DE1919313C3

DE1919313C3 - Vorrichtung zum Durchführen kontinuierlichen Fließbettprozesse

Info

Publication number: DE1919313C3
Application number: DE19691919313
Authority: DE
Inventors: Zdenek Dipl.-Ing. Prag Kabatek; Miroslav Dipl.-Ing. Bruenn Petracek (Tschechoslowakei)
Original assignee: CHEMOPROJEKT PROJEKTOVA INZENYRSKA A KONZULTACNI ORGANISACE PRAG
Current assignee: CHEMOPROJEKT PROJEKTOVA INZENYRSKA A KONZULTACNI ORGANISACE PRAG
Priority date: 1969-04-11
Filing date: 1969-04-11
Publication date: 1975-05-07
Also published as: DE1919313B2; DE1919313A1

Description

Arbeitsteilung und in Fig. 6 in der letzten Aibeits-

Fi S 7 ^{und 8} Ausführungsformen für die Scheide-

Jndgemäß den Fig. 1 und 2.

Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht aus

•nein zylindrischen Behälter 1, der in seinem Unter-

*% 2" mit öffnungen versehen ist Unterhalb des

IJnterteils 2 sind die Verteilerkamme n 3 mit Trenn-

uänden 4 und Zufuhrstutzen 5 für die Zufuhr des

AAeitsmediurns vorgesehen. Am Gegenüberliegenden

nherteil des Behälters 1 ist ein Teil der Wand analog

ürforiert. Oberhalb dieses Teiles sind Sammel-

Cnmern 6 für den Abzug von Gas mit Trenn-

- -„Hen 7 und Abfuhrstutzen 8 für den Gasaustritt.

Teilstück 22 α deckt sich mit dem Teilstück 21 b, das Teilstück 22 c mit dem Teilstück 21 d, 22 e mit 21 /. Das Teilstück 21 g befindet sich in der oberen Position allein.

In Fig. 5 befinden sich die halbkreisförmigen Teilstücke in der weiteren Arbeitsstellung nach einem axialen Verschieben der Welleil, so daß sich das Teilstück 21 b allein in der oberen Position befindet. Das Teilstück 22 α deckt sich mit dem Teilstück 21 </, ίο das Teilstück 22 c deckt sich mit Teilstück 21 / und 22e mit 11g. In der letzten Arbeitsstellung (Fig. 6) nach Drehen der Welle um 180 bzw. vor dem Verschieben in die Ausgangsstellung nach F i g. 3 bilden

_1CJ1, . die halbkreisförmigen Teilstücke in Ansicht in axialer

für den Austritt des Fluidisierungsmediums an- ,₅ Richtung wiederum einen vollen Kreis; das halbkreiseordnet. Durch die Trennwände 4 und 7 der förmige~Teiistück 21 b befindet sich jedoch in der Kammern 3 und 6 werden diese in mehrere Abtei- unteren Position allein, und das Teilstück 22 α steht lneen geteilt, wobei die Zufuhr sowie der Abzug gegenüber dem Teilstück 21 d, das Teilstück 22 r des Fluidmediums mit unterschiedlichem Druck und befindet sich gegenüber dem Teilstück 21 /. und das Temperatur in den sowie aus dem Behälter 1 erfolgt, ₂₀ Teilstück 22 e steht gegenüber dem Teilstück 21g. , durch einen inneren Umbau in mehret e selb- Wie vorstehend zum Ausdruck gebracht, kann mit

^üe ■ ■ '- ■' *" ' ^:· "-»-■·-- _{den in den Fig}. 3 bis 6 gezeigten Ausführungs-

formen das gesamte zu behandelnde Materia! von einer Abteilung in gewünschter Zeit in die andere Abteilung gefördert werden und hierbei den Prozeßbedingungen angepaßt werden.

Die erfindungsgemäße F.inriehtung kann auch in einer mehrstufigen Hintereinanderschaltung in solcher

hildet Langs uer emeu i^amc u·^. _uu.u._B<u._fl..-. Weise ausgeführt werden, daß die Abfuhrslutzen der •nd senkrecht zu den Scheidewänden 13 Schaufeln ₃₀ einzelnen Kammern einer F.inriehtung nach Fig. I 15 befestigt. Die Scheidewände 13 können auch radial und 2 an die Zufuhrstutzen einer anderen binncn- ^fchnitten _sei_{n un}d ein Teil der Scheidewände tung nach diesen Figuren angeschaltet werden konk Schraubenfiäche ausgeführt sein, wie in Fig. 7 nen. Hierdurch wird eine wirtschaftlichere Ausnut-J*„Stellt zung des Arbeitsmediums oder mehrere aufetnander-

Das zu behandelnde Material kanu auch mittels ₃₅ folgende Operationen, wie z. B. Oxidation. Kühlung, ■ einzigen _{an der} Welle 11 vorgesehenen, nicht Reduktion usw.. erreicht.

IL· direestelltcn schraubenförmigen Scheidewand Gemäß einem Anwendungsbeispiel der hrnndung

η h den Behälter 1 gefördert werden. wird der Rohstoff, ein lockeres Material mit einem

Gemtß einer in den Fig. 3 bis 6 wiedergegebenen Feuchtigkeitsgehalt von 1,5·'., mittels emer Forder-Ausführungsform nach der Erfindung sind auf der 40 einrichtung 18 durch den hinträgstu. vn 7 111 du. We e 11 halbkreisförmige Teilstückc 21 b, 21 d, 21 /, erste Arbeitsabteilung des Behalters ! ungeführt M 1 angeordnet und mit der Welle fest verbunden. Durch Hinwirkung des Fluidisier- sowie 1 ">^™& 21s angeorane: ^ ^ _cbcnfalls halbkreisförmigen mediums, gegebenenfalls mit Luft bei emer lempc- a 'lic, He ergänzen, die mit dem ratur von annähernd 160¹C, die durch den ersten Behälter 1 fest verbunden sind. Die 45 Zufuhrstutzen 5 unter dem Unterteil 2 einliilt v»ra ^rÄrämi^nTeiistückellft, 21 d, 21/, 21, das behandelte Material in Schwebe gebracht, und

ständige Arbeitsabteilungen 10 geteilt ist. Der ikhäl- |l_rl v^eist eine Welle 11 auf, die in an den Stirnwänden des Behälters 1 befestigten Lagern 12 voreesehen ist.

Auf der Welleil sind Scheidewände 13 gemäß Fi« 8 mit Durchgängen 14 vorgesehen. Die Durchränge sind als Ausschnitte in Kreisseklorlorm ausgebildet Längs der einen Kante dieser Durchgänge 14

sind si

15 befestigt.

«ufeeschnitten sein und ein Teil der Scheidewände

^aU O . . . _ η" ..u., n'trnoftihrt coin »ir. \n Pin

sförmigen Teilst ,

ilen mUtels der Welle 11 gedreht werden und ach und na h In die einzeln» Arbeitsstellung

das behandelte Material in Schwe Br

durch intensiven Wärmeaustausch schnell aufgc

wärmt und getrocknet. Gleichzeitig wird das flu.d,

sSSSSS

ΪηΪΓ_ε 3 befinden sich die mit den Buchstaben lift ZU 21/, 21g und Ua, lic, lic bczeicht η halbkreisförmigen Teilstücke in der Ausgangsil Riht id on ihnen eine

t η halbkreisförmigen Teilstücke in der gg ^

stellung, d. h. in axialer Richtung wird von ihnen eine 55 steigt und daß keine ^VerscMf halbkrdsförrnige Fläche ausgefüllt, und die halbkreis- entsteht. In beschriebener Weise ruckt

sSäSSS?

mit einer Temperatur von 100" C in solcher Weise^ die Schwebe gesetzt wird daß ^dic ^Ργ^"^ Produktes der,zulassige,, Wcrt^j^ ^

ine ^VerscM^£™""f j£ Material -MaKr

ist, befinden sich sämtliche bewegliche

halbkre.s-

0,0»

durch du

wird durch die Umdrehungszahl des Einbaus in solcher Weise geregelt, daß das Fortschreiten des Materials von dem Eintritt zum Entleeren der für den Durchlauf der physikalischen Operation und/oder der chemischen Reaktion erforderlichen Zeit entspricht. Das Fluidmedium wird nach dem Durchgang durch die einzelnen Abteilungen des Arbeitsraumes durch die Kammern abgeführt, und durch die Abfuhrstutzen 8 verläßt es die Einrichtung, und zwar entweder direkt in die Atmosphäre oder durch eine Filtrier- oder Absorptionseinrichtung.

In der erfindungsgemäßen Einrichtung kann das behandelte, mit einer regelbaren Geschwindigkeit vom Eintritt zum Austritt geförderte Material durch ein Medium von verschiedenen physikalischen Eigenschaften oder mittels verschiedener solcher Medien in Schwebe gesetzt werden, wodurch ein hohe Wirtschaftlichkeit des Arbeitsvorganges sowie eine hohe Qualität des Produktes gesichert werden kann.

Die ernndungsgemäße Vorrichtung ermöglicht weiterhin die Zugabe von anderen Bestandteilen und Komponenten zum verarbeiteten Produkt in der Phase des Erzeugungsvorganges, und zwar wenn diese Zugabe am vorteilhaftesten ist, z. B. erfolgt die Zugabe einer anderen Komponente in eine solche Abteilung in den Behälter 1, in der das verarbeitete

ίο Produkt die gewünschte Verarbeitungsstufe erreicht hat.

Um in der Zone, in der der Schwebebett-Prozeß unterbrochen werden soll, eine Beruhigung des Schwebebettes zu erreichen, ist der mit der Kammer für das Verteilen des Arbeitsmediums verbundene untere Wandteil des zylindrischen Mantels in der entsprechenden Zone als Vollwand auszuführen.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

teilig erwiesen, daß der Durchgang über die air Patentansprüche: unteren Teil des Behälters sich befindenden Scheide wände ungleichmäßig ist Die schwereren Partike

1. Vorrichtung zum Durchführen kontinuier- setzen sich daher am Unterteil des Behälters ab Hcher Fließbettprozesse mit zeitlich regelbarem 5 während die leichten Partikel sogleich üoer die Durchgang eines fluidisierten Materials und eines Scheidewände wegfliegen, wodurch die Verweilzeil Fluidisierungsmediums, bestehend aus einem der Partikel ungleichmäßig wird und beim Dauer horizontalen Behälter, an dessen einem Ende in betrieb Störungen auftreten.

seinem oberen Teil ein Eintragstutzen für das Die Aufgabe nach der Erfindung beruht darauf

Material und an dem gegenüberliegenden Ende io eine gleichmäßige Verweilzeit der Gesamtheit dei im unteren Teil ein Austragstutzen für das behan- Partikel in dem Behälter herbeizuführen, so daß eir delte Material angeordnet· ist, wenigstens einer jedes Teilchen der behandelten Stoffe der Wirkum den Behälter vertikal zur horizontalen Achse des behandelnden Stoffes für eine gleich lange Ver unterteilenden Scheidewand mit Durchgang sowie weilzeit unterworfen wird, die regelbar ist und den' unterhalb des perforierten Behälterbodens am 15 betreffenden Prozeß entspricht.
Behältermantel angebrachten Verteilerkammern Die Lösung dieser Aufgabe beruht nach dei

mit Zufuhrstutzen und oberhalb des perforierten Erfindung darauf, daß der Behälter als Zylindei Behälteruberleib am Behältermanfil angebrach- ausgebildet ist, der in seiner horizontalen Achse eine ten Sammelkammern mit Abfuhrstutzen für das Welle aufweist, die gegebenenfalls axial vcrschiebbai Fluidisierungsmedium. dadurch gekenn- 20 gelagert ist, auf der sich die bis zur Innenwand de; zeichnet, daß der als Zylinder ausgebildete Behälters erstreckende Scheidewand befindet. Hier Behälter (I) in seiner horizontalen Achse eine bei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen WeIIc(Il)—gegebenenfalls eine axial verschieb- den Durchgang der Scheidewand ais Ausschnitt ir bar gelagerte Welle (11) — aufweist, auf der sich Kreissektorform auszugestalten, wobei längs der einer die bis /ur Innenwand des Behälters (1) erstrek- 25 Kante dieses Durchganges senkrecht zu der Scheidekendt Scheidewand (13) befindet. wand eine Schaufel befestigt ist. Hierdurch weider

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch durch die rotierende Scheidewand die Partikel in gekennzeichnet, daß der Durchgang (14) der gleich langer Verweilzeit, die regelbar ist und dem Scheidewand (13) als Ausschnitt in Kreissektor- betreffenden Prozeß entsprechend, vom Eintragform ausgebildet ist, wobei längs der einen Kante 30 stut/en durch den Behälter bis zum Ausiragstutzer diese)» Durchgangs (14) senkrecht zu der Scheide- hindurchbewegt, wobei die gewünschten Zuschlagwand (13) eine Schaufel (15) befestigt ist. stoffe mittels weiterer Eintragstutzen, die in dit

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch einzelnen Abteilungen der Behälter durch die gekennzeichnet, daß die Scheidewand (13) radial Verteilerkammer hineinragen, hinzugeführt werden aufgeschnitten ist und ein Teil der Scheidewand 35 können.

(13) als Schraubenfläche ausgeführt ist. Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Scheide-

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch wand radial aufzuschneiden und einen Teil dei gekennzeichnet, daß die Scheidewand (13) aus Scheidewand als Schraubenfläche auszuführen,
einem ersten halbkreisförmigen, auf dec axial In einer abgeänderten Ausführungsform bestehi verschiebbaren WeIIe(Il) lose aufgeschobenen 40 die Scheidewand aus einem ersten halbkreisförmigen und durch den gebogenen Umfangsteil mit der auf der axial verschiebbaren Welle lose aufgescho-Innenwand des zylindrischen Behälters (1) in der benen und durch den gebogenen l'mfangteil mit dei oberen Hälfte des zylindrischen Behälters (1) fest Innenwand des zylindrischen Behälters in der oberer verbundenen Teilstück (22) sowie aus einem Hälfte des zylindrischen Behälters fest verbundener /weiten, mit dieser WeIIe(Il) fest verbundenen 45 Teilstück, sowie aus einem zweiten mit dieser Welk Teilstück (21) besteht. fest verbundenen Teilstück.

Nach der Erfindung ist es möglich, das behandelte

Material rr.i! einer regelbaren Geschwindigkeit vom

Eintragstutzen zum Austragstutzen zu fördern, wobei

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung 50 das geförderte Material der Wirkung eines Mediums zum Durchführen kontinuierlicher Fließbettprozesse mit verschiedenen physikalischen Eigenschaften oder mit zeitlich regelbarem Durchgang eines fluidisierten mehreren solchen Medien ausgesetzt wird, die es in Materials und eines Fluidisierungsmediums. Schwebe halten. Das gesamte Material kann von

Solche bekannten Vorrichtungen bestehen aus einer Abteilung nach gewünschter vom Prozeß abeinem horizontalen Behälter, an dessen einem Ende 55 hängiger Zeit in die andere Abteilung gefördert werin seinem oberen Teil ein Eintragstutzen für das den, was bei den bisher bekanntgewordenen VorMaterial und an dem gegenüberliegenden Ende im richtungen aus den angegebenen Gründen niehl unteren Teil ein Austragstutzen für das behandelte "vl.glich ist.

Material angeordnet ist. Der horizontale Behälter Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind ir

weist wenigstens eine ihn vertikal zur horizontalen 60 den Zeichnungen wiedergegeben. Es zeigt
Achse unterteilende Scheidewand mit Durchgang auf. Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung im

Unterhalb des perforierten Behälterbodens sind am Querschnitt,

Bchältermantel angebrachte Vcrteilerkammern mit F i g. 2 die Vorrichtung in axonometrischer Wie-

Zufuhrstutzen angebracht. Oberhalb des perforierten dergabe,

Behälteroberteiles sind am Behältermantel Sammel- 65 Fig. 3 bis 6 eine abgeänderte Ausführungsform kammern mit Abfuhrstutzen für das Fluidisierungs- in bezug auf das Schuidewandsystem gemäß F i g. 3 medium vorgesehen. in Ausgangsstellung, gemäß Fig. 4 in der ersten

Bei diesen Vorrichtungen hat es sich also nach- Arbeitsstellung, gemäß Fig. 5 in einer weiteren