DE369913C - Verfahren zur Heizung, Kuehlung, Reinigung des Luftinhaltes von Innenraeumen - Google Patents

Verfahren zur Heizung, Kuehlung, Reinigung des Luftinhaltes von Innenraeumen

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DE369913C
DE369913C DEK73072D DEK0073072D DE369913C DE 369913 C DE369913 C DE 369913C DE K73072 D DEK73072 D DE K73072D DE K0073072 D DEK0073072 D DE K0073072D DE 369913 C DE369913 C DE 369913C
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air
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cooling
heating
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/04Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
    • F24F7/06Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/26Arrangements for air-circulation by means of induction, e.g. by fluid coupling or thermal effect

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Verfahren zur Heizung, Kühlung, Reinigung des Luftinhaltes von Innenräumen. Die Erfindung besteht darin, daß der zwecks Beheizung stark erhitzten oder zwecks Kühlung stark gekühlten frischen Einblaseluft unmittelbar vor ihrem Eintritt in die zu belüftenden Räume Luft beigemischt wird, die aus dem zu belüftenden Innenraum stammt, und daß das so gebildete Gemisch von frischer Luft und verbrauchter Innenluft in den Raum eingeblasen wird. Das Verfahren läßt sich beispielsweise eo ausführen, daß der mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit oder hohem Druck ankommende Frischluftstrom selbst dazu benutzt wird, eine regelbare Menge Luft aus einer Zone des Innenraumes, z. B. aus der Nähe des Fußbodens, anzusaugen und sich unmittelbar vor dem Eintritt in eine andere Zone, z. B. oberhalb der Kopfhöhe, beizumischen. Zu diesem Zwecke kann man in das Einblaserohr eine Strahldüse einbauen, durch die Raumluft abgesaugt, mit der Frischluft gemischt und das Gemenge in das Rauminnere eingeblasen wird, und durch welche die Geschwindigkeit oder der Druck der Frischluft oder beide erhöht werden können, ohne daß in der Aufenthaltzone ein unangenehmer Zug entsteht. Abgesehen von der Erhöhung der aus dem Innenraum abgesaugten Luftmenge wird durch eine solche Strahldüse auch noch die Größe der Luftleitung vermindert. Um die Saugwirkung selbst noch zu erhöhen, kann die Länge des Einblaserohres vergrößert werden. Man kann zu dem gleichen Zwecke aber auch in das Einblaserohr Körper einbauen, die eine Wirbelung der durch das Rohr eingeblasenen Luft hervorrufen, indem sie der frischen Luft oder einem Teil davon einen schraubenförmigen Weg aufzwingen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch ein nach dem Verfahren der Erfindung belüftetes Gebäude.
  • Abb. 2 und 3 zeigen in einem Querschnitt und einem Längsschnitt schematisch ein Fabrikgebäude mit unterteilten Leitungen.
  • Abb. q. zeigt die hierbei verwendete E'inblasevorrIchtung in größerem Maßstabe. Abb. 5 zeigt in größerem Maßstabe einen Schnitt durch ein mit der Verteilerleitung verbundenes Saugrohr und das Rohr, durch welches die aus dem Innenrauen abgesaugte verbrauchte Luft mit der Frischluft vermischt und wieder in den Innenraum befördert wird.
  • Abb. 6 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach Abb. 5, bei der an Stelle des verhältnismäßig langen Einblaserohres ein Strahlrohr verwendet wird, das zum Zwecke der besseren Vermischung der verbrauchten und frischen Luft an seiner Düse innen mit schraubenförmigen Rippen versehen ist.
  • Abb. 7 zeigt eine der Abh. 6 ähnliche Einrichtung, beii der zur weiteren Verbesserung des Mischens der Luft auch im Innern des Einblaserohres schraubenförmige Rippen angeordnet sind.
  • Abb.8 ist eine Ansicht von Abb.7 von links gesehen.
  • Abb.9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Eiüblasevorrichtung, bei der vor der Düse ein Verteilkegel mit schraubenförmigen Rippen angeordnet ist.
  • Abh. io zeigt eine Anordnung, bei der die die Wirbelung der Luft bewirkenden Rippen in der Saugleitung angeordnet sind.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i wird Frischluft durch einen Sauglüfter von außen her eingeblasen, der in ein Gehäuse 2 eingebaut ist. Der Frischluft wird gleichzeitig durch die Leitungen 2d Luft aus dem Innenraum des Gebäudes zugeführt, die ebenfalls vom Sauglüfter angesaugt wird. Das Mengenverhältnis zwischen der Frischluft und der aus dem Innenraum angesaugten Luft läßt sich durch einstellbare Regelungsvorrichtungen i, z. B. Drosselklappen, beliebig regeln. Die vom Sauglüfter angesaugte Luft wird alsdann durch Vorrichtungen zum Reinigen, Befeuchten, Erhitzen oder Abkühlen der Luft hindurchgedrückt, die ebenfalls im Gehäuse 2 angeordnet sind. Die Luft gelangt durch die Leitung 3 und durch die Strahlrohre d. oder andere geeignete Einlaßvorrichtungen in die Mauerkanäle 5 und erzeugt hier durch Absaugen von Innenluft durch die unten in den Wänden angeordneten öffnungen 6, die mit Klappen 7 mehr oder weniger ,abgeschlossen werden können, eine Luftströmung. Die- aus den .Strahlrohren 4 austretende Frischluft vermischt sich in den Kanälen 5 mit der aus dem Innenraum A durch die Öffnungen 6 abgesaugten verbrauchten Luft, und zwar unmittelbar bevor das Gemisch durch die oberen Öffnungen 8 wieder,in die Innenräume hineinbefördert wird. Die Leistungen 2a können beim vorliegenden Verfahren auch fortgelassen oder vollständig abgeschlossen werden, so daß die Frischluft ausschließlich aus dem Freien kommt.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 2, 3 und 4 :gelangt die vollständig :aus dem Freien oder auch zum Teil aus dem Innenraum angesaugte Frischluft nach Durchgang durch den Sauglüfter und die etwaigen Vorrichtungen zum Ausgleichen oder Befeuchten zunächst in ein langes Verteilungsrohr 9, an das eine Anzahl Strahlrohre 4 angeschlossen sind, die in Saugrohre io münden, durch die vom Boden des Innenraumes verbrauchte Luft angesaugt wird. Wie besonders aus Abb.4 ersichtlich ist, sind in die Anschlußstutzen der Strahlrohre 4 ebenfalls Regelungsmittel i i eingebaut.
  • Die Strahlrohre 4 haben nicht allein die Wirkung, die Luft laus dem Innenraum abzusaugen und wieder in diese zu befördern, sondern auch diejenige, eine gründliche Mischung mit der Frischluft herbeizuführen. Es hat sich herausgestellt, daß die hierdurch bewirkte Mischung besonders vollkommen ist, wenn der vor der Düse liegende Teil 12 des Einblaserohres eine beträchtliche Länge erhält. Ei.'ne erhebliche Länge des Rohrteiles 12 erhöht außerdem die Saugwirkung der Düse.
  • Eine ähnliche Steigerung der angesaugten Luftmenge läßt sich dadurch erzielen, daß man die Luft vor ihrem Austritt in wirbelnde Bewegung versetzt. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß man die Frischluft oder einen Teil derselben bei ihrer Bewegung durch die Strahldüse schraubenförmig führt, etwa mi@-tels im Innern der Düse oder des Rohrteiles 12 oder beider angeordneter schraubenförmiger Rippen. Auch kann man derartige schraubenförmige Rippen vor der Strahldüse im Einblaserohr anbringen. Abb. 5 zeigt die Anwendung eines verhältnismäßig langen Rohrteiles 1:2. Abb. 6 zeigt schraubenförmige Rippen 13 im Innern der Strahldüse, Abb, 7 und 8 innere Rippen 14 vor der Strahldüse dm Teil 12 des Einblaserohres, und Abb. io zeigt Rippen 15 vor der ,Strahldüse im Innern des Einblaserohres io. Schließlich zeigt Abb. 9 ein Ausführungsbeispiel, in dem Rippen 16 auf einem vor der Strahldüse liegenden Kegel 17 angeordnet sind. Offenbar haben diese Rippen neben der Vermehrung der angesaugten Luft die weitere Wirkung, die Frischluft und die verbraucht,- Luft gründlich miteinander zu mfischen. Die Erhöhung der Geschwindigkeit der Luft im Rohr io ermöglicht die Verwendung von Rohren kleineren Durchmessers.
  • Die Höhenlage der Ein- und Auslaßöffnungen hängt von den Zwecken ab, denen das Gebäude dient, und von der Zahl der Ausblaseöffnungen B.
  • Mit Hilfe der Regelungsvorrichtungen i, 7 und i i lassen sich die Temperatur, die Geschwindigkeit, der Feuchtigkeitsigehalt und andere Eigenschaften des in den Innenraum eingeblasenen Luftgemisches vielfach ändern. Auch kann die Häufigkeit des Luftwechsels in der Aufenthaltszone durch Änderung des Verhältnisses von frischer Luft zu der durch die Öffnungen abgesaugten Innenluft verändert werden.
  • Alle diese Möglichkeiten der Steigerung der Temperatur, des Druckes und der Geschwindigkeit der Luft führen eine Verbilligung der Anlage und des Betriebes herbei. Ebenso läßt selch unter sonst :gleichen Verhältnissen damit ein häufigerer Luftwechsel erzielen als mit den bekannten Verfahren, bei denen die Innenluft nicht unmittelbar vor dem Eintritt des Gemisches in den Innenraum der Frischluft zugeführt, sondern erst an . die Quelle der Frischluft zurückgeleitet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Beeinflussung (z. B. Heizung, Kühlung, Reinigung, Erneuerung) des Luftinhaltes von Innenräumen durch Einführen von vorbehandelter Luft und Ansaugen von Raumluft in verschiedener Höhe des Raumes, dadurch gekennzeichnet, daß vorbehandelte Luft aus einem Mundstück (4) in einen Mischkanal geblasen wird, der die Einführungsstelle mit der in anderer Höhenlange befindlichen Ansaugestelle (6) verbindet und zweckmäßig im wesentlichen wagerecht ausmündet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einblasestelle sich über der Aufenthaltszone, die Ansaugestelle in der Nähe des Fußbodens befindet oder umgekehrt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einblasemundstück (4) ein Prallkörper (16, 17) angebracht ist.
DEK73072D Verfahren zur Heizung, Kuehlung, Reinigung des Luftinhaltes von Innenraeumen Expired DE369913C (de)

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DEK73072D DE369913C (de) Verfahren zur Heizung, Kuehlung, Reinigung des Luftinhaltes von Innenraeumen

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