DE497077C - Veraenderlicher elektrischer Kondensator - Google Patents

Veraenderlicher elektrischer Kondensator

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DE497077C
DE497077C DES74958D DES0074958D DE497077C DE 497077 C DE497077 C DE 497077C DE S74958 D DES74958 D DE S74958D DE S0074958 D DES0074958 D DE S0074958D DE 497077 C DE497077 C DE 497077C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G5/00Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
    • H01G5/04Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture using variation of effective area of electrode
    • H01G5/06Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture using variation of effective area of electrode due to rotation of flat or substantially flat electrodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
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Description

  • Veränderlicher elektrischer Kondensator Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein veränderlicher Kondensator, der eine derartige Anordnung der festen und der beweglichen Platten aufweist, daß während der ganzen Dauer der Bewegung der beweglichen Platten gegenüber den festen Platten oder während eines Teiles dieser Bewegung gleichzeitig eine Vergrößerung der überdeckten Fläche innerhalb eines Teilbereichs der beweglichen Platten eine Verringerung im anderen Teilbereich entspricht, derart, daß die auf diese Weise sich ergebende Änderung der Größe der überdeckten Flächen von der Differenz zwischen ihrer Vergrößerung und Verringerung bestimmt ist. Durch dieses Mittel wird es möglich, die Veränderung der Kapazität auf außerordentlich kleine Werte zu reduzieren, wie solche unbedingt erforderlich sind zur Aussonderung sehr kurzer Wellen.
  • Bei den normalen Kondensatoren muß beim Empfangen sehr kurzer Wellen (unter ioo m Wellenlänge) die Drehbewegung des Kondensators zur Abstimmung des Schwingungskreises derartig gering sein, daß sie von Hand mit genügender Genauigkeit gar nicht auszuführen ist. Vielmehr führt bei der Betätigung der gewöhnlichen Kondensatoren schon die geringste Bewegung des beweglichen Teiles eine so große Veränderung in der Kapazität und damit in der Wellenlänge herbei, daß eine feine Einstellung des Schwingungskreises und ein selektiver Empfang unmöglich ist.
  • Dies sei an einem normalen Kondensator erläutert, der in einen Schwingungskreis zum Empfang von 25 bis ioo m langen Wellen, d. 1i. von Wellen von 12 ooo bis 3 ooo Kilohertz eingebaut ist. Angenommen, der Drehsektorbeträgt i 8o°, so istderKreisbei etwa,2o ° auf die Frequenz von 12 ooo Kilohertz und bei i 8o° auf 3 ooo Kilohertz abgestimmt. Angenommen, es handelt sich um einen modernen Kondensator mit linearer Veränderung der Frequenz, so ergibt sich bei einer Drehung um 16o° eine Gesamtvariation von 9 ooo Kilohertz, d. h. über 56 Kilohertz pro Grad. , Bei einem normalen Kondensator von etwa i o cm Durchmesser entsprechen einer Drehung um i° o,37 mm Umfangslänge, so daß eine Verschiebung des Zeigers um 1/1" mm eine Veränderung in der Frequenz des Stromkreises um 6,.4 Kilohertz hervorbringt.
  • Beim Empfangen kurzer Wellen genügt bei den üblichen Empfangsapparaten eine Differenz von 2 bis 3 Kilohertz (also auf dem Kreisumfang des Kondensators viel weniger als 1/2o mm), um das Zeichen unhörbar zumachen, woraus hervorgeht, wie außerordentlich fein die Einstellung sein muß.
  • Außer diesem Unterscheidungsmerkmal haben die Kondensatoren gemäß der Erfindung gegenüber den bisherigen den Vorzug, den ganzen Drehkreissektor (gewöhnlich i 8o') zur Einteilung .der Wellen- oder Frequenzkapazität ausnutzen zu können. Man erhält auf diese Weise die Möglichkeit einer regelmäßigen Differenzierung, wodurch die in den Schwingungskreisen befindlichen Kondensatoren direkt in Meter und Kilozyklen eingeteilt werden können, ohne daß eine genaue Eichung Punkt für Punkt nötig würde. Man vermeidet auf diese Weise den Gebrauch der bisher unentbehrlichen Eichtabelle. Dies alles wird erreicht, ohne daß darum die Herstellung der neuen Kondensatoren wesentlich schwieriger oder teurer würde.
  • Aus diesen Gründen sind die neuen Kondensatoren nicht nur unentbehrlich für die Einstellung auf sehr kurze Wellen, sondern erweisen sich gegenüber den gewöhnlichen Kondensatoren auch für normale Wellen vorteilhaft, insofern sie das Herausfinden der Wellen leichter und genauer machen.
  • Durch den Kondensator nach der Erfindung wird nicht allein eine bedeutend feinere Abstimmung erreicht, sondern auch eine Vergrößerung des Empfangssektors herbeigeführt. So kann man z. B. bei einer Ausführungsform nach Abb. 3 den Winkel ip zu cgo° annehmen und den Winkel p mit 270° und das Profil so berechnen, daß die Frequenz z. B. von einem Minimum von io ooo für o° auf ein Maximum von 12 ooo Kilohertz für 270' geht. Es ergibt sich auf diese Weise bei einer Drehung um 235 mm Umfangslänge eine Frequenzänderung von 2 ooo Kiloliertz und entsprechend bei einer Drehung um o, r mm eine Frequenzänderung von 0,85 Kiloliertz statt 6,4 Kilohertz im vorgenannten Falle. , Die Kondensatoren, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden, bestehen ebenso wie die übrigen veränderlichen Kondensatoren aus zwei verschiedenen Sätzen von Metallflächen, welche diebeidenparallelen, abwechselnd einander gegenüberstehenden bzw. durch eine beliebige Isolierung getrennten Plattensätze des Kondensators bilden. Einer der beiden Sätze ist gegenüber dem andern in der Weise beweglich, daß während der Bewegung die einander überdeckenden Oberflächen vergrößert oder verkleinert werden und damit auch die Kapazität des Apparates.
  • Bei den Kondensatoren gemäß der Erfindung wird etwas mehr Material verbraucht als bei den bekannten Kondensatoren, jedoch ist dies belanglos, da der größere Materialverbrauch nur die beweglichen Platten, welche durch Ausschneiden aus dünnen Blechen gewonnen werden, betrifft. Der Preis dieser Blechplatten stellt aber nur einen minimalen Bruchteil der gesamten Herstellungskosten des Kondensators dar. Die Vergrößerung der Herstellungskosten ist infolgedessen so gering, daß sie gar, nicht ins Gewicht fällt, während demgegenüber die in dem vorhergehenden Absatz dargelegten Vorteile, welche durch den Erfindungsgedanken herbeigeführt werden, so groß sind, daß sie die unwesentlichen Nachteile, die in einer unwesentlichen Steigerung des Herstellungspreises bestehen, bei weitem überwiegen.
  • Es sei noch erwähnt, daß bei' gleichem Volumen die Kondensatoren eine höhere Maximalkapazität als die bekannten Kondensatoren, mit deren Hilfe sich eine lineare Änderung der Frequenz erzielen läßt, besitzen.
  • Die Anfangskapazität bei den Kondensatoren gemäß der Erfindung ist wesentlich größer als bei den bekannten Kondensatoren. Diese größere Anfangskapazität bedeutet jedoch keinen Nachteil, sondern einen Vorteil. Man braucht sich nur klarzumachen, daß die Kapazität »Null« der Frequenz »Unendlich« des Stromkreises entspricht, welche keinerlei praktische Bedeutung hat. Ferner stellt die Anfangskapazität einen Faktor dar, welcher, wie aus der neuesten Fachliteratur hervorgeht, alle Kondensatorberechnungen stört, da sie sich nicht genau berechnen läßt. Tatsache ist infolgedessen, daß wegen der Schwierigkeit, diese Anfangskapazität zu bewerten, alle normalen. Kondensatoren erst von 2o° oder 30° ab brauchbar zu werden beginnen, weil eben innerhalb der ersten 2o bis 3o° die Kapazitätsänderung keinem bekannten Gesetz folgt. Der wirksame Variationssektor ist infolgedesen auf 16o° bis r5o° eingeschränkt.
  • Bei den Kondensatoren gemäß der Erfindung wird die Anfangskapazität durch einander von Anfang an gegenüberstehende Flächen bestimmt, so daß sie berechnet und gegebenenfalls auch kompensiert werden kann. Es folgt daraus die Tatsache, daß bei diesen Kondensatoren der ganze Änderungsbereich von der Nullstellung bis zum Maximum ausgenutzt werden kann und daß es ohne weiteres erreicht werden kann, daß die Kapazitätsänderung innerhalb des ganzen Sektors genau einem vorher festgelegten Gesetz entspricht, eben weil die Tatsache, daß bei allen Stellungen der beweglichen Teile sich gegenüberstehende Flächen vorhanden sind, es gestattet, die Wirkung derjenigen Kapazität zu kompensieren, welche nicht durch einander gegenüberstehende Flächen bedingt ist, und zwar geschieht dies mittels geeigneter Korrekturen der gegenüberstehenden Flächen. Die gleichen Formeln, die zur Bestimmung des Profils-dienen, gestatten, auch eine genaue Kompensierung der fremden Kapazität durchzuführen. Dies aber bedeutet einen bedeutenden Fortschritt gegenüber den bisherigen Kondensatoren, mit denen ein so präzises Arbeiten, wie es mit Hilfe der Kondensatoren gemäß der Erfindung erreicht wird, nicht herbeigeführt werden konnte.
  • Die Oberflächen der beiden Plattensätze können verschieden geformt sein, die wichtigsten Ausbildungsmöglichkeiten sind die folgenden: a) koaxiale zylindrische Flächen, von denen die eine sich gegenüber der andern entweder durch Drehung um die gemeinsame Achse oder durch Längsverschiebung an derselben bewegt; b) ebene parallele Flächen, von denen sich die eine gegenüber der andern durch Drehung um eine auf beiden Flächen senkrechte Achse bewegt; c) ebene parallele Flächen, von denen sich die eine gegenüber der andern durch geradlinige Verschiebung in der eigenen Ebene bewegt.
  • Die Form der einander gegenüberstehenden hlächen wird dabei je nach den Zwecken, die man mit dein veränderlichen Kondensator erreichen will, verschieden sein.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele einige Formen beweglicher und fester Oberbächen von Kondensatoren gemäß der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt, wobei sich die Fig. i, 3, 5, j und 9 auf Kondensatoren mit Drehung und die Fig. z, d., ti, 8 und io auf solche mit Längsverschiebung der beweglichen Flächen beziehen.
  • Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, besteht das Hauptmerkmal dieser neuen veränderlichen Kondensatoren darin, daß eine der beiden Plattensätze eine größere Winkelöffnung oder in der Richtung der Verschiebung eine größere Länge hat als die andere, woraus hervorgeht, daß bei einer Bewegung des einen Plattensatzes die Veränderung der von den verschieden geformten Plattensätzen zur Deckung gebrachten Flächenteile von der .Differenz der Winkelöffnungen bzw. von der Differenz der Längen abhängt, insofern als bei jeder Bewegung gleichzeitig mit der Überdeckung neuer Flächenteile andere bisher überdeckte aus dieser Lage heraustreten.
  • Mittels dieses Prinzips ist es möglich, die Veränderung der überdeckten Fläche und somit der elektrischen Kapazität, die einer bestimmten Bewegung des einen Plattensatzes gegenüber dem andern entspricht, beliebig groß oder klein zu erhalten.
  • Die neuen Kondensatoren unterscheiden sich von den bisherigen dadurch, daß bei diesen letzteren jede Bewegung des einen Plattensatzes gegen die andere nur entweder eine Vergrößerung oder eine Verkleinerung der überdeckten Fläche bewirkt, während bei den Kondensatoren gemäß der Erfindung gleichzeitig eine Vergrößerung in einem Teil der beweglichen Platten eine Verringerung der überdeckten Fläche im anderen Teil entspricht.
  • Die Gesamtveränderung der Kapazität, d. h. das Verhältnis zwischen dem erreichbaren Maximum und Minimum derselben, ist bei allen Kondensatoren ungefähr gleich und stets beträchtlich, da sie theoretisch unendlich ist (die Kapazität variiert von o bis oo ), während sie sich praktisch etwa zwischen 15 und ?o bewegt. Bei den neuen Kondensatoren kann diese Gesamtvariation jeden beliebigen Wert zwischen einem Minimum von wenig über i bis zu einem Maximum, welches praktisch dein mit den bisherigen Kondensatoren erreichten nicht nachsteht, besitzen.
  • Das hier dargestellte Prinzip kann auch zusammen mit dem bisherigen Prinzip der alleinigen Vergrößerung oder Verringerung der überdeckten Fläche angewendet werden. Wenn z. B. der Drehungswinkel oder die Verschiebung der beweglichen Armatur größer ist als die Differenz zwischen den Winkelöffnungen bzw. den Längen der Armaturen, so wird man auf eine kürzere oder längere Strecke nur eine Vergrößerung bzw. eine Verkleinerung der überdeckten Fläche erzielen. Diese Anordnung kann zur Erreichung größerer Veränderung der Kapazität ausgenutzt werden.
  • Unter den verschiedenen Anwendungsformen des erläuterten Differentialprinzips läßt sich die in Fig. i dargestellte in besonders einfacher und praktischer Weise durchführen, indem man dem einen Plattensatz, z. B. dem festen a, die Form eines Kreisringstücks gibt, dessen innerer Kreisbogen einen Radius r-1 besitzt, der mindestens so groß sein muß, daß die Isolierung des anderen Plattensatzes h, welche auf die Drehachse o montiert ist, gesichert wird, während der Radius R, des äußeren Kreisbogens größer ist als der größte Radius R. des anderen Plattensatzes. Dieser besitzt eine Winkelöffnung (p + yr und dreht sich um die Drehungsachse o. Sein Profil ist so bestimmt, daß die Veränderung der überdeckten Fläche dem gewünschten mathematischen Ausdruck entspricht. Falls der Drehungswinkel yp größer ist als p, wie es in Fig. i der Fall ist, so erweist es sich als praktisch, das Profil in drei oder mehr Teile zu teilen, welche alle, evtl. mit Ausnahme eines Teils, die Winkelöffnung rp haben; falls ?p kein Mehrfaches von 99 ist, wird der letzte Teil die restliche Winkelöffnung haben, deren es zur Bildung von (p -j- 7p bedarf.
  • Dasselbe Resultat kann in vielen Fällen auch erhalten werden, wenn man dem beweglichen Plattensatz b ein kontinuierliches Profil mit einem veränderlichen Sektor 5 gibt, wie z. B. aus Fig. 3 ersichtlich.
  • Beim veränderlichen Kondensator,'welcher bei sonst gleichem Prinzip die verschiedene LYberdeckung durch geradlinige Verschiebung erreicht, ergeben sich beispielsweise Anordnungen, wie in Fig. :2 und d dargestellt, welche den Lösungen nach Fig. i und 3 entsprechen.
  • In diesen Kondensatoren mit geradliniger Verschiebung werden die den Kreisringstücken der Drehkondensatoren entsprechenden Teile durch Rechtecke dargestellt, d. h. durch Flächen von konstanter Breite c; die längere Seite des Rechtecks steht senkrecht zur Bewegungsrichtung. Den spiralähnlichen Sektoren entsprechen dagegen Oberflächenstücke von verschiedener Breite, deren Grundseiten ebenfalls senkrecht zur Bewegungsrichtung stehen.
  • Die Höhe dieser Flächenstücke in der Bewegungsrichtung ist mit 1a bzw. mit k bezeichnet, L ist die Gesamtlänge der beweglichen Platten, d. h. k-lt; h ist zugleich die Höhe der festen Platten im Bewegungssinn, und k ist die Längenausdehnung dieser Bewegung: Wenn lz größer ist als lt, wie in Fig. a, so wird die größere Fläche b gewöhnlich aus mehreren Flächenstücken bestehen, welche die Höhe lt haben, außer der letzten, welche, falls k kein Mehrfaches von lt ist, die restliche Höhe besitzt, die nötig ist, um 1-k zu bilden, wie aus Fig. z ersichtlich. In vielen Fällen wird man den Platten b ein kontinuierliches Profil geben können, wie es in Fig. q. angegeben ist. Falls man bei einer gegebenen Gesamtgröße des Kondensators, z. B. eines Drehkondensators, p kleiner hält als yp, so erzielt man eine größere Zone der Veränderlichkeit der Kapazität, aber eine geringere Maximalkapazität. Macht man dagegen 99 größer als V, so erhält man im Gegenteil eine enger begrenzte Veränderungsmöglichkeit, aber eine größere Maximalkapazität. Macht man jedoch (stets für etwa gleiche Gesamtgröße) (p und yj ungefähr gleich groß (z. B. (p und y gleich i 8o° oder nahe an iSo°), so erzielt man zugleich eine weite Veränderungsmöglichkeit und eine hohe Maximalkapazität. Gleiches gilt für den Kondensator mit geradliniger Verschiebung, wobei (p und yt durch die Längen h und k ersetzt werden.
  • Schließlich läßt sich .der Umfang der Drehung oder Längsverschiebung so vergrößern, daß von einem gewissen Werte dieser Bewegung an der Kondensator nicht mehr als Differenzkondensator, sondern nuralsgewöhnlicher veränderlicher Kondensator wirkt. Die Fig. 5, ;, g sowie 6, g und io stellen jeweils drei einfache Ausführungsbeispiele solcher Differenzenkondensatoren dar, und zwar sind die ersteren Drehkondensatoren, die letzteren Kondensatoren mit Längsverschiebung. In diesen Beispielen ist (p - y - i$o° bzw. 1-k1.
  • Die beiden hier besprochenen Typen fester Plattensätze, nämlich Kreisausschnitte und Rechtecke, sind nicht die einzigen für Differ enzenkondensatoren verwendbaren Typen, da sich dieselben Resultate auch noch mit anderen Formen erzielen lassen.
  • Folgendes sind die wichtigsten unter den vielen veränderlichen Kondensatoren, welche das besprochene Erfindungsprinzip verwerten: Differenzenkondensator mit gleichmäßiger (normaler oder- höchst reduzierter) Veränderung der Kapazität; _ Differenzenkondensator mit gleichmäßiger Veränderung der Welle; Differenzenkondensator mit gleichmäßiger Veränderung der Frequenz; Differenzenkondensator mit prozentual beider erreichbare Veränderung der- Kapazität Welle oder Frequenz: In bestimmten Fällen kann es vorteilhaft sein, einem veränderlichen Differenzenkondensator einen-festen Kondensator beizufügen, derart, daß die mit der Kombination beider erreichbare Veränderung der Kapazität einem bestimmten mathematischen Gesetze gehorcht, um z. B. eine gleichmäßige oder eine prozentual gleichmäßige Veränderung der Kapazität, der Welle oder Frequenz zu erzielen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: , i. Veränderlicher elektrischer Kondensator, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der festen und der beweglichen Platten, daß während der ganzen Dauer der Bewegung der beweglichen Platten gegenüber den festen Platten oder während eines Teils dieser Bewegung gleichzeitig einer Vergrößerung der überdeckten Fläche entgegengesetzter Polarität innerhalb eines Teilbereichs der beweglichen Platten eine Verringerung im anderen Teilbereich entspricht, derart, daß die auf diese Weise sich ergebende Änderung der Größe der überdeckten Flächen entgegengesetzter Polarität von der . Differenz zwischen ihrer Vergrößerung und Verringerung bestimmt ist.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i mit gleichmäßiger oder mit prozentual gleichmäfger Veränderung der Kapazität oder der WeUe oder der Frequenz. g. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderliche Kondensator in der Weise mit einem festen Kondensator kombiniert ist, daß für die Kombination beider eine gleichmäßige oder eine prozentual gleichmäßige Veränderung der Kapazität, der Welle oder der Frequenz erzielt ist.
DES74958D 1926-02-02 1926-06-16 Veraenderlicher elektrischer Kondensator Expired DE497077C (de)

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