DE694324C - Umschalter fuer Rundfunkgeraete - Google Patents

Umschalter fuer Rundfunkgeraete

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Publication number
DE694324C
DE694324C DE1937A0084716 DEA0084716D DE694324C DE 694324 C DE694324 C DE 694324C DE 1937A0084716 DE1937A0084716 DE 1937A0084716 DE A0084716 D DEA0084716 D DE A0084716D DE 694324 C DE694324 C DE 694324C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
contact
shaft
switching disk
switch shaft
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937A0084716
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Koenig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE694324C publication Critical patent/DE694324C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/64Encased switches adapted for ganged operation when assembled in a line with identical switches, e.g. stacked switches

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Umschalter für Rundfunkgeräte Die bei Rundfunkgeräten bisher verwendeten Umschalter, insbesondere die Wellenumschalter, sind entweder als Nockenscha.lter oder ä.ls Radialschalter ausgebildet. Der für eine einwandfreie Kontaktgabe nötige Auflagedruck der Kontakte aufeinander wird 'im allgemeinen durch Verwendung von Federn zur Kontaktgebung erreicht. -Der Nachteil dieser Federanordnung besteht .in der Unsicherheit der Kontaktgebung, da bei der Herstellung der Umschalter der Kontaktdruck der Feder mehr oder .weniger verschieden ausfällt, auch lassen die Federn im laufe des Betriebes verhältnismäßig schnell nach. Dazu besteht bei den üblichen Radialschaltern keine Möglichkeit, eine nächfräghche Verstellung. der Federn auf einen größeren Kontaktdruck vorzunehmen, da die Federn von beiden Seiten gegen die Kontakte drücken und das Zurechtbiegen der Feder auf einer Seite ein entsprechendes Verbiegen der anderen Feder auf der entgegengesetzten Seite zur Folge hätte.
  • Ein weiterer Nachteil dieser beiden Schaltergruppen besteht darin, daß die Kontaktfedern gegen Berührung nicht geschützt sind und die Möglichkeit einer Beschädigung und Verbiegung der Federn bei der Montage oder Reparatur der. Geräte, die mit diesen Umschaltern ausgerüstet sind, leicht gegeben ist.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und erfüllt die Forderungen bezüglich der Sicherheit in der Kontaktgebung und der Unempfindlichkeit des Umschalters gegen Beschädigung -oder Verbiegung dadurch, daß zwei auf der Schalterwelle axial verschiebbare und mit Anschlußkontakten versehene Scheiben aus Isoliermaterial eine Schaltscheibe umschließen, die an ihrer Stirnfläche Kontaktflächen trägt und bei der Drehung der Schalterweile von dieser mitgenommen wird, und daß die anschlußtragenden Kontaktscheiben durch Aussparungen in s6itlichen Verbindungsstreben der Lagerplatten so abgefangen sind, daß eine Mitnahme von der Schalterwelle unmöglich, die Verschiebungsmöglichkeit in axialer Richtung jedoch nicht behindert ist, und daß die beiden Kontaktscheiben durch zentral um die Welle liegende Schraubenfedern so zusammengedrückt sind, daß bei Drehung der Schalterwelle die innenliegende Schaltscheibe mit ihren Kontaktflachen die gegenüberliegenden festen Kontakte an den beiden äußeren Scheiben kurzschließt.
  • An Hand der beiliegenden Zeichnung soll der Gegenstand der .Erfindung näher erläutert werden.
  • Die Abb. i und 6 stellen zwei verschiedene Ausführungsformen eines Umschalters gemäß der Erfindung dar.
  • Die Abb. 2, 3 und q zeigen einen Kontaktsatz auf der Achse, der zur Verdeutlichung geöffnet gezeichnet ist.
  • Abb: 5 stellt den senkrechten Schnitt durch einen geschlossenen Kontaktsatz so, wie er für den Betrieb des Schalters verwendet wird, dar. Die einzelnen Teile des Umschalters sind in allen Abbildungen mit gleichen Zahlen versehen.
  • In Abb. i sind auf die Schalterwelle i, die in den Lagerplatten 2 drehbeweglich angeordnet ist; drei Kontaktsätze aufgeschoben, die aus zwei auf der Schalterwelle axial verschiebbaren und mit Anschlußkontakten q. versehenen Scheiben 3 ausIsoliermaterialbestehen. Diese Scheiben umschließen eine Schaltscheibe 5, die an ihrer Stirnfläche Kontaktflächen 6 trägt und bei der Drehung der Schalterwelle von dieser mitgenommen wird, dabei sind die anschlußtragenden Kontaktscheiben 3 durch Aussparungen 9 in den seitlichen Verbindungsstreben io der Lagerplatten so abgefangen, daß eine Mitnahme von der Schalterwelle unmöglich, die Verschiebungsmöglichkeit inaxialer Richtung j edoch nicht behindert ist. Die beiden Kontaktscheiben werden -durch zentral um die Welle liegende Schraubenfedern 7 so zusammengedrückt, daß bei Drehung der Schalterwelle die innenliegende Schaltscheibe' mit ihren Kontaktflächen die gegenüberliegenden- festen Kontakte an den beiden äußeren Scheiben kurzschließt.
  • Durch diese Anordnung werden die jeweils zusammenliegenden Kontaktscheiben sich so stellen, daß von beiden Seiten der gleiche Federdruck auf die Scheiben wirksam ist und selbst bei Unregelmäßigkeiten der beiden Schraubenfedern 7 auch gewahrt bleibt. Die von den .beiden Kontaktscheiben eingeschlossene innere Scheibe 5 ist an ihrer Stirnfläche mit einer, zwei öder höchstens drei festen Kontakt flachen versehen, die zu beiden Seiten der Scheibe vorstehen, so daß ein gleicbmäßiger Druck an sämtlichen Kontaktstellen gewährleistet ist.
  • Zur Übertragung der Drehung der Schalterwelle auf die Schaltscheibe ist die Welle einseitig abgeflacht und die zur Aufnahme der Welle dienende Öffnung in der Schaltscheibe dem Wellenquerschnitt angepaßt.
  • Durch das Zusammendrücken der beiden äußeren Scheiben der Kontaktsätze mit Hilfe der Federn 7 wird eine äußerst sichere Kontaktgebung 'zwischen den gegenüberliegenden Kontakten dieser beiden Scheiben über die Kontaktflächen der inneren drehbaren Scheibe erreicht. Ein Nachlassen des Kontaktdruckes ist bei einem solchen Schalter selbst bei grober Behandlung ausgeschlossen. Denn die Kontakte bzw. die Kontaktflächen bestehen aus nichtfederndem Material, und die Schraubenfedern, welche die Scheiben zusammendrücken und so den Kontaktdruck bilden, lassen selbst bei noch so häufigem Zusammendrücken nicht nach.
  • Die Befestigung der Kontaktstücke und der Kontaktflächen an den Scheiben erfolgt ohne Schrauben oder Nieten durch Einbetten in spritzbarem Isoliermaterial, aus dem auch . die Scheiben selbst bestehen können.
  • Die Form der Kontaktflächen, Abb. 2 bis q, und die Anzahl der Anschlüsse an den Kontaktscheiben sowie die Zähl der Kontaktsätze kann selbstverständlich so gewählt werden, daß alle erforderlichen Umschaltmöglichkeiten mit einem Umschalter ausgeführt werden können.
  • In Abb. i sind beispielsweise drei Kontaktscheiben in einem gewollten Abstand voneinander auf einer Welle angeordnet und durch die Schraubenfedern 7 zusammengehalten.
  • Abb. 6 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der die Kontaktscheiben ohne Abstand auf die Welle aufgereiht sind und durch eine gemeinsame Feder zusammengedrückt werden. Die Raste 8 des Umschalters wird in diesem Falle gleichzeitig auch von derselben Feder betätigt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umschalter für Rundfunkgeräte, insbesondere Wellenumschalter, dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf der Schalterwelle axial verschiebbare und mit Anschlußkontakten versehene Scheiben aus Isoliermaterial eine Schaltscheibe umschließen, die an ihrer Stirnfläche Kontaktflächen trägt und bei der Drehung der Schalterwelle von dieser. mitgenommen wird, und daß die anschlußtragenden Kontaktscheiben durch Aussparungen in seitlichen Verbindungsstreben der--Lagerplatten so abgefangen sind, daß eine Mitnahme von der -Schalterwelle unmöglich-, die Verschiebungsmöglichkeit in -axialer Richtung jedoch nicht behindert ist, und daß die beiden Kontaktscheiben durch zentral um die Welle liegende Schraubenfedern so zusammengedrückt sind, daß bei Drehung der Schalterwelle die innenliegende Schaltscheibe mit@ihren Kontaktflächen die gegenüberliegenden festen Kontakte an den beiden äußeren Scheiben kurzschließt.
  2. 2. Umschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Schalterwelle mitgenommene innere Schaltscheibe ebenfalls in axialer Richtung' nach beiden Seiten verschiebbar ist.
  3. 3. Umschalter ' nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schalterwelle ein, zwei oder mehrere Kontaktsätze zusammen oder in einem gewollten Abstand voneinander aufgereiht sind. q..
  4. Umschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe an ihrer Stirnfläche mit einer, zwei oder maximal drei Kontaktflächen versehen ist.
  5. 5. Umschalter nach Anspruch z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die den Kontaktdruck erzeugende Feder gleichzeitig die Raste des Umschalters betätigt.
DE1937A0084716 1937-11-03 1937-11-03 Umschalter fuer Rundfunkgeraete Expired DE694324C (de)

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