DE818449C - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Filzen fuer Papier-, Karton- oder aehnliche Maschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Filzen fuer Papier-, Karton- oder aehnliche Maschinen

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DE818449C
DE818449C DEE451A DEE0000451A DE818449C DE 818449 C DE818449 C DE 818449C DE E451 A DEE451 A DE E451A DE E0000451 A DEE0000451 A DE E0000451A DE 818449 C DE818449 C DE 818449C
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DE
Germany
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felt
hot air
cardboard
paper
similar machines
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Expired
Application number
DEE451A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dipl-Ing Broll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISENGIESSEREI
Hemer Gustav Reinhard & Co Mas
Original Assignee
EISENGIESSEREI
Hemer Gustav Reinhard & Co Mas
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/08Felts
    • D21F7/12Drying

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Die bisherige Troc$nung der Filze von Papier-, Karton- und ähnlichen Maschinen geschah durch Anwärmung des Filzes beim Durchlauf über einen mit Dampf beheizten, geschlossenen Zylinder. Der Wärmeübergang ist bei dieser Art von Trocknung gut. Der Nachteil besteht darin, daß die entstehenden Brüden nicht schnell genug abgeführt werden können. Die Hauptaufgabe dieser Art Kontaktfilztrockner ist deshalb nur, den Filz anzuwärmen, damit er auf seinem weiteren Lauf durch Oberflächenverdunstung das in sich aufgesaugte Wasser an die umgebende Luft abgeben kann. Deshalb müßte man richtiger von einem Filzerwärmer, statt von einem Filztrockner sprechen.
  • Man hat deshalb bereits versucht, die Filze mit Heißluft zu trocknen, und zwar indem man heiße Luft durch den Filz bläst oder heiße Luft durch den Filz saugt. Es hat sich gezeigt, daß beim Behandeln des Filzes mit heißer Luft der Filz sich lockert und dadurch saugfähiger wird. Der Nachteil dürfte sein, daß bei alleiniger Verwendung von Heißluft sehr große Luftmengen umgewälzt werden müssen, da der Wärmeinhalt für einen Kubikmeter Luft klein und der Wärmeübergang von Luft an Filz gering ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist Kontakterwärmung und Heißlufttrocknung kombiniert, und zwar ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß der zu trocknende Filz auf der einen Seite im Kontaktverfahren angewärmt, während gleichzeitig Heißluft von der anderen Seite hindurchgesaugt wird.
  • Zur Ausführung dieses Verfahrens ist ein Trockner vorgesehen, der gekennzeichnet ist durch eine Trommel mit einem Mantel aus Dampfrohren, die in einem luftdicht abgeschlossenen Kasten mit einer Schleuse für die Einführung des Filzes,. Anschlüssen für die Zuführung der Heißluft und einer Rohrleitung zum Absaugen der Heißluft und der Brüden untergebracht ist. Dadurch, daß in dem Kasten Unterdruck herrscht, wird eine niedrigere Verdampfungstemperatur erreicht und eine Schädigung der Wollfaser durch zu hohe Temperaturen vermieden. Es werden also im vorliegenden Falle die Vorteile des Kontaktverfahrens mit denen der Heißlufterwärmung vereinigt. Der Gegenstand der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Abb. i zeigt den Trockner in Seitenansicht, teilweise im Schnitt und Abb. a im Längsschnitt.
  • Der Filz a läuft durch die Schleuse b in den Kasten h ein, wird um die Trockentrommel c, deren Mantel aus dampfbeheizten Rohren besteht, geführt und verläßt den Kasten wieder bei Schleuse b. Der Dampfeintritt befindet sich bei d und der Kondenswasseraustritt bei e. Die heiße Luft wird dem Kasten h von einem Lufterhitzer durch die Leitung f zugeführt und durch den Filz a hindurchgesaugt. Brüden und ,gesättigte Warmluft verlassen den Heißlufttrockner durch das Rohr g, d. h. sie werden durch einen nicht dargestellten Ventilator abgesaugt. Durch das Hindurchsaugen der Heißluft bleibt der Filz immer porös und durchlässig, so daß seine Saugfähigkeit ansteigt. Durch die Kontakterwärmung des Filzes auf den Dampfrohren behält der Filz noch so viel Wärme, daß eine Oberflächenverdunstung im weiteren Laufe des Filzes an die umgebende Luft stattfinden kann. Infolge des geringen Gewichtes der Rohrtrommel und der Lagerung in Rollenlagern ist das Drehmoment sehr klein, was zur Schonung des Filzes beiträgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trocknen von Filzen für Papier-, Karton- oder ähnliche Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der zu trocknende Filz auf der einen Seite im Kontaktverfahren angewärmt, während gleichzeitig Heißluft von der anderen Seite hindurchgesaugt wird. z. Filztrockner zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Trommel (c) mit einem :Mantel aus Dampfrohren, die in einem luftdicht abgeschlossenen Kasten (h) mit einer Schleuse (b) für die Einführung des Filzes (a), Anschlüssen (f) für die Zuführung der Heißluft und einer Rohrleitung (g) zum Absaugen der Heißluft und der Brüden untergebracht ist.
DEE451A 1949-12-28 1949-12-28 Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Filzen fuer Papier-, Karton- oder aehnliche Maschinen Expired DE818449C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124803B (de) * 1957-10-04 1962-03-01 S R R I Soc De Rech S Et De Re Trockenwalze, insbesondere fuer die Filze von Papiermaschinen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1124803B (de) * 1957-10-04 1962-03-01 S R R I Soc De Rech S Et De Re Trockenwalze, insbesondere fuer die Filze von Papiermaschinen od. dgl.

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