DE966023C - Vorrichtung zur thermischen Behandlung von Waren-, insbesondere Textilbahnen - Google Patents

Vorrichtung zur thermischen Behandlung von Waren-, insbesondere Textilbahnen

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DE966023C DER6519A DER0006519A DE966023C DE 966023 C DE966023 C DE 966023C DE R6519 A DER6519 A DE R6519A DE R0006519 A DER0006519 A DE R0006519A DE 966023 C DE966023 C DE 966023C
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Description

  • Vorrichtung zur thermischen Behandlung von Waren-, insbesondere Textilbahnen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur thermischen Behandlung von kontinuierlich durchlaufenden Waren-, insbesondereTextilbahnen mit einer eine Vielzahl von Infrarotstrahlern aufweisenden Strahlungsdecke und einer reflektierenden Unterlage, gegen welche die Strahlung der Decke gerichtet ist und über welche die zu behandelnden Warenbahnen hinwegbewegt werden.
  • Es ist bekannt, Vorrichtungen dieser Art zum Trocknen von Gewebe- oder Papierbahnen zu verwenden. Um die Gesamtintensität der in der Vorrichtung auf das Behandlungsgut zur Wirkung kommenden Infrarotstrahlung der Beschaffenheit und dem anfänglichen Trockenzustand der jeweils zu behandelnden Bahn leicht anpassen zu können, ist schon vorgeschlagen worden, bei Vorhandensein einer Mehrzahl von in der Bewegungsrichtung der Bahn hintereinanderliegenden Infrarotquellen einzelne oder ganze Gruppen beliebig ein- und ausschaltbar zu machen. Ferner wurde empfohlen, jeweils am Anfang und am Ende des Durchlaufes einer Gewebebahn die Infrarotstrahlungsquellen einzeln oder gruppenweise nacheinander ein- bzw. auszuschalten, so daß die jeweils noch nicht bzw. nicht mehr benötigten Strahlungsquellen ausgeschaltet sind, wodurch Strom gespart wird und Stromstöße vermieden werden. Es ist auch bekannt, seitlich in der Strahlungsdecke angeordnete Strahlergruppen ein- und ausschaltbar zu machen, um die Strahlungsbreite der Breite der jeweils zu trocknenden Gewebebahn anzupassen. In allen diesen Fällen wird die Leistung jedes einzelnen. eingeschalteten Strahlers, also seine Temperatur und damit die Wellenlänge der von ihm ausgehenden Strahlung, nicht verändert. Auch die örtliche Intensität der jeweils auf eine Stelle der Warenbahn fallenden Strahlung läßt sich dann nicht nach Belieben regeln.
  • Es ist bei solchen Trocknungsvorrichtungen auch bekannt, die jedem Strahler zugeführte Leistung zu verändern, um die von der Warenbahn absorbierte Strahlungsenergie zu regeln. Hierbei wurde jedoch erkannt, daß eine derartige Veränderung des Betriebszustandes der Strahler eine Änderung der Strahlertemperatur und somit auch der Wellenlänge der Strahlung mit sich bringt. Dadurch ändert sich die Absorption der zu trocknenden Ware, was Einbußen an Wirkungsgrad und unvorhergesehene, mit der Änderung der Strahlerleistung nicht übereinstimmende Änderungen der Energieaufnahme durch die zu trocknende Ware bewirkt. Diese Art der Regelung der Strahlungsenergie gilt daher bei Trocknungsvorrichtungen als unzweckmäßig.
  • Die reflektierende Unterlage, gegen welche die Strahlung der Decke gerichtet ist und über welche die zu behandelnden Warenbahnen hinwegbewegt werden, nimmt bei den bekannten Vorrichtungen eine Temperatur an, die lediglich vom Anteil der Strahlungsenergie abhängt, welche durch die Ware hindurch bis auf die Unterlage gelangt und von dieser absorbiert wird. Wird also die zu behandelnde Warenbahn in diesen bekannten Anlagen einer Bestrahlung von gegebener Intensität unterworfen, so hängt die Wärmeaufnahme der Warenbahn von deren Farbe und Strahlungsdurchlässigkeit sowie von der spektralen Zusammensetzung der Strahlung, vom Reflexionsvermögen und der Temperatur der Unterlage ab. Es stellt sich daher in der Dicke der Ware ein Temperaturgradient ein, der nur von der Intensität der Strahlung, von der nicht oder nur gleichzeitig mit der Intensität veränderbaren spektralen Zusammensetzung dieser Strahlung und vom jeweiligen Zustand der Ware abhängt. Ist also die Intensität der Strahlung so eingestellt, daß die Ware an einer bestimmten Stelle ihres Durchlaufes und in einer bestimmten Tiefenschicht, z. B. an ihrer freien Oberfläche, eine bestimmte Temperatur hat, so sind damit die Temperaturen der Ware an dieser Stelle des Durchlaufes für alle Tiefenschichten unabänderbar festgelegt.
  • Nun ist es aber in vielen Fällen erwünscht, sowohl den Temperaturgradienten innerhalb der Dicke der Warenbahn als auch den zeitlichen Temperaturverlauf in bestimmten Schichten bei deren Durchgang durch die Vorrichtung regeln zu können, Es kann, sich beispielsweise darum handeln, auf ein empfindliches Gewebe aufgebrachte Agenzien, z. B. Kunstharze, einer Bestrahlung zu unterwerfen, die eine Aushärtung, Gelierung, Schrumpfung usw. dieser Agenzien oder eine Reaktion zwischen diesen und den Barunterliegenden Gewebeschichten bewirkt. Hierzu müssen diese Agenzien eine bestimmte Energiemenge, unter Umständen in Gestalt einer Strahlung von bestimmter Wellenlänge, absorbieren, durch welche die genannten Agenzien ebenfalls auf eine gewisse Temperatur gebracht werden. Gleichzeitig soll aber eine Schädigung des tiefer liegenden Gewebes durch Wärme vermieden werden, oder es kann umgekehrt erwünscht sein, während der Bestrahlung die unteren Schichten der Ware auf einer höheren Temperatur zu halten, als sie sich bei der erforderlichen Temperatur der Oberflächenschicht und dem mit ihr zusammenhängenden Temperaturgradienten durch die bloße Bestrahlung ergibt. Solchen Anforderungen können die bekannten Vorrichtungen nicht genügen.
  • Es kommt hinzu, daß manche Behandlungsverfahren eine bestimmte zeitliche Änderung des Temperaturgradienten in der Ware erheischen: z. B. soll die Temperatur des Grundgewebes unverändert bleiben und diejenige einer aufgebrachten Schicht sich nach einem bestimmten Programm ändern. Es kann auch unabhängig hiervon notwendig sein, die Intensität oder Wellenlänge der Strahlung dem Absorptionsvermögen der Ware oder gewisser Schichten derselben anzupassen, während dieses durch die Einstrahlung verändert wird (z. B. Änderung der Farbe der Oberfläche der Warenbahn), und zwar ohne oder nur mit begrenzter Änderung der Temperatur anderer, z. B. tiefer liegender Schichten der Ware. Das bedingt, daß die Intensität und die Wellenlänge der Strahlung sowie die Oberflächentemperatur der Unterlage für jeden Zeitpunkt der Behandlung, d. h. für jede Stelle des Durchlaufes, besonders aufeinander abgestimmt werden. Bei den bekannten Vorrichtungen ist eine solche Regelung des örtlichen Temperaturgradienten für jede Stelle des Durchlaufes nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die sich nicht nur zur Trocknung von Waren-, insbesondere Textibahnen eignet, sondern auch feinfühlige Behandlungen solcher Bahnen nach einem vielseitig veränderbaren Programm durchzuführen erlaubt.
  • Das wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß die Unterlage in Längsrichtung in einzeln auf je eine regelbare Temperatur heiz- bzw. kühlbare Felder eingeteilt ist und ferner sowohl in an sich bekannter Weise die Strahler der Strahlungsdecke einzeln oder gruppenweise ein- und abschaltbar sind als auch in ebenfalls an sich bekannter Weise die Temperatur dieser Strahler regelbar ist, das Ganze derart, daß sowohl örtlich die Intensität und spektrale Zusammensetzung der deckenseitig auf die Warenbahn fallenden Strahlung als auch der Kontaktwärmeaustausch zwischen der Warenbahn und der Unterlage in jedem Feld der letzteren für sich regelbar sind. Man hat es damit weitgehend in der Hand, bei jeder Temperatur der Ober- oder der Unterseite der Warenbahn in dieser einen gewünschten Temperaturgradienten herbeizuführen. Dies erlaubt, zahlreiche Behandlungsverfahren durchzuführen, die bisher nicht oder nicht mit Hilfe von Infrarotstrahlen ausführbar waren. Insbesondere kann jedes Feld der Unterlage eine Kammer zur Aufnahme eines beispielsweise flüssigen Wärmeträgers aufweisen, welcher .Mittel zum Heizen bzw. Kühlen dieses Wärmeträgers auf eine regelbare Temperatur zugeordnet sind.
  • Die durch die Erfindung erschlossenen Möglichkeiten einer programmäßigen, fein abgestuften thermischen Behandlung kontinuierlich durchlaufender Warenbahnen schließen auch Behandlungen ein, bei denen die Warenbahnen anfänglich oder in gewissen Behandlungsstufen keine nennenswerte Formbeständigkeit oder Zugfestigkeit besitzen. Diese Möglichkeiten können besonders gut ausgenutzt werden, wenn die Strahlungsdecke und die Unterlage gemeinsam um eine horizontale Querachse schwenkbar sind. Sie können dann so geneigt werden, daß die Warenbahnen vermöge ihres Eigengewichtes über die Unterlage gleiten, also nicht durch die Vorrichtung hindurchgezogen werden müssen. Die Unterlage kann gewellt sein, was erlaubt, in weichem Zustande befindliche Warenbahnen in Laufrichtung zu stauchen oder zu dehnen. Nachdem es möglich ist, die thermische Beeinflussung in jedem Abschnitt des Durchlaufes zu regeln, hat. man es in der Hand, eine Aushärtung wahlweise an einer Stelle, wo die Ware gestaucht ist, oder an einer solchen, wo sie gedehnt ist, erfolgen zu lassen. Die vielseitige Verwendbarkeit der Anlage wird dadurch noch erhöht.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen schematischen Längsschnitt durch eineAnlage für die kontinuierliche thermische Behandlung von Textilbahnen-, Fig. 2 ist ein Teilschnitt einer Variante der Anlage; Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der Strahlungsdecke; Fig. d. und 5 zeigen zwei Varianten der Strahlungsdecke; Fig. 6 ist die Draufsicht auf eine längs der Anlage bewegliche Meßvorrichtung, und Fig.7 zeigt die Vorderansicht dieser 1Ießvorrichtüng.
  • In Fig. i bezeichnet i eine Strahlungsdecke, die in Längsrichtung in eine Mehrzahl Felder A, B, C ... 1' unterteilt ist. Die zu behandelnde Textilbahn 2 gleitet über eine ebene Unterlage 3, die in Längsrichtung durch wärmeisolierende Zwischenwände 4 in mehrere Kammern 5 unterteilt ist. Jede dieser Kammern 5 ist für sich heizbar oder kühlbar, z. B. indem sie mit Flüssigkeit gefüllt ist, in welcher sich Heiß- bzw. Kühlwasserschlangen 6 befinden, mittels deren sich die Oberflächentemperatur der Unterlage 3 genau regeln läßt. Es kann außerdem noch eine thermostatgesteuerte elektrische Zusatzheizung vorhanden sein. Die Flüssigkeit kann in den Kammern 5 durch eine Pumpe in Zirkulation gesetzt «-erden, um einen Temperaturausgleich zu erzielen. Der Antrieb der Textilbahn -- erfolgt über Rollen 7 und b, die unabhängig voneinander mit einstellbarer Drehzahl angetrieben werden. Der ganze Strahlungskasten ist um eine Drehachse g kippbar und kann so geneigt eingestellt werden, daß die Textilbahn 2 von selbst über die Unterlage 3 gleitet. Wie ersichtlich, hängt bei dieser Anlage die Temperatur des Textilstoffes an einer bestimmten Behandlungsstelle nicht nur von der Stärke der Infrarotstrahlen, sondern auch von der Oberflächentemperatur der Unterlage 3 ab und kann daher auf den geeignetsten Wert eingestellt werden. Es läßt sich auf diese Weise ein gewünschter Zeit-Temperatur-Verlauf der Textilbahn bei ihrem Durchgang durch die Anlage erreichen. Die Unterlage 3 besteht aus einem gut wärmeleitenden Material.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. i dadurch, daß die Unterlage 3' nicht eben, sondern gewellt ist.
  • Wie in Fig. 3 schematisch dargestellt ist, ist die Strahlungsdecke nicht nur in der Längsrichtung bzw. in der- mit Pfeil angegebenen Bewegungsrichtung der Textilbahn in Felder A, B, C ... 1" unterteilt, sondern jedes Feld ist auch noch in Querrichtung in Abteile ai, a:., a.3 bzw. bi, b" b3 bzw. 17111, n2, n3 unterteilt. Diese Unterteilung in der Querrichtung ermöglicht eine Anpassung der Strahlungsdecke an verschieden breite Textilbahnen.
  • Die Strahler der Strahlungsdecke können von verschiedener Art sein, z. B. Infrarot-Glühlampen oder elektrische Dunkelstrahler oder Dunkelstrahler, die mit Gas oder mit hochtemperierten Flüssigkeiten geheizt werden. Beim Ausführungsbeispiel sind als Strahlungsquelle elektrische Dunkelstrahler angenommen.
  • Nach Fig. d. sind in jedem Fall geradlinige, parallel angeordnete Strahler io senkrecht zur Bewegungsrichtung der Textilbahn vorhanden. Diese Strahler sind in verschiedene Längen entsprechend den Abteilen n1, iLZ und 3a3 unterteilt.
  • Es können auch parallel zur Bewegungsrichtung verlaufende Strahler ii vorgesehen sein, die entweder geradlinig oder, wie .in Fig. 5 gezeigt, aus der Bewegungsrichtung der Textilbahn um wenigstens den Abstand zweier Strahler abweichen. Je nach der Breite der zu behandelnden Textilbahn kann bei dieser Anordnung auf jeder Seite eine bestimmte Anzahl Strahler i i ein- oder ausgeschaltet werden.
  • Die Oberflächentemperatur der Strahler kann mittels Spannungsänderung variiert werden. Ferner läßt sich die Strahlungsmenge durch Zu- und Abschalten von Strahlerelementen verändern.
  • In Fig. 6 und 7 bezeichnet 12 einen Meßwagen, der längs der ganzen Unterlage 3 oder längs eines Teiles derselben fahrbar ist. An diesem Meßwagen 12 sind mehrere Kondensatorscheiben 13 angeordnet, welche eine Feststellung der Feuchtigkeit der Textilbahn durch Messen der Dielektrizitätskonstanten des Dielektrikums gestatten. Ferner ist am Meßwagen 12 ein in Querrichtung verschiebbares Thermoelement 14 vorhanden, das mittels eines Hebels 15 an einer gewünschten Stelle auf die Meßebene bewegt werden kann. Es lassen sich mittels dieser Meßvorrichtung somit praktisch an jeder beliebigen Stelle der Textilbahn die Temperatur und die Feuchtigkeit gleichzeitig messen. Die Temperatur- und Feuchtigkeitsmeßvorrichtung ist gleichzeitig als Organ für eine automatische Temperatur-und Feuchtigkeitsregelung verwendbar.
  • Die Anlage kann ferner eine nicht dargestellte Ventilationsvorrichtung zum Absaugen von Dampf und Staub aufweisen.
  • Die beschriebene Anlage kann auch in Kombination mit anderen Einrichtungen angewendet werden. So können Einrichtungen zum Behandeln der Textilbahn mit reaktionsfähigen oder indifferenten Gasen oder mit Wasserdampf oder Kalandrierungsvorrichtungen oder Vorrichtungen für zusätzliche Anwendung von Ultraschall, Ultraviolettstrahlung oder Hochfrequenz vorhanden sein. Es kann ferner eine Behandlung unter vermindertem oder erhöhtem Druck oder in einem Metallbad oder in elektrisch hochgespannten Feldern stattfinden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zur thermischen Behandlung vönkontinuierlich durchdaufendenWaren-, insbesondereTextilbahnenmit einer ed,neVielzahl von Infrarotstrahlern aufweisenden Strahlungsdecke und einer reflektierenden Unterlage, gegen welche die Strahlung der Decke gerichtet ist und über welche die zu bestrahlenden Warenbahnen hinwegbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage in Längsrichtung in einzeln auf je eine regelbare Temperatur heiz-bzw. kühlbare Felder eingeteilt ist und ferner sowohl in an sich bekannter Weise die Strahler der Strahlungsdecke einzeln oder gruppenweise ein- und abschaltbar sind als auch in ebenfalls an sich bekannter Weise die Temperatur dieser Strahler regelbar ist, das Ganze derart, daß sowohl örtlich die Intensität und spektrale Zusammensetzung der deckenseitig auf die Warenbahn fallenden Strahlung als auch der Kontaktwärmeaustausch zwischen der Warenbahn und der Unterlage, in jedem Feld der letzteren für sich regelbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsdecke und die Unterlage gemeinsam um eine horizontale Querachse schwenkbar sind.
  3. 3, Vorrichtung nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage gewellt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Feld der Unterlage eine Kammer zur Aufnahme eines Wärmeträgers aufweist und daß dieser Kammer Mittel zum Heizen bzw. Kühlen dieses Wärmeträgers auf eine regelbare Temperatur zugeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 652 027, 743 076; schweizerische Patentschrift Nr. 249 098; britische Patentschrift Nr. 617 800; »Philips Technische Rundschau«, 9. Jahrgang. Nr. 8/r947; »Textile Recorder«, Vol. 62, November 1945; »Textile Research Journal«, Februar 1949, S. 73 bis 87; »Elektrizitäts - Verwertung«, Februar 1947, S. 268ff.; »Journal of theDyers and Colourists«, Dezember 1946, S. 365 ff.
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