DE1228699B - Umschalter mit mehreren stirnseitig gekoppelten Schaltraedern - Google Patents
Umschalter mit mehreren stirnseitig gekoppelten SchaltraedernInfo
- Publication number
- DE1228699B DE1228699B DEE23052A DEE0023052A DE1228699B DE 1228699 B DE1228699 B DE 1228699B DE E23052 A DEE23052 A DE E23052A DE E0023052 A DEE0023052 A DE E0023052A DE 1228699 B DE1228699 B DE 1228699B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ratchet
- shaft
- switching
- wheels
- brushes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/54—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
- H01H19/56—Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C9/00—Individual registration on entry or exit
- G07C9/00174—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
- G07C9/00658—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys
- G07C9/00666—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys with dials
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/36—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
HOIh
Deutsche Kl.: 21c-39/01
Nummer: 1228 699
Aktenzeichen: E 23052 VIII d/21 c
Anmeldetag: 18. Juni 1962
Auslegetag: 17. November 1966
Die Erfindung betrifft einen Umschalter, bestehend
aus einem Schaltergehäuse, einer zentrisch und drehbar darin gelagerten Welle, welche von außen mittels
eines Drehknopfes betätigt werden kann, mit mehreren frei drehbar auf der Welle nebeneinander gelagerten
scheibenförmigen Schalträdern, die stirnseitig derart miteinander gekoppelt sind, daß sie im Bereich
des Kreisumfanges bis auf einen Anschlag gegeneinander drehbar sind, mit einem Satz nebeneinanderliegender
elektrischer Bürsten, die auf einer an der Gehäuseinnenwand angebrachten Montageplatte befestigt
sind und paarweise auf den Umfangflächen der Schalträder liegen, wobei in der Schaltstellung
der Schalträder die Bürsten auf im Radumfang eingelassenen
Schaltsegmenten liegen und die Schaltstellung der Räder durch Drehen der Welle vom
Drehknopf aus bewirkt wird, indem ein auf der Welle sitzender Betätigungshebel an einem Anschlag
des äußersten Schaltrades angreift.
Bei einem bekannten Schalter dieser Ausführung sind die Schalträder aus einem Isolationsstoff, die
Schaltsegmente dagegen aus einem leitenden Werkstoff. Damit kommt der elektrische Kontakt erst in
der Schaltstellung der Räder zustande. Der Stromzufluß ist sonst unterbrochen. Demzufolge sind die
aus Einzelteilen bestehenden Bürsten paarweise in Reihe geschaltet. Besondere Stromzuleitungen sind
bei dieser Ausführung erforderlich.
Ein anderer, ähnlicher Schalter weist ein Gehäuse aus Isoliermaterial und vier Schalträdern aus dem
gleichen Werkstoff auf, die auf einer Metallwelle befestigt und drehbar sind. Beide Seiten der Schalträder
sind mit Metallkontakten versehen, die für progressiven oder selektiven Kontakt mit Federkontaktßngern
im Stromkreis durch Anschlußklemmen an eine elektrische Energiequelle oder Betriebsspannung
hergerichtet sind. Die Schalträder sind mit viereckigen Löchern auf eine Vierkantwelle gesteckt und
können durch eine gefederte Sperrklinke in fünf Stellungen angehalten werden.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die Schalträder aus einem elektrisch leitenden, die Schaltsegmente
aus einem elektrisch nichtleitenden Werkstoff bestehen, daß für die Stromzuführung zu den
Bürsten zwei flache Sammelschienen vorgesehen sind, welche mit einer isolierenden Zwischenschicht flach
aufeinanderliegend an der Montageplatte angebracht sind, und daß von jeder Sammelschiene quer als
angeformte Teile die Kontaktfinger ausgehen, von denen jeweils zwei von verschiedenen Sammelschienen
ein Bürstenpaar bilden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die
Umschalter mit mehreren stirnseitig gekoppelten Schalträdern
Anmelder:
Electronic Security Corporation,
McMinnville, Oreg. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fritz, Patentanwalt,
Neheim-Hüsten, Feldstr. 52
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. September 1961
(141091)
V. St. v. Amerika vom 27. September 1961
(141091)
Kontaktfinger schwach gekrümmt und verlaufen angenähert tangential zum Radumfang.
Es gehört auch zu der Erfindung, daß die Kontaktfinger
mit V-förmig umgebogenen Enden in Zahnungen des Radumfanges rasten.
Die Ausführung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß normalerweise der Strom fließt, und nur
beim Erreichen der Schaltstellung wird der Strom unterbrochen. Diese Art der Schaltung ermöglicht
es, die Kontaktfinger als angeformte Teile einer flachen Sammelschiene auszubilden. Das gesamte
Bürstensystem besteht infolgedessen aus nur zwei Teilen, die unter Verwendung einer Isolationsschicht
flach aufeinandergelegt sind und in einem Arbeitsgang befestigt werden können.
Der fast tangentiale Verlauf der Bürsten hat einen geringen Platzbedarf. Die festen Sammelschienen
sind nicht so störanfällig wie die frei liegenden Kabel der bekannten Ausführung.
Im Gegensatz zu dem anderen bekannten Schalter kann der Schalter nach der Erfindung einzeln und
selektiv in zahlreiche verschiedene Stellungen gedreht werden. Dem dient die anders ausgeführte Welle.
Besonders vorteilhaft sind gegenüber der bekannten Ausführung auch die Kerben im Rand der Schalträder
sowie die Anordnung der Sammelschienen mit den nach außen gerichteten Kontaktfingern. Zu
beachten ist auch der geringere Durchmesser des Gehäuses der erfindungsgemäßen Ausführung.
Ein Ausführungsbeispiel des Umschalters nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese
zeigt in
609 727/335
ί 228 699
F i g. 1 eine Vorderansicht eines gemäß der Erfindung hergestellten Umschalters;
F i g. 2 ist eine Seitenansicht der F i g. 1, in der ein Stück zur Erleichterung der Illustration weggebrochen
ist und die gestrichelt Befestigungsmittel für den Schalter zeigt;
F i g. 3 ist eine Ansicht der rechten Seite der F i g. 2 in vergrößertem Maßstab und ohne den Befestigungsflansch;
F i g. 4 ist eine axiale Schnittansicht der F i g. 2 in vergrößertem Maßstab, in der Teile der Schalträder
weggebrochen sind;
F i g. 5 ist eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit des Leiterpaares und der damit zusammenhängenden
Bürstenkontakte;
" F i g. 6 und 7 sind Vorder- bzw. Seitenansichten
eines typischen Schaltrades;
F i g. 8 ist eine Seitenansicht einer abgeänderten Form der Erfindung und Befestigungsmittel dafür, in
der Teile zum Zweck der klareren Illustration weggebrochen sind, und
Fig.9 ist die Ansieht einer Einzelheit im Schnitt
in vergrößertem Maßstab ungefähr entlang der Linie
9-9 in Fig. 8.
Das Gehäuse 1 hat eine zylindrische Seitenwand 2, eine damit zusammenhängende Verschlußwand 3 und
einen Befestigungsflansch 4. an seinem Vorderende und eine entfernbare Scheibe 5, die das Hinterende
verschließt. Die Scheibe ist mit diametral entgegengesetzten Öffnungen 6 und einer sich nach oben öffnenden
Ausnehmung,? versehen. Ähnlich sich gegenüberliegende Stumpen.8 mit innerem Gewinde sind
in einem Stück mit der inneren Wand des Gehäuses angeordnet.
Auf Grund dieser Anordnung kann der Schalter, wie in Fig. 2 dargestellt, an einer Wand 10 oder
einem ähnlichen Stützpunkt dadurch befestigt werden, daß das Gehäuse 1 durch eine Öffnung 11 durch
die Wand ragt und sich der Befestigungsflansch 4 an der Außenseite der Wand abstützt. Der Schalter ist
mittels eines im wesentlichen U-förmigen Trägers 13, durch dessen Joch 14 Bolzen 15 ragen, die in die
Stumpen 8 eingeschraubt sind, an der Wand befestigt, Sicherungsmuttern 16 und 17 sind auf der Innen-
und Außenseite des Trägerjoches 14 auf den Bolzen angebracht, und die Schenkel 20 des Trägers sind
mittels Schrauben 21 an der Innenseite der Wand 10 festgemacht.
Eine runde, schaltradtragende Welle 25 (s. Fig. 4)
ist, wie bei 24 gezeigt, in der vorderen Verschlußwand 3 des Gehäuses gelagert und hat, wie bei 26
und 27 gezeigt, an dem vorderen bzw. hinteren Ende einen quadratischen Querschnitt. Der Einstellknopf
28, der bei 29 entfernbar an dem Vorderende der Welle befestigt ist, trägt auf seinem Flansch 30
(F i g. 1) numerierte Markierungen (wie dargestellt), die mit einer feststehenden Markierung 31 am
Rande des Befestigungsflansches 4 zusammenarbeiten können.
Eine Reihe von identischen Schalträdern 35, 36,
37 und 38 ist drehbar auf der Welle 25 montiert und wird durch den Betätigungshebel 40 auf deren
quadratischem Ende 27 und durch den sich durch dieses Ende der Welle erstreckenden Splint 41 gehalten.
Jedes Schaltrad hat allgemein die Form einer flachen Kreisscheibe, die für die drehbare Lagerung
auf der Welle 25 eine zentrale Öffnung 42 besitzt,'
sowie eine sich nach vorn öffnende ringförmige Ausnehmung 43 mit einer radial durch die Ausnehmung
angeordneten Speiche, wie bei 45. Die entgegengesetzte oder rückwärtige Seite jedes Schaltrades ist
mit einem Treibstift 50 versehen, und der Rand jeder Scheibe ist mit nebeneinanderliegenden Zahnungen
52 (V-Kerben) versehen, die zwischen sich jeweils Wälle mit dreieckigem Querschnitt einschließen.
Alle Schalträder sind aus Metall oder anderem leitendem Material hergestellt, wie es z. B. beim
ίο Gießen verwendet wird, und ihre Ränder sind mit
einer Rille 55 versehen, die auf beiden Seiten, wie gezeigt, unterhöhlt ist, um durch Einpressen ein
Segment 56 aus dielektrischem Material aufzunehmen, das auf seiner Außenseite mit quer verlaufenden
V-Kerben 57 versehen ist, die in Form und Ausdehnung mit den V-Kerben in dem Schaltradrand
übereinstimmen. Die innere oder Bodenoberfläche jedes Segmentes 56 ist mit einer Nase 56^4 für einen
ähnlichen Eingriff in eine aufnehmende Ausnehmung
56Z? in der Bodenwand der Rille versehen, so daß' das Segment dadurch fest in der Rille verankert ist.'
Eine halbzylindrische Befestigungsplatte 60. aus
dielektrischem Material, wie z. B. Kunstharz, hat eine Innenfläche 61 entlang einer Kreissehne und ist
im Spritzgußverfahren hergestellt, so daß sie fest in den bogenförmigen Raum paßt, der zwischen den
auf der Peripherie verteilten Stumpen 8 liegt. Die Befestigungsplatte wird in ihrer Lage festgehalten,
wenn die Verschlußscheibe 5 mittels der Bolzen 15 an den Stumpen 8 befestigt wird.
Zwei Leiterschienen 65 und 66 (F i g. 5) sind mit
dazwischenliegenden Isolatoren 67 übereinander angebracht (F i g. 4), haben über ihre gesamte Länge
eine flache Gestalt und sind in einem Stück mit sich nach außen und unten erstreckenden gekrümmten,
federnden Kontaktfingern 68 bzw. 69, die in gewinkelt geformte Spitzen enden, die mit der Winkelform
der V-Kerben 52 und 57 übereinstimmen. Die rückwärtigen Enden 6SA und 66^4 der Leiterschienen
sind seitlich auseinandergebogen, und elektrische Leiter 72 und 73 sind durch Löten od. ä. mit
diesen Enden fest verbunden. Die Isolation 67 zwischen den Leiterschienen 65 und 66 besteht aus demselben Material wie die Montageplatte 60, und um
die beiden Leiterschienen miteinander und mit der Befestigungsplatte zu verbinden, ist es nur nötig,
einen heißen Kolben aufzulegen, um die Bauteile in ein einheitliches Ganzes zu verschweißen, oder die
sich berührenden Oberflächen könnten mit einem geeigneten Klebstoff überzogen werden. Die Leiter
72 und 73 erstrecken sich durch die Ausnehmung 7 in der Scheibe 5 nach außen und liegen in einem geschlossenen Kreis mit einer nicht gezeigten elektrischen
Stromquelle und z. B. mit einem nicht gezeigten, elektrischen, schloßbetätigenden Mechanismus,
wie z. B. ein Solenoid und Kern oder so ähnlich, wobei der Kern dazu geeignet ist, als Verriegelungsbolzen
zu dienen, wenn das Solenoid mit Strom beaufschlagt wird. Die Leiter könnten auch durch
Leitband im Kreis der Alarmglocke eines Diebstahl-Alarmsystems liegen, so wie es in Juwelierladenfenstern,
Kellern, Geldschränken u. ä gebraucht wird, wobei die Alarmglocke betätigt wird, wenn der
Kreis gebrochen wird.
Die Leitschienen 65 und 66 sind wie oben dargestellt angebracht, nämlich so, daß ihre gewinkelten
Spitzen immer in federndem Kontakt mit der Peripherie der zugehörigen Schaltradscheiben 35 bis 38
bleiben. Aus dem Vorstehenden geht offensichtlich klar hervor, daß ein elektrischer Kreis durch die
Leiterschienen so lange geschlossen bleibt, wie zwei beliebige Kontaktfinger 68, 69 in Kontakt mit ihrem
zugeordneten Schaltrad stehen, und daß der Kreis nur gebrochen werden kann, wenn alle Kontaktfinger
in Kontakt mit den dielektrischen Segmenten 56 ihrer zugehörigen Schalträder sind. Ein derartiges Schließen
und Öffnen des dielektrischen Kreises kann nur dadurch erzielt werden, daß die Schalträder auf ihrer
Tragwelle 25 mittels des Einstellknopfes 28 relativ zueinander verdreht werden und dann nur durch jemand,
der dazu bevollmächtigt ist und der die Zahl der Umdrehungen nach rechts oder links kennt, um
die verschiedenen numerierten Markierungen auf dem Knopfflansch 30 in Übereinstimmung mit der
feststehenden Markierung 31 auf dem Rand des Flansches 4 zu bringen.
Im Anfang werden der Knopf 28 und der Betätigungshebel 40 mehrere Male rotiert werden, um
den Treibstift 50 von aufeinanderfolgenden Schalträdern, mit dem Schaltrad 38 anfangend, mit den
Treibspeichern der danebenliegenden Schalträder in Wechselwirkung treten zu lassen, so daß aufeinanderfolgende
Schalträder der Reihe nach »eingefangen« und zusammen mit dem Schaltrad 38 rotiert
werden. Der erste Anschlag an der Markierung 31 hat den Erfolg, daß das dielektrische Segment 56
des ersten Schaltrades 35 mit den ihm entsprechenden Kontaktfingern 68 und 69 der Leiterschienen 65
bzw. 66 in Eingriff kommt und dadurch zunächst nur der Kreis durch diese beiden Kontaktfinger unterbrochen
wird.
Das erste Schaltrad 35 wird nun durch die gewinkelten Spitzen der Kontaktfinger an der Umdrehung
verhindert und mit den übereinstimmenden V-Kerben in dem dielektrischen Segment im Eingriff
gehalten; der Knopf 28 wird daraufhin in der umgekehrten Richtung gedreht, aber eine Umdrehung
weniger als zuvor, wodurch der Betätigungshebel 40 verursacht wird, sich zunächst von der einen Seite
des Treibstiftes 50 des vierten vordersten Schaltrades frei zu machen und sich so weit umzudrehen, bis er
mit der anderen Seite dieses Stiftes in Berührung kommt und dadurch die Treibspeiche 45 des Schaltrades
38 veranlaßt, den Stift 50 des dritten Schaltrades 37 einzufangen und dieses in der besagten umgekehrten
Richtung zu drehen. Die Speiche 45 des Schaltrades 37 fängt dann den Stift 50 des zweiten
Schaltrades 36 ein und dreht dieses, bis sein dielektrisches Segment 56 mit den Spitzen der ihm zugeordneten
Kontaktfinger in Eingriff kommt und so an weiterer Umdrehung gehindert wird. Wenn die
Schalträder 35 und 36 jetzt in der soeben erwähnten Stellung sind, ist der Kreis nacheinander durch die
entsprechenden Kontaktfinger gebrochen worden. Eine Umdrehung des Knopfes 28 und des Betätigungshebels
40 in entgegengesetzter Richtung dreht das dritte Schaltrad 37 in einer ähnlichen Weise
so, daß das dielektrische Segment und die entsprechenden Kontaktfinger in einer den Kreis öffnenden
Stellung stehen. Die Umdrehung des Knopfes und des Betätigungshebels in der entgegengesetzten
Richtung bringt schließlich das dielektrische Segment des hintersten Schaltrades 38 in die den Kreis öffnende
Stellung relativ zu seinen zugehörigen Kontaktfingern, wodurch dann der Kreis durch die
Leiterschienen 65 und 66 und die davon wegführenden Leiter 72 und 73 vollkommen unterbrochen
wird.
Alle soeben beschriebenen Wahlvorgänge müssen zum Zweck ihrer Wirksamkeit gemäß der Nummernkombinationen
ausgeführt werden, die dem Schalter als Ganzes zugeordnet sind, und diese Kombinationen
können schnell und bequem geändert werden, indem der Betätigungshebel 41 und der Wählerknopf auf
den entsprechenden quadratischen Enden der schaltradtragenden Welle 25 durch Umdrehen verstellt
werden.
In einer abgeänderten Form der Erfindung, die in F i g. 8 und 9 gezeigt ist, kann die Nummernkombination
in einem noch größeren Maße verändert werden, weil das Knopf ende 26^4 der schaltradtragenden
Welle 25-4 die gezeigte Form oder sogar einen
siebeneckigen, achteckigen oder einen sonstigen mehreckigen oder nicht kreisförmigen Querschnitt
hat und in einem Ende einer übereinstimmenden
ao Kupplung 76 angebracht und, wie bei 75 dargestellt ist, fest damit verbunden ist, wobei das entgegengesetzte
Ende der Kupplung einen quadratischen Querschnitt hat, der zu einer festen Verbindung mit
dem Wahlknopf 28 A dient, wie bei 77 gezeigt.
In dieser Abänderung ist der Schalter als Ganzes an einem Traglager befestigt gezeigt, das z. B. die
Vorderwand der Schublade eines Aktenschrankes oder eines ähnlichen Möbelstücks sein könnte, wobei
das Traglager eine schwere stählerne Hauptwand 80 und innere und äußere Wände 81 bzw. 82 umfaßt.
Die Bolzen 15 A gehen durch die innere Wand 81 hindurch und sind fest in mit Gewinden versehene
Bohrlöcher 84 in der Hauptwand 80 eingeschraubt. Der Befestigungsfiansch 4 A der Verschlußwand 3 A
ist durch die Schrauben 85 in ähnlicher Weise fest mit der äußeren Wand 52 und der Hauptwand 80
verbunden.
Es dürfte aus dem oben Gesagten klar hervorgehen, daß ein Umschalter geschaffen worden ist, der
eine höchst vereinfachte und verbesserte Bauweise besitzt, der die geringstmögliche Zahl von Teilen
enthält, um das bestmögliche Ergebnis zu liefern, und in dem die derart vereinfachte Bauweise im
wesentlichen ein einzelnes schaltradtragendes Mittel, neuartige dielektrische Segmente und ihre Befestigung
in den Schalträdern, eine neuartige Leiterschieneneinheit und damit einheitlich verbundene
Kontaktfinger und eine neuheitliche Formgebung der Enden der schaltradtragenden Welle zusammen mit
übereinstimmenden Öffnungen in dem Betätigungshebel und dem Wahlknopf umfaßt, so daß Nummernkombinationen,
die dem Schalter zugeordnet sind, in einem größeren Maße verändert werden können als
in irgendeiner anderen, vergleichbaren Einrichtung, die dem Erfinder bekannt ist.
Claims (3)
1. Umschalter, bestehend aus einem Schaltergehäuse, einer zentrisch und drehbar darin gelagerten
Welle, welche von außen mittels eines Drehknopfes betätigt werden kann, mit mehreren
frei drehbar auf der Welle nebeneinander gelagerten scheibenförmigen Schalträdern, die stirnseitig
derart miteinander gekoppelt sind, daß sie im Bereich des Kreisumfanges bis auf einen Anschlag
gegeneinander drehbar sind, mit einem Satz nebeneinanderliegender elektrischer Bürsten,
die auf einer an der Gehäuseinnenwand angebrachten Montageplatte befestigt sind und
paarweise auf den Umfangflächen der Schalträder liegen, wobei in der Schaltstellung der
Schalträder die Bürsten auf im Radumfang eingelassenen Schaltsegmenten liegen und die Schaltstellung
der Schalträder durch Drehen der Welle vom Drehknopf aus bewirkt wird, indem ein auf
der Welle sitzender Betätigungshebel an einem Anschlag des äußersten Schaltrades angreift,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalträder aus einem elektrisch leitenden, die Schaltsegmente (56) aus einem elektrisch nichtleitenden
Werkstoff bestehen, daß für die Stromzuführung zu den Bürsten zwei flache Sammelschienen
(65, 66) vorgesehen sind, welche mit einer isolierenden Zwischenschicht (67) flach auf-
einanderliegend an der Montageplatte (60) angebracht sind, und daß von jeder Sammelschiene
quer als angeformte Teile die Kontaktfinger (69) ausgehen, von denen jeweils zwei von verschiedenen
Sammelschienen ein Bürstenpaar bilden.
2. Umschalter nach Anspruch 1, dadurch- gekennzeichnet,
daß die Kontaktfinger (69) schwach gekrümmt sind und angenähert tangential zum Radumfang verlaufen.
3. Umschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger (69) mit
V-förmig umgebogenen Enden (68) in Zähnungen (52) des Radumfanges rasten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 934100;
USA.-Patentschrift Nr. 2797271.
Französische Patentschrift Nr. 934100;
USA.-Patentschrift Nr. 2797271.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 727/335 11.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US141091A US3192331A (en) | 1961-09-27 | 1961-09-27 | Permutation switch with a pair of bus bars each having spaced apart integral spring fingers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1228699B true DE1228699B (de) | 1966-11-17 |
Family
ID=22494118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE23052A Pending DE1228699B (de) | 1961-09-27 | 1962-06-18 | Umschalter mit mehreren stirnseitig gekoppelten Schaltraedern |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3192331A (de) |
BE (1) | BE623372A (de) |
CH (1) | CH403941A (de) |
DE (1) | DE1228699B (de) |
GB (1) | GB980519A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3391259A (en) * | 1967-04-24 | 1968-07-02 | Kenneth E. Massengale | Electrical switch |
US3657496A (en) * | 1970-10-09 | 1972-04-18 | Electronic Controls Corp | Permutation switches |
US3801761A (en) * | 1973-07-05 | 1974-04-02 | F Green | Combination electrical switch |
US3878346A (en) * | 1973-07-05 | 1975-04-15 | Franklin L Green | Combination electrical switch |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR934100A (fr) * | 1945-10-17 | 1948-05-11 | Elcalor S A | Commutateur |
US2797271A (en) * | 1954-03-29 | 1957-06-25 | Augustine Davidson Lock Corp | Permutation switch |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1156121A (en) * | 1914-04-04 | 1915-10-12 | Harry C Dunning | Combination-switch. |
US1185690A (en) * | 1915-07-30 | 1916-06-06 | George W Lawrence | Electric switch. |
US1673607A (en) * | 1926-03-31 | 1928-06-12 | David M Tulloch | Electric switch device |
US2528746A (en) * | 1947-05-19 | 1950-11-07 | Giffin Edward Stanley | Cam-operated latch mechanism |
US2934615A (en) * | 1956-03-21 | 1960-04-26 | Goral Lewis | Combination lock switch |
US2984717A (en) * | 1959-06-22 | 1961-05-16 | Max A Loc Inc | Permutation switch |
-
0
- BE BE623372D patent/BE623372A/xx unknown
-
1961
- 1961-09-27 US US141091A patent/US3192331A/en not_active Expired - Lifetime
-
1962
- 1962-06-18 DE DEE23052A patent/DE1228699B/de active Pending
- 1962-06-28 GB GB24813/62A patent/GB980519A/en not_active Expired
- 1962-07-27 CH CH903562A patent/CH403941A/de unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR934100A (fr) * | 1945-10-17 | 1948-05-11 | Elcalor S A | Commutateur |
US2797271A (en) * | 1954-03-29 | 1957-06-25 | Augustine Davidson Lock Corp | Permutation switch |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE623372A (de) | |
GB980519A (en) | 1965-01-13 |
CH403941A (de) | 1965-12-15 |
US3192331A (en) | 1965-06-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1665747B1 (de) | Miniaturdrehschalter | |
DE1958025A1 (de) | Mit einer Einwegvorrichtung kombinierter Synchronmotor | |
DE3941352C2 (de) | Elektromotorisches Stellglied | |
EP2198490B1 (de) | Bürstenanordnung und elektrische maschine, insbesondere elektrisches hausgerät | |
DE2505894C3 (de) | Elektrischer Schlüsselschalter | |
DE1228699B (de) | Umschalter mit mehreren stirnseitig gekoppelten Schaltraedern | |
DE2329707B2 (de) | Schalteinrichtung fuer einen zeitschalter | |
DE2147790A1 (de) | Schalter | |
DE2742749A1 (de) | Endschalter | |
DE1540260A1 (de) | Mehrbahniger Drehschalter | |
DE1949789C3 (de) | Diebstahlsicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge | |
DE404916C (de) | Mehrwegschalter | |
DE662399C (de) | Elektrischer Zugschalter | |
DE1924939A1 (de) | Tastenfoermige elektrische Schaltvorrichtung | |
DE696718C (de) | Schalter, insbesondere Stufenschalter, fuer zweipolige Reihen-Parallelschaltung von elektrischen Heizgeraeten | |
DE605455C (de) | Walzenschalter | |
DE2132855B2 (de) | Drehschalter | |
DE2260019A1 (de) | Vielfach-stufendrehschalter | |
DE360459C (de) | Elektrischer Drehschalter | |
DE2532086C3 (de) | Programmsteueranordnung für Spülmaschinen | |
DE2253514C3 (de) | Einrichtung zur berührungslosen Betätigung von Blattschaltern | |
DE2316549B2 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE2365856A1 (de) | Stufendrehschalter | |
AT228290B (de) | Spulenschalter, besonders für Fernsehkanalwähler, sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE924161C (de) | Regel- oder Stufenschalter, insbesondere fuer Heizwiderstaende |