DE734172C - Abstimmbarer Lecherschwingungskreis - Google Patents

Abstimmbarer Lecherschwingungskreis

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DE734172C
DE734172C DET53597D DET0053597D DE734172C DE 734172 C DE734172 C DE 734172C DE T53597 D DET53597 D DE T53597D DE T0053597 D DET0053597 D DE T0053597D DE 734172 C DE734172 C DE 734172C
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DE
Germany
Prior art keywords
oscillation circuit
movable plates
lech
tunable
circuit according
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Expired
Application number
DET53597D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Siegfried Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Publication of DE734172C publication Critical patent/DE734172C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/02Lecher resonators

Landscapes

  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Abstimmbarer Lecherschwingungskreis Die Erfindung betrifft einen abstimmbaren Lecherschwingungskreis für Dezimeterwellen, der z. B. für Gegentaktsysteme, Dezimetersender und -empfänger verwendet werden kann. In solchen Schaltungen sind die Kreise gegen Lnsymmetrien äußerst empfindlich. So treten z. B. recht unangenehme Einflüsse auf die Frequenz, Leistung und Stabilität eines Senders bzw. Oszillators auf, wenn durch irgendwelche Schaltelemente die Symmetrie des Schwingungskreises gestört wird. Solche Störungen .treten z. B. dann ein, wenn das Lechersystem in der Nähe des Spannungsbauches zwecks Veränderung der Wellenlänge mit einer veränderlichen Kapazität belastet wird und der diese Kapazität darstellende Kondensator unsymmetrisch zu den beiden Symmetrieebenen des Lechersystems liegt, d. i. die Ebene, in der dieses System liegt, und der senkrecht dazu stehenden Symmetrieebene. Die Abb. i zeigt ein solches Lechersystem mit einer veränderbaren Kapazität. Die Röhre R ist mit den beiden Leitern L1 und L.-des Lechersvstems verbunden. Diese Leiter sind durch reinen Kurzschlußring oder eine Kurzschlußscheibe h kurzgeschlossen. Die veränderliche Kapazität C ist in der Nähe des Spannungsbauches auf der Leitung angeordnet.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die veränderliche Kapazität durch einen die beiden Lecherdrähte umschließenden Ring zu bilden, dem Verdickungen der Leiter gegenüberstehen, und die Kapazitätsänderung durch Verschiebung des Ringes in Richtung der Leiterachse zu bewirken. Diese Anordnung bereitet jedoch bei der Herstellung beträchtliche Schwierigkeiten, da außerordentlich hohe Anforderungen an die Genauigkeit der Bearbeitung gestellt werden. Hinzu kommt noch, daß die notwendige Verschiebung in der Längsrichtung des Systems 'zu mechanisch sehr unbequemen Lösungen führt.
  • Die erwähnten Nachteile werden bei der Erfindung dadurch vermieden, daß zur Veränderung der Querkapazität zwei gegeneinander symmetrisch bewegliche Platten in einer auf der Ebene der Schwingkreisleiter senkrechten Ebene angeordnet sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beweglichen Platten um Achsen drehbar, die zu beiden Seiten der Lecherleitungsebene senkrecht zu den Leiterachsen angeordnet sind. In diesem Ausführungsbeispiel, von dem die Abb. 2 eine Draufsicht, die Abb.3 einen Schnitt längs der Linie A-B der Abb. 2, die Abb. .I einen Schnitt längs der Linie C-D der Abb. 3 unter Fortfall der drehbeweglichen Teile zeigt, haben die Leiter L, und L. des Lechersystems plattenförmige Verbreiterungen a und b, zwischen welche zwei planparallel geschliffene, drehbeweglich angeordnete Kurvenscheiben c und d mehr oder weniger hereingedreht «-erden können. Die Platten c und d bestehen zweckmäßig aus Keramik, und zwar insbesondere aus einer verlustarmen keramischen Sondermasse, die auf der Grundlage von Rutil (Ti O@) aufgebaut ist. Es können auch andere Werkstoffe als Keramik für die Platten c und d benutzt werden; so können diese z. F. auch aus Metall bestehen, falls die Spannungsverhältnisse dies zulassen. In diesem Falle wird das Dielektrikum lediglich durch die Luftschichten e und f gebildet, während im ersten Falle auch die keramischen Platten mit zum Dielektrikum zu rechnen sind. Die Kurven c und d. selbst liegen in der Symmetrieebene B', die senkrecht auf der Ebene A' der Lecherleitung Lt, L2 steht. Über Zahnräder, die zweckmäßig zur Erzielung eines vollkommen synchronen Ganges v erfedert sind, sind die in Kugellagern laufenden Keramikachsen LIT miteinander gekuppelt, und eine Achse ist als Antriebsachse herausgeführt. Der Arttrieb erfolgt derart, daß sich die Kurvenscheiben c und d symmetrisch zu der Ebene der Lecherleitung y zwischen die Leiter L, und L., hinein- oder an ihnen herausbewegen.
  • Abb. 2 zeigt ausgezogen die Kurvenscheiben c und d in der Lage kleinster Kapazität, während gestrichelt die Lage der nahezu größten Kapazität dargestellt ist.
  • Durch geeignete Wahl der Dielektrizitätskonstanten, der Größe und der Form der Kurvenscheiben c, d, der Stärke der Luftspalte e, f, der Größe und Form der inetallisehen Verbreiterungen a, b sowie der Lage derselben im Verhältnis zum Spannungsbauch auf der Leitung kann man innerhalb gewisser Grenzen jede beliebige Frequenzveränderungen erzielen. Durch die Form der Keramikscheiben und der Verdickungen läßt sich jeder gewünschte Frequenzgang in Abhängigkeit von dem Drehwinkel erreichen. Bei einem Versuchsaufbau gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel an einem Gerät für 2o-cm-Wellen konnte ohne Schwierigkeit ein Frequenzbereich von 1390 bis etwa isoo MHz erzielt werden, wobei zwischen i q.oo MHz bis i5oo MHz ein bis auf etwa -j-. i MHz linearer Frequenzverlauf in Abhängigkeit vom Drehwinkel erreicht wurde. Dieser Bereich ist außerordentlich weit und übertrifft alle bisher vorgeschlagenen Schwingkreiskonstruktionen hinsichtlich des Frequenzganges erheblich. Dabei arbeitet der Sender völlig stabil, was sich unter anderem in einem nahezu konstanten Anodenstrom über den ganzen Frequenzbereich äußerte.
  • Die beschriebene Anordnung läßt sich sehr einfach herstellen. Es werden keine ungewöhnlich hohen Anforderungen an die Arbeitsgenauigkeit gestellt, wie dies bei den bisher üblichen Ausführungen der Fall war.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abstimmbarer Lecherschwingungskreis ,für Dezimeterwellen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Querkapazität zwei gegeneinander symmetrisch bewegliche Platten in einer auf der Ebene der Schwingkreisleiter senkrechten Ebene angeordnet sind.
  2. 2. Schwingungskreis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Platten um Achsen drehbar sind, die zu beiden Seiten der Lecherleitungsebene senkrecht zu den Leiterachsen angeordnet sind.
  3. 3. Schwingungskreis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter des Lechersystems plattenförmige Verbreiterungen aufweisen, zwischen die die beweglichen Platten mehr oder weniger hineinbewegt werden. Schwingungskreis nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Platten aus einem keramischen Werkstoff mit geringen dielektrischen Verlusten, insbesondere aus einer keramischen Sondermasse hoher Dielektrizitätskonstante mit Rutilzusatz bestehen.
DET53597D 1940-04-02 1940-04-03 Abstimmbarer Lecherschwingungskreis Expired DE734172C (de)

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