DE249268C - - Google Patents
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- DE249268C DE249268C DENDAT249268D DE249268DA DE249268C DE 249268 C DE249268 C DE 249268C DE NDAT249268 D DENDAT249268 D DE NDAT249268D DE 249268D A DE249268D A DE 249268DA DE 249268 C DE249268 C DE 249268C
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- malt
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C1/00—Preparation of malt
- C12C1/125—Continuous or semi-continuous processes for steeping, germinating or drying
- C12C1/13—Continuous or semi-continuous processes for steeping, germinating or drying with vertical transport of the grains
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249268 KLASSE 6 β. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1909 ab.
Bei den bisherigen Vorrichtungen zum Keimen von Malz mit in Etagen übereinander angeordneten
beweglichen Hordenbändern hat sich der Übelstand gezeigt, daß das Malzgut auf den Horden eine sehr hohe Temperatur erreicht,
wodurch die Qualität des Malzes z. B. schon durch zu starke Wasserverdunstung leidet.
Diesem Übelstand wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch abgeholfen, daß zwisehen
den einzelnen Hordenbändern bzw. zwischen den Trums eines jeden Bandes Düsen angeordnet sind, durch welche die warme
Luft abgesaugt werden kann, so daß durch die von außen zuströmende kalte Luft eine
Kühlung des Malzes bewirkt wird. Die Einrichtung kann natürlich auch so getroffen werden,
daß durch Düsen kalte Luft in das Malz geblasen wird.
Um zu verhindern, daß das Malz bei dieser Behandlung zu sehr austrocknet, ist mit den
Verteilern, welche das von einer auf die andere Horde fallende Malz auflockern, eine Anfeuchtevorrichtung
verbunden, welche mit Feuchtigkeit gesättigte Luft dem Malze zuführt.
Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsformen einer derartigen Vorrichtung, und zwar
ist Fig. ι eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform, teilweise im Schnitt, Fig. 2 die
zugehörige Vorderansicht, gleichfalls geschnitten, Fig. 3 ein Querschnitt und Fig. 4 eine
Ansicht von oben. Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform im Schnitt.
Die Hordenbänder 1 sind in bekannter Weise auf Rollen 2 gelagert und laufen an ihren Enden
um die Walzen 3, die ihren Antrieb von den seitlichen Wellen 4 mittels Kegelräder
o. dgl. in bekannter Weise erhalten. Die Rollen 2 sind auf feststehende Rohre 5 gesteckt,
die zwischen den beiden Trums eines jeden Bandes liegende Seitenrohre 6 besitzen,
die ihrerseits in Saugdüsen 7 endigen. Diese Saugdüsen 7 sind sowohl gegen das obere als
auch gegen das untere Trum eines jeden Bandes gerichtet, und in ihnen liegt je eine Klappe 8,
die es ermöglicht, die Rohre 6 mit der oberen oder mit der unteren Düse in Verbindung zu
setzen. Sämtliche Klappen 8 können entweder von Hand einzeln oder durch ein gemeinsames
Gestänge umgestellt werden. Liegen die Klappen 8 nach unten, so stehen die oberen
Düsen mit den Rohren 6 in Verbindung, während, wenn sie nach oben gerichtet sind,
die unteren Düsen absaugen. Die Rohre 5 sind an eine gemeinsame Leitung 9 angeschlossen,
die bei 10 mit der Saugseite oder auch mit der Druckseite eines Ventilators
verbunden werden kann.
Durch diese Saugdüsen kann man die Luft entweder direkt durch die darüberliegende
Malzschicht streichen lassen, wenn die oberen Düsen mit der Luftleitung verbunden sind,
oder man kann die über der Malzschicht stehende Luft durch die unteren Düsen des
darüberliegenden Rohres absaugen. Wie gezeichnet, hat das unterste Band nur gegen
seinen oberen Trum gerichtete Düsen, da unter diesem Band sich Mälz nicht mehr findet.
Um eine noch intensivere Lüftung und zugleich Durcharbeitung und Verteilung des
Keimgutes zu erzielen, sind an den Endstellen der verschiedenen Horden Schüttelwerke an-
gebracht, welche aus je zwei übereinander angebrachten, aus Rohren ii bestehenden
Rahmen hergestellt sind. Diese Rohrrahmen bewegen sich gegeneinander und bewirken
dadurch eine Auflockerung und gleichmäßige Verteilung des durch sie hindurch und auf
die nächste Horde fallenden Guts. Die Rohre sind mit Öffnungen 12 versehen, durch welche
Preßluft austreten kann. Letztere wird durch die Stutzen 13 und 14 den Rohren zugeführt,
nachdem sie vorher mit Wasser gesättigt ist. Je nach *dem Stadium des Wachstums des
Keimgutes wird der Wassergehalt der zugeführten Luft geregelt. Es sei hierbei erwähnt,
daß man auch schon die durch die Düsen 7 zur Kühlung des Gutes einzuführende Preßluft
mit Wasserdampf sättigen kann.
Der Antrieb der Hordenbänder erfolgt, wie schon oben erwähnt, von den Wellen 4 aus.
Jede dieser Wellen besitzt ein doppeltes Kegelradgetriebe 15, welches eine Klauenkupplung
16 enthält, um eine Umsteuerung bewirken zu können. Während bei dem Betrieb
der Hordenbänder stets die Bänder in entgegengesetzter Richtung laufen, werden die
Kupplungen beim Füllen der Bänder sowohl als auch beim Leeren so gestellt, daß sämtliche
Bänder in ein und derselben Richtung laufen, so daß eine gleichzeitige Füllung bzw.
Entleerung aller Bänder erfolgen kann. Es wird dadurch ganz beträchtlich an Zeit gespart.
Beim Füllen kann noch die besondere Einrichtung getroffen werden, daß der Elevator
sämtlichen Bändern gleichzeitig Malz zuführt, wodurch die Arbeit gleichfalls wesentlich erleichtert
und abgekürzt wird.
Schließlich ist noch an der Ausschüttstelle des Elevators eine Verteilungsschnecke 17 vorgesehen,
die an einem schwingbaren Arm 18 sitzt (Fig. 1) und mehr oder weniger tief eingestellt
werden kann. Die Schnecke 17 ist mit Links- und Rechtsgewinde versehen, welche
in der Mitte zusammenstoßen, so daß bei der Drehung der Schnecke das Gut von der Mitte
nach den Seiten hin gleichmäßig über die ganze Breite des Hordenbandes verteilt wird.
Durch Wahl der Steigung der Schnecke sowohl als auch durch ihre Geschwindigkeit
bzw. durch mehr oder weniger tiefes Einstellen läßt sich jede gewünschte Malzschichthöhe
auf den Horden erzielen. Der Elevator, welcher das von der untersten Horde abfallende
Gut wieder der obersten Horde zuführt, , ist mit. 19 bezeichnet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 liegen die Saugdüsen 7 bei den oberen Horden in
dem Raum über der Malzschicht, während sie bei den unteren Horden zwischen den Trums der Bänder liegen, und zwar nach oben
gerichtet. Bei den obersten Horden wird daher die über dem Malz stehende warme Luft abgesaugt, während bei den unteren
Horden die Luft durch die Malzschicht hindurchgesaugt wird. Man kann natürlich die
verschiedensten Kombinationen treffen, je nachdem es die Keimung des Gutes erfordert.
Claims (3)
1. Malzkeim apparat mit übereinander liegenden Hordenbändern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Be- und Entlüftung des Malzes durch zwischen den Hordenbändern
oder zwischen ihren einzelnen Trums liegende Luftdüsen erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden Trums eines jeden Hordenbandes liegenden
Luftdüsen nach oben und nach unten gerichtet und an eine gemeinsame Rohrleitung angeschlossen sind, wobei diese
Leitung durch Umstellklappen mit den oberen bzw. den unteren Düsen in Verbindung
gesetzt werden kann. ,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende
jeder Horde in an sich bekannter Weise eine Verteilungsvorrichtung für das auf die nächste Horde fallende Gut angeord-
' net ist in Gestalt eines aus gelochten Röhren gebildeten Rahmens, so daß feuchte
Luft für die Kühlung und Befeuchtung des Gutes austreten kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249268C true DE249268C (de) |
Family
ID=507906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT249268D Active DE249268C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE249268C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750247C (de) * | 1935-08-08 | 1945-01-04 | Henry James Hubert King | Maelzerei-Anlage |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750247C (de) * | 1935-08-08 | 1945-01-04 | Henry James Hubert King | Maelzerei-Anlage |
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