DE1286279B - Warmluftheizungsanlage fuer explosionsgefaehrdete Raeume - Google Patents

Warmluftheizungsanlage fuer explosionsgefaehrdete Raeume

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DE1286279B
DE1286279B DED41206A DED0041206A DE1286279B DE 1286279 B DE1286279 B DE 1286279B DE D41206 A DED41206 A DE D41206A DE D0041206 A DED0041206 A DE D0041206A DE 1286279 B DE1286279 B DE 1286279B
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DE
Germany
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air
rooms
room
heated
heating
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Pending
Application number
DED41206A
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English (en)
Inventor
Richter Erhard
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Wanson Waermetechnik Deut GmbH
Original Assignee
Wanson Waermetechnik Deut GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D5/00Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
    • F24D5/02Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating with discharge of hot air into the space or area to be heated
    • F24D5/04Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating with discharge of hot air into the space or area to be heated with return of the air or the air-heater

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Central Heating Systems (AREA)

Description

  • In Garagen, Tankstellenräumen, Kraftfahrzeug-Reparaturwerkstätten und Fertigungsbetrieben aller Art können explosible Dampf-Luft-Gemische entstehen. Diese Dampf-Luft-Gemische sind häufig spezifisch schwerer als Luft und sinken daher in dem betreffenden Raum nach unten. Die Oberflächentemperatur von Lufterhitzern, deren Feuerung sich unmittelbar im Gerät befindet, liegt weitaus höher als die niedrigste Temperatur, bei der sich solche Dampf-Luft-Gemische entzünden und eventuell explodieren können, so daß Raumluft zur Erwärmung in einem solchen Lufterhitzer nicht über dem Fußboden entnommen werden darf. Die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen über die Aufstellung derartiger gerätebefeuerter Lufterhitzer schreiben demgemäß vor, daß bei Warmluftheizungsanlagen für explosionsgefährdete Räume mit einem gerätebefeuerten, mit Heizluftgebläse und Umluftbetrieb arbeitenden Lufterhitzer, der unmittelbar in dem zu beheizenden Raum angeordnet ist, die zu erhitzende Umluft in mindestens 2 m Höhe über dem Fußboden entnommen und die erhitzte Luft unmittelbar in den oberen Teil des Raumes eingeleitet werden muß. Durch diese Forderung ist es bei reinem Umluftbetrieb nicht möglich, die Aufenthaltszone des zu beheizenden Raumes in ausreichendem Maß zu erwärmen, weil das Dampf-Luft-Gemisch spezifisch schwerer ist als Luft und kalte Luft spezifisch schwerer ist als warme Luft. Infolgedessen kann die von dem Lufterhitzer abgegebene Warmluft praktisch überhaupt nicht in die Aufenthaltszone gelangen. Eine einigermaßen ausreichende Erwärmung der Aufenthaltszone wäre nur bei reinem Außenluftbetrieb erreichbar, und zwar mittels einer Ventilationsheizung, weil dann die neutrale Zone im Raum durch Anbringung von Öffnungen in der Außenwand über dem Fußboden herabgedrückt werden kann. Ein solcher Betrieb ist aber unwirtschaftlich. weil die zu erwärmende Luft nicht von der Raumtemperatur. sondern von der Außentemperatur auf die Zulufttemperatur, d. h. auf die Temperatur der in den Raum zwecks Heizung einzublasenden Luft, aufgeheizt werden muß. Allerdings läßt sich dieser reine Außenluft- oder Frischluftbetrieb in solchen Fällen nicht vermeiden, in denen in einem zu beheizenden Raum explosible Dampf-Luft-Gemische oder Staub-Luft-Gemische entstehen können, die etwa das gleiche spezifische Gewicht wie die Luft oder ein geringeres spezifisches Gewicht als Luft haben. In solchen Fällen darf der Lufterhitzer in gar keinem Fall in dem zu beheizenden Raum selbst aufgestellt werden, und es darf auch aus diesem Raum keine Luft zur Wiedererwärmung entnommen werden. Auch ist es schwierig, eine ausreichende Erwärmung der Aufenthaltszone des zu beheizenden Raumes zu erzielen, weil die warme Luft infolge ihres spezifischen Gewichtes, das geringer ist als das der kühleren Luft, bestrebt ist, in den oberen Teil des Raumes zu fließen.
  • Diese Unzulänglichkeiten sind bei einer bekannten Warmluftheizungsanlage vermieden, bei welcher der Lufterhitzer einen Teil eines Kreislaufes darstellt, in dem Frischluft über ein Heizluftgebläse in Umlauf gehalten wird, wobei ein Teil der zirkulierenden Frischluft dem Umluftkreislauf über eine Rohrleitung zur Erwärmung der Umluft beigemischt wird. Nachteilig macht sich bei dieser Ausführungsart bemerkbar, daß der Teil der Anlage zur Erwärmung der zirkulierenden Umluft außerhalb des gefährdeten Raumes angeordnet sein muß. Daraus ergeben sich für die gesamte Anlage höhere Erstellungskosten, und die zwangläufig längeren Kanäle für die die Umluft beheizende Frischluft bedingen Wärmeverluste, die den gesamten Wirkungsgrad der Anlage unwirtschaftlich werden lassen. Weiterhin wird bei dieser Anlage als nachteilig empfunden, daß der den Umluftkreislauf erwärmende Frischluftkreislauf Außenluft von tiefer Temperatur ansaugen und diese auf erhöhte Temperatur erwärmen muß, da keine vorgewärmte Umluft zugeführt werden darf. Daraus folgen höhere Energiekosten für die Erwärmung der Frischluft sowie für den Antrieb des sich im Frischluftkreislauf befindlichen Gebläses, da ein erheblicher größerer Teil der erwärmten Frischluft zur Kühlung der Heizflächen des Lufterhitzers in Umlauf gehalten werden muß, als zur Erwärmung des Umluftkreislaufes nötig wäre. Diese Kosten lassen den Wirkungsgrad der Anlage weiterhin absinken.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anlage der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß sie die Vorzüge der bekannten Bodenumluftabsaugung aufweist, ohne jedoch hierbei die vorstehend aufgeführten Mängel in Kauf nehmen zu müssen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine oder mehrere mit Luftförderorganen ausgestattete Leitungen vorgesehen sind, die einerseits unmittelbar über dem Fußboden des oder der zu beheizenden Räume ausmünden und andererseits - unter Umgehung des Lufterhitzers - in die Heißluft führende Leitung einmünden, derart, daß ein Absaugen von Bodenumluft, ein Vermischen derselben mit der erhitzten Umluft und sodann ein Ausblasen der Mischluft in den oder die zu beheizenden Räume erfolgt.
  • Hierdurch wird über die bekannte Wirkung, daß die neutrale Zone im Raum abgesenkt und damit eine ausreichende Erwärmung der Aufenthaltszone gewährleistet ist, hinaus erzielt, daß dadurch, daß bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung bereits vorgewärmte Umluft wiedererwärmt wird, Heizenergie eingespart wird. Zugleich kann sich bei der erfindungsgemäßen Luftführung in besonderen Fällen, bei Vorliegen von Luft-Gas-Gemischen im Raum, bei denen die Sicherheitshöhe von 2 m normalerweise keine ausreichende Gewähr gegen Explosionen bei im Aufstellungsraum befindlichem Lufterhitzer mehr bieten würde, vorteilhaft bemerkbar machen, daß auf Grund des Unterdruckes, der durch die Ansaugöffnungen am Boden des Raumes entsteht, verhindert wird, daß explosibles Gemisch über die Zwei-Meter-Marke aufsteigt und so in den Ansaugbereich des Lufterhitzers gelangt. Dadurch wird der Sicherheitsgrad der gesamten Anlage vergrößert.
  • Nach einer Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung wird die zu beheizende Umluft durch eine den Lufterhitzer umgebende Mantelwand oder durch einen Ansaugstutzen dem Raum über dem Fußboden entnommen.
  • Nach einer anderen Ausführungsform wird die erhitzte Luft in den unteren und die nicht erhitzte Umluft in den oberen Bereich eines gemeinsamen Ausblasestückes eingeleitet. Die nicht erhitzte, d. h. also kältere und infolgedessen spezifisch schwerere Luft legt sich in Form einer Schicht auf den darunter eingeleiteten Warmluftstrom, so daß dieser unter gleichzeitiger Mischung der beiden Luftanteile nach unten in die Aufenthaltszone gedrückt wird. Während man im allgemeinen die Umluft über dem Fußboden des zu beheizenden Raumes mittels eines Ventilators absaugen wird, kann man nach einer anderen Ausführungsform an Stelle dessen auch eine Ejektordüse vorsehen, deren Düse von der erhitzten Frisch- oder Umluft durchströmt wird, während ihre Ansaugkammer mit der Ansaugöffnung für die nicht zu erhitzende Umluft in Verbindung steht, so .daß letztere durch die Saugwirkung der Ejektordüse, unter Wegfall eines Ventilators, gefördert wird. In diesem Fall ergibt sich eine Mischwirkung zwischen den beiden Luftanteilen, so daß die austretende Luftmischung eine gegenüber der Austrittstemperatur des Lufterhitzers wesentlich herabgesetzte Temperatur aufweist und somit keine allzu starke Auftriebswirkung mehr hat, was der Bewegung dieser der Erwärmung des Raumes dienenden Luftmischung in die Aufenthaltszone des Raumes förderlich ist.
  • In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel von Lufterhitzern gemäß der Erfindung an Hand einer schematischen Ansicht auf einen direkt beheizten, unmittelbar in dem zu beheizenden Raum aufgestellten Umluft-Lufterhitzer dargestellt.
  • Bei dem dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist der gesamte Lufterhitzer 1 innerhalb einer ihn umgebenden Mantelwand 2 angeordnet, deren Höhe mindestens 2 m beträgt, so daß die von der Ansaugöffnung 3 aus dem zu beheizenden Raum angesaugte zu erhitzende Umluft dem Raum in einer Höhe von mindestens 2 m entnommen wird. An Stelle der Mantelwand 2 ist die Ansaugöffnung 3 des Lufterhitzers 1 in anderen Ausführungsformen auch mit einem entsprechend hochgeführten Ansaugstutzen versehen, um die gleiche Wirkung zu erzielen.
  • Die von dem Lufterhitzer 1 erhitzte Luft wird zum Teil durch nicht gezeigte Zuluftkanäle unmittelbar in benachbarte zu beheizende Räume eingeblasen. Ein weiterer Teil der erwärmten Umluft fließt über eine Leitung, beispielsweise einen Kanal 4, in den unteren Bereich eines Ausblasestückes 5, in dessen oberem Bereich nicht erhitzte Umluft eingeblasen wird, die durch einen Kanal 6 mit unmittelbar über dem Raumboden liegender Ansaugöffnung 7, in den ein Luftförderorgan, z. B. ein Axial- oder Radialventilator 8, eingebaut ist, unmittelbar oberhalb des Raumbodens abgesaugt wird. Die erhitzte und die nicht erhitzte Umluft mischen sich in gewissem Maß in dem Ausblasestück 5; außerdem ergibt sich in diesem Kasten und in der daraus austretenden Strömung eine gewisse Schichtung, in der die aus dem Kanal 6 kommende, nicht erwärmte und somit schwerere Luft oben liegt und somit die im Lufterhitzer 1 erhitzte und somit leichtere Luft nach unten in den zu beheizenden Raum drückt. An Stelle des gemeinsamen Ausblasestückes 5 ist in anderen Ausführungsformen ein Strahlgebläse, z. B. eine Ejektordüse, vorgesehen, in deren Düse die erhitzte Umluft und in deren Ansaugkammer die nicht erhitzte Umluft eingeleitet wird. In diesen Fällen wird auf den Ventilator 8 verzichtet.
  • Zwischen den verschiedenen durch den Lufterhitzer 1 zu beheizenden Räumen sind nicht gezeigte Umluftgitter vorgesehen. Die Verbrennungsluftzuführung erfolgt durch einen Ansaugkanal 10; der Rauchrohrschornstein ist mit 11 bezeichnet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Warmluftheizungsanlage für einen oder mehrere Räume mit explosibler Raumatmosphäre, die spezifisch schwerer als Luft ist, mit einem gerätebefeuerten, mit Heizluftgebläse und Umluftbetrieb arbeitenden Lufterhitzer, der unmittelbar in dem oder einem der zu beheizenden Räume angeordnet ist, bei dem ferner die zu erhitzende Umluft in mindestens 2 m Höhe über dem Fußboden entnommen wird und bei dem die Heizluft unmittelbar in den oberen Teil des oder der Räume eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine oder mehrere mit Luftförderorganen (8) ausgestattete Leitungen (6) vorgesehen sind, die einerseits unmittelbar über dem Fußboden des oder der zu beheizenden Räume ausmünden und andererseits - unter Umgehung des Lufterhitzers - in die die Heizluft führende Leitung (4) einmünden, derart, daß ein Absaugen von Bodenumluft, ein Vermischen derselben mit der Heizluft und sodann ein Ausblasen der Mischluft in den oder die zu beheizenden Räume erfolgt.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der Umluft für den Lufterhitzer durch Anwendung einer den Lufterhitzer umgebenden Mantelwand (2) oder eines Ansaugrohres bewerkstelligt wird.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bereiten und Ausblasen der Mischluft in mindestens einem Ausblasestück (5) erfolgt, bei dem die Heizluft in den unteren Bereich und die Bodenumluft in den oberen Bereich des Ausblasestückes (5) eingeleitet wird.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftförderorgan für die Bodenumluft aus einem Strahlgebläse besteht, bei dem die Heizluft in die Treibdüse und die Bodenumluft in die Ansaugkammer eingeleitet wird.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE369913C (de) * 1923-02-24 Albert Klein Dr Verfahren zur Heizung, Kuehlung, Reinigung des Luftinhaltes von Innenraeumen
US2076399A (en) * 1931-05-21 1937-04-06 Clifford C Carson Method of heating and ventilating
DE1115428B (de) * 1959-06-18 1961-10-19 Herbert Broszeit Warmluftheizungsanlage fuer feuergefaehrdete Raeume

Patent Citations (3)

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DE369913C (de) * 1923-02-24 Albert Klein Dr Verfahren zur Heizung, Kuehlung, Reinigung des Luftinhaltes von Innenraeumen
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DE1115428B (de) * 1959-06-18 1961-10-19 Herbert Broszeit Warmluftheizungsanlage fuer feuergefaehrdete Raeume

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