DE628694C - Malschloss mit mehreren Einstellscheiben - Google Patents
Malschloss mit mehreren EinstellscheibenInfo
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- DE628694C DE628694C DES113447D DES0113447D DE628694C DE 628694 C DE628694 C DE 628694C DE S113447 D DES113447 D DE S113447D DE S0113447 D DES0113447 D DE S0113447D DE 628694 C DE628694 C DE 628694C
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- Germany
- Prior art keywords
- lock
- locking pins
- locking
- block
- axes
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/12—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on several axes
Description
Die Erfindung betrifft ein Malschloß mit mehreren Einstellscheiben, dessen die Sperrstifte
tragende Teile von den Einstellscheiben bei Offenstellung des Schlosses zur Wahl
einer neuen Losung beliebig verstellbar sind. Der Erfindung gemäß sind in dem Schloß
zwei Achsen mit einem geradlinig verschiebbaren, aber nicht verdrehbaren Block verbunden,
welche die Sperrstifte und die mit einer Quernut für die Sperrstifte versehenen drehbaren,
aber gegen Seitenverschiebung gesicherten Sperringe tragen, wobei die die
Sperrstifte tragenden Teile gegenüber dem Block drehbar sind.
Es sind bereits Malschlösser bekannt, bei denen nach jedem Schließgang eine Änderung
der Einstellkombination möglich ist. Das Schloß gemäß der Erfindung zeigt den bekannten
Schlössern gegenüber dien Vorteil, daß düe Kombinationsteile gekuppelt und mittels einer
Handhabe zugleich verstellbar sind. Hierdurch wird eine Vereinfachung des Schließvorganges
und eine zusätzliche Sicherung gegen das Nachfühlen der Einzelkombinationen erreicht. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß die zum Schließvorgang dienende Handhabe bei falscher Einstellung der Kombination
als Alarmauslösung dient.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele des Schlosses gemäß der Erfindung.
Auf einer Grundplatte 1 befinden sich Haltestücke 2, die als Lager für zwei Achsen
3 dienen. Diese beiden Achsen werden durch einen Block 4 in der Mitte derartig zusammengehalten,
daß sie unabhängig voneinander drehbar sind. Zu diesem Zwecke sind
die beiden Achsen an ihrem inneren Ende mit einer Ringnut 30 versehen, in die ein Stift 31
oder sonstiger Ansatz des Blockes 4 eingreift.
Die beiden Achsen sind an ihrem Ende mit einer Verzahnung 5 versehen, in die zu
V-förmigen Bügeln gebogene Federn 6 eingreifen. Jede der beiden Wellen trägt eine
feste Nase oder einen Sperrstift 7, der in entsprechenden Quernuten 8 der frei auf den
Achsen sitzenden Sperringie 10 eintreten kann.
Die Sperringe 10 sind zwischen den beiden Haltestücken jeder Achse gelagert und
durch diese gegen Seitenverschiebung gesichert. Die Haltestücke 2 sind an den den
Sperringen zugekehrten Flächen mit Ausdrehungen 2' versehen, in denen sich die Sperrstifte 7 der Achsen bei gesperrtem
Schloß befinden. Der die beiden Achsen ver-, bindende Mittelblock 4 besitzt an der unteren
Seite eine etwa dreieckförmige Nut 9, in die ein entsprechend gestalteter Ansatz 15 eines
Querstückes eingreift. Die beschriebenen Teile sind paarig angeordnet, so daß bei
dem Schloß gemäß der Erfindung je zwei .Mittelblöcke und zwei parallel zueinander
liegende Sperranordnungen mit deren Einzelheiten auf einer Grundplatte vereinigt sind.
Zwischen diesen beiden Sperranordnungen ist eine Handhabe 11 angeordnet, die nach
Einstellung der Sperringe 10 die Bewegung
des Schloßmechanistnus ermöglicht. Diese
die Schloßkappe 12 durchdringende Handhabe ist an dem zwei Sperrnasen 15 tragenden
Querstück befestigt. Der Handgriff mit dem Querträger steht unter Federspannung, so daß
die Nasen 15 des Querstückes in den Nuten 9 der Mittelblöcke 4 anliegen.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende. Bei geöffnetem Schloß befinden sich
die auf der Welle befindlichen Vorsprünge 7 in den Ouernuten 8 der Sperringe 10. In
dieser Stellung ist ' es ' möglich, dem Schloß für die darauffolgenden Schließ vorgänge
eine neue Einstellkombination dadurch Χ5 zu geben, daß die Sperringe auf neue Kennzeichen
eingestellt werden, und zwar durch Drehung der Ringe 10. Wird bei dieser neuen
Stellung der Achsen und der Sperrstifte das Schloß verschlossen, d. h. die Achsen mit den
Sperrstiften durch den Handgriff und die Mittelblöcke nach links oder rechts verschoben
und die dann freiere Sperringe beliebig verdreht, so ist ein erneutes öffnen des
Schlosses nur möglich, wenn die zuvor eingestellte Kombination wiederhergestellt, d. h.
die Nuten der Sperringe den Vorsprüngen auf den Wellen wieder gegenübergestellt wer=
den. Die besondere federnde Anordnung der Handhabe gibt für das Schloß eine zusätzliehe
Sicherung dadurch, daß die Nasen IS des Querträgers mit dem Profilausschnitt der
Blöcke nur dann in Verbindung bleiben, wenn die richtige Losungszahl eingestellt ist, d. h,
dem auf den Handgriff ausgeübten Dreh-3">
moment kein Widerstand entgegengesetzt wird.
Wird dagegen ein Öffnungsversuch bei nicht eingestelltem Schloß vorgenommen, so
ist eine Wellenverschiebung nicht möglich, da die Sperrstifte nicht in die Quernuten der
Sperringe 10 eintreten können. Die Vorsprünge 15 gleiten infolgedessen aus den Profilnuten
der Blöcke 4 heraus. Das Querstück wird entgegen der Wirkung seiner Feder zusammen
mit der Handhabe abwärts bewegt und durch die Wegbegrenzung des Querstückes
entweder mechanisch oder, durch elektrischen Kontakt eine in dem Schloß befindliche
oder damit verbundene Alarmvorrichtung ausgelöst.
Abb. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform
des Schlosses gemäß der Erfindung, aus der hervorgeht, daß der wesentlichste Erfindungsgedanke,
nämlich die Neueinstellung der Schließkombination, nach jedem Schließgange
oder beliebig oft auch durch andere - Arten von Feststellungen und Anordnungen
der Teile erreicht werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die in Abb, 1
6a bis 3 gezeigte Walzenanordnung so ausgebildet, daß eine durchgehende Achse 16 in der
Mitte einen Vierkantblock 17 besitzt, der fest mit der Welle verbunden ist. Auf der Achse
sind drehbar zwei Walzen 18 angeordnet, die durch je eine Feder 19 am Ende der Welle
gegen den Vierkantblock gedrückt und festgestellt werden. Die Feststellung kann durch
Teilnuten 20 an der äußeren Stirnfläche der Walzen 18 unterstützt werden. Es genügt
aber schon ein hinreichender Federdruck auf die glatten Stirnflächen der Walzen, um dieselben
gegen Drehung zu sichern. Bei diesem Ausführungsbeispiel tragen nun nicht die Achsen selbst, sondern die Walzen 18 je einen
Stift 7, der in eine Nut 8 der sich um die Walzen 18 zwischen den Haltestücken 2 drehenden
Sperringe 10 eingreifen kann. Die Wirkungsweise dieser Schloßausführung ist
die gleiche wie vorher beschrieben. Bei geschlossenem Schloß befinden sieh die Sperrringe
10 außer Eingriff mit den Nasen 7 und können frei gedreht werden. Erst bei genauer
Einstellung der Sperringe 10 stehen die Nuten 8 den Sperrstiften 7 gegenüber, so daß
diese in die Nuten eintreten können und ein Öffnen des Schlosses möglich ist. In dieser
"Stellung ist dann wieder ein Einstellen einer neuen Kombinationsstellung durch Verdrehen
der Sperringe und der mit diesen über die Sperrstifte 7 gekuppelten Walzen 18 möglich.
Bei der Verdrehung springen die Federn 19 von einer Nut der Stirnfläche in die andere
über.
Abb. 6 und 7 zeigt das Schloß gemäß der Erfindung als Autoschloß oder als Sperrung
für elektrisch gesteuerte Schließeinrichtungen. Die unter dem Druck einer Feder stehende
Handhabe 11 ist wieder wie im ersten Beispiel über ein Querstück mit den die Verschiebung
bewirkenden Vierkantblöcken 4 verbunden. Diese Vierkantblöcke laufen in einem .geschlitzten Arm 21 aus, welcher einen
auf Walzen 22 angebrachten Exzenterzapfen 23 umschließt. Diese Walzen sind aus nicht
leitendem Stoff und werden von ebenfalls nicht leitenden festen Blöcken 24 umschlossen,
in denen sie drehbar sind. Die Walzen 22 tragen je nach der Schaltungsart Stufenoder
andere Kontakte, die mit in den Blöcken befindlichen Federkontakten zusammenwirken.
Die Wirkungsweise ist folgende. Wird nach Einstellung der Sperringe die Handhabe
gedreht, so wandern die Vierkantblöcke nach entgegengesetzter Richtung, dabei werden die
Walzen 22 durch die exzentrisch angebrachten Zapfen gedreht und .je nach Einstellung
der Handhabe entsprechende Kontakte geschlossen. So können z. B. auf einer Seite,
falls das Schloß als Autoschloß dient, die Motorzündung usw. und zugleich auf der
anderen Seite Magnetschlösser, Stadt- und Scheinwerferlicht usw. eingeschaltet werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι. Malschloß mit mehreren Einstellscheiben, dessen die Sperrstifte tragende Teile von den Einstellscheiben bei Offenstellung des Schlosses zur Wahl einer neuen Losung beliebig Terstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem geradlinig verschiebbaren, aber nicht verdrehbaren Block (4) zwei Achsen (3) verbunden sind, welche die Sperrstifte (7) und die mit einer Quernut (8) für diese Sperrstifte versehenen drehbaren, aber gegen Seitenverschiebung gesicherten Sperringe (10) tragen, und daß die die Sperrstifte (7) tragenden Teile gegenüber dem Block (4) drehbar sind.
- 2. Malschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstifte (?) an den Achsen (3) befestigt sind und die Achsen selbst mit ihren Enden in den Block (4) drehbar gelagert sind.
- 3. Malschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (16) fest mit dem Block (4) verbunden sind und die Sperrstifte (7) an drehbar auf den Achsen gelagerten Walzen (18) sitzen, die durch Federn (19) gegen willkürliche Drehung gegenüber ihren Achsen (16) gesichert sind.
- 4. Malschloß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sperranordnungen parallel zueinander angeordnet sind, die durch ein mit einem Griffknopf (11) versehenes Querstück antreibbar sind, das unter der Wirkung einer Feder mit seinen kegelförmigen Ansätzen (15) in entsprechend geformte Nuten des Antriebblockes (4) eingreift und gegenüber eine seinen Weg begrenzende Kontaktplatte verschiebbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES113447D DE628694C (de) | 1934-03-30 | 1934-03-30 | Malschloss mit mehreren Einstellscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES113447D DE628694C (de) | 1934-03-30 | 1934-03-30 | Malschloss mit mehreren Einstellscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE628694C true DE628694C (de) | 1936-04-14 |
Family
ID=7532521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES113447D Expired DE628694C (de) | 1934-03-30 | 1934-03-30 | Malschloss mit mehreren Einstellscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE628694C (de) |
-
1934
- 1934-03-30 DE DES113447D patent/DE628694C/de not_active Expired
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