkästen sind, sind keine Leistungseinbußen zu erwarten. Dies ist bei bestimmten Holzarten wie z.B. Kirschbaum für den gesamten Trocknungsbereich der Fall. Leistungseinbußen können gegebenenfalls zumindest ausgeglichen werden, indem die Aufenthaltszeit in der betreffenden Trocknungszone durch mehrmaliges Umlenken verlängert wird.
  • Weiterhin sind die Druckverluste in der Trocknungszone ohne Düsenkästen geringer. Daher ist entweder die Leistungsaufnahme der Gebläse bei gleicher Luftmenge geringer oder bei gleicher Leistungsaufnahme wird eine größere Luftmenge gefördert. Daher erhöht sich der Wirkungsgrad der eingesetzten elektrischen Energie.
  • Schließlich wird die Führung der Transportbänder erleichtert.
  • Die Unteransprüche betreffen die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung.
  • In der dritten Trocknungszone, der Bügelzone ist es für die Qualität der Furniere sehr wichtig, dass diese einer ausreichenden Walkarbeit unterzogen werden. Daher ist hier die Aufenthaltszeit und die Anzahl der Umlenkungen wichtiger als die Trocknungsleistung. Dies gilt auch deswegen, weil der größte Teil des Wassers bereits in den vorigen Trocknungszonen verdampft wurde und das Restwasser relativ langsamer zu verdampfen ist. Wenn die Bügelzone frei von Düsenkästen ist, ist es möglich, die Transportbänder öfter umzulenken und so die Walkarbeit und die Aufenthaltszeit entsprechend zu erhöhen.
  • Die Anordnung der Bügelwalzen in vier vertikalen Reihen hat sich für die Führung der Transportbänder als besonders günstig erwiesen. Horizontale Reihen sind für einige Holzarten von Vorteil, wobei sich die Bügelwalzen vorzugsweise über zwei Felder erstrecken.
  • Ein Umschlingungswinkel um die Bügelwalzen von circa 120° vermeidet eine so genannte Sackbildung der Transportbänder, bei der an einer Stelle ein momentan unteres der Transportbänder von dem oberen beabstandet ist und so den sicheren Transport der Furniere verhindert.
  • Die Anordnung von Düsenkästen ausschließlich in der ersten Trocknungszone gewährleistet eine hohe Trocknungsleistung dort, wo am meisten Wasser pro Zeit verdampft werden muß.
  • Querstromventilatoren sind besonders günstig für rechteckige Kanalquerschnitte, insbesondere bei hohen Volumenströme und kleinen Druckunterschieden.
  • Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Es zeigen
  • 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung und
  • 2 eine alternative Anordnung einer Trockenvorrichtung (ohne Kühlvorrichtung).
  • Wie aus 1 ersichtlich umfasst eine Vorrichtung zum Trocknen eine Trockenvorrichtung 1 und eine Kühlvorrichtung 2.
  • Die Trockenvorrichtung 1 ist baukastenartig aus einer Vielzahl von Feldern 3 aufgebaut und von einem ersten Gehäuse 4 umgeben. Sie ist in drei Trocknungszonen 5, 6, 7 unterteilt, wobei diese weitgehend gegeneinander abgeschottet sind. Durch die Trockenvorrichtung 1 ist eine erste Transportvorrichtung für Furniere so geführt, dass sie in genereller Transportrichtung gemäß Pfeil 8 nacheinander eine erste, eine zweite und eine dritte der Trocknungszonen 5, 6, 7 durchläuft. Die erste Transportvorrichtung umfasst zwei übereinander liegende endlose Transportbänder 9, zwischen denen die Furniere von einem Eingang 10 zu einem Trocknerausgang 11 förderbar sind. Ein Obertrum eines unteren der Transportbänder 9 am Eingang 10 und am Trocknerausgang 11 ragt für eine kurze Strecke aus dem ersten Gehäuse 4 in etwa waagerecht heraus.
  • In der ersten und der zweiten Trocknungszone 5, 6 sind die antreibbaren Transportbänder 9im wesentlichen geradlinig geführt und jeweils zweimal um Umlenkwalzen 12 zurückgeleitet, so dass die Transportbänder 9 in drei übereinander liegenden Etagen verlaufen. In der dritten Trocknungszone 7 sind die Transportbänder 9 wechselseitig (Sinuswellen- förmig) um eine Vielzahl von Bügelwalzen 13 geführt, die in vier im Wesentlichen senkrechten Reihen angeordnet sind. Am Trocknerausgang 11 sind die beiden Transportbänder 9 separat zum Eingang 10 zurückgeführt.
  • Jedem Feld 3 sind Mittel zum Aufblasen von Behandlungsgas auf die Furniere zugeordnet. In den Feldern 3 der ersten und der zweiten Trocknungszone 5, 6 umfassen die Mittel jeweils einen Ventilator 20, eine Heizvorrichtung in Form eines Wärmetauschers, Kanäle zur Führung des Gases sowie eine Vielzahl von Düsenkästen 14. Diese sind wie bekannt in den Etagen oberhalb und unterhalb der Transportbänder 9 befestigt.
  • In dem Feld 3 der dritten Trocknungszone 7 umfassen die Mittel zum Aufblasen einen Ventilator 20, eine Heizvorrichtung und Kanäle zur Führung des Gases. Düsenkästen sind in der dritten Trocknungszone 7 nicht vorhanden, so dass eine Querströmung des Gases bezogen auf die Transportrichtung erzielt wird.
  • Die Kühlvorrichtung 2 umfasst zwei Felder 3, die von einem zweiten Gehäuse 15 umgeben sind, und eine zweite Transportvorrichtung. Diese umfasst zwei übereinander liegende endlose Kühlbänder 16. Ähnlich wie in der dritten Trocknungsstufe 7 sind die antreibbaren Kühlbänder 16 um eine Vielzahl von Glättwalzen 17 von einem Kühlereingang 18 zu einem Ausgang 19 so geführt, dass ein Obertrum eines unteren der Kühlbänder 16 am Kühlereingang 18 und am Ausgang 19 für eine kurze Strecke aus dem zweiten Gehäuse waagerecht herausragt. Am Ausgang 19 sind die beiden Kühlbänder 16 separat zum Kühlereingang 18 zurückgeführt. Das untere Transportband 9 und das untere Kühlband 16 sind zwischen dem Trocknerausgang 11 und dem Kühlereingang 18 so nah wie möglich zueinander angeordnet, um eine Übergabe vom Transportband 9 auf das Kühlband 16 zu ermöglichen.
  • Die Transportbänder 9 und die Kühlbänder 16 sind z.B. als Siebbänder ausgeführt, vorzugsweise als Weitspiraldraht-Gliederbänder.
  • In der Kühlvorrichtung 2 umfassen die Mittel zum Aufblasen einen Ventilator 20, der saugseitig mit der Umgebungsluft verbunden ist, und Kanäle zum Leiten der Luft.
  • Im Betrieb werden die Furniere, die blattförmig von einem Holzblock mit einer Dicke von z.B. 0,2 bis 4,0 mm abgeschnitten sind, am Eingang 10 auf den Obertrum des unteren Transportbands 9 gegeben. Hierbei liegen die Furniere weitgehend flach auf dem unteren Transportband 9. Sobald die Furniere in das Gehäuse 4 eintreten, werden sie von dem oberen Transportband 9 bedeckt und infolge dessen Eigengewichts flach auf das untere Transportband 9 gedrückt.
  • In jedem Feld 3 der ersten und zweiten Trocknungszone 5, 6 saugt der zugeordnete Ventilator 20 Trocknungsluft aus dem entsprechenden Feld 3 ab und drückt sie durch die zugeordneten Kanäle zum Verteilen und den Wärmetauscher in die Düsenkästen 14, die die Trocknungsluft durch die Transportbänder 9 auf die Furniere richten. Auf diese Weise wird die Trocknungsluft im Kreislauf geführt. Ein Teil der Trocknungsluft wird vor der Aufheizung im Wärmetauscher als Abluft ausgeschleust. Eine Abluftführung, das heißt die Einleitung von Trocknungsluft vor der Aufheizung in den Wärmetauschern aus einer der Trocknungszonen 5, 6, 7 in eine andere, erfolgt gegebenenfalls über z.B. Klappen und Rohrleitungen, um die (absolute) Feuchte der Luft zu regeln und so die Einstellung von bestimmten Trocknungslufttemperaturen zu erlauben.
  • In der ersten Trocknungszone 5 werden die Furniere, mit Ausnahme der Umlenkungen um die Umlenkwalzen 12, im wesentlichen geradlinig zwischen den Transportbändern 9 geführt, wobei sich eine leichte Wellenbewegung aus der Unterstützung durch Stützrollen 21 ergibt. Diese Führung bewirkt, dass die Furniere nur einem geringen Druck ausgesetzt sind, der ihre Oberflächen nicht schädigt. Temperatur und Feuchte der Trocknungsluft werden so eingestellt, dass die Oberflächen der Furniere weitgehend getrocknet werden. Diese Trocknung ist wegen der senkrechten Anströmung auf die Furniere mit hoher Leistung möglich. Hierdurch werden Verfärbungen und die sogenannte Verschalung (Schrumpfen der Oberfläche, das durch das noch feuchte Innere behindert wird und so zu Spannungen und Rissen in der Oberfläche führt) der Furniere vermieden.
  • In der zweiten Trocknungszone 6 erfolgt die Trocknung, insbesondere die Führung der Transportbänder 9 und der Trocknungsluft, ähnlich wie in der ersten Trocknungszone 5. Jedoch werden Temperatur und Feuchte der Trocknungsluft so eingestellt, dass die Feuchte der Furniere zu Beginn der dritten Trocknungszone 7 in etwa dem Fasersättigungspunkt entspricht.
  • In der dritten Trocknungszone 4, der so genannten Bügelstrecke, sind die Transportbänder 9 schleifenförmig so um die Bügelwalzen 13 geführt, dass die Furniere einer Walkarbeit unterworfen werden. In dem Feld 3 der dritten Trocknungszone 7 saugt der zugeordnete Ventilator 20 Trocknungsluft aus dem entsprechenden Feld 3 ab und drückt sie durch die zugeordneten Kanäle zum Verteilen und den Wärmetauscher quer zur Transportrichtung und längs zu den Bügelwalzen 13 über die Furniere. Es wird eine sogenannte Querströmung erzeugt. Auf diese Weise wird auch hier die Trocknungsluft überwiegend im Kreislauf geführt. Hierbei sind Temperatur und Feuchte der Trocknungsluft so eingestellt, dass einerseits elastische Furniere gewonnen werden und andererseits die gewünschte Endfeuchte der Furniere von 10 bis 14 % erzielt wird.
  • Temperatur und Luftfeuchte sind von Trocknungszone zu Trocknungszone unterschiedlich und abhängig von der Holzart, der Eingangsfeuchte der Furniere sowie der Menge und der Dicke der Furniere. Die Geschwindigkeit der Transportbänder 9, die Drehzahl der Ventilatoren 20, die Menge der Heizmittel sowie die Abluftmengen und die Abluftführung werden entsprechend geregelt. Hierfür sind Automatisierungsmittel vorgesehen. Alternativ zur Drehzahlregelung der Ventilatoren 20 sind Ventilatoren 20 unterschiedlicher Leistung eingesetzt.
  • In der Kühlvorrichtung 2 sind die Kühlbänder 16 angetrieben und schleifenförmig so um die Glättwalzen 17 geführt, dass die Furniere einer Walkarbeit unterworfen werden. Gleichzeitig werden die Furniere möglichst schnell gekühlt, um die Glätte und Ebenheit der Furniere zu fixieren. In jedem Feld 3 der Kühlvorrichtung 2 saugt der zugeordnete Ventilator 20 Kühlluft aus der Umgebung ab und drückt sie durch die zugeordneten Kanäle zum Verteilen quer zur Transportrichtung und längs zu den Glättwalzen 17 über die Furniere, die so auf eine bestimmte Temperatur gekühlt werden. Es wird die sogenannte Querströmung erzeugt. Die Kühlluft wird dann in die Umgebung geleitet. Die Geschwindigkeit der Kühlbänder 16 entspricht der Geschwindigkeit der Transportbänder 9.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel gemäß 2 unterscheidet sich von dem oben beschriebenen durch die Ausführung der zweiten Trocknungszone 6, in der die Mittel zum Aufblasen von Behandlungsgas ohne Düsenkästen ausgeführt sind; es ist also nur die erste Trocknungszone 5 mit Düsenkästen 14 ausgerüstet. Die Transportbänder 9 sind in der zweiten Trocknungszone 6 viermal um Umlenkwalzen 12 umgelenkt, so dass die Transportbänder 9 fünf übereinander angeordnete Etagen bilden und sich hier eine entsprechend längere Aufenthaltszeit im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel ergibt.
  • Im Betrieb wird die zweite Trocknungszone 6 mit der Querströmung gefahren, das heißt, dass in jedem Feld 3 der zweiten Trocknungsstufe 6 der zugeordnete Ventilator 20 Trocknungsluft aus dem entsprechenden Feld 3 absaugt und durch die zugeordneten Kanäle zum Verteilen und den Wärmetauscher quer zur Transportrichtung über die Furniere drückt. Im Übrigen erfolgt der Betrieb wie für das erste Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Die dargestellten Anordnungen sind nur ausgewählte Beispiele für die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung. Insbesondere die Führung der Transportbänder 9, die Anzahl der Felder 3 pro Trocknungszone 5, 6, 7 sowie die Anordnung der Bügelwalzen 13 und der Glättwalzen 17 sind in vielen Varianten ausführbar, wie für ein weiteres Ausführungsbeispiel der dritten Trocknungszone 7 in 3 gezeigt.
  • Nach 3 sind die Bügelwalzen 13 in drei im Wesentlichen hirizontalen Ebenen gelagert, wobei die Transportbänder 9 nacheinander die Bügelwalzen 13 einer Ebene teilweise umschlingen und dann in die nächste Ebene geführt sind. Die Bügelwalzen der mittleren Ebene weisen einen kleineren Durchmesser auf als die übrigen Bügelwalzen 13.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Trocknen von Furnieren mit einer Trockenvorrichtung (1), die in mindestens zwei Trocknungszonen (5, 6, 7) aufgeteilt ist und eine erste Transportvorrichtung aufweist, mit einer Kühlvorrichtung (2), die der Trockenvorrichtung (1) nachgeordnet ist und eine zweite Transportvorrichtung aufweist, wobei jede der Transportvorrichtungen zwei übereinander liegende Bänder (9, 16) umfasst, zwischen denen die Furniere von einem Eingang (10, 18) zu einem Ausgang (11, 19) förderbar sind, mit einer Führung der Bänder (9, 16), die zumindest teilweise schleifenförmig um eine Vielzahl von Bügelwalzen (13) verläuft und mit Mitteln zum Aufblasen von Behandlungsgas auf die Furniere, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlvorrichtung (2) und/oder zumindest eine der Trocknungszonen (5, 6, 7) frei von Düsenkästen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Trocknungszone (7) der Trockenvorrichtung (1) frei von Düsenkästen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelwalzen (13) in zumindest annähernd vertikalen Ebenen angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelwalzen (13) in horizontalen Ebenen angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelwalzen (13) der mittleren Ebene einen kleineren Durchmesser aufweisen als die übrigen Bügelwalzen (13).
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelwalzen (13) der mittleren Ebene einen größeren Durchmesser aufweisen als die übrigen Bügelwalzen (13).
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umschlingungswinkel der Transportbänder (9) um die Bügelwalzen (13) 120° beträgt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ausschließlich in einer ersten Trocknungszone (5) Düsenkästen (14) angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Aufblasen Querstromventilatoren umfassen.
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