DE643309C - Nachgiebig elastisches Gelenk - Google Patents
Nachgiebig elastisches GelenkInfo
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- DE643309C DE643309C DEH142748D DEH0142748D DE643309C DE 643309 C DE643309 C DE 643309C DE H142748 D DEH142748 D DE H142748D DE H0142748 D DEH0142748 D DE H0142748D DE 643309 C DE643309 C DE 643309C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C11/00—Pivots; Pivotal connections
- F16C11/04—Pivotal connections
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
- Joints Allowing Movement (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elastische Gelenke, bei denen eine zwischen
einer äußeren und einer inneren Buchse eingeschaltete elastische Kautschukmasse. keine
5 oder nur eine sehr unwesentliche vorherige Kompression erfahren hat. Es sind nämlich
elastische Gelenke bekannt, bei welchen der Kautschuk sehr stark zwischen den beiden
Buchsen zusammengepreßt ist; damit wird der
to Zweck verfolgt, ein sicheres Anhaften an den
Buchsen zu gewährleisten und jegliches Gleiten bei der relativen Umdrehung der Buchsen
zu verhindern. Unter solchen Umständen sind aber derartige Gelenke, in radialem Sinne
>5 betrachtet, nicht nachgiebig oder elastisch, sondern müssen als hart bezeichnet werden,
d. h. es müssen ganz beträchtliche radiale Belastungen auftreten, damit eine Dcformicrung
des Kautschuks erfolgt. Solche Gelenke sind daher nur im Falle des Auftretens von Schwingungen
elastisch, nicht aber gegenüber radial gerichteten Kräften oder Bewegungen. In diesem letzteren Falle ist ein solches Gelenk
vielmehr äußerst hart und unnachgiebig.
Bei dem erfindungsgemäßen Gelenk wird nun das sichere Anhaften in an sich bekannter
Weise ohne erhebliche vorherige Kompression des Kautschuks dadurch bewirkt, daß die Kautschukmasse aus einem spiralförmig
aufgerollten Band besteht. In diesem Falle ist das Gelenk in allen Richtungen elastisch
und erfährt auch unter dem Einfluß einer radialen Belastung eine elastische Deformation.
Es wird also auf diese Weise nicht nur ein elastisches Gelenk, sondern auch eine ela- 3S
stische Aufhängung oder Lagerung gebildet.
Bisher konnten jedoch Gelenke dieser Art keine starken radialen Belastungen aushalten.
Bei solchen Belastungen suchen sich nämlich zwangsläufig die innere und die äußere Buchse
einander zu nähern. Da nun der Kautschuk zwar ein sehr elastischer, aber völlig unkompressibler
Körper ist, so fließt dabei der Kautschuk der komprimierten Zone seitlieh
ab, d. h. die zentralen Windungen des Kaut- +5 schukbandes verschieben sich nach außen und
bilden dabei gewissermaßen Treppenstufen. Zum Hervorrufen eines solchen Profils sind
zwar keine sehr bedeutenden radialen Kräfte erforderlich; die durch eine solche VerIngo
rung hervorgerufene Deformation befindet sich aber, sobald sie einmal eingetreten ist,
unter dem Einfluß derart großer Reibungskräfte, daß die Windungen auch nach dem
Aufhören der radialen Belastung nicht in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren, sondern
gegeneinander verlagert bleiben, was, wie ohne weiteres ersichtlich ist, eine baldige Zerstörung
des Gelenks zur Folge hat.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist öo
es nun, diese rasche Zerstörung des Gelenks unter der Einwirkung radialer Belastungen /u
\i riiüii-ii. wobei nochmals daraut hingewiesen
-■i. ilal.'i ι im- silk In- durch bleibende Ycrlage-πιπμι.-ιι
Ικ-ΓΜΊ'ι,ι-ΓΐΐΙΐΊκ· >'<
rstoriing nur Wi
Gumniig^li nkcii in G( Malt aulgcrolluT Hand
windungen aultriit.
Erlindung^cmäß wird del" Zweck dadurch
crn ielit. daß die ι-ίιτ- der beiden Buchsen,
zwischen denen das Kamsehukbnnd spiralförmig aufgewickelt ist, au ihren beiden EmI-iliirlu'n
Anschläge traut, welche einen axialen Lan^czuwachs an dem größten Teil der Bandwimlungcn.
besonders an den mittleren Rand-M-hichten.
hindern, wobei der Abstand zwischen den Ansehlägen und der anderen Buchse
derart gewählt ist. daß fiir die normalen Radialbelastungen
des Gelenks ein gegenseitiger Eingrilf dieser beiden Teile ausgeschlossen
ist.
Kür harte Gelenke mit einem homogenen. ursprünglich stark zusammengepreßten Kautsehukblock
wurde bereits vorgeschlagen, eine üln-i-mäßige radiale Deformierung mit Hilfe
\Dii Anschlagilächen zu verhindern, die miteinander
in Berührung kommen, wenn die Deformation eine bestimmte Grenze überselmitet.
Dies mag wohl zulässig sein, wenn
ein Gelenk nicht zur elastischen Aufhängung oder Lagerung bestimmt ist. würde aber bei
Gelenken gemälj vorliegender Erfindung, die
ii; radialem Sinne elastisch sein sollen, seinen Zweck völlig verfehlen: denn crlindungsgemaß
ware es durchaus schädlich, wenn die seitlichen Anschläge mit den Buchsen in Berührung
kommen wurden. Es ist im Gegenteil anzustreben, daß ein solcher Kontakt der Anschläge
mit den Buchsen unter keinen Fmständen auftritt. Dies kann dadurch erreicht
werden, daß das Gelenk entsprechend der jeweilig aufzunehmenden Höchstbelastung derart
ausgebildet wird, daß sich die Anschläge niemals mit den gegenüberliegenden Buchsen
berühren können. Dabei dienen jene Anschläge lediglich dazu, die Dehnung und Verlagerung
der mittleren Gumniiwindungen zu 4S \erhiudern.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Anzahl von Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise.
Hg. ι und 2 zeigen in axialen l.ängsschnit-ϊ°
ton zwei Ausführungsbcispicle, bei welchen
die Ansehlagsehciben an der inneren Buchse beiestigt sind.
Hg. 3 im ein ebensolcher axialer Längsschnitt
der dritten Auslührungsfonn, bei weleher
die Ansehlagscheiben an der äußeren Buchse abgestützt sind.
Fig. 4 ist eine Abänderung, welche die An- i
Ordnungen nach J-'ig. 1 und ί vereinigt. j
Kin. 5 i>t eine Variante der Ausführung:*- |
Ifmn nach Fig. 4, wobei die Scheiben so aus- ;
^eiiil'iil Mild. (1 1I1 si'· einen Αιι·-'Ίι1,ιι; für (He 1
[ Begrenzung der reialr.eij L.ovgsw
/wischen den liuch.-eii bilden.
Fig. f> i^t eine \"ari.uite der Λι
j form nach Fig. i. welche ebenfalls zur [!■■
greii/ung der Läng^verstellungrii dient.
Bei den -.amtlichen A';sliihrung.-.bei--pieleii
j ist das aus Kautschuk beMeheiide Band aiii
sich selbst autgerollt und zwischen einer äußeren Buchse 2 sowie einer inneren Buch1·! ι το
eingeschlossen. Die letztere kontur durch
eine Welle ersetzt sein.
Mit Bezug auf Fig.'i .«ind ;ni d-r. Endflächen
des Gelenkes Scheiin η :o oiuii· Druck
gegen d;is Kautscimkband angelegt und im· 7^
nachgiebig an der inneren Buchse befestigt. Die Befestigung kann, sei es durch Vermittlung
eines Ringes, sei es, wie dargestellt, durch eine Einfassung in den sich etwas ausweitenden
Enden der Buchse ι erfolgen. Der Außendurehmesser einer jeden Scheibe 20
ist geringer als der Innendurchmesser der Buchse 2. wodurch eine gewisse relative Radialverstellung
zwischen den Buchsen 1 und 2 ermöglicht ist. während die Längsexpansion
des Kautschuks nur an den Stellen zwi.-ehen dem Außenumfang der Scheiben 20 und den
entsprechenden Flächen der Buchse 2 ermöglicht ist. Es ist ersichtlich, daß durch eine
derartige Anordnung die relativen Drehver Stellungen zwischen den Buchsen 1 und 2 zulässig
sind.
In gewissen Fällen könnten clic Scheiben 20 in einem gewissen sehr geringen Abstand
von dem Kautschukband verriegelt werden. ^S um die höchst zulässige radiale Verstellung
zwischen den Buchsen zu steigern. Ebenso konnten die Scheiben in einstellbarer Weise
angebracht sein, um den Wert dieser Höchstverstellung
ändern zu können. Zu demselben Resultat gelangt man. wenn man den Außendurchmesser
der Scheiben 20 entsprechend ändert. In solchem Falle sind die Scheiben gemäß Fig. 2 in einstellbarer Weise mittels
der Muttern 21 befestigt. 10S
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die ringartigen Schieber 20·' an der
äußeren Buchse 2 befestigt sind, so daß die Längsexpansion des Kautschuks zwischen dem
inneren Rand der Scheiben und der inneren Buchse t ermöglicht ist.
Fm eine stufenweise zeitliche Expansion der Kauisehukniasse zu erzielen, können die
Scheiben 20 und 20" die Gestalt von Kegelstümpten erhalten, wie strichpunktiert in Fig. 1
und 3 dargestellt ist.
Nach Fig. 4 sind die Anordnungen nach Fig. ι und 3 miteinander kombiniert, wobei
die Längsexpansion des Kautschuks in diesem Falle zwischen dem inneren Rand der Scheibe
2O-' und dem äußeren Rand der Scheibe 20
Claims (4)
- 043Die vorbeschriebenen Anordnungen, welche die relativen Radialverstellungen zwischen den Buchsen ι und 2 ermöglichen, begrenzen ebenfalls bis zum gewissen Grade die relativen Läiigsverstcllungen zwischen diesen Buchsen Fm jedoch eine solche relative Längsverstei hing bis zu einem bestimmten Höchstwert zu begrenzen, kann die Scheibe 20" nach Fig. 5 einen nach einwärts gerichteten Randto derart versetzt enthalten, daß derselbe in der Längsrichtung nach auswärts vorragt.Zu demselben Zweck dient die Anordnung nach Fig. <>. die einen besonderen Fall zwischen den möglichen Varianten darstellt.P Λ ΤΕΧΤΛ XSPRfC H E :i. Nachgiebig elastisches Gelenk, bei welchem zwischen einer inneren und einer äußeren Buchse eine Kautschukmassc eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschukmasse in an sich bekannter Weise als spiralförmig gewundenes Band 131 ausgebildet ist und daß die eine der beiden Buchsen 1 1, 21 an ihren beiden Endflächen Anschläge 1201 trägt, welche einen axialen Längezuwachs an dem größten Teil der Bandwindungen, besonders an den mittleren Bandschichten, hindern, wobei der Abstand zwischen den Anschlagen und der anderen Buchse derart gewählt ist, daß für die normalen Radialbelastungen des Gelenks ein gegenseitiger Eingrit'f dieser beiden Teile 20 und 1 bzw. 2 1 ausgeschlossen ist.
- 2. Gelenk nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagscheiben dauernd durch Einfassung, sei es an der einen, sei es an der anderen, sei es gleichzeitig an der einen und der anderen der beiden koaxialen Buchsen befestigt sind, so daß ein bestimmter ringförmiger freier Raum an den beiden Endflächen der Kautschukmasse verbleibt.
- 3. Gelenk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge sich im Abstand von den Seitenflächen des Kautschukblockes befinden.
- 4. Gelenk nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge in ihrer Lage auf den Buchsen z. B. durch Muttern einstellbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR643309X | 1934-10-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE643309C true DE643309C (de) | 1937-04-03 |
Family
ID=8999330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH142748D Expired DE643309C (de) | 1934-10-01 | 1935-02-14 | Nachgiebig elastisches Gelenk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE643309C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1525062B1 (de) * | 1965-12-14 | 1970-07-16 | Daimler Benz Ag | Elastisches Gelenk oder elastische Kupplung sowie Verfahren zu dessen bzw. deren Herstellung |
-
1935
- 1935-02-14 DE DEH142748D patent/DE643309C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1525062B1 (de) * | 1965-12-14 | 1970-07-16 | Daimler Benz Ag | Elastisches Gelenk oder elastische Kupplung sowie Verfahren zu dessen bzw. deren Herstellung |
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