DE1087267B - Spannungsteiler fuer Messzwecke - Google Patents

Spannungsteiler fuer Messzwecke

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DE1087267B
DE1087267B DEP22437A DEP0022437A DE1087267B DE 1087267 B DE1087267 B DE 1087267B DE P22437 A DEP22437 A DE P22437A DE P0022437 A DEP0022437 A DE P0022437A DE 1087267 B DE1087267 B DE 1087267B
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DE
Germany
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voltage
autotransformer
voltage divider
auxiliary
auxiliary winding
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DEP22437A
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English (en)
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Larkin B Scott
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Applied Biosystems Inc
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Perkin Elmer Corp
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/20Modifications of basic electric elements for use in electric measuring instruments; Structural combinations of such elements with such instruments
    • G01R1/203Resistors used for electric measuring, e.g. decade resistors standards, resistors for comparators, series resistors, shunts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/04Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01F29/06Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with current collector gliding or rolling on or along winding

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Spannungsteiler für Heizzwecke Die Erfindung bezieht sich auf einen Spannungsteiler für Meßzwecke, der beispielsweise dazu dienen kann, den Weg eines mit dem Spannungsteiler gekoppelten Stellglieds in einen entsprechenden elektrischen Meßwert zu übersetzen. Es kommt bei solchen Spannungsteilern sehr genau auf die Linearität zwischen Stellweg und abgegriffener Spannung an. Es ist bekannt, an einer Folge fester Anzapfungen eines Autotransformators Spannungsgrobstufen abzugreifen und mehrere Spannungsteilerwiderstände vorzusehen, an denen von einem Schleifkontakt Spannungszwisohenwerte abgenommen werden. Diese Spannungsteilerwiderstände werden bei der Verstellung des Schleifkontakts in zyklischer Folge an aufeinanderfolgende Abgriffpaare angelegt.
  • Die bekannten Spannungsteiler sind nur gering belastbar, wenn man eine gute Linearität zwischen Stellweg und abgegriffener Spannung behalten will. Die Spannungsteilerwiderstände, an denen die Teilspannungen abgegriffen werden, liegen nämlich direkt zwischen den Anzapfungen des Autotransformators an, so daß bei starker Belastung die Spannung zwischen den Anzapfungen mehr oder weniger zusammenbrechen kann.
  • Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden.
  • Bei einem Spannungsteiler für Meßzwecke, bei dem an einem Autotransformåtor mit mehreren Anzapfungen Spannungsgrobstufen abgegriffen werden und Feineinstellmittel vorgesehen sind, die an die Anzapfungen des Autotransformators anlegbar sind, wird erfindungsgemäß die Teilspannung jeweils an einer IIilfswicklung abgegriffen, die mit dem Autotransformator induktiv gekoppelt und mit einer Anzapfung des Autotransformators leitend verbunden ist, derart, daß in keiner SchaItstellung ein Abschnitt zwischen benachbarten Anzapfungen des Autotransformators durch einen Spannungsteilerwiderstand überbrückt ist.
  • Die Spannung wird dabei von den Hilfswicklungen abgegriffen und die Abschnitte des Autotransformators nicht mit einem Feinpotentiometer belastet, wie das bei den bekannten Anordnungen der Fall ist.
  • Man kann daher, ohne daß die Linearität des Spannungsteilers darunter leidet, Ströme bis zu einigen hundert Milliampere abgreifen, so daß man mit den abgegriffenen Strömen schon ohne weiteres einen kleinen Motor treiben kann. Dadurch lassen sich bei vielen Anwendungsfällen elektronische Verstärker vermeiden.
  • Zweckmäßigerweise wird die Anordnung so getroffen, daß wenigstens zwei Hilfswicklungen derart bemessen und mit je einer Antotransformatoranzapfung verbindbar sind, daß jeweils die eine llilfswickl-ung während der Zeit auf die nächsthöhere Autotransformatoranzapfung umgeschaltet wird, während welcher die Teilspannung an der anderen-Hilfswicklung abgegriffen -wird. Es braucht dann auch durch die Hilfswicklungen in keiner Schlaltstellung ein Abschnitt zwischen benachbarten Anzapfungen des Autotransformators überbrückt zu sein.
  • Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung; Fig. 2 ist eine tabellenmäßige Zusammenstellung der Schaltfolgen des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1; Fig. 3 ist eine schematisehe Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung; Fig. 4 ist eine schematische Darstellung der zeitlichen Aufeinanderfollge der Schaltvorgänge, die bei der Betätigung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 erfolgen; Fig. 5 ist eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung; Fig. 6 ist eine schematische Darstellung der zeitlichen Aufeinanderfolge der Schaltvorgänge, wie sie bei der Betätigung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 erfolgen.
  • Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, bei welchem ein Autotransformator 20 v-on einer nicht dargestellten Wechselstromquelle gespeist wird -und an einer Anzahl von in gleichem Abstand voneinander liegenden Punkten 1 bis 11 angezapft ist. Zwei Hilfswicklungen 21 und 22 sind mit dem Autotransformator 20 induktiv gekoppelt. Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zweckmäßig so ausgebildet wird, daß der Autotransformator auf einen Ringkern gewickelt ist un;d die Folge von in gleichen Abständen angeordneten Anzapfungen 1 bis 11 zu kommutatorartigen Kontakten herausgeführt sind. Die Hilfswicklungen 21 und 22 sind auf den gleichen Ringkern gewickelt, wobei ein Ende jeder Hilfswicklung 21 und 22 zu geeigneten Punkten zu Schaltzwecken herausgeführt ist, wie das bei 23 bzw. 24 dargestellt ist.
  • Die elektrische Verbindung zwischen den Hilfswicklungen 21 und 22 und dem Autotransformator 20 wird durch Schaltmittel hergestellt, die schematisch als Schleifringe 25 und 26, mit denen die Hilfswicklungen 21, 22 bei 23 und 24 fest verbunden sind, und Kontaktarme 27 und 28 dargestellt sind. Die Schaltvorgänge werden durch die Bewegung der Kontaktarme 27 und 28 bewirkt, von denen jeder mit einem Ende mit dem zugeordneten Schleifring in leitender Verbindung steht, während das andere Ende des Kontaktarms fortschreitend mit Autotransformatorabgriffen längs der Serie verbunden wird. Auf diese Weise verbindet der Kontaktarm 27 die Hilfswicklung 21 über den Schleifring 25 mit den Anzapfungen 1 bis 11 längs des Autotransformators 20. In ähnlicher Weise verbindet der Kontaktarm 28 die Hilfswicklung 22 über den Schleifring 26 mit den Autotransformatorabgriffen 1 bis 11 längs der Folge.
  • Ein Schleifkontakt 29 ist so angeordnet, daß er jede Teilspannung der in den Hilfswicklungen 21 und 22 induzierten Spannung abgreifen kann und derart synchron mit den Scbaltmitteln verstellbar ist, daß er stets mit einer Hilfswicklung zusammenwirkt, die zusätzlich zu der induktiven Kopplung mit der Autotrausformatorwicklung 20 in leitender Verbindung steht. Die Ausgangsspannung des Spannungsteilers wird zwischen dem Schleifer 29 und einer Anzapfung des Autotransformators 20, vorzugsweise an einem Ende desselben, abgenommen.
  • Der Mechanismus zur Durchführung der Schaltfunktionen gemäß der vorliegenden Erfindung kann in bequemer Weise von einem Innen- und AuBenverzahnungs-Getriebe bekannter Art, wie z. B. nach der Schweizer Patentschrift 335312, gebildet werden, bei welchem ein Zahnrad exzentrisch um eine zentrale Drehachse verdrehbar ist und die Verbindung zwischen den Anzapfungen eines Autotransformators und Feineinstellmitteln in richtiger Reihenfolge herstellt.
  • Die Feineinstellmittel nach der vorliegenden Erfindung können auch ähnlich ausgebildet sein wie die, welche in der Schweizer Patentschrift dargestellt sind, aber es ist zu beachten, daß sich die Anordnung nach der vorliegenden Erfindung von der Vorrichtung in dieser Schweizer Patentschrift insofern unterscheidet, als die Hilfswicklungen nach der vorliegenden Erfindung getrennt und verschieden voneinander und so angeordnet sind, daß sie nur mit einem Ende mit den Autotransformatoranzapfungen verbunden sind.
  • Die Tabelle gemäß Fig. 2 zeigt die aufeinanderfolgenden Schaltvorgänge, wie sie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 erfolgt. Die Daten der Tabelle zeigen die Wirkungsweise der Vorrichtung während zehn Umdrehungen des Schleifkontakts 29> wobei jede Umdrehung in Winkelbereiche unterteilt ist, die in Grad angegeben sind, wie in Linie gezeigt ist. In Linie B ist die Verbindung des Schleifrings 24 mit den Autotransformatorabgriffen tabellarisch zusammengestellt, während in Linie C die Verbindungen des Schleifrings 23 mit den Autotransformatorabgriffen längs der Folge aufgeführt sind.
  • Aus der Tabelle nach Fig. 2 kann man sehen, daß, wenn der Schleifkontakt 29 ursprünglich in einer Null-Grad-Stellung steht, die Hilfswicklungen 21 und 22 über Schleifringe23 und 24 mit ihren zugeordneten Kontaktarmen 27 und 28 und der Anzapfung der Folge von Anzapfungen längs des Autotransformators 20 verbunden sind.
  • Wenn man annimmt, daß der Schleifkontakt 29 gegen den Uhrzeigersinn um 900 verdreht wird, so ist die Wirkungsweise der Schaltmittel so, daß der Kontaktarm 27 von dem Autotransformatorabgriff 1 abgehoben wird. Während der Schleifkontakt 29 in eine 1800-Stellung bewegt wird, stellt der Kontaktarm 27 eine Verbindung zwischen dem Schleifring 23 und der Anzapfung 2 des Autotransformators 20 her.
  • Bei seiner Verdrehung von 1800 bis 3600 wirkt der Schleifkontakt29 so, daß er die Spannung abgreift, die an der Hilfswicklung 21 abfällt. Bei etwa dem 2700-Punkt der Drehbewegung des Schleifkontakts 29 wird der Schleifring 24 von dem Kontakt 1 des Autotransformators 20 abgetrennt und daraufhin mit der Anzapfung 2 des Autotransformators 20 verbunden, ehe der Schleifkontakt 29 seine zweite Umdrehung auszuführen beginnt.
  • Die Erfindung sieht vor, daß in jeder der Hilfswicklungen 21 und 22 eine Spannung induziert wird, die gleich der Hälfte des Spannungsabfalls zwischen benachbarten Abgriffen des Autotransformators 20 ist. Man sieht, daß, wenn die Hilfswicklung 22 mit dem Autotransformatorabgriff 1 verbunden ist, der Schleifkontakt 29 wahlweise so eingestellt werden kann, daß er jede gewünschte Spannung zwischen der, die am Autotransformatorl anliegt, und der Hälfte der Potential differenz zwischen den Autotransformatorabgriffen 1 und 2 abgreifen kann.
  • Erfindungsgemäß sind die Hilfswicklungen 22 und 21 so angeordnet, daß die darin induzierten Spannungen den Spannungen, die an den Autotransformatorabgriffen 1 bis 11 längs der Folge anliegenden Spannungen entweder additiv oder subtraktiv überlagert werden können. So ist bei den eben erläuterten Schaltvorgängen die in der Hilfswicklung induzierte Spannung der am Autotransformatorabgriff 1 anliegenden Spannung additiv überlagert. Andererseits ist die in der Hilfswicklung 21 induzierte Spannung der Spannung am Autotransformatorabgriff 2 subtraktiv überlagert. Der Schleifkontakt 29 kann somit jeden gewünschten Spannungswert zwischen benachbarten Autotransformatorabgriffen -abgreifen, ohne daß die Hilfswicklungen 21 oder 22 irgendeinen Teil des Autotransformators 20 kurzschließen.
  • Eins der besonders vorteilhaften Merkmale dieser Anordnung ist, daß ein Verbraucher, der an den Schleifkontakt 29 angelegt wird, Strom nur von der Hilfswicklung abnimmt, so daß verhältnismäßig hohe Stromstärken von dem Verbraucher abgenommen werden können, ohne daß ein Zusammenbrechen der Spannung oder Spannungssprünge beim Umschalten auftreten. So wird eine: außerordentlich gute Linearität gewahrt, und es können Ströme in der Größe von einilgen 100mA von einem typischen kleinen und in sich geschlossenen Ausführungsbeispiel der Erfindung abgenommen werden, und es bleibt doch eine Genauigkeit erhalten, wie sie sonst nur bei Anordnungen mit verhältnismäßig geringer Ausgangsleistung zu finden ist.
  • Jede von der zweiten bis zur zehnten Umdrehung der Vorrichtung wiederholt sich in der gleichen Schaltfolge, wie sie oben beschrieben ist. In dem Ausfüihrungsbeispiel nach Fig. 1 ist aum Zwecke der Erläuterung eine Vorrichtung mit zehn Umdrehungen gezeigt und ihre Wirkungsweise in Fig. 2 zus ammengestellt. Es ist jedoch selbstverständlich, daß der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung nicht auf eine spezielle Anzahl von Umdrehungen beschränkt ist und bei einem Ausführungsbeispiel ausführbar ist, das irgendeine bequeme und wünschenswerte Anzahl von Autotransformatorabgriffen längs der Folge aufweist und während irgendeiner Anzahl von Umdrehungen wirksam ist, je nach den Erfordernissen des jeweiligen Anwendungsfalls, für den die Ausführungsform vorgesehen ist.
  • Fig. 3 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, welches wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zwei Hilfswicklungen 21 und 22 enthält. Die Bauteile des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet wie ihre Gegenstücke in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zeigt jedoch die Art und Weise, wie Widerstände 30 und 31 jeder der Hilfswicklungen 21 bzw. 22 parallel geschaltet werden können, so daß der Schleifkontakt 29 jede gewünschte Teilspannung der in den Hilfswicklungen 21 und 22 induzierten Spannung dadurch abgreift, daß er auf einem der Widerstände 30 oder 31 schleift.
  • Es ist oben erklärt worden, daß ein Vorteil der vorliegenden Erfindung darin besteht, daß sie in der Lage ist, große Belastungsströme zu liefern, ohne merklich etwas von der hohen Genauigkeit und Linearität seines Ausgangs in bezug auf seinen Analog-Eingang zu opfern. Es ist deshalb wünschenswert, daß die Hilfswicklungen wie 21 und 22 Leiter mit großem Querschnitt sind, so daß der ohmsche Widerstand auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.
  • Wenn solche schweren Leiter auf einen Ringkern gewickelt sind, so haben sie notwendigerweise verhältnismäßig wenige Windungen, verglichen mit einem Feindrahtpotentiometer.
  • Während es wünschenswert ist, die Hilfswicklungen von starken Leitern zu bilden, ist ein Ergebnis dieser Wahl, daß die maximal erzielbare Auflösung zwischen benachbarten Windungen der Hilfswicklungen wesentlich kleiner ist, als sie mit einem Feindrahtpotentiometer möglich wäre. Durch Parallelschaltung eines Widerstands zu jeder der Hilfswicklungen, wie das in Fig. 3 dargestellt ist, können jedoch die sehr wünschenswerten Merkmale der vorliegenden Erfindung beibehalten werden, ohne daß an der Auflösung etwas aufgegeben zu werden braucht.
  • Die Schaltfolge und die Zeitverhältnisse sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 die gleichen, wie sie in Fig. 2 für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zusammengestellt sind. Erfindungsgemäß ist nur ein Ende der Hilfswiddungen mit aufeinanderfolgenden Abgriffen längs des Autotrans formators verbunden.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wirkt ebenfalls in der gleichen Weise wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, in dem nämlich die Hilfswicklungen 21 und 22 die Autotransformatorabgriffe niemals kurzschließen. Die Tabelle der Schaltvorgänge, die in Fig. 2 aufgestellt ist, ist daher in gleicher Weise für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 anwendbar.
  • Fig. 4 veranschaulicht schematisch die zeitliche Aufeinanderfolge der Schaltvorgänge, die durch die Kontaktarme 27 und 28 der in Fig. 1 und Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiele erfolgen. Das kreisförmige Diagramm nach Fig. 4 stellt einen vollständigen Zyklus von Schaltvorgängen während einer Umdre- hung des Schleifkontakts um 3600 dar. Die Punkten, B, C und D entsprechen den ebenso bezeichneten Punkten in den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und 3.
  • Die bogenförmigen Symbole 27 und 28 entsprechen dem Winkelbereich, in welchem die Kontaktarme 27 bzw. 28 während der Umdrehung des Schleifkontakts 29 Kontakt mit den Abgriffen des Autotransformators 20 haben. Man erkennt, daß sich die Winkelbereiche der Schaltarme 27 und 28 an den Punkten DA und CB überlappen, so daß vor dem Schleifkontakt 29 ein gleichmäßig und sich linear änderndes Ausgangssignal ohne eine Unstetigkeit abgegriffen werden kana Wie schematisch in Fig. 4 durch die Trennung der Symbole, die den Winkelbereich der zwei Kontaktarme 27 und 28 bezeichnen, dargestellt ist, ist während des Zeitabschnitts, in welchem sich die Winkelbereiche überlappen, durch die Kontaktarme 27 und 28 eine leitende Verbindung zu benachbarten Autotransformatorabgriffen hergestellt.
  • Fig. 5 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem Autotransformator 40 ähnlich dem, der in den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und 3 gezeigt ist. Eine Mehrzahl von Abgriffen 1 bis 11 sind in der gleichen Weise angeordnet, wie oben im Zusammenhang mit den anderen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert wurde.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig.S unterscheidet sich von dem nach Fig. 3 dadurch, daß drei Hilfswicklungen 41, 42 und 43 vorgesehen sind. Zweien der Hilfswicklungen 41 und 42 sind ständig Widerstände 44 bzw. 45 parallel geschaltet.
  • Ein Schleifkontakt ist derart drehbar angeordnet, daß er jede Teilspannung von der in den Hilfswicklungen 41, 42 und 43 induzierten Spannung abgreifen kann. Die iiilfswickiungen 42 und 43 sind miteinander in Reihe geschaltet, und der Widerstand 45 ist der Hilfswicklung 42 parallel geschaltet Die Verbindungsstelle zwischen den Hilfswicklungen 42 und 43 ist außerdem mit einem Schleifring 47 verbunden. In ähnlicher Weise ist ein Ende der Hilfswicklung41 mit einem Schleifring 48 verbunden. Zwei Kontaktarme49 und 50 sind so angeordnet, daß sie die leitende Verbindung zwischen den jeweiligen Hilfswicklungen und den Autotransformatorabgriffen längs der Folge herstellen können, indem sie die Verbindung zwischen den Schleifringen 47 und 48 und entsprechenden Autotransformatorabgriffen 1 bis 11 herstellen.
  • Soweit ist die Beschreibung der Fig. 5 ähnlich dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, bei welchem zwei Hilfswicklungen vorgesehen sind, die in weitgehend gleicher Weise geschaltet und angeordnet sind wie die Hilfswicklungen 41 und 42 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5. Die zusätzliche Hilfswicklung 43 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 ist mit einem Ende mit einem Schleifring 51 verbunden, während ein Ende der Hilfswicklung 42 zu noch einem anderen Schleifring 52 geführt ist. Ein Ende der Hilfswicklung 41 ist mit einem Kommutator 53 verbunden.
  • Synchron mit dem Schleifkontakt 46 sind Kontaktarme 54 und 55 und die Kontaktarme 49 und 50 so fortschaltbar, daß sie die drei Hilfswicklungen 41, 42 und 43 in zyklischer Folge mit benachbarten Autotransformatorabgriffen verbinden und die zwei Hilfswicklungen 41 und 42 stets so geschaltet sind, daß an ihnen durch Einstellung des Schleifkontakts 46 ein Spannungszwischenwert abgegriffen werden kann.
  • Die Hilfswicklungen 42 und 43 sind in Reihe ge schaltet, und die Hilfswicklung 43 ist so geschaltet und bemessen, daß sie die gleiche Spannung liefert wie die, welche an der Hilfswicklung 41 abfällt. Folglich ist die Spannung, die von der Hilfswicklung 42 erzeugt wird, die zweite Hälfte der Spannung, die an benachbarten Autotransformatorabgriffen liegt.
  • Es ist zu bedenken, daß der Autotransformator und die verschiedenen Hilfswicklungen üblicherweise dadurch erzeugt werden, daß sie auf denselben Ringkern gewickelt werden und dadurch notwendigerweise induktiv miteinander gekoppelt sind. Die schematischen Darstellungen in den Zeichnungen zeigen die Windungen des Autotransformators und die Hilfswicklungen lediglich zum Zwecke der Erläuterung und der Klarheit halber getrennt voneinander.
  • Fig. 6 zeigt schematisch die zeitliche Aufeinanderfolge der Schaltvorgänge, die von den verschiedenen Kontaktarmen 49 und 50, 54 und 55 zusammen mit den Schleifringen 47, 48, 51 und 52 und dem Kommutator 53 bewirkt werden. Das kreisförmige Diagramm nach Fig. 6 zeigt einen vollständigen Zyklus von Schaltvorgängen während einer 3600 - Drehung des Schleifkontakts 46. Die Punkte X, B, C und D entsprechen den ähnlich bezeichneten Punkten in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5. Die bogenförmigen Symbole 49, 50, 54 und 55 von Fig. 6 entsprechen den Winkelbereichen, in denen die Kontaktarme 49, 50, 54 und 55 jeweils während einer vollen Umdrehung des Schleifkontakts 46 zur Wirkung kommen.
  • Beim Arbeiten des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 erkennt man, daß die Winkelbereiche der Kontaktarme49 und 50 sich in den PunktenDA und CB überlappen müssen. Die Überlappung der Winkelbereiche der Kontaktarme 49 und 50 muß übereinstimmen mit einem Teil des Winkelbereichs des Kontaktarms 54, aber darf keinen Teil des Winkelbereichs von Kontaktarm 55 überlappen. In ähnlicher Weise muß die Überlappung der Winkelbereiche der Kontaktarme 49 und 50 im Sektor CB übereinstimmen mit einem Teil des Winkelbereichs des Kontaktarms 55, aber darf keinen Teil des Winkelbereichs von Kontaktarm 54 überlappen. Eine andere Forderung ist, daß sich die Winkelbereiche der Kontaktarme 54 und 55 nicht überlappen.
  • Der Sektor DA kann als die Kommutatorüberlappung bezeichnet werden. Es hat sich gezeigt, daß die Lücke. zwischen den Winkelbereichen der Kontaktarme54 und 55 der Kommutatorüberlappung gleich sein sollte. In der Darstellung von Fig. 6 ist jede dieser Lücken etwa 300. Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht darauf bekichrãnkt, und es hat sich in der Tat gezeigt, daß bei einer Liicke von 600 zwischen den Winkelbereichen (ler -Kontaktarrne 54 und 55 der theoretische Winkelbereich der Vorrichtung bis zu 1800 betragen kann, ohne daß deren Wirkungsweise beeinträchtigt würde, So liefert die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung einen außerordentlich breiten Spielraum hinsichtlich Toleranzen und macht es möglich, eine elektrische Vorrichtung mit hoher -Präzision zu bauen, welche nur ganz gewöhnliche und leicht einhaltbare mechanische Toleranzen erfordert.
  • Bei vielen bekannten elektrischen Wandlern wird ein unerwünschter Spannungsabfall in den Feinpotentiometern durch Ströme verursacht, die direkt von der Spannungsquelle der Spannungsgrobstufen, wie z. B. dem Autotransformator, abgenommen werden. Je hoher die Belastung ist, desto mehr tritt diese Fehlerquelle in Erscheinung. So war es in bekannten Vorrichtungen notwendig, für das Feinpotentiometer einen hohen Widerstand zu wählen,-um Belastungsfehler auf ein Mindestmaß- herabzudrücken. Bei der vorliegenden Erfindung ist jedoch das Feinpotentiometer niemals der Hauptspannungsquelle für die Spannungsgrobstufen parallel geschaltet. Deshalb wird der Ausgangsstrom von den Hilfswicklungen abgenommen. Das macht es möglich, Feineinstellmittel vorzusehen, die einen geringen Widerstand haben, ohne daß unerwünschte B elastungseffekte auftreten.
  • Infolgedessen können mit der erfindungsgemäßen Anordnung hohe Ausgangsströme erreicht werden.
  • Zusätzlich sind die Schaltvorgänge bei der vorliegenden Erfindung gegenüber bekannten Anordnungen wesentlich vereinfacht. Bei einer Anzahl von typischen bekannten Anordnungen sind die Schaltvorgänge verhältnismäßig kompliziert, da vier oder mehr Leitungen der Feineinstellmittel umgeschaltet werden müssen, während bei der einfachsten Form der vorliegenden Erfindung nur zwei Leitungen der Feineinstellmittel umgeschaltet zu werden brauchen.
  • Weiterhin ist dann, wenn die Spannungsquelle (d. h. die Hilfswicklungen in den Ausführungsformen nach Fig. 3 und 5) ständig mit Feineinstellmitteln verbunden ist, der Eingangswilderstand des Wandlers konstant, und es entstehen keine Spannungssprünge beim Umschalten. Dadurch wird eine weitere Fehlerquelle ausgeschaltet.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Spannungsteiler für Meßzwecke, bei dem an einem Autotransformator mit mehreren Anzapfungen Spannungsgrobstufen abgegriffen werden und .Feineinstellmittel vorgesehen sind, die an die Anzapfungen des Autotransformators anlegbar sind, dadurch gekennzeiAnet, daß die Teilspannung jeweils an einer Hilfswicklung (21, 22, 41, 42) ab= gegriffen wird, die mit dem Autotransformator (20, 40) induktiv gekoppelt und mit einer- Anzapfung (1 bis 11) des Autotransformators (20, 403 leitend verbunden ist, derart, daß in keiner Schaltstellung ein Abschnitt zwischen benachbarten Anzapfungen (1 bis 11) des Autotransformators (20,40) durch einen Spannungsteilerwiderstand überbrückt ist.

Claims (1)

  1. 2. Spannungsteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Hilfswicklungen (21, 22, 41, 42) derart bemessen und mit je einer Autotransformatoranzapfung verbindbar sind, daß jeweils die eine Hilfswicklung während der Zeit auf die nächsthöhere Autotransformatoranzapfung umgeschaltet wird, während welcher die Teilspannung an der anderen Hilfswicklung abgegriffen wird, und umgekehrt.
    - 3. Spannungsteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den beiden Hilfswicklungen (21, 22) induzierten Spannungen entgegen--gesetztes Vorzeichen haben und die Summe ihrer Absolutwerte den Spannungsgrobstufen entspricht (Fig. 1 und 3).
    4. Spannungsteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Hilfswicklungen (41, 42, 43) vorgesehen sind, in denen Spannungen gleichen Vorzeichens induziert werden, und daß die Teilspannungen abwechselnd von einer ersten (42) und einer zweiten (41) Hilfswicklung abgegriffen werden und die dritte Hilfswicklung (43) der ersten - vorgeschaltet und so bemessen ist, daß in ihr die gleiche Spannung induziert wird wie in der zweiten (41) .(Fig. 5).
    5. Spannungsteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilspannungen mittels eines an den Windungen der Hilfswicklung (21, 22) anliegenden Schleifkontaktes (29) direkt von dieser abgegriffen wird (Fig. 1).
    6. Spannungsteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilspannung von einem der jeweiligen Hilfswicklung (21, 22, 41, 42) parallel geschalteten Spannungsteilerwiderstand(30, 31, 44, 45) abgegriffen wird (Fig. 3 und 5).
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