DE1061398B - Abstimmungskreis fuer hohe Frequenzen mit einem Leiter, der im Verhaeltnis zu einer mit einer Erdplatte parallelen Drehachse exzentrisch drehbar gelagert ist - Google Patents

Abstimmungskreis fuer hohe Frequenzen mit einem Leiter, der im Verhaeltnis zu einer mit einer Erdplatte parallelen Drehachse exzentrisch drehbar gelagert ist

Info

Publication number
DE1061398B
DE1061398B DES56789A DES0056789A DE1061398B DE 1061398 B DE1061398 B DE 1061398B DE S56789 A DES56789 A DE S56789A DE S0056789 A DES0056789 A DE S0056789A DE 1061398 B DE1061398 B DE 1061398B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
conductor
line
axis
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES56789A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl-Erik Granquist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Svenska AB Gasaccumulator
Original Assignee
Svenska AB Gasaccumulator
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Svenska AB Gasaccumulator filed Critical Svenska AB Gasaccumulator
Publication of DE1061398B publication Critical patent/DE1061398B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H5/00One-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H5/003One-port networks comprising only passive electrical elements as network components comprising distributed impedance elements together with lumped impedance elements

Landscapes

  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Abstim-inungskreis für hohe Frequenzen. nut einem Leite; der im Verhältiüs zu eiriei7 niit einer rdpl.ätte pä.rälleleiri Drehachse exzentrisch drehbar gelagert ist Bei höhen' Frequenzen können die üblichen, mit Röndensätoren abgestimmten Schwitigühgskfeise flieht verwendet werden, da deren Wirküngsgräd sehr niedrig wird, sobald die Kreiskapazitäten auf höhere Werte `vefäildert werden. Unter der Vöraüssetzüng, däß die Gütezahl Q des Kreises selbst eine Impedanz Afiäubt; die die passende Belastung für den Anödenkfeis der Röhre gilt föigeiider Ausdruck für den Wifkungsgrs.d eines ()szillätör-Scliwingungskreises In dieseln Atisdrück bezeichüet e den Wirküügsgrad des- Sehwingüngskreises, t dessen ilesöiiänzftequenz, C desseh Kapä"zität, R die passende Belästütig für den Ariodenkrels der Röhre und Q die Gütezahl des Schwingungskreises selbst.
  • Wenn man unter Verwendung dieses Ausdruckes den Wirkungsgrad eines Schwingungskreises berechnet, der mit Konderisätorabstimmung einen Frequenzbereich von 200 bis 400 MHz deckt, findet man, daß der Wirkungsgrad des Kreises bei 400 MHz ungefähr #O ,/b beträgt, wenn die Mindestkäpäzität 5 pF ist. bei 20Ö MHz beträgt die Kapazität das Vier= fache, was damit gleichbedeüttiid ist, däß der Wifkungägrad bis auf 75114 heräbgetrilndert ist.
  • Damit mäti im Sclhwingungskreis einen möglichst höhen Wirktirigskrad erhält, soll eine Verstärkerröhre mit kleiner innerer Anoden-Kätfiöden=Käpazltät und mit niedrigem innerem Widerstand gewählt werden. Letzteres bedeutet, daß maii eine Röhre wählen sollte, die bei hohem Strom und bei niedriger Spannung arbeitet. Wenn man jedoch in einer Verstärkerstufe für Ulträhochfreqtien'z die Spannung über die Röhre erhöht, steigt in der Regel rief optimale Belästungswiderständ an, und der Wirkungsgrad geht hierdurch herab, so daß die Ausgangsleistung nicht mit erhöhter Spannung zunimmt. Der soeben angeführte Ausdruck für deh Wirkungsgrad zeigt, däß ein hoher Wirkungsgrad auch durch einen höhen 0-Wert des Kreises zu erreichen ist, jedoch bringt dies den Nachteil, daß die StäbilAt des Kreises niedrig wird. Deshalb müssen allzu hohe Q-Werte vermieden werden.
  • In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 bis 3 einige bekannte Anordnungen zur Abstimmung eines Oszillator-Schwingungskreises.
  • Fig. 1 zeigt eine typische Anordnung zur induktiven Abstimmung, bei der eine Kurzschlußbrücke 1 entlang einer Leltung 2 verschiebbar ist, die zwischen einer Spannungsquelle und der Anode einer Röhre 3 liegt. Diese Ariordriüng ermöglicht an und für sich einen hohen Wirkungsgrad, führt,jedoch zu großen Schwierigkeiten bei den Gleitköntäkteiri, da bei diesen ein' Höchstwert für den Sröm auftritt. Außerdem werden die Anordnungen zur Kopplung des Kreises an' eine Belastung öder an ändere Röhren kompliziert, da zu diesem Zweck eine Kopplungsschleife verwendet wird, ;durch die die Kufzschlußbrücke hindurchge$eü muß vizd die mit der kopplüng'sbrücke beweglieh sein muß und äüBerdeiü eire mit der P'esonärizfrequenz veränderliche Größe haben sollte. Auch der zur Vefschiebüng der Kürzschlußbrücke erforderliche Mechänisinüs wird kostspielig und verwickelt. Außerdem kann die Anordnung nur mit größer Schwierigkeit so -ausgebildet *erden', daß eine lineare Frequenzskala erhalten wird.
  • Fig. 2 zeigt eine Abänderung _ der induktiven Ab- stimmung, bei der eine Kürzschlußplatte 4 um eine Achse 5 in denn magnetischen Feld der Leitung 2 drehbar ist. Die Leitung 2 ist, wie im vorstehenden Fäll, zwischen eine Spannungsquelle -f- und die Äraode einer Röhre 3 eingeschaltet. Diese Anordnung zeichnet sich jedoch durch einen sehr niedrigen Q-Wert bei der höchsten Frequenz innerhalb eines einiger= mäßeh breiten Frequenzbereiches äüs. Fig.3 zeigt eine Schaltung, die bei Ultrahochfrequenz-Abstimmungseinheiten' für Fernsehgeräte oft verwendet wird. Bei der Anordnung besteht der Abstimmungskreis aus einer Leitung 6, die in Reihe mit einem veränderbaren Kondensator 7 zwischen Erde und der Anode einer Röhre 3 liegt. Hochspannung wird dem Abstimmungskreis und der Röhre von einer Spannungsquelle -I- über eine Drosselspule 8 an einem Punkt der Leitung 6 zugeführt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Mindestkapazität des Kondensators -sehr klein wird, wenn eine hohe Bandbreite zu -erhalten ist, wodurch die Anordnung bei hohen Leisiungen wegen der über den Kondensator auftretenden hohen Spannungen nicht verwendet werden kann. Bei dieser Schaltung fließt des weiteren Hochfrequenzstrom durch die Lagerungen des veränderbaren Kondensators, was dort zu Kontaktschwierigkeiten =führen kann. Schließlich ergeben sich Schwierigkeiten bei der Verbindung des Kreises mit einer Belastung, da eine zu diesem Zweck benutzte Kopplungsschleife, -die eine Läge entsprechend einem Stromhöchstwert an der Leitung einnehmen muß, beweglich ausgebildet werden muß, damit sie bei der Abstimmung die Verschiebungen des Stromhöchstwertes mitmachen kann.
  • Es ist auch bekannt, einen Abstimmungskreis für hohe Frequenzen mit einer Leitung und einem Kondensator-so aufzubauen, daß der Abstand der parallelen Leiter und. die Kapäzität'durcli eine mechanische übertragungsvorrichtung gleichzeitig verändert wird. Bei diesem -bekannten Abstimmungskreis erfolgt aber die Stromzuführung mittels Gleitkontakten oder durch biegsame Leiter, wodurch z. B. Kontaktschwierigkeiten entstehen können, Die Nachteile der bekannten Anordnungen werden gemäß der Erfindung vermieden. Die Erfindung setzt voraus, daß der Abstimmungskreis einen Leiter enthält, der im Verhältnis zu einer mit einer Erdplatte parallelen Drehachse exzentrisch drehbar gelagert ist. Gemäß der Erfindung ist jedes Ende des Leiters mit den beweglichen Platten eines Kondensators derart unmittelbar verbunden, daß -die Leitung aus dem Leiter und der Erdplatte in Reihe mit den beiden Kondensatoren den Abstimmungskreis bildet, wobei die Lagerungen der Drehachse so ausgebildet sind, daß über sie keine Zuführung der Hochfrequenz erfolgt.
  • In der Zeichnung zeigt Fig.4 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Abstimmungskreis, Fig.5 ein Schaltschema für den Anschluß des Kreises an eine Belastung, Fig. 6 eine Anordnung - mit zwei hintereinandergeschalteten Verstärkerstufen mit Abstimmungskreisen gemäß der Erfindung und Fig. 7 eine Abänderung-der Erfindung.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Anordnung umfaßt eine Elektronenröhre 3, deren Anode mit einer Hochspannungsquelle -f- über eine Hochfrequenzdrossel 8 verbunden ist. Zwischen der Anode und Erde liegt der Abstimmungskreis, der aus einer Leitung 9 mit veränderbarem Wellenwiderstand besteht, der mit zwei Kondensatoren 10 und 11 in Reihe geschaltet ist, von denen der Kondensator 10 zwischen dem Leiter 9 und Erde und der Kondensator 11 zwischen dem Leiter 9 und der Anode liegt. Die Veränderung des Wellenwiderstandes der Leitung wird dadurch erzeugt, daß der Leiter 9 mit Bezug auf eine Drehachse 12 exzentrisch gelagert ist, die zur Erdplatte 13 parallel liegt. Die beweglichen Platten der beiden Kondensatoren 10 und 11 sind mit dieser Achse verbunden, während die feste Platte des Kondensators 10 mit der Erdplatte 13 und die des Kondensators 11 mit der Anode der Röhre 3 in Verbindung steht. Da das induktive Element, d. h. die Leitung, zusammen mit den beweglichen Platten der Kondensatoren drehbar ist, ergibt sich kein Hochfrequenzstrom in den Lagerungen, so daß keine hierauf zurückzuführenden Probleme aufkommen.
  • Bei Drehung der Teile um die Drehachse 12 ändert sich die Resonanzfrequenz des Abstimmungskreises durch gleichzeitige Änderung der Kapazität der Kondensatoren 10 und 11 und des Wellenwiderstandes der Leitung. Mit dieser Anordnung erhält man eine große Bandbreite mit mäßigen Schwankungen sowohl der Kapazität der Kondensatoren wie auch des Wellenwiderstandes der Leitung. Hierdurch bleiben die Spannungen über die veränderbaren Kapazitäten in mäßigen Grenzen, und der kleinste Q-Wert der Leitung bleibt verhältnismäßig hoch, wodurch eine große Bandbreite mit hohem Wirkungsgrad möglich ist. Um die Verwendung von allzu kleinen Kapazitäten im Kreis zu vermeiden, können eventuell die Kapazitätsschwankungen des Kondensators 10 bedeutend größer. gemacht -werden als die des Kondensators 11. -Wenn in der Anordnung gemäß Fig. 4 die Reaktanz des Kondensators 10 mit- X1, die Reaktanz der Reihenschaltung der Röhre 3 mit dem Kondensator 11 mit X", der Wellenwiderstand der Leitung mit Zo, die Fortpflanzungskonstante der Leitung mit a und deren Länge mit S bezeichnet werden, erhält -man unter der Voraussetzung, daß Widerstand und Ableitung der Leitung klein sind, folgenden Ausdruck, aus dem die Länge der Leitung ermittelt werden kann: Wenn man z. B. annimmt, daß die Mindestkapazität des Kondensators 10 bzw. der Reihenschaltung des Kondensators 11 mit der Anoden-Kathoden-Kapazität der Röhre 3 ungefähr 4 pF beträgt sowie daß der Wellenwiderstand der Leitung bei 400 MHz ungefähr 50 Ohm ist, gibt dieser Ausdruck eine Leitungslänge von ungefähr 27 cm. -In der Fig. 5 wird gezeigt, wie eine Belastung in. geeigneter Weise an einen erfindungsgemäß ausgebildeten Schwingungskreis angeschlossen werden kann. Zwischen dem Kondensator 10 und Erde -liegt hier ein Bodenkopplungskondensator 13, der seinerseits mit der Belastung 14 parallel geschaltet ist. In dieser Figur ist die Röhre 3 durch ihre Anoden-Kathoden-Kapazität 15 und ihren inneren Widerstand 16 ersetzt. Wenn dieser innere Widerstand mit Ra, die Anoden-Kathoden-Kapazität mit Ca, die Belastung 14 mit Rb und die Kapazität des Kopplungskondensators 13 mit Cb bezeichnet wird, gilt bei hohen Frequenzen folgende einfache Abhängigkeit zwischen diesen Größen: Mittels dieses Ausdrucks kann z. B. die Größe des Kopplungskondensators 13 - zu etwa 50 pF ermittelt werden, wenn eine Belastung von 50 Ohm an den Schwingungskreis angeschlossen werden soll, und die passende Anodenbelastung für die Röhre ungefähr 5000 Ohm und deren Anoden-Kathoden-Kapazität ungefähr 5 pF,betragen.
  • Eine Anordnung zur Frequenzvervielfachung; die Abstimmungskreise gemäß der Erfindung enthält, wird in der Fig. 6 -gezeigt. Diese Anordnung enthält eine erste Verstärkerröhre 17, an deren Gitter über eine Leitung 18 eine Schwingung der Frequenz f zugeführt wird. Im Ausgangskreis dieser Röhre befindet sich ein Abstimmungskreis mit einem Kondensator 11a, einer Leitung 9" mit veränderbarem Wellenwiderstand und ein Kondensator 10a. Es wird angenommen, daß dieser Kreis auf eine Frequenz von 3 f abgestimmt ist, so daß somit in dieser Stufe eine Frequenzverdreifachung herbeigeführt wird. Über eine Leitung 19 wird die Schwingung dieser neuen Frequenz dem Gitter einer zweiten Röhre 20 zugeführt, die in ihrem Ausgangskreis einen Abstimmungskreis 11b, 9b, 10b enthält, von dem angenommen wird, daß er auf 9 f abgestimmt ist. Es wird angenommen, daß eine in der Zeichnung nicht dargestellte Belastung über ein Koaxialkabel 21 an den Kopplungskondensator 13 angeschlossen ist, der bei dieser Ausführungsform zusammen mit dem Kondensator 10b eine Einheit bildet. Diese Anordnung wird besonders einfach, da überhaupt keine Kopplungsschleifen verwendet werden müssen, und die Spannungsverteilung zwischen dem Anodenkreis und dem darauffolgenden Gitterkreis im direkten Verhältnis der entsprechenden Kapazitäten erfolgt.
  • Bei niedrigeren Frequenzen, z. B. von der Größenordnung 100 MHz, kann eine Leitung vom bisher beschriebenen Typ größere Ausmaße erhalten, als bequem räumlich unterzubringen ist, und man kann sie dann in der Form einer Schleife ausbilden, wie in der Fig. 7 dargestellt ist Bei dieser Anordnung ist zwischen den Kondensatoren 10 und 11 eine kreisförmige Leitung 9 angeschlossen, wobei eine feste Scheibe 22, die innerhalb der Schleife angeordnet ist, als Erdplatte dient. Die Schleife 9 ist als exzentrisch drehbar mit Bezug auf die Scheibe 22 vorausgesetzt, so daß hierdurch der Wellenwiderstand der von der Schleife gebildeten Leitung verändert werden kann. Die Schleife kann eventuell auch fest ausgebildet werden, wobei die Schleife drehbar ist, was dieselbe Wirkungsweise ergibt.
  • In der Regel ist ein lineares Verhältnis zwischen dem Drehungswinkel der Abstimmungsachse und der Frequenz erwünscht. Dies kann in einfacher Weise durch passende mechanische Ausbildung der Platten der veränderbaren Kondensatoren und des Querschnitts der veränderbaren Leitung herbeigeführt werden. Durch die Anordnung von kapazitiven Schrauben, d. h. mit dem einen Kondensatorbelag verbundenen Schrauben, deren Abstand zum anderen Belag veränderbar ist, entlang des Drehungswinkels der Kondensatorplatten, können weiterhin die Frequenzen bei verschiedenen Winkellagen getrimmt werden, so daß das Trimmen der verschiedenen in Frage kommenden Verstärkerstufen keine Schwierigkeiten bereitet. Außerdem können ähnliche Schrauben entlang der veränderbaren Leitung untergebracht werden, wodurch eine Feineinstellung des Wellenwiderstandes der Leitung bei verschiedenen Drehlagen durchgeführt werden kann.
  • Zur Fernsteuerung der Frequenz eines Rundfunksenders- oder -empfängers ist es oft erwünscht, ein Zehnersystem zu verwenden, das aus Grobstufen und Feinstufen zusammengesetzt ist. Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Abstimmungskreis können- die Grobstufen -leicht durch Drehung der 'Leitungsachse und die Feinstufen durch eine kleinere Einwirkung auf den Wellenwiderstand der Leitung herbeigeführt werden. Damit diese Feineinstellung sowohl bei den höchsten wie bei -den niedrigsten Frequenzen denselben Frequenzumfang hat; wird sie vorteilhafterweise durch ein bewegliches Blech gebildet, das sich mit Bezug auf die Leitung auf der der eigentlichen Erdplatte entgegengesetzten Seite befindet. In der Fig. 4 ist ein Beispiel eines derartigen Bleches dargestellt, wobei durch die voll ausgezogene Linie 23 eine Lage dieses Bleches angedeutet ist und durch die gestrichelte Linie 24 eine andere Lage desselben. Durch die Anordnung des beweglichen Bleches in der angegebenen Weise wird erreicht, daß eine und dieselbe Verschiebung des Bleches bei niedrigeren Frequenzen eine größere prozentuale Veränderung des Wellenwiderstandes der Leitung als bei früheren Frequenzen erzeugt. Es ist ferner möglich, die Erdplatte derart auszubilden, daß deren Abstand von der Drehachse der Leitung in verschiedenen Abschnitten der Erdplatte einstellbar ist. Letztere kann z. B. aus weichem Blech hergestellt sein, dessen Abstand zur Drehachse durch Schrauben einstellbar ist. Hierdurch kann ein Trimmen der Frequenz des ganzen Kreises an einer Anzahl von Punkten ermöglicht werden. Bei einem vollständigen Abstimmungssystem können mit Vorteil die Erdplattenschrauben zum Grobtrimmen verwendet werden, wobei eine Anzahl von kleineren Schrauben entlang dem Umfang des einen veränderbaren Kondensators als kapazitive Schrauben angeordnet werden, um dort ein Feintrimmen zu ermöglichen.
  • Bei der bisherigen Beschreibung des Abstimmungskreises wurde davon ausgegangen, daß beide Kondensatoren 10 und 11 veränderbar sind. Unter Umständen genügt es jedoch, wenn nur der eine veränderbar und der andere fest ist. Damit, wie vorher schon ausgeführt wurde, keine Hochfrequenzströme auf Stützlagerungen der Leitung durchgehen können, ist es dabei erforderlich, den einen Belag auch des festen Kondensators auf der Drehungsachse der Leitung anzuordnen, wobei der gegenüberstehende Belag dieses Kondensators sich um die Drehungsachse herum ringförmig erstreckt, so daß also die Kapazität dieses Kondensators unabhängig vom Drehungswinkel der Leitung einen festen Wert hat.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Abstimmungskreis für hohe Frequenzen mit einem Leiter, der im Verhältnis zu einer mit einer Erdplatte parallelen Drehachse exzentrisch drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende des Leiters mit den beweglichen Platten eines Kondensators derart unmittelbar verbunden ist, daß die Leitung aus dem Leiter und der Erdplatte in Reihe mit den beiden Kondensatoren den Abstimmungskreis bildet, wobei die Lagerungen der Drehachse so ausgebildet sind, daß über sie keine Zuführung der Hochfrequenz erfolgt.
  2. 2. Abstimmungskreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Drehung des Leiters und der beweglichen Platten sich die Größe von wenigstens einem Kondensator verändert.
  3. 3. Abstimmungskreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderbare Kon- denäätor niif eliieni festen Köftdensator in Reihe gtschältet ist; über dein eine lielästting liegt. 4. Abstirnüiitngskrels nach Ansprtteh 2 oder 3, dadurch gekeriiizeichiiet, daß eine Grobäbstiirittiung durch gleichzeitige Veräüderung der Kapazität des Kondensators und fies Wellenwiderstandes der Leifung bei Drefiuifg des Leiters und eine
    Feiriabstimmüng ditrcli Vefsfellnng der Erdplatte herbeigeführt Werden:
    In Betracht gezogene Dfüekschriffen: Schweizerische Patetifschriffen Nr: 216 554, 215 93'7; USA.-:Patentschrift Nr: 2 665 339.
DES56789A 1957-02-22 1958-01-31 Abstimmungskreis fuer hohe Frequenzen mit einem Leiter, der im Verhaeltnis zu einer mit einer Erdplatte parallelen Drehachse exzentrisch drehbar gelagert ist Pending DE1061398B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1061398X 1957-02-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1061398B true DE1061398B (de) 1959-07-16

Family

ID=20419460

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES56789A Pending DE1061398B (de) 1957-02-22 1958-01-31 Abstimmungskreis fuer hohe Frequenzen mit einem Leiter, der im Verhaeltnis zu einer mit einer Erdplatte parallelen Drehachse exzentrisch drehbar gelagert ist

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1061398B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2418967A1 (fr) * 1978-03-03 1979-09-28 Lignes Telegraph Telephon Circulateur a elements localises a circuit d'elargissement de bande reglable

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH216554A (de) * 1939-09-15 1941-08-31 Favag Fabrique D App Electr S Ultrakurzwellengerät mit veränderbarer Wellenlänge.
CH225937A (de) * 1939-09-15 1943-02-28 Favag Fabrique D App Electr S Ultrakurzwellengerät mit veränderbarer Wellenlänge.
US2665339A (en) * 1947-11-29 1954-01-05 Patelhold Patentverwertung High and very high frequency tunable circuits

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH216554A (de) * 1939-09-15 1941-08-31 Favag Fabrique D App Electr S Ultrakurzwellengerät mit veränderbarer Wellenlänge.
CH225937A (de) * 1939-09-15 1943-02-28 Favag Fabrique D App Electr S Ultrakurzwellengerät mit veränderbarer Wellenlänge.
US2665339A (en) * 1947-11-29 1954-01-05 Patelhold Patentverwertung High and very high frequency tunable circuits

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2418967A1 (fr) * 1978-03-03 1979-09-28 Lignes Telegraph Telephon Circulateur a elements localises a circuit d'elargissement de bande reglable

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10005283A1 (de) Durch leicht zu trimmende Mikrostreifenleitungen gebildete abgestimmte Leitung
DE840261C (de) Oszillatorschaltung fuer UEberlagerungsempfaenger
DE3850053T2 (de) Bandpassfilteranordnung.
DE830074C (de) Abstimmbarer Rahmenantennenkreis
DE1947255A1 (de) Mikrowellen-Phasenschieber
DE3887835T2 (de) Bandpass-Filteranordnung.
DE2164869A1 (de) Physikalisch verkürzte Halbwellenantenne, insbesondere Peitschenantenne
DE1261200B (de) Schwingkreis fuer elektrische Hochfrequenzschwingungen
DE1919625B2 (de) Empfaenger-eingangsschaltung, insbesondere fuer mittelwelle
DE1061398B (de) Abstimmungskreis fuer hohe Frequenzen mit einem Leiter, der im Verhaeltnis zu einer mit einer Erdplatte parallelen Drehachse exzentrisch drehbar gelagert ist
DE1124105B (de) Abstimmanordnung mit einer kreisfoermigen Leitung
DE689863C (de) Hochfrequenz-Kopplungseinrichtung
DE1262465B (de) Verzoegerungseinrichtung in Form einer Kunstleitung mit verteilten Induktivitaeten und Kapazitaeten
DE965588C (de) Schaltungsanordnung zur Frequenzwandlung von Schwingungen sehr hoher Frequenz mit einer selbstschwingenden Mischroehre
DE712378C (de) Einrichtung zur Frequenzregelung eines Roehrenoszillators
DE749560C (de) Kopplungsschaltung, besonders zur Unterdrueckung der Spiegelfrequenz in einem UEberlagerungsempfaenger
DE937065C (de) Zwischen Senderendstufe und Antenne einzuschaltender abstimmbarer Vierpol
DE681280C (de) Einrichtung zum Regeln der Frequenz eines Schwingungssystems mittels einer mit dem Schwingungssystem gekoppelten elektrischen Entladungsroehre, deren Innenwiderstand beeinflusst wird
DE675312C (de) Kopplungseinrichtung
DE692422C (de) Auf mehrere Frequenzbereiche umschaltbarer, rueckgekoppelter und abstimmbarer Verstaerker oder Oszillator
DE921390C (de) Hochfrequenzspule mit veraenderbarer Induktivitaet
DE585341C (de) Radioempfangsschaltung
DE728584C (de) Hochfrequenzimpedanz mit veraenderbarem Phasenwinkel bei gleichbleibender Abstimmung
DE963889C (de) Hochfrequenzoszillator fuer Induktionsheizung
DE1930929A1 (de) Transistoroszillator