DE884633C - Keimkasten fuer Getreide, insbesondere zur Erzeugung von Gruenmalz - Google Patents

Keimkasten fuer Getreide, insbesondere zur Erzeugung von Gruenmalz

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DE884633C
DE884633C DEST659A DEST000659A DE884633C DE 884633 C DE884633 C DE 884633C DE ST659 A DEST659 A DE ST659A DE ST000659 A DEST000659 A DE ST000659A DE 884633 C DE884633 C DE 884633C
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Germany
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horde
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DEST659A
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Konrad Lenz
Anton Steinecker
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/027Germinating
    • C12C1/033Germinating in boxes or drums

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Keimkasten für Getreide, insbesondere zur Erzeugung von Grünmalz Die Erfindung betrifft einen Keimkasten. für Getreide, insbesondere zur Erzeugung von Grünmalz, und besteht grundsätzlich @darim, @daß der der Zuführung von trockener oder befeuchteter Warm-oder Kaltluft dienende e Raum unter der Horde sich in Richtung des Luftstromes derart verjüngt, daß die Luft gezwungen wird, über de ganze Hordenfläche hinweg mit gleicher Geschwindigkeit und Menge durch die Horde in das zu behandelnde Gut einzutreten. Von dem Raum über dem zu behandelnden, Gut kehrt die Luft im Kreislauf zurück. Vorteilhaft sind in an sich bekannter Weise zu beiden Seiten der Horde Luftkanäle angeordnet, welche :oberseitig offen oder durch Laufgitter abgedeckt sind und so mit dem Raum über dem zu behandelnden Gut und über diesen auch mit dem unter der Horde liegenden Raum in Verbindung stehen. Erfindungsgemäß sind diese Luftkanäleentsprechend verjüngt.
  • Man kann mit dem erfindungsgemäßen Keimkasten aber jauch in umgekehrter Weise arbeiten, derart, daß die befeuchtete Luft durch die Seitenkanäle zugeführt wird, wonach sie nach oben. in den Raum über dem Gut steigt, aus diesem Raum von oben her durch das Gut gedrückt oder gesaugt und anschließend durch den Raum unter der Horde wieder zurückgeleitet wird. Selbstverständlich kann man die Richtung des Kreislaufes je nach Bedarf während des gleichen Arbeitsprozesses ändern.
  • Dadurch, daß die Luftführunigskan,äle in der Strömungsrichtung sich verjüngen, wird eine gleichmäßige Belüftung und Befeuchtung .des gesamten, über der Horde liegenden Gutes an jeder einzelnen Stelle erreicht, zum Unterschied gegenüber den bisher bekannten Keimkästen, bei denen die Geschwind@gkeit des Luftdurchganges an den verschiedenen Stellen eine sehr verschiedene und damit auch die Behandlung des. Gutes sehr unterschiedlich .war.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar Fig. i den Keimkasten im Achsschritt, Fig. 2 den Schnitt nach Linie A-A zu Fig. i, Filg. 3 den Grundriß zu Fig. i.
  • Der Raum ja unter der Horde b verjüngt sich von links mach rechts (Fig. i) derart, daß ,durch den Raum eingeblasene oder eingesaugte Luft gezwungen wird, über die ganze Fläche der Hürde b hinweg an jeder Stelle in gleicher Geschwindigkeit und Menge durch die Horde in das auf derselben liegende zu behandelnde Gut einzutreten. En Beispielsfall wird der Luftstrom erzeugt durch ein. Gebläse c, welches die trockene oder befeuchtete Warmoder Kaltluft in einen Raum d fördert, der mit dem Rauen a in Verbindung steht. Seitlich der Horde b sind e angeordnet, die sich in gleicher Weisse wie der Raumaa verjüngen; diese Kanäle sind oberseitig offenoder durch Laufstege/ abgedeckt, derart, daß sie mit dem Raum g über der Horde in: Verbindung stehen. An ihren Enden sind die Kanälee an Kammernk angeschlossen, die mit dem Gebläse c in: Verbindung stehen, derart, daß der Luftstrom sich im Kreislauf bewegt. In den, Rohren, welche die Verbindung zwischen dem Gebläse e und dem Raum id bzw. den. Kammern k herstellen,- liegt ein Regelorgan % .das in der einen Arbeitsstellung den oben schonangedeuteten Kreislauf der Luft durch den Raum ja von unten her in das zu b,ehanidelnide Gut und dann über den Raum g und die Kanäle e zurück bewirkt. In der anderen Arbeitsstellung ist der Strömungsweg entgegengesetzt gerichtet. Die in den Kammern h z. B. durch Düsen mit Wasser übersättigte Luft gelangt dann über die Kanäle e in, den Raum über der Horde b, und zwar in Formeines mit Wasser übersättigten Nebels. Dabei fallen, die schweren Wasserteilchen nach .unten zurück in die Kanäle e, während der Nebel aus dem Rauen g von oben nach unten durch das auf der Horde b liegende Gut gedrückt oder gesaugt wird, um durch den Raume im Kreislauf -zurückzukehren. Diese Art der Arbeitsweise ist besonders vorteilhaft; einmal, weil der Durchgang der mit Wasser angereicherten, Luft von oben nach unten. durch das zu behandelnde Gut wegen, der Schwere des Wassers leichter stattfindet als umgekehrt; z:um .anderen Mal deshalb, weil kein Tropf-Wasser, das an den getroffenen Stellen !des zu behandelnden Gutes ein Auswachsen desselben bewirken würde, auf das. zu behandelnde Gut gelangen kann.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anlage wird ein Produkt gewonnen, das bei geringem Wasserverbrauch und bei wesentlich größerer Ladehöhe über der Horde dem Tennenmalz ganz gleichwertig ist.
  • Bei Befeuchtung und Belüftung des Gutes von oben nach unten in der vorbeschriebenen Weise können unter der Horde Kapillarrohrthermometer angeordnet sein, die zuverlässige Messungsresultate ergeben.
  • In den Figuren ist das Arbeiten der Anlage mit Durchgang der Luft voai oben nach unten durch ausgezogen gezeichnete Pfeile, das Arbeiten in umgekehrter Richtung durch gestrichelt angedeutete Pfeile kenntlich gemacht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Keimkasten für Getreide, insbesondere zur Erzeugung von Grünmalz, dadurch gekennzeichnet, daß der der Zuführung von trockener oder befeuchteter Warxn-oder Kaltluft dienende Raum unter der Horde sich in Richtung des Luftstromes derart verjüngt, daß die Luft gezwungen wird, über die ganze Hordenfläche hinweg in gleicher Geschwindigkeit und Menge durch die Horde in das zu behandelnde Gut einzutreten.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i mit seitlich der Horde, zweckmäßig zu beiden Seiten derselben, angeordneten, .oberseitig offenen oder durch Laufgitter abgedeckten, mit dem Raum über dem zu behandelnden Gut und mit dem ,unter der Horde liegenden Raum in Verbindung stehenden Luftkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kanäle entsprechend verjüngt sind.
  3. 3. Verfahren zum Betrieb eines Keimkastens nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die befeuchtete Luft durch die beiden seitlichen, in der Strömungsrichtung sich verjüngenden Kanäle zugeführt wird, wonach sie nach oben in den Raum über dem Gut steigt, aus diesem Raum von oben her durch ,das, Gut gedrückt oder gesaugt und anschließend durch den Raum unter der Horde wieder zurückgeleitet wird. Angezogene Druckschriften: Die Bierbrauerei, i. Teil, Die Technologie der Malzbereitung, von Prof. Dr. Leberle, S. 197 u. i99, Enke Stuttgart, 1921.
DEST659A 1950-03-01 1950-03-01 Keimkasten fuer Getreide, insbesondere zur Erzeugung von Gruenmalz Expired DE884633C (de)

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DE (1) DE884633C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019631B (de) * 1952-07-10 1957-11-21 George J Meyer Malt & Grain Co Kornmaelzerei-Anlage

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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DE1019631B (de) * 1952-07-10 1957-11-21 George J Meyer Malt & Grain Co Kornmaelzerei-Anlage

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