DE711407C - Form zum Appretieren und Formen von Textilgut, insbesondere Strumpfwaren - Google Patents

Form zum Appretieren und Formen von Textilgut, insbesondere Strumpfwaren

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DE711407C
DE711407C DESCH117899D DESC117899D DE711407C DE 711407 C DE711407 C DE 711407C DE SCH117899 D DESCH117899 D DE SCH117899D DE SC117899 D DESC117899 D DE SC117899D DE 711407 C DE711407 C DE 711407C
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DE
Germany
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stocking
finishing
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stockings
drying
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Expired
Application number
DESCH117899D
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English (en)
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Hermann Johs Schwabe
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HERMANN JOHS SCHWABE FA
Original Assignee
HERMANN JOHS SCHWABE FA
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C5/00Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames
    • D06C5/005Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames of articles, e.g. stockings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Form zum Appretieren und Formen von Textilgut, insbesondere Strumpfwaren Die Erfindung bezieht sich auf Formen zum Appretieren und Formen von Textilgut, insbesondere Strümpfen. Appreturformenaind für diesen Zweck bekannt, und zwar sowohl zur inneren Beheizung als auch zur Wärmeeinwirkung auf die aufgezogenen und durchnäßten Strümpfe von außen. Das Appretieren und Formen der auf den Formen aufgezogenen Strümpfe durch Wärmeeinwirkung vonaußen wird der -inneren Formheheizung wegen des besseren Ausfalls der Ware als bei innenheheizten Formen, besonders für Qualitätsware, vorgezogen, weil die große Hitze bei Forminnenbeheizung unmittelbar auf die Strümpfe einwirkt und nachteilig in Erscheinung tritt. Da insbesondereder Doppelrand von Strümpfen gegenüber dem Strumpflängen aus stärkerem, festerem und oft auch aus geringerem Wixkstoff besteht und außerdem die Strumpfformen, auf denen die Strümpfe aufgezogen und,durchnäßt werden, meist senkrechtstehen, wo-durch die Behandlungsflüssigkeit nach unten, dem Doppelrand zu, läuft, so erfordert das Trocknen des Doppelrandes wesentlich mehr Zeit als das Trocknen des Strumpfläng,ens. Der Fuß des Strumpfes besteht zwar auch aus stärkerem Wirkstoff. DessenTrocknung erfolgt aber deshalb schneller, weil 'bei senkrecht stehenden Formen die Behandlungsflüssigkeit am Strumpf nach unten läuft, und außerdem ist es in -den mit erwärmter Umluft arbeitenden Appreturmaschinen im oberen Teil des Trockenraumes am wärmsten. Außerdem sind dort die Ventilatoren usw. vorgesehen und auch die Lufterhitzer, wodurch die Luftströmung unmittelbar auf die Füße der aufgezogenen Strümpfe einwirken kann. Es ist zwar schon bekannt, beim Trocknen der durchnäßten Strümpfe auf stehenden Formen den Oberschenkelteil der Strumpfform verstärkt zu beheizen und dadurch diesen Strumpfteil schneller zu trocknen. Nach diesem bekannten Vorschlag ist jedoch die ganze Strumpfform beheizt, so daß sich der wesentliche Nachteil ergibt, daß der aus feinem Gewirk bestehende Strumpflängen der sehr stark erhitzten Strumpfform unmittelbar ausgesetzt ist, wodurch sich die genannten Nachteile ergeben. Abgesehen davon, daß es-i sich bei der vorliegenden Erfindung um nic#bf# beheizte Formen handelt, ist es bei Innenbce" heizung der ganzen Form nicht möglich, die verstärkte Beheizung der Form für den Oberschenkelteil allein auf den Strumpfdoppelrand zu begrenzen, denn die dadurch hervorgerufene zusätzliche Erwärmung der Form leitet auch auf den Strumpflängen über. Dadurch erfolgt aber ein schädliches übertrocknen (Ausdörren) des Strumpflängens mindestens in Nähe des Doppelrand-es, wenn der Doppelrand in der annähernd gleichen Zeit getrocknet werden soll wie der übrig.- Strumpf; und es sind nicht nur nachteiligeStreifen und Abgrenzungen auf dem Strumpf möglich, sondern auch das Maschenbild kann leiden. Abgesehen davon, muß bei solcher Strumpfbehandlung auf die erwähnten Vorteile der Strumpftrocknung von außen, d.h. auf nicht geheizten Formen, verzichtet werden. And-erseitswürde-dieTrocknung der Strümpfe, insbesondere des Doppelrandes, auf ungeheizten Formen, also mittels nur von außen einwirkenderWärm#e, so lange dauern, daß entweder eine ganz geringe Leistung erzielt würde oder die Maschine #entsprechend vergrößert bzw. die Heizenergie um .ein Vielfaches gesteigert werden müßte. Das hätte aber nicht nur eine entsprechende Verteuerung !durch vermehrten Heizmittelverbrauch bzw. in der Herstellung und Unterhaltung sdlcher Maschinen zur Folge, sondern würde auch erheblich mehr Baustoffe, fern-er mehr Transport-, Zusammenstellungskosten (Montage) und mehr Betriebsunkosten erfordern. Endlich würde auch wesentlich mehr Raum für die Unterbringung beansprucht werden, der oft nicht zur Verfügung steht.
  • Diesen Nachteilen und Mängein soll durch den Gegenstand der Erfindung dadurch begegnet werden, daß in Maschinen mit Gutstrocknung von außen durch warme Luft eine an sich nicht beheizte Form, insbesondere für seidene oder kunstseidene Strümpfe, mit .einer Heizung für den Strumpfdoppelrandversehen ist. Dadurch ist es möglich, einerseits die Vorteile der von außen auf die auf den Formen aufgezogenen durchnäßten Strümpfe -einwirk,enden Trocknuing nutzbar zu machen und anderseits den Strumpfdoppelrand in der gleichen Zeit zu trocknen wie den übrigen Strumpf. Die Heizvorrichtung für den Dop-C .pelrand kann verschiedenartig gestaltet wer-Durch die Erfindung wird nicht nur Schonende Behandlung der Strümpfe durch ##vb1i außen wirkende Trockenluft. einerseits und durch zusätzliche Trocknung des Doppelrandes mittels innerer Beheizung anderseits erreicht, sondern es wird auch bei geringerem Maschinenumfang hohe Leistung erzielt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung als ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und es zeigen Abb. i eine Strumpfform mit nur für die Trocknung des Doppelrandts vorgesehener Heizung und Abb. 2 die gleiche Form mit darübergezogenem Strumpf.
  • Wie aus Abb. i der Zeichnung ersichtlich, ist die StrumpfformF nur an ihrem unteren Teil, an den der Strumpfdoppelrand zu liegen kommt, mit einer HeizeinrichtungH von beliebiger Art versehen, während der übrige Teil der Form unbeheizt bleibt. In den HeizraumH führen beispielsweise Dampfzu- bzw. -ablieitungsrohr#e,R. Die Teilbeheizung der Form für den Doppelrand kann aber auch durch elektrische Heizmittel bzw. durch Einfügen von Heizröhrchen für Dampf oder auf andere Art erfolgen. Es können sowohl Vollformen als auch Hohlformen mit der erfindungsgemäßen Heizeinrichtung für den Doppelrand von Strümpfen versehen werden. über die in Abb. 2 veranschaulichte StrumpfformF ist :ein StrumpfS gezogen, der mit seinem Düppelrand D um den beheizten Formtei1H zu liegen kommt. Die Höhe der Heizvorrichtung richtet sich vorteilhaft immernach den längsten Strümpfen, so. daß auch die Doppelränder von in der Länge etwas abweichenden kürzer-en Strümpfen behandelt werden können,

Claims (1)

  1. VATENTANSPRUCH: Form zum Appretieren und Formen von Textilgut, insbesondere Strumpfwaren, in Maschinen mit Gutstrockriung von außen durch warme Luft, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich des Doppelrandes des aufgezogenen Strumpfes mit einer Heizung versehen ist.
DESCH117899D 1939-03-07 1939-03-07 Form zum Appretieren und Formen von Textilgut, insbesondere Strumpfwaren Expired DE711407C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935422C (de) * 1949-09-30 1955-11-17 Hermann Johannes Schwabe Strumpfformmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE935422C (de) * 1949-09-30 1955-11-17 Hermann Johannes Schwabe Strumpfformmaschine

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