DE2653856B1 - Filter fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen - Google Patents
Filter fuer sehr kurze elektromagnetische WellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Filter für sehr kurze elektromagnetische Wellen mit mehreren, miteinander
gekoppelten Koaxialleitungsresonatoren, von denen wenigstens der erste und letzte Resonator mit
Anschlußleitungen für die Zuführung bzw. die Abnahme der elektromagnetischen Energie versehen ist, bei dem
die einzelnen Resonatoren derart angeordnet sind, daß in ihrer elektrischen Wirkungsweise aufeinanderfolgende
Resonatoren eine gemeinsame Trennwand mit induktiv wirkenden Koppelöffnungen haben, bei dem
als zusätzliche Kopplung ein kapazitiv wirkender Koppelstift in der gemeinsamen Trennwand zwischen
dem ersten und letzten Resonator vorgesehen ist und bei dem weiterhin zwischen den Mittelachsen der
koaxialen Eingangs- bzw. Ausgangsanschlüsse und der Achse des Koppelstiftes jeweils ein rechter Winkel
vorgesehen ist.
Filter der Mikrowellentechnik werden bekanntlich aus mehreren, miteinander gekoppelten Mikrowellenresonatoren
aufgebaut, deren Kopplung entweder kapazitiv oder induktiv erfolgen kann. Entgegen den mit
konzentrierten Schaltelementen aufgebauten Filtern läßt sich aufgrund der geometrisch fest vorgegebenen
Konfiguration der Resonatoren nicht jede in konzentrierter Technik realisierbare Schaltung ohne weiteres
auf das Frequenzgebiet der Mikrowellen übertragen. Solche Schwierigkeiten treten beispielsweise dann auf,
wenn es darauf ankommt, in der Dämpfungscharakteristik des Filters sog. Dämpfungspole, d.h. Unendlichkeitsstellen
der Dämpfung zu erzeugen. Eine mögliche Lösung dieser Schwierigkeiten ist beispielsweise durch
die US-PS 27 49 523 bekanntgeworden, und besteht
ίο darin, einander in der elektrischen Wirkungsweise nicht
unmittelbar aufeinanderfolgende Resonatoren zusätzlich miteinander zu verkoppeln. Diese Verkopplung
kann über Leitungselemente erfolgen, bei denen jedoch zum einen auf die spezielle Bemessung der Länge
geachtet werden muß und bei denen außerdem ein zusätzlicher Raumverbrauch deshalb auftritt, weil diese
Leitungen außerhalb der Filterresonatoren angeordnet sind.
Durch die deutschen Offenlegungsschriften 19 42 867
und 19 42 909 ist es in diesem Zusammenhang weiterhin bereits bekanntgeworden, die Resonatoren eines
mehrkreisigen Mikrowellenfilters in übereinanderliegenden Zeilen konstruktiv derart anzuordnen, daß zur
Einführung der der Polerzeugung dienenden zusätzlichen Kopplungen auf die Verwendung von außerhalb
des Filters geführten Leitungsabschnitten verzichtet werden kann. Ein solches Filter, bei dem in ihrer
elektrischen Wirkungsweise aufeinanderfolgende Resonatoren eine gemeinsame Trennwand mit induktiv
wirkenden Koppelöffnungen aufweisen und bei dem als zusätzliche Kopplung ein kapazitiv wirkender Koppelstift
in der gemeinsamen Trennwand zwischen dem ersten und letzten Resonator vorgesehen ist, ist
beispielsweise durch den in »IEEE Transactions on Microwaves Theory and Techniques«, Juni 1966 auf den
Seiten 295 bis 296 veröffentlichten Aufsatz »General Four-Resonator Filters at Microwave Frequencies« von
R.M.Kurzrok bekanntgeworden.
Die Erzeugung von Dämpfungspolen in der Charakteristik von Mikrowellenfiltern ist insbesondere bei
hohen Nahselektionsanforderungen deshalb von Bedeutung, weil dadurch bei gegebener Durchlaßbandbreite
der erforderliche Grad des Filters gegenüber dem eines unversteuerten Filters geringer ist.
In vielen Fällen ist auch gefordert, daß die Dämpfungscharakteristik der Filter symmetrisch zur
Mittenfrequenz des Durchlaßbereiches ausgebildet ist. Es ist dann eine Symmetrie der Lage der Dämpfungspole in bezug auf die Durchlaßmitte erforderlich.
Im Falle eines in koaxialer Technik, entsprechend dem von Kurzrok angegebenen Aufbaus eines
Bandpasses, wie er dem Prinzip nach in der F i g. 1 dargestellt ist, ergibt eine Messung, daß die Unsymmetrie
eines Polpaares um so größer wird, je größer der Polabstand von der Durchlaßmitte ist. Entsprechend
dieser Unsymmetrie weisen auch die Dämpfungsminima jenseits der Pole unterschiedliche Dämpfungswerte auf.
In der F i g. 1 ist ein aus vier Koaxialleitungsresonatoren 1 bis 4 bestehendes Mikrowellenfilter in zwei
Schnittbilddarstellungen dargestellt. Die Innenleiter der Resonatoren 1 bis 4 sind mit den Bezugsziffern 1' bis 4'
versehen. Der erste Resonator 1 sowie der letzte Resonator 4 sind mit koaxialen Anschlußleitungen 5
bzw. 6 versehen, wobei die Ein- bzw. Auskopplung beispielsweise als induktive Schleife ausgeführt ist. Die
in ihrer elektrischen Wirkungsweise aufeinanderfolgenden Resonatoren sind über die induktiv wirkenden
Koppelöffnungen 12,23,24 miteinander verkoppelt. Zur
Erzeugung von Dämpfungspolen in der Übertragungscharakteristik bzw. zur Beeinflussung der Laufzeit sind
der erste und der letzte Resonator in bekannter Weise über einen kapazitiv wirkenden Koppelstift 14 miteinander
verkoppelt. Dieser Koppelstift 14 sitzt in einer Kunststoff-Halterung 11, welche in einem schmalen
Schlitz in der gemeinsamen Trennwand der beiden Kreise geführt ist.
Aus der in der Fig.2 dargestellten Meßkurve der
Dämpfungscharakteristik des Filters nach der F i g. 1 ist für eine Durchlaßmittenfrequenz von 4GHz zu
entnehmen, daß die Abstände der Dämpfungspole von der Durchlaßmittenfrequenz um einen Betrag von ca.
4,4 MHz voneinander abweichen. Außerdem ergibt sich ein Unterschied der Dämpfungsminima jenseits der
zusätzlichen Dämpfungspole von 3,5 dB.
Weitere Messungen zeigen, daß die Unsymmetrie der Pole mit steigendem Polabstand von der Durchlaßmitte
immer größer wird. Die F i g. 3 zeigt für eine Länge des Koppelstiftes von 4= 19 mm das charakteristische
Verhalten der drei Größen Poldistanz Afoo (ausgezogen
in Kurve 1 dargestellt), Pol-Unsymmetrie (gestrichelt in Kurve 2 dargestellt) und Ungleichheit der Dämpfungsminima
(strichpunktiert in Kurve 3 dargestellt) in Abhängigkeit von der Höhe t des Überkoppelstiftes 14
über dem Topfboden der Koaxialresonatoren für den Fall der Anordnung nach F i g. 1. Die Kurven dieser drei
Größen zeigen deutlich parabelförmigen Verlauf mit jeweils einem Minimum. Es ist demnach durch eine
Veränderung der Lage des Überkoppelstiftes für eine Anordnung nach F i g. 1 nicht möglich, insbesondere für
größere Polabstände eine ausreichende Symmetrie der Dämpfungspole bzw. eine Beseitigung der Dämpfungsminimaunterschiede
zu erreichen. Weitere Messungen zeigen, daß auch eine Veränderung der Länge 4 des
Koppelstiftes nicht zu dem gewünschten Ergebnis führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorstehend erwähnten Schwierigkeiten nach Möglichkeit
abzuhelfen und für Mikrowellenfilter einen Aufbau anzugeben, bei dem die Polpaare für jede Poldistanz
symmetrisch zur Durchlaßmittenfrequenz liegen und außerdem die Dämpfungs-Minima weitgehend gleiche
Dämpfungswerte aufweisen.
Ausgehend von einem Filter für sehr kurze elektromagnetische Wellen mit mehreren, miteinander gekoppelten
Koaxialleitungsresonatoren, von de" „-r wenigstens der erste und letzte Resonator mit Anschlußleitungen
für die Zuführung bzw. die Abnahme der elektromagnetischen Energie versehen ist, bei dem die
einzelnen Resonatoren derart angeordnet sind, daß in ihrer elektrischen Wirkungsweise aufeinanderfolgende
Resonatoren eine gemeinsame Trennwand mit induktiv wirkenden Koppelöffnungen haben, bei dem als
zusätzliche Kopplung ein kapazitiv wirkender Koppelstift in der gemeinsamen Trennwand zwischen dem
ersten und letzten Resonator vorgesehen ist und bei dem weiterhin zwischen den Mittelachsen der koaxialen
Eingangs- bzw. Ausgangsanschlüsse und der Achse der Koppelstiftes jeweils ein rechter Winkel vorgesehen ist,
wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Innenleiter des ersten und letzten
Resonators exzentrisch angeordnet sind, derart, daß ihr gegenseitiger Abstand gegenüber einer zentrischen
Anordnung vergrößert ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei einer Anordnung, bei der die beiden Kopplungen
räumlich um 90° gegeneinander versetzt sind und zusätzlich die Innenleiter der zu verkoppelnden Kreise
exzentrisch sitzen, die Wechselwirkung zwischen der zusätzlichen Überkopplung und den Ein- bzw. Zwischenkopplungen
vergrößert und durch entsprechende Wahl der Größe der Exzentrizität der Unsymmetrie der
Pole beeinflußt werden kann.
Vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung besonders, daß durch den vergrößerten Abstand der
Innenleiter des ersten bzw. letzten Resonators die Länge des Koppelstiftes in einem relativ großem
ίο Bereich variiert werden kann.
Vorteilhaft insbesondere zur Realisierung unterschiedlicher Anforderungen an die Filtercharakteristik
ist es, wenn die Länge und die Höhe des Koppelstiftes über dem Boden der Koaxialleiterresonatoren veränderbarist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.
Es zeigt in der Zeichnung
F i g. 1 zwei einleitend bereits erläuterte Schnittbilddarstellungen eines bekannten Filters,
Es zeigt in der Zeichnung
F i g. 1 zwei einleitend bereits erläuterte Schnittbilddarstellungen eines bekannten Filters,
F i g. 2 eine zum Filter nach F i g. 1 zugehörige, bereits erläuterte Dämpfungscharakteristik,
Fig.3 bereits erläuterte weitere charakteristische
Meßkurven eines Filters nach F i g. 1,
Fig.4 zwei Schnittbilddarstellungen eines Filters gemäß der Erfindung,
Fig.5 eine zum Filter nach Fig.4 zugehörige
Meßkurve der Dämpfungscharakteristik,
Fig.6 bis 8 weitere Meßkurven des Filters nach Fig.4.
Fig.6 bis 8 weitere Meßkurven des Filters nach Fig.4.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist ein aus vier Koaxialleitungsresonatoren 1 bis 4 bestehendes Mikrowellenfilter
in zwei Schnittbilddarstellungen angegeben. Die Innenleiter der beim Ausführungsbeispiel als
koaxiale Topfkreise kreisförmigen Querschnitts aufgebauten, kapazitiv belasteten Resonatoren 1 bis 4 tragen
die Bezugsziffern Γ bis 4'. Der erste Resonator 1 sowie der letzte Resonator 4 sind im Ausführungsbeispiel mit
koaxialen Anschlußleitungen 5 bzw. 6 versehen und die Ein- bzw. Auskopplung jeweils als induktive Schleifen
ausgeführt. Die in ihrer elektrischen Wirkungsweise aufeinanderfolgenden Resonatoren 1 bis 4 sind über
induktiv wirkende Koppelöffnungen 12,23,34 miteinander
verkoppelt. Zur Erzeugung von Dämpfungspolen in der Übertragungscharakteristik sind der erste und letzte
Resonator 1 bzw. 4 über einen in einer Kunststoffhalterung 11 sitzenden kapazitiv wirkenden Koppelstift 14
miteinander verkoppelt. Dabei ist der zwischen den Achsen der koaxialen Eingangs- bzw. Ausgangsan-Schlüsse
5 bzw. 6 und der Achse des Koppelstiftes 14 auftretende Winkel rechtwinkelig gewählt.
Gemäß der Erfindung ist beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 4, bei dem es sich um einen Tschebyscheff-Bandpaß
mit ca. 2,5% Reflexionsfaktor und einer Bandbreite von ^4=40ΜΗζ handelt, die Unsymmetrie
der Dämpfungspole vermieden und der Unterschied der Werte der Dämpfungsminima weitgehend dadurch
ausgeglichen, daß die Innenleiter Γ und 4' des ersten und des letzten Resonators 1 und 4 exzentrisch
angeordnet sind, derart, daß ihr gegenseitiger Abstand gegenüber der bekannten zentrischen Anordnung nach
F i g. 1 vergrößert ist.
Durch die räumlich um 90° gegeneinander versetzte Anordnung der beiden Kopplungen und durch die
ö5 gleichzeitige exzentrische Lage der Innenleiter der zu
koppelnden Kreise wird eine Wechselwirkung zwischen der zusätzlichen Überkopplung und den Ein- bzw.
Zwischenkopplungen erreicht, die es durch entspre-
chende Wahl der Größe der Exzentrizität ermöglicht, symmetrisch zur Durchlaßmitte liegende Pole und
nahezu gleich große Dämpfungsminima jenseits der Pole zu erzeugen.
Die Kunststoff-Halterung 11 des Koppelstiftes 14 sitzt in einem schmalen Schlitz in der gemeinsamen
Trennwand der Resonatoren 1 und 4 und kann in der Höhe über dem Topfboden verstellt werden. Das
Gehäuse und die kapazitiv wirkenden Abstimmschrauben sind aus Messing und die beim Ausführungsbeispiel
zylindrisch ausgedrehten Innenleiter sind aus Invar gefertigt. Dadurch ist der Bandpaß weitgehend
temperatur-kompensiert und weist einen Filter-Temperaturkoeffizienten von maximal 3,2 ■ 10—6/GradCauf.
Aus der in Fig.5 dargestellten Meßkurve der Filtercharakteristik eines erfindungsgemäßen Filters
nach Fig.4 ist zu erkennen, daß die für den gewünschten Polabstand von der Durchlaßmitte
(/"«.— /& = 70 MHz) zur Symmetrierung der Pollagen
erforderliche optimale Exzentrizität schon geringfügig überschritten ist. Dies zeigt sich in dem gegenüber der
Meßkurve von Fig.2 veränderten Vorzeichen der Pol-Unsymmetrie sowie in der Umkehr der Dämpfungsminima.
Die Fig.6 bis 8 zeigen das charakteristische Verhalten der drei Größen Poldistanz, Pol-Unsymmetrie
und Ungleichheit der Dämpfungsminima in Abhängigkeit von der Höhe des Überkoppelstiftes 14
über dem Topfboden für unterschiedliche Längen k des Überkoppelstiftes. Es ist in diesen Figuren jeweils die
Poldistanz Al«, als Kurve 1 ausgezogen dargestellt, die
Pol-Unsymmetrie als Kurve 2 gestrichelt dargestellt und die Ungleichheit der Dämpfungsminima als Kurve 3
strichpunktiert dargestellt, und zwar in Abhängigkeit von der Höhe f des Überkoppelstiftes 14 über dem
Topfboden der Koaxialresonatoren. In der Fig.6 beträgt die Länge des Überkoppelstiftes 26 mm; in
Fig.7 beträgt sie 28mm und in Fig.8 beträgt sie
30 mm. Gegenüber dem parabelförmigen Verlauf der entsprechenden Kurven nach Fig.3 hat sich das
Verhalten von Pol-Unsymmetrie Kurve 2 und Ungleichheit der Dämpfungsminima Kurve 3 grundlegend
geändert: der parabelförmige Verlauf hat umgekehrte Vorzeichen und aus dem Minimum wird ein Maximum.
Um den Nachweis zu erbringen, daß tatsächlich die Wechselwirkung zwischen Einkopplung und Überkopplung
die symmetrische Lage der Pole zur Durchlaßmitte bedingt, wurde eine Anordnung untersucht, bei der die
Einkopplung und die Überkopplung diametral gegenüberliegen und die Lage der Innenleiter ebenfalls
exzentrisch ist. Bei einer weiteren Anordnung wurden zusätzlich noch jeweils an der Stelle Blindschleifen
angebracht, wo im Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 die Einkoppelschleife vorgesehen ist. Die Meßergebnisse
für beide Anordnungen zeigen wieder eine sehr große Pol-Unsymmetrie und den typischen parabelförmigen
Verlauf mit einem Minimum, wie er bei zentrisch angeordneten Innenleitern, beispielsweise nach F i g. 1
und F i g. 3 auftritt
Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung nach F i g. 4 läßt sich für den gewünschten Polabstand stets eine
optimale Exzentrizität finden, bei der sich durch entsprechende Wahl der Länge des Überkoppelstiftes
und seiner Höhe über dem Topfboden die Unsymmetrie vernachlässigbar klein machen läßt und gleichzeitig die
Dämpfungs-Minima nahezu gleiche Werte erhalten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Filter für sehr kurze elektromagnetische Wellen mit mehreren, miteinander gekoppelten Koaxialleitungsresonatoren,
von denen wenigstens der erste und letzte Resonator mit Anschlußleitungen für die
Zuführung bzw. die Abnahme der elektromagnetischen Energie versehen ist, bei dem die einzelnen
Resonatoren derart angeordnet sind, daß in ihrer elektrischen Wirkungsweise aufeinanderfolgende
Resonatoren eine gemeinsame Trennwand mit induktiv wirkenden Koppelöffnungen haben, bei
dem als zusätzliche Kopplung ein kapazitiv wirkender Koppelstift in der gemeinsamen Trennwand
zwischen dem ersten und letzten Resonator vorgesehen ist und bei dem weiterhin zwischen den
Mittelachsen der koaxialen Eingangs- bzw. Ausgangsanschlüsse und der Achse des Koppelstiftes
jeweils ein rechter Winkel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter
(Γ, 4') des ersten und letzten Resonators (1, 4) exzentrisch angeordnet sind, derart, daß ihr gegenseitiger
Abstand gegenüber einer zentrischen Anordnung vergrößert ist.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge und die Höhe des Koppelstiftes
(14) über dem Boden der Koaxialleitungsresonatoren (1 bis 4) veränderbar sind.
3. Filter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatoren als
einseitig kurzgeschlossene Koaxialleitungsresonatoren ausgeführt sind und daß die Innenleiter auf einer
Seite elektrisch leitend mit einer Wand des Filtergehäuses verbunden sind und auf der gegenüberliegenden
Wand durch entsprechende Ausbildung des Filtergehäuses als Zylinder-Kondensatoren
ausgebildet sind.
4. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatoren in
Form einer Kammleitungsstruktur ausgebildet sind.
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