AT111187B - Elektrischer Verteiler, insbesondere für den Zündstrom von Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Elektrischer Verteiler, insbesondere für den Zündstrom von Brennkraftmaschinen.

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AT111187B
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Jules Gaston Daloz
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Jules Gaston Daloz
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Description


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  Elektrischer Verteiler, insbesondere für den Zündstrom von Brennkraftmaschinen. 



   Die Erfindung betrifft einen elektrischen Verteiler, insbesondere für den Zündstrom mehrzylindriger Brennkraftmaschinen, jener Art, bei dem eine entsprechende Anzahl fester Gegenkontakte in einem Kreis in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind und durch einen Schaltteil abwechselnd in gegebener Reihenfolge mit der Stromquelle verbunden und von dieser wiederum abgeschaltet werden. 



   Die Erfindung besteht darin, dass bewegliche Kontakte in gleicher Zahl wie die festen Gegenkontakte vorgesehen und auf die Gegenkontakte zu und von diesen fort in Bahnen bewegt werden, die senkrecht oder schräg zu der Ebene stehen, in welcher die Gegenkontakte selbst angeordnet sind. Hiedurch wird eine erhebliche Verringerung der Abnutzung des Verteilers, insbesondere der Kontakte erreicht. 



    Selbstverständlich   ist es auch in diesem Falle möglich, die Verstellung der Zündzeitpunkte in bekannter Weise zu erreichen, also   Vor-oder Nachzündung   oder aber Zündung im Totpunkt zu erreichen. 



   Der Schaltteil wird mit Vorteil sternförmig ausgebildet, derart, dass die Arme des Sternes die beweglichen Kontakte ergeben oder tragen. Der Schaltteil wird durch eine Antriebswelle in eine Torkelbewegung versetzt, bei der die einzelnen Kontaktarme somit in der gewünschten Reihenfolge die zugeordneten festen Gegenkontakte berühren, ohne dass aber der Schaltteil selbst eine Drehbewegung um die Antriebswelle ausführt. Die Fläche bzw. Ebene, welche man durch die beweglichen Kontakte legen kann, ist geneigt zu derjenigen, in welcher die festen Gegenkontakte angeordnet sind.

   Die Torkelbewegung wird durch geeignete Verbindung des Schaltsternes mit der Antriebswelle herbeigeführt, beispielsweise dadurch, dass die Antriebswelle mit einem schräg abgebogenen Ende in der Symmetrieachse des Schaltsternes gelagert ist oder aber mit diesem ein Organ verbunden ist, das senkrecht zur Ebene des Schaltsternes steht und exzentrisch von der Antriebswelle erfasst wird. Zwischen der genannten Antriebswelle und der Kraftmaschinenwelle können die bekannten Zwischenglieder angeordnet werden, welche die Zündzeitpunkte verschieben. 



   Die Erfindung sei an Hand der Ausführungsbeispiele der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. 1 und 2 im Achsenschnitt bzw. in schaubildlicher Darstellung einen elektrischen Verteiler mit vier Kontaktstellen, Fig. 3,4 und 5 in ähnlicher Weise wie Fig. 1 drei andere Durchführungsformen darstellen. 



   Es ist angenommen, dass der elektrische Verteiler für vier Zündkerzen einer Verpuffungskraftmaschine bestimmt ist, ohne dass natürlich die Erfindung irgendwie auf eine Zündkerzen-oder Zylinderzahl beschränkt wäre. 



   In sämtlichen Figuren haben gleiche Bezugszeichen dieselbe Bedeutung : Die feststehenden Kontakte des Zündverteilers sind mit a bezeichnet und z. B. in an sich bekannter Weise in gleichen Abständen voneinander in einem Kreis angeordnet, b ist eine Platte, vorzugsweise aus Isolierstoff, in welche die Kontakte a eingelassen sind, derart, dass ihre Kontaktflächen in einer Ebene liegen, die mit Vorteil mit der Begrenzungsebene der Tragplatte b zusammenfallen. 



   Der bewegliche Schaltteil, der die beweglichen Kontakte trägt, wird beispielsweise durch ein sternförmiges Element c mit vier Armen d gebildet, welch letztere die beweglichen Kontaktelemente darstellen und in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind, wie die festen Gegenkontakte a, so dass diese beweglichen Kontakte in der gewünschten Reihenfolge mit den festen Gegenkontakten in Berührung gebracht werden können. Der   sternförmige Schaltteil   kann in einfacher Weise durch Stanzen aus einem geeigneten Metall, beispielsweise Messing, hergestellt werden. 

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   Der Schaltteil c-wird nun derart von einer Welle e angetrieben, dass er eine Bewegung nach Art der Bewegung einer Torkelscheibe ausführt, ohne sich aber um eine Drehachse (Symmetrieachse zu dre'-en, so dass also je einer der Kontaktarme   d nach   dem andern in Berührung mit dem zugeordneten Gegenkontakt a gelangt und sich wiederum von ihm ablöst. Die Verbindung mit der Steuerwelle e, welche diese Torkelbewegung des   Sehaltteiles   c herbeiführt, kann in verschiedenen Arten erfolgen. 



   Gemäss Fig.   1 -5   kann zu diesem Zweck das   Ende f der Steuerwelle e   so abgebogen sein, dass die geometrische Achse des Endes f gegen diejenige der übrigen Welle e eine vorbestimmte Neigung besitzt, die auf jeden Fall derart sein muss, dass nur einer der vier   Kontaktarme   in Berührung mit einem der zugeordneten vier   Gegenkontakte a gelangt. Vorzugsweise wird beim Anliegen   eines solchen Kontaktarmes   d   am festen Gegenkontakt auch eine gewisse Durchbiegung am Ende des Armes erzeugt, um den notwendigen Kontaktdruck hervorzurufen,
Um nun das abgebogene Ende f der Welle e relativ drehbar zum sternförmigen Schaltteil   e   zu 
 EMI2.1 
 



   Um die Schwingbewegung der Scheibe c zu sichern, ohne dass sich diese aber gleichzeitig dreht, können die verschiedensten Mittel vorgekehrt werden. Beispielsweise können gemäss den Fig. 1, 2 und 5 Zugfedern gl zwischen dem Schaltteil c und dem   Tragstück vorgesehen werden,.-in dem   der nicht abge- 
 EMI2.2 
 lager der Welle e und dem Schaltteil c vorgesehen werden, derart, dass der letztere um dieses Kardangelenk eine Schwingbewegung in jeder Ebene ausführen kann,   jeodch   nicht mitgedreht wird, während das'abgebogene Ende f der Welle e mit-einer Art Teller verbunden ist, der in einen Ring eingreift, auf dem der Schaltstern c sitzt, wobei Teller und Ring jedoch gegeneinander drehbar sind.

   Oder es kann gemäss Fig. 4 das Traglager der Welle e mit einem feststehenden Zahnkranz verbunden sein, mit dem ein auf dem abgebogenen Wellenende f lose drehbar gelagertes Kegelrad kämmt, auf welchem der   sternförmige   Schaltteil c befestigt ist ; die beiden miteinander kämmenden   Zahnkränze   sind mit g3 bezeichnet. 



   Der Strom wird dem Schaltteil c und bzw. oder den Kontaktarmen   d zugeführt   ; hiezu kann gemäss 
 EMI2.3 
 angeschlossen ist. Oder es kann die Zuleitung gemäss Fig. 3 und 4 zu einer   Anschlussklemme   A erfolgen, die an der Platte aus leitendem Stoff befestigt ist, die auch das Traglager für die nicht abgebogene Welle e enthält und über das abgebogene Wellenende f und die weiteren Zwischenteile leitend mit dem stern- förmigen Schaltteil c verbunden ist (Fig. 3) bzw. in Fig. 4 über die miteinander in Eingriff stehenden
Kegelräder go mit diesem Schaltteil in leitender Verbindung steht.

   Die Stromübertragung kann aber auch gemäss Fig. 5 dadurch erfolgen, dass die Anschlussklemme h an einem feststehenden leitenden Ring   h1   befestigt ist, der parallel zur Kontaktebene der festen Gegenkontakte a angeordnet ist und an den sich ein entsprechend geformter Teil eines Kontaktarmes   d   anlegt, wenn ein anderer Kontaktarm d mit dem zugeordneten festen Gegenkontakt a in Berührung ist, so dass die   stromleitende   Verbindung zwischen dem Sehaltteil c und dem Stromzuführungsring   h1 ungefähr   im gleichen Moment erfolgt und aufgehoben wird, in welchem die stromleitende Verbindung zwischen einem andern Kontaktarm il und einem zugeordneten festen Gegenkontakt a erfolgt bzw. aufgehoben wird.

   An Stelle durch die beschriebenen Sonder-   massnahmen   kann die Stromzuführung natürlich auch dadurch erfolgen, dass'man den Strom in die Welle e einleitet oder auf sonst geeignete Weise zuführt. 



   Die Wirkungsweise dieses Verteilers ist ohne weiteres klar. Durch Drehung der Welle e wird der   Wellenstumpf/' (Fig. l- & ) in'eine   Bewegung versetzt, in der seine geometrische Achse eine Kegelfläche beschreibt, senkrecht zu der die Ebene des Kontaktteiles c torkelt, derart, dass der Reihe nach die Kontakte d mit den Gegenkontakten a in Berührung gelangen und von diesen abgezogen werden und der
Stromschluss erfolgt bzw. aufgehoben wird. 



   Die Erfindung ist durchaus nicht auf die dargestellten   Durchführnngsformen   beschränkt, sondern kann ihren   verschiedenen. Teilen sinngemäss   geändert werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Verteiler, insbesondere für den Zündstrom von Brennkraftmaschinen, bei dem feste Gegenkontakte in einer Ebene angeordnet sind und in der gewünschten Reihenfolge durch bewegliche Kontakte berührt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Kontakte (d) bei ihrer Schaltbewegung senkrecht oder schräg zur Ebene der festen Gegenkontakte (a) bewegt werden.

Claims (1)

  1. 2. Elektrischer Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Kontakte (d) an einem gemeinsamen, vorzugsweise sternförmigen Träger (e) angeordnet sind, und die Ebene der beweglichen Kontakte ja ! j) schräg zur geometrischen Achse einer Antriebswelle (e) liegt, so dass der Träger (e) mit den beweglichen Kontakten (il) eine Torkelbewegung-ausführt, bei der in der gewünschten Reihenfolge je ein beweglicher Kontakt (d) einen festen Gegenkontakt (a) berührt oder sich ihm so weit nähert, dass ein elektrischer Funke überspringen kann.
    3. Elektrischer Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im beweglichen Schaltteil (e) der abgebogene Wellenstumpf (f) der Antriebswelle (e) drehbar gelagert ist und Mittel vorgesehen <Desc/Clms Page number 3> sind, welche das Mitdrehen des beweglichen Schaltteiles verhindern und nur eine Bewegung auf die Ebene der Gegenkontakte (a) zu und von dieser fort zulassen.
    4. Elektrischer Verteiler nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine EMI3.1 und 5).
    5. Elektrischer Verteiler nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Schaltteil (e) in einem Kardangelenk ( < gelagert ist, das seine Torkelbewegung zulässt, seine Drehung jedoch verhindert (Fig. 3).
    6. Elektrischer Verteiler nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Schaltteil (e) mit einem Zahnkranz versehen ist, der in einen feststehenden Zahnkranz eingreift und die Zahnkränze gegeneinander geneigt sind, derart, dass wohl eine Torkelbewegung, nicht aber eine Drehbewegung des beweglichen Schaltteiles (e) möglich ist (Fig. 4).
    7. Elektrischer Verteiler nach den Ansprüchen 1, 2,3, 4,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Kontakte ausser ihrer Bewegung senkrecht oder schräg auf die Ebene der festen Gegenkontakte zu und von dieser fort auch eine Bewegung parallel zu dieser Ebene ausführen, insbesondere bei Berührung der festen Gegenkontakte.
    8. Elektrischer Verteiler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene der beweglichen Kontakte die geometrische Achse des geneigten Wellenstumpfes bzw. Antriebsgliedes (f) in einem Punkt schneidet, der ausserhalb des Schnittpunktes der geometrischen Achse dieses Wellenstumpfes bzw.
    Antriebsgliedes mit derjenigen der Antriebswelle (e) liegt. EMI3.2
AT111187D 1925-10-20 1926-01-04 Elektrischer Verteiler, insbesondere für den Zündstrom von Brennkraftmaschinen. AT111187B (de)

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