DE2607504B2 - Vorrichtung zum Trocknen von dünnen Materialien in Stücken oder Bahnen im Durchlauf - Google Patents
Vorrichtung zum Trocknen von dünnen Materialien in Stücken oder Bahnen im DurchlaufInfo
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- F26B5/047—Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum for continuous drying of material in long length, e.g. webs
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von dünnen Materialien in Stücken oder Bahnen im
Durchlauf, wobei unterhalb der Trocknungsgutführungsbahn mindestens eine Vakuumkammer vorgesehen
ist.
Es sind bereits die verschiedensten Vorrichtungen zum Trocknen von dünnen Materialien in Stücken oder
Bahnen im Durchlauf vorbekannt. Dabei gibt es drei Grundsysteme, die alle erhebliche Nachteile haben.
Zunächst sind sogenannte Durchlauftrockner bekannt, die mit Blasluft mit und ohne Temperatur
arbeiten. Dabei wird die Blasluft direkt auf die bedruckte Fläche der Druckware aufgebracht, wobei
versucht wird, daß die an den Feuchtflächen vorbeistreichende
Luft die Feuchtigkeit aufnimmt und abtransportiert Der erhebliche Nachteil dieser Blaslufttrockner
besteht darin, daß die aufgetragene Farbe auf den bedruckten Flächen an der Oberflächa eine Haut bildet,
so daß eine endgültige Durchtrocknung des Farbauftrages verhindert bzw. erheblich verzögert wird.
Weiterhin gibt es Induktivtrockner. Durch induktive Ströme wird das Material kurzfristig stark erwärmt.
Diese IndvJktivtrockner sind nur begrenzt einsetzbar. Insbesondere können keine metallisierten Materialien
derart getrocknet werden wegen des vorhandenen Kurzschlußeffektes. Die Induktivtrockner haben sehr
hohe Herstellungskosten und hohe Betriebskosten und verbrauchen außerordentlich viel Energien, was alles als
nachteilhaft empfunden wird.
Ferner sind sogenannte UV-Trockner bekannt Diese haben den erheblichen Nachteil, daß sie Ozon bilden
und für die Bedienungsperson gesundheitsschädlich wirken.
Alle diese drei Trocknungssysteme sind teuer und aufwendig in der Bauweise und alle haben sie hohe
Betriebskosten durch starke Energieverluste durch ihre jeweiligen Übertragungsmittel.
Weiterhin ist durch die US-PS 26 74 811 bereits eine
Vorrichtung zum Trocknen von Materialien, und zwar vorzugsweise aus Latexschaum bestehende Materialien
in Stücken oder Bahnen im Durchlauf dargestellt, wobei rückseitig zur Trocknungsgutdurchführungsebene mindestens
eine Vakuumkammer vorgesehen ist
Bei dem Gegenstand dieser US-PS liegen die porösen Materialien auf einem großen Drahtgeflecht auf, wobei
die Materialien über Einheiten hinweggeführt werden, die jede für sich einen geschlossenen Zirkulationskreislauf
aufweist Dabei liegen unterhalb des Drahtgeflechtes Hohlbalken, die dazu dienen, das poröse Material
vor permanentem Saugdruck zu schützen und sogar einen Gegenstrom zu geben, so daß es nicht durch den
zwischen den Hohlbalken wirkenden Saugstrom deformiert, d.h. flachgedrückt wird. Dabei sollen die
Hohlbalken gleichzeitig das Förderband in einer Ebene halten. Jede Einheit stellt also einen Umwälztrockner
dar, der zudem nur mittig abgesaugt wird. Ein weiterer Nachteil ist, daß weder Wärme noch Kälte zugeführt
wird.
Ferner ist durch die US-PS 28 12 924 eine Vorrichtung zum Trocknen von Materialien dargestellt und
beschrieben, wie beispielsweise Haferflocken u. dgl. Bei dieser Vorrichtung werden Platten unterhalb eines
Transportbandes zwar beheizt, jedoch wird in der Vorrichtung kein Vakuum aufgebaut, so daß kein guter
Wärmeübergang zwischen Werkstück und Wärmeplatten erzielt wird.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, bei geringem technischen Aufwand unter Vermeidung von
gesundheitlichen Schäden und geringsten Energiebedarf eine physikalische rasche Trocknung zu erreichen,
bei der ein guter Temperaturaustausch zwischen Trocknungsplatten und Trocknungsgut erzielt ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die auf ihrer gesamten Fläche mit Durchtrittsquerschnitten versehene
Oberplatte der Vakuumkammern mit einer Heizeinrichtung und/oder Kühleinrichtung versehen ist
Damit ist erzielt, daß eine sogenannte Kontakttrocknung erreicht wird, wobei die auf der erwärmten oder
gekühlten Oberplatte der Vakuumkammer liegende Druckware von unten her mit Wärme beaufschlagt wird,
so daß sich keine Haut auf der Oberfläche des Farbauftrages bilden kann. Dadurch sind die Energieverluste,
die auftreten, minimal. Es erfolgt ein verlustarmer Übergang der Wärme von der Wärmeplatte zum
Material, das durch das Vakuum fest auf die Oberplatte der Vakuumkammer gesaugt wird. Eine Bewegung über
die Platte hinweg ist trotz des Vakuums aber möglich. Zusätzlich zum Vakuum kann noch eine Krümmung der
Trocknungsgutführungsbahn vorgesehen werden, so daß die Anlage einer aus dünnen Materialien bestehenden
Warenbahn auf einer oder mehreren Vakuumkammern gewährleistet ist Die Vorrichtung gibt sehr kurze
Trocknungszeiten, geringe Herstellungskosten mit geringem Energieverbrauch und ist insbesondere für
dünne Materialien sehr geeignet
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung in Seitenansicht im Schnitt zum Trocknen von Bogen,
F i g. 2 + 3 eine Vorrichtung in Seitenansicht im Schnitt zum Trocknen von Bahnen in zwei unterschiedlichen
Stellungen,
F i g. 4 die Vorrichtung zum Trocknen von Bahnen in Draufsicht,
F i g. 5 die Seitenansicht im Schnitt eines weiteren Ausführungsbeispieles.
F i g. 5 die Seitenansicht im Schnitt eines weiteren Ausführungsbeispieles.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Trocknen von dünnen Materialien in Stücken oder Bahnen im
Durchlauf besteht zunächst aus einem Maschinengestell 1, auf dessen oberen Ende die Trocknungsgutführungsbahn
E liegt Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der F i g. 1 liegt das Trocknungsgut 2 auf einem endlos
angetriebenen Förderband 3, dessen Antriebswalze 30 von einem Motor 31 über einen Ketten- oder
Riementrieb 32 erfolgt Das Förderband 3 ist aus
3r> porösem Material, beispielsweise ein Siebgewebe. In
welcher Form das Trocknungsgut 2 auf das obere Trum des Förderbandes 3 gelangt ist im vorliegenden
Zusammenhang gleichgültig, es kann auch von Hand aufgegeben werden. Unterhalb des oberen Trums des
ίο Förderbandes 3, also rückseitig zur Trocknungsgutführungsbahn,
liegen beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 zwei Vakuumkammern 4 und 5, wovon die Vakuumkammer
4 als Wäi-mekammer wirkt und die Vakuumkammer 5 als Kühlkammer. Jede der Vakuumkammern hat eine
aus wärmeleitendem Material bestehende Oberplatte 40 bzw. 50 mit freien Durchtrittsquerschnitten 41 bzw. 51
und jede der Kammern 4 und 5 ist mit einem Absaugventilator 52, 42 verbunden, und zwar jeweils
über Schläuche 43 bzw. 53. Unterhalb der Oberplatte 40
so liegen beliebig gestaltete Heizelemente 44. Diese sind
beim dargestellten Ausführungsbeispiel elektrische Widerstandsheizelemente. Es besteht auch die Möglichkeit,
mit Dampf od. dgl. hier die Oberplatte 40 zu beheizen. Die Heizelemente müssen soviel Raum
freigeben, daß die Durchtrittsquerschnitte 41 frei liegen und eine gleichmäßige Ansaugung des Trocknungsgutes
2 erfolgt.
Unterhalb der Oberplatte 50 liegen Kühlelemente, beispielsweise Kühlschlangen 54, die ihrerseits über
Rohre oder Schläuche 55 mit einem Kühlaggregat 56 verbunden sind. Die Wirkungsweise der Vor; ichtung ist
einfach. Das aufgegebene Trocknungsgut wird von dem luftdurchlässigen Förderband 3 in Pfeilrichtung A
transportiert und gerät dabei in den Bereich der
b5 Oberplatte 4, wird hier durch die Arbeit des
Absaugventilators 42 fest auf das obere Trum des Förderbandes 3 gesaugt und gleichzeitig erwärmt durch
die verhältnismäßig warme OhernlaUe 40 Her Vakuum-
kammer 4. Dadurch, daß das Förderband ein vorzugsweise aus Metall bestehendes Siebgewebe ist, kann die
Wärme ungehindert zum Trocknungsgut 2 gelangen. Nach Verlassen des Bereiches der Vakuumkammer 4
gerät das Trocknungsgut 2 in den Bereich der Vakuumkammer 5. Hier ist die Oberplatte 50 gekühlt.
Der Ansaugeffekt bleibt der gleiche. Die Kühlung ist notwendig, um ohne Konsistenzeffekte der Farbe
einwandfrei abstapeln zu können. Anschließend gelangt das Trocknungsgut 2 auf eine Rutsche 10 und in einen
Abstapelbehälter 11. Die hier nachgeschalteten Elemente
sind beliebig austauschbar.
In den F i g. 2,3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Hier ist wieder ein Maschinengestell 1 vorhanden, über das das Trocknungsgut
2 allerdings in einer Bahn geführt ist. Hier ist kein Förderband 3 vorhanden, sondern das Trocknungsgut, das bahnförmig ist, liegt direkt auf den Oberplatten
40 bzw. 50 auf und wird hier direkt angesaugt. Der Saugdruck ist allerdings so gering, daß eine Vortransportierung
des Trocknungsgutes 2 in Pfeilrichtung A möglich ist, ohne daß die Bahn reißt. Die Bahn kann von
einem Aufwickler gezogen werden, der nicht dargestellt ist, der aber handelsüblich ist. Auch hier ist jeder
Oberplatte 40 bzw. 50 rückseitig das Wärmemedium oder Kühlmedium gebende Teil zugeordnet, und zwar
der Oberplatte 40 wieder Heizelemente 44 und der Oberplatte 50 wieder Kühlschlangen 54, wobei der
Zulauf des Kühlmittels über einen der Schläuche oder Rohre 55 und der Ablauf durch den anderen Schlauch
oder das Rohr 55 erfolgt.
Da hier das Trocknungsgut 2 direkt auf den Oberplatten 40 und 50 liegt und keine Stückgutförderung
erfolgt, müssen Mittel vorgesehen sein, um zu verhindern, daß bei Stillstand des Trocknungsgutes,
nämlich der Bedruckbahn, diese in der Heizzone zu stark aufgewärmt wird. Somit ist mindestens die
Vakuumkammer 4, beim dargestellten Ausführungsbeispiel aber die mit der Vakuumkammer 4 verbundene
Vakuumkammer 5 ebenfalls, nicht am Maschinengestell 1 gelagert, sondern auf Stützen 12, die ähnlich wie
Tischbeine angeordnet sind und mit Kolben 13 von Druckzylindern 14 verbunden sind. Die Druckzylinder
haben in an sich bekannter Weise zwei Einlaß- und Auslaßöffnungen, so daß die Kolben 13 frei steuerbar
sind.
Das Maschinengestell 1 seinerseits weist keine Oberplatte auf, sondern die beiden Außenrahmen sind
durch stärkere Drähte 15 miteinander verbunden. Diese Drähte 15 können rechts und links mit den Maschinegestellseitenteilen
verschraubt sein. Diese Drähte 15 liegen in Nuten 47 und 57 der Vakuumkammern 4 und 5.
Diese Nuten 47 und 57 sind in den hier stärker ausgebildeten Oberplatten 40 und 50 angeordnet. F i g. 1
zeigt die obere Stellung, und zwar die Arbeits- und Trocknungsstellung. Fig.3 zeigt die Absenkstellung.
Hier sieht man, daß die Stützen 12 in die Druckzylinder 14 eingefahren sind und die Warenbahn, nämlich das
Trocknungsgut 2, nur noch auf den Drähten 15 ruht, Beide Vakuumkammern 4 und 5 sind vollständig
abgesenkt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Vakuumkammer 5 allein abzusenken, da eine Überkühlung
der Warenbahn nicht so gefährlich ist wie eine Überhitzung.
ίο Beim Ausführungsbeispiel der Fig.5 sind mehrere
Vakuumkammern 4 angeordnet mit beheizten Oberplatten 40. Alle Vakuumkammern 4 bilden mit ihren
Oberplatten 40 einen Zylinderabschnitt, so daß die Warenbahn das Trocknungsgut 2 diesen Zylinderabschnitt
überläuft, wodurch zusätzlich noch gewährleistet ist, daß tatsächlich die Ränder einwandfrei auf den
Oberplatten 40 aufliegen. Jede der Vakuumkammern 4 ist einzeln absenkbar und mit zwei Druckzylindern 114
verbunden und vom Absaugventilator 42 läuft zu jeder Vakuumkammer 4 ein Schlauch 43. Außerdem können
Führungen 16, vorzugsweise Teleskopführungen 16, für jede Vakuumkammer 4 vorgesehen sein. Die Kühlung
erfolgt hier durch ein Querstromgebläse 58 in einer Kammer 59. Die Kühlung kann ohne Vakuumbildung
erfolgen.
Ferner besteht die Möglichkeit, am Eingang und am Ausgang der Vorrichtung zusätzliche Vakuumstrecker
17 bzw. 117 vorzusehen.
Die Bahn wird aufgedockt auf einer angetriebener Docke 20. Diese angetriebene Docke 20 kann im Inneren des als Halbkreis geführten Warenverlaufes liegen. Es besteht die Möglichkeit, die Vakuumstrecke 117 zusätzlich noch als Kühlstrecke auszubilden und ein Kühlaggregat 56 hier vorzusehen. Gegebenenfalls kann diese Kühlstrecke auch ohne Vakuum arbeiten.
Die Bahn wird aufgedockt auf einer angetriebener Docke 20. Diese angetriebene Docke 20 kann im Inneren des als Halbkreis geführten Warenverlaufes liegen. Es besteht die Möglichkeit, die Vakuumstrecke 117 zusätzlich noch als Kühlstrecke auszubilden und ein Kühlaggregat 56 hier vorzusehen. Gegebenenfalls kann diese Kühlstrecke auch ohne Vakuum arbeiten.
Die Oberfläche der gemeinsamen Oberplatten 40 is1 bei diesem Ausführungsbeispiel abgedeckt durch eine
Haube 45, die mit einem Abluftgebläse versehen ist, se
daß die mit Feuchtigkeitsartikeln gesättigte Lufi abgesaugt und ins Freie geführt werden kann. Dies kann
bei den Beispielen der F i g. 1 bis 4 auch erfolgen.
Wie aus den verschiedenen Ausführungsbeispielen ersichtlich, sind Variationen des Erfindungsgedanken!
denkbar und möglich. Die Vorrichtung hat der erheblichen Vorteil, mit verhältnismäßig wenig Energie
auf kleinem Raum einen erheblichen Trocknungseffeki für dünne Materialien zu erzielen. Dicke Materialier
können auf diese Art und Weise nur schwer getrocknei werden, da der Isoliereffekt dann des Materiales selbst
so zu groß ist. Das Material muß soweit erwärmt werden daß die Wärme bis zum Farbauftrag durchdringen kann
Ist also wärmeleitendes Material zu behandeln, so kanr das Material verhältnismäßig stärker sein als wenn mi
stark isolierenden Materialien gearbeitet wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (23)
1. Vorrichtung zum Trocknen von dünnen Materialien in Stücken oder Bahnen im Durchlauf,
wobei unterhalb der Trocknungsgutführungsbahn
mindestens eine Vakuumkammer vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf ihrer
gesamten Fläche mit Durchtrittsquerschnitten versehene Oberplatte der Vakuumkammer (4, 5) mit
einer Heizeinrichtung (44) und/oder Kühleinrichtung (54) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer Vakuumkammer (4)
mindestens eine Kühlstation nachgeschaltet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzahl von Vakuumkammern (4) mit beheizten Oberplatten (40) auf einet Ebene
liegend hintereinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beheizten Oberplatten (40) der
Vakuumkammern (4) jeweils Zylinderabschnitte bilden und gemeinsam ebenfalls einen Zylinderabschnitt
bzw. eine entsprechende Krümmungskurve bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Oberfläche der Oberplatten
(40) und/oder gekühlten Oberplatten (50) ein oberes Trum eines das Trocknungsgut (2) tragenden, endlos
umlaufenden luftdurchlässigen Förderbandes (3) geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (3) in an sich
bekannter Weise aus einem wärmeleitenden Material besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (3) in an sich
bekannter Weise aus einem Metallsiebgewebe besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Oberplatten (40, 50) mit Luftdurchtrittsquerschnitten (41, 51) versehen sind und die
Vakuumkammern (4, 5) über Schläuche (43, 53) mit regelbaren Absaugventilatoren (42, 52) verbunden
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb der Oberplatte (50) einer Vakuumkammer (5) Kühlschlangen (54) angeordnet sind, die
über Schläuche oder Rohre (55) mit einem so Kühlaggregat (56) verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vakuumkammer (4) mit der Vakuumkammer (5) eine Einheit bildet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens die Vakuumkammer (4), unter deren Oberplatte (40) Heizelemente (44) angeordnet sind,
unter die Gutführungsbahn des Trocknungsgutes (2) absenkbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens die Vakuumkammer (4) mit Stützen (12) versehen ist, die ihrerseits
mit Kolben (13) verbunden sind, die in Druckzylin- f>5
dem (14) liegen zur Absenkung der Vakuumkammer bzw. -kammern (4) unter die Gutführungsbahn (E).
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Maschinengestell (1) unterhalb der Gutführungsbahn zur Unterstützung
des Trocknungsgutes (2) quergespannte Drähte (15) aufweist, die bei Absenkung der Vakuumkammer (4)
und/oder der Vakuumkammer (5) das Trocknungsgut (2) tragen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (15) in Nuten (4,57)
der Oberplatten (40,50) der Vakuumkammern (4,5) liegen, wobei sich diese Nuten (47, 57) quer zur
Gutführungsbahn erstrecken.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vakuumkammer (4) einen
Zylindefabschnitt bildet
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 15, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Vakuumkammern (4) gemeinsam einen großen Zylinderabschnitt
bilden, der etwa über den Bereich von 90° geführt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 16, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Vakuumkammer (4) mit Oberplatte (40) einzeln absenkbar ist durch Druckzylinder
(114), wobei Führungen (16) für die exakte Zu- und Abführung der Vakuumkammer (4)
vorgesehen sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungen (16) als Teleskopführungen ausgebildet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der
nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder den Vakuumkammern (4) eine Haube
(45) zugeordnet ist, die die Oberfläche übergreift und mit einem Abluftgebläse (46) versehen ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß den Vakuumkammern (4) eine Kühlstation mit vorzugsweise Querstromgebläse (58) und Kammer
(59) zugeordnet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1 und hinein der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am Eingang der Maschine und/oder am Ausgang der Maschine gesonderte Vakuumstrecken
(17,117) angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang der Maschine eine
gekühlte Vakuumstrecke (117) angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gutführungsbahn durch die Maschine etwa 180° umspannt und gekrümmt ausgebildet ist, wobei
im Inneren des Halbkreises eine angetriebene Aufwickeldocke (20) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762607504 DE2607504C3 (de) | 1976-02-25 | 1976-02-25 | Vorrichtung zum Trocknen von dünnen Materialien in Stücken oder Bahnen im Durchlauf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762607504 DE2607504C3 (de) | 1976-02-25 | 1976-02-25 | Vorrichtung zum Trocknen von dünnen Materialien in Stücken oder Bahnen im Durchlauf |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2607504A1 DE2607504A1 (de) | 1977-09-01 |
DE2607504B2 true DE2607504B2 (de) | 1978-06-08 |
DE2607504C3 DE2607504C3 (de) | 1979-02-01 |
Family
ID=5970743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762607504 Expired DE2607504C3 (de) | 1976-02-25 | 1976-02-25 | Vorrichtung zum Trocknen von dünnen Materialien in Stücken oder Bahnen im Durchlauf |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2607504C3 (de) |
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DE3506520C2 (de) * | 1984-10-27 | 1986-11-27 | Gerhard 4800 Bielefeld Klemm | Vorrichtung zum Trocknen von Einzelstücken, bestehend aus einer Anzahl von kastenartigen Vakuumkammern |
DE3936958A1 (de) * | 1989-11-06 | 1991-05-08 | Klemm Gerhard Maschfab | Vorrichtung zum trocknen von bogen bzw. flaechigen einzelteilen |
US5600900A (en) * | 1995-04-19 | 1997-02-11 | Marquip, Inc. | Vacuum assisted web drying system |
EP0897092A1 (de) * | 1997-08-08 | 1999-02-17 | Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH | Kondensations-Trocknung |
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DE10154416B4 (de) * | 2001-11-06 | 2009-09-03 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Einrichtung zum Behandeln beidseitig bedruckter und/oder lackierter Bogen |
DE102011120546B4 (de) * | 2011-12-02 | 2013-11-14 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Vorrichtung zur Herstellung von Grünfolien aus keramischem und/oder metallischem Werkstoff |
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1976
- 1976-02-25 DE DE19762607504 patent/DE2607504C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2607504C3 (de) | 1979-02-01 |
DE2607504A1 (de) | 1977-09-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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