DE404916C - Mehrwegschalter - Google Patents
MehrwegschalterInfo
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- DE404916C DE404916C DER59844D DER0059844D DE404916C DE 404916 C DE404916 C DE 404916C DE R59844 D DER59844 D DE R59844D DE R0059844 D DER0059844 D DE R0059844D DE 404916 C DE404916 C DE 404916C
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- switch
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H21/00—Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
- H01H21/02—Details
- H01H21/18—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H21/36—Driving mechanisms
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Mehrwegschalter, der sich besonders
zur Anwendung bei Kraftfahrzeugen eignet, wo eine Stromquelle nacheinander mit mehreren
\rerbrauchsstellen zusammengeschaltet werden muß.
Bei Schaltern dieser Art sind gewöhnlich zwei drehbare, mittels gesonderter Griffe oder
Hebel bediente Teile vorhanden, von denen jeder je nach seiner Stellung die Stromquelle
mit einer oder mehreren Abnahmestellen verbindet und die Sicherung und Aufrechterhaltung
der jeweiligen Lage des Schaltteiles durch besondere Einrichtungen gesichert ist.
Die beiden gewöhnlich nebeneinanderliegenden Teile pflegen als Scheiben ausgebildet zu
sein, die am Umfang Nuten tragen, in die eine Rolle am Ende eines unter Federwirkung
stehenden Arms einfällt. Auch pflegt eine in Ausnehmungen der Scheiben eingreifende
A'erriegelungsvorrichtung vorgesehen zu sein. Der Schalter gemäß der Erfindung stellt
eine Verbesserung der bekannten Schaltergattung dar. Er weist neuartige Einrichtungen
zur Sicherung der richtigen Lage der Nutenscheiben auf, die im wesentlichen aus zwei um den gleichen Zapfen schwingenden
Armen bestehen, deren freie Enden mit Rollen gegen die Scheiben anliegen und die so
ausgebildet sind, daß sie eine beide Arme beaufschlagende Feder ohne besondere Befestigungsmittel festhalten. Außerdem weist
der neue Schalter einen flachen Verriegelungsschieber auf, dessen Lappen in Nuten der
beiden Drehscheiben eintreten können und der mit einem Schloß gekuppelt ist, das den
Schieber betätigt. Endlich ist eine Einrichtung vorgesehen, durch die beim Abschalten
der Magnetzündung der Magnetapparat kurzgeschlossen wird, indem auf dem Drehzapfen,
der den Schalter für die Batteriezündung trägt, aber in einer anderen Ebene noch ein
Zungenschalter vorgesehen ist, der beim Abschalten der Batteriezündung den Magnetapparat
erdet.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen
Ausführungsform.
Abb. ι ist eine Vorderansicht mit abgenommenem Deckel; die rechte Hälfte ist ein
Querschnitt in der Ebene H-H der Abb. 4.
Abb. 2 ist ein Achsialschnitt in der Ebene X-X der Abb. 1.
Abb. 3 zeigt die mit Scheiben zusammenwirkenden Hebel im Grundriß.
Abb. 4 ist ein Querschnitt in der Ebene Y-Y der Abb. 1.
Der Schalter besteht aus gleichartig gebauten Hälften, von denen jede die Verbindung
mit anderen Verbrauchsstellen herstellt.
In dem Gehäuse 1, das durch einen Deckel 2 verschlossen ist, ist eine Grundplatte 3 aus
Isoliermaterial angeordnet, die segmentförmige Vorsprünge 4 aufweist. Auf einen in
die Grundplatte 3 eingelassenen Zapfen 5 ist die Nabe der einen Schaltscheibe aufgescho-
ben, während ein an der Nabe der anderen | Schaltscheibe sitzender Vorsprung 6 in einer
in die Grundplatte eingelassenen Hülse 7 liegt. Die Vierkantnaben 8 weisen Schultern
9 auf; auf diesen Hegen die genuteten ι . Schaltscheiben 10 und abstandsichernde i
Ringen, über diesen Isolierringe 12, um
welche Unterlagscheiben 13 aus Metall und Isolierscheiben 14 herumgelegt sind. Eine
ringförmige Metallplatte 15 weist einen An- , satz 16 auf, der als Kontaktstück dient. Mit
Ausnahme des Isolierringes 12 und des Kontaktstückes 15 sind alle diese Teile kreisrund,
aber mit Vierkantlöchern versehen. Die zylindrische Verlängerung 17 der Nabe dient als
Drehachse für die Scheibe 10 und weist Gewinde zur Aufnahme einer Mutter 18 auf.
Sie ist in einer Lagerbohrung 19 des Deckels 2 geführt und trägt über dem Deckel einen
Griff 20, der mittels einer Klemmschraube 21 befestigt ist. Die Drehung der Scheibe 10
wird durch einen Ansatz 22 begrenzt, der bei Drehung in einer Richtung gegen einen Lappen
23 stößt, in der anderen Richtung durch : die Rolle 24 aufgehalten wird. Eine Kontakt- j
zunge 25 aus federndem Messing oder Kup- j fer ist durch Schrauben mit einer Metall- j
platte 27 auf der Segmentleiste 4 verbunden j und durch Schrauben 28 an die Batterie- j
klemme angeschlossen. Eine zweite Kontaktzunge 26 ist durch Schrauben 30 mit den
Klemmen 31 und 32 leitend verbunden und , gegen die Platte 27 durch abstandsichernde I
Teile aus Isoliermaterial isoliert. Ebenso sind die Schrauben 30 gegen die Platte 27 durch ;
Isolierstücke isoliert.
Die beiden Sperrarme 33 sind aus Stahl- : blech gepreßt und schwingen um einen gemeinsamen,
in die Grundplatte eingelassenen j Zapfen 34. Sie halten mittels Ansätze 36 und |
aufgebogener Lappen 37 eine C-Feder 35 fest ' und tragen auf Zapfen 39 laufende Rollen 24,
die in die Nuten der Scheiben 10 einfallen. Die Spannung der mit ihren Enden gegen die j
Lappen 37 der Arme anliegenden C-Feder j drängt die Arme gegen die Scheiben. |
Zur Verriegelung der Schaltscheiben dient ein flacher Schieber 40, der auf der Grund- ι
platte gleitet und mit aufgebogenen Lappen 23 j in Nuten 42 der Scheiben 10 eintreten kann. ;
Der Schieber weist oben und unten abgebo- j gene Lappen 43 auf, die in Ausnehmungen 44 j
der Grundplatte greifen und durch mittels Nieten 46 befestigte Metallstreifen 45 in ihrer
Lage gesichert werden. In einen Schlitz 47 des Schiebers 40 ragt ein exzentrischer Zapfen
48 am Zylinder eines Yaleschlosses o. dgl. hinein, bei dessen Betätigung der Schieber
verschoben wird und seine Lappen 41 in die Nuten der Scheiben einschiebt.
Zum Kurzschließen des Magnetapparates dient ein an dem Zapfen 6 angeordneter
Arm 49, der bei Drehung des Zapfens 6 mit zwei Kontaktzungen 50 und 51 in leitende
Berührung kommt, von denen 50 an Erde liegt, während 51 normalerweise gegen Erde
isolieft und mit der isolierten Klemme 52 leitend verbunden ist, die durch einen isolierten
Leiter an die Erdungsklemme des Magnetapparates angeschlossen ist.
Der neue Schalter ist einfach und billig herzustellen und zu montieren, indem z. B.
die Sperrarme mit der C-Feder lediglich auf ihren Zapfen aufgeschoben zu werden brauchen
; auch lassen sich die einzelnen Teile leicht auswechseln. Die Verriegelungsvorrichtung
ist äußerst einfach und arbeitet zuverlässig.
Claims (6)
1. Mehrwegschalter mit zwei drehbaren Nutenscheiben, mit denen unter Federwirkung
stehende Sperrarme zusammen arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (33) um einen gemeinsamen
Zapfen (34) schwingen und durch eine gemeinsame Feder (35) gegen den Scheibenumfang
gepreßt werden.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Arme
(33) beaufschlagende Feder (35) eine C-Feder ist, die auf parallele Lappen (37) der Arme einwirkt.
3. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (33)
aus einem Stück Stahlblech bestehen.
4. Schalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung
der Nutenscheiben (10) ein an der Grundplatte geführter Schieber (40) mit
aufgebogenen Lappen (23) dient, die in Nuten der Scheiben eintreten können.
5. Schalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber
(40) durch ein. Schloß gesteuert wird, das mit ihm in Eingriff steht.
6. Schalter nach Anspruch 1 bis 5 für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der die Verbindung zwischen Stromquelle und Zündapparat herstellenden Schaltspindel ein Zungenschalter (49,
50,51) angeordnet ist, der mit einer Erdungsklemme und der entsprechenden
Klemme (52) des Magnetapparats derart zusammenwirkt, daß beim Abschalten der Batteriezündung der Magnetapparat geerdet
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB404916X | 1922-12-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE404916C true DE404916C (de) | 1924-10-25 |
Family
ID=10415166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER59844D Expired DE404916C (de) | 1922-12-15 | 1923-12-01 | Mehrwegschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE404916C (de) |
-
1923
- 1923-12-01 DE DER59844D patent/DE404916C/de not_active Expired
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