DE547632C - Vorrichtung zur Beheizung und Durchlueftung von Haengetrocknern fuer Gewebebahnen - Google Patents

Vorrichtung zur Beheizung und Durchlueftung von Haengetrocknern fuer Gewebebahnen

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DE547632C
DE547632C DEL74832D DEL0074832D DE547632C DE 547632 C DE547632 C DE 547632C DE L74832 D DEL74832 D DE L74832D DE L0074832 D DEL0074832 D DE L0074832D DE 547632 C DE547632 C DE 547632C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
    • F26B13/102Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts the materials, e.g. web, being supported in loops by rods or poles, which may be moving transversely, e.g. festoon dryers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Beheizung und Durchlüftung von Hängetrocknern für Gewebebahnen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Beheizung und Durchlüftung von Hängetrocknern für Gewebebahnen mit Hilfe von in verschiedener Richtung geführten Heißluftströmen.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum fortlaufenden Trocknen von Gewebe- und Papierbahnen in Hängetrocknern bekannt, bei denen das Trocknen in zwei hintereinanderliegenden Kammern mittels heißer Luftströme erfolgt, die in entgegengesetzter Richtung in den unmittelbar geheizten Kammern fließen. Hierbei wird jedoch die Luft nur mittels gewöhnlicher Lüfter ohne Druckabstufungen umgewälzt.
  • Außerdem sind Vorrichtungen zum Trocknen von Garnsträhnen, insbesondere aus Seide oder Kunstseide bekannt, die ein Verwirren dieser leichten Fäden ausschließen und trotzdem. ein gleichmäßig schnelles Trocknen der Strhne ermöglichen sollen. Hierzu erfolgt ein kurzes Vortrocknen durch einen in der ersten Kammer von unten nach oben geführten, mäßig warmen Luftstrom und anschließend in den nachfolgenden Kammern ein Fertigtrocknen durch einen von oben nach unten ziehenden Warmluftstrom. Diese Arbeitsweise genügt jedoch nicht zur einwandfreien Trocknung von leichten Seiden und seidenähnlichen Stoffen auf der Hänge in einem Arbeitsgange und ohne die sonst übliche Nachbehandlung im Rahmen. Erreicht wird dies erst bei Anwendung der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Vorrichtung zur Beheizung und Durchlüftung von Rängetrocknern, und zwar in der Weise, daß in der ersten Kammer heiße Luft unter starkem Druck von oben nach unten auf die feuchten Gewebefalten geblasen wird, so daß diese eine genügende Vortrocknüng erfahren und die Lufttemperatur annehmen. während in der zweiten größeren Kammer unmittelbar anschließend die Vollendung der Trocknung der Gewebe durch weniger warme Luft erfolgt, die unter mäßigem Druck von unten nach oben gegen die Rückseite der Gewebefalten strömt, derart, daß diese nach dem Verlassen der Kammer keinerlei Nachbehandlung erfordern.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen lotrechten Schnitt durch einen Hängetrockner, `nährend Abb. a und 3 zugehörige lotrechte Schnitte nach Linie A-A bzw. B-B der Abb. i darstellen.
  • Gemäß der Erfindung wird der erste Abschnitt der Beheizung und Trocknung mit Hilfe eines Gebläses 1 erreicht, dessen Blagstutzen 1 senkrecht zur Bewegung der Gewebebalinen gerichtet ist. Die beiden Saugöffnungen des Gebläses stehen mit den Ka--. nälen K, K' in Verbindung. Anstatt des ge-` zeigten doppelsaugend wirkenden Gebläses kann man natürlich auch einen Zentrifugalventilator mit zwei Saugöffnungen verwenden. Die Kanäle K, K' nehmen die Heizkörper L, L' auf und stellen am unteren Ende mit dem Trockenraum durch die bffnungen M, M' in Verbindung. Die aus letzterem angesaugte Heißluft wird also kräftig zwischen die Falten F geblasen und entweicht seitlich am unteren Ende derselben, um anschließend durch die Öffnungen M, M zurück in die Kanäle K, K' zu gelangen, mit Ausnahme einer geringen Luftmenge, die durch die Vorrichtung des zweiten Abteils angesaugt und durch Frischluft ersetzt wird, welche durch die Öffnung T eintritt, die ihrerseits den Zutritt zu den Bahnen vermittelt. Die durch die Öffnungen M und M' in die Kanäle K, K' eintretende frische Luft erwärmt sich ebenfalls an den Körpern L, L' und wird dann mit der zurückgesaugten Luft durch das Gebläse 1 nebst Blasstutzen 1 gegen die Gewebebahnen geleitet.
  • In der zweiten Kammer drücken.die Gebläse N, N'- Luft in die Kanäle O, O', die mit den Heizkörpern P, P ausgerüstet sind und am unteren Ende durch Öffnungen D, O' mit dem großen Trockenraum in Verbindung stehen. Das Ansaugen der Luft durch die Gebläse N und N' erfolgt unter Vermittlung einer Haube R, die. sich oberhalb des ganzen Trockenraumes erstreckt. Die Gebläse sind mit entsprechendem Blasstutzen versehen. Die hinausgedrückte Luft wird durch diejenige Luftmenge ersetzt, Welche einerseits durch die Öffnungen M, M' und andererseits durch die Öffnung für den Durchtritt der Bahnen aus der ersten Kammer angesaugt wird. Wenn der. Trockner verhältnismäßig lang ist, können in der zweiten Kammer auch mehrere Gebläsepaare N, N' vorgesehen sein; besitzt er jedoch außergewöhnliche Länge, so kann auch die erste Kammer mehrere -Gebläsepaare umfassen. In dem einen wie anderen Falle handelt es sich um gleiche oder ähnliche Vorrichtungen, die entsprechend hintereinandergeschaltet >sind, trotzdem aber dem Trockner eine stets gleich gute Wirkung auf die zur Behandlung bestimmten zarten und empfindlichen Gewebe, wie leichte.Seiden und seidenähnliche Stoffe, sichern.
  • Allein die beschriebene starke Vortrocknung in der ersten Kammer mittels heißer Luft hoher Geschwindigkeit verhütet durch entsprechende Temperaturerhöhung von Gewebe und Feuchtigkeit eine Kondensation der von der niedergeblasenen Luft aufgenommenen Feuchtigkeit am unteren Ende der Falten. Andererseits bedingt die in der zweiten großen Kammer aufsteigende nur warme Luft eine gleichmäßige und schnelle Nachtrocknung der freihängenden Bahnen unter größter Schonung der Stoffe. Letztere verlassen den Trockner vollkommen .fertig behandelt, d. h. sie erfordern nicht mehr die sonst übliche Nachbehandlung im Rahmen.
  • Diese Art der Trecknung läßt sich außer für feine Stoffe auch für gewisse feine Papiersorten anwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Beheizung und Durchlüftung von Hängetrocknern für Gewebebahnen mittels in verschiedenen Richtungen geführter: Heißluftströme, dadurch gekennzeichnet, daß in der' ersten- Kammer heiße Luft unter starkem Druck von oben nach unten zwecks Vortrocknung--und Temperaturannahme in die Falten geblasen wird, während in der zweiten, größere Faltenmengen aufnehmenden Kammer .weniger warme - Luft unter schwachem Druck von unten nach oben gegen die Rückseiten der Falten geblasen wird, die vollkommen fertig getrocknet austreten..
DEL74832D 1927-02-14 1928-01-31 Vorrichtung zur Beheizung und Durchlueftung von Haengetrocknern fuer Gewebebahnen Expired DE547632C (de)

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