DE947902C - Abstimmbare Lecherleitung - Google Patents

Abstimmbare Lecherleitung

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Publication number
DE947902C
DE947902C DEN7857A DEN0007857A DE947902C DE 947902 C DE947902 C DE 947902C DE N7857 A DEN7857 A DE N7857A DE N0007857 A DEN0007857 A DE N0007857A DE 947902 C DE947902 C DE 947902C
Authority
DE
Germany
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bridge
section
cross
legs
line
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Expired
Application number
DEN7857A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerrit Jan Lubben
Marten Plak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/02Lecher resonators

Landscapes

  • Constitution Of High-Frequency Heating (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lecherleitung, die mittels einer an dieser entlang verschiebbaren Brücke abstimmbar ist.
Diese Art eines veränderbaren Schwingungskreises hat den Vorteil, daß mit ihm ein weiter Frequenzbereich bestrichen werden kann. Die Länge der Leitung und der Abstand, um den die Brücke verschiebbar sein soll, sind aber verhältnismäßig groß, was den Entwurf einer nicht allzu viel Platz beanspruchenden Konstruktion für die Leitung erschwert.
Die Erfindung schafft eine praktisch brauchbare Konstruktion einer Lecherleitung mit verschiebbarer Brücke, mit der bei der gleichen Verstellänge der Brücke ein größerer Frequenzbereich als bei den bekannten Bauarten bestrichen werden kann. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß von einer bekannten Bauart ausgegangen wird, bei der die Schenkel der Lecherleitung im Querschnitt zwei diametral einander gegenüberliegende Kreis- ao bogen bilden. Nach der Erfindung ist die Brücke drehbar und verschiebbar zwischen den Leitungsschenkeln angeordnet und sie besteht aus zwei Metallteilen, die im Querschnitt im wesentlichen zwei diametral gegenüberliegende Kreisbogen bilden, zwischen die ein für die Betriebsfrequenz keinen kapazitiven Kurzschluß bildender Kondensator geschaltet ist, derart; daß die Brücke in einer Stel-
lung eine zwischen die Leitungs schenkel geschaltete Abstimmkapazität und in einer um 900 verdrehten Stellung einen Kurzschluß bildet.
Es sei bemerkt, daß das Abstimmen einer Lecherleitung entweder mittels einer Kurzschlüßbrücke oder mittels einer kapazitiven Brücke an und für sich bekannt ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, in der Fig. ι in einem Axialschnitt und die
Fig. 2 und 3 in einem Querschnitt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung darstellen.
Der feste Teil der abgebildeten abstimmbaren Lecherleitung besteht aus einem Metallrohr r, das gemäß einer sich durch die Achse erstreckenden Ebene bis in die Nähe des einen Endes (in Fig. 1 des linken Endes) eingeschnitten ist. Die in dieser Weise gebildeten Schenkel 3 und 5 weisen in einem Schnitt quer zur Achse (Fig. 2) die Form zweier diametral gegenüberliegender Kreisbogen auf. Die freien Enden der Schenkel 3 und 5 können z. B. mit den Anoden zweier (nicht dargestellter) Oszillatorröhren verbunden sein.
Im Rohr ι ist eine Brücke/ drehbar und verschiebbar untergebracht, die zwei im Querschnitt kreissegmentförmige Metallteile 9 und 11, z. B. aus Rotkupfer, enthält, die einander diametral gegenüberliegen und von deren Außenumfang ein Kreisbogen gebildet wird mit einem Durchmesser gleich der lichten Weite des Rohres 1. Die Abflachung des Segmentes 11 bildet eine der Elektroden eines Kondensators, der. weiter eine als Dielektrikum wirksame Platte 13, z, B. aus Polyvinylchlorid, und eine als Gegenelektrode wirksame Metallplatte 15 enthält. An der Abflachung des Segmentes 9 ist ein stab- oder streifenförmiges, isolierendes Bedienungsorgan 17 und eine gebogene Blattfeder 19 mittels zweier Schrauben 21 befestigt. Die Feder 19 drückt die beiden Segmente auseinander und gegen die Innenseite der Schenkel 3 und 5 und stellt zugleich, zusammen mit den Schrauben 21, eine leitende Verbindung zwischen der Elektrode· 15 und dem Segment 9 her. In einer Höhlung des Segmentes 9 ist ein Isolierstab 23 senkrecht zur Segmentabflachung befestigt; dieser Stab steckt durch passende Öffnungen der Teile 17, 19, 15 und 13 bis in eine mit Spielraum passende Höhlung des Segmentes 11 und dient dazu, bei der Verstellung der Brücke 7 das Ganze zusammenzuhalten.
Wie aus dem oben Geschilderten hervorgeht, ist der Kondensator 11, 13, 15 zwischen die Segmente Ii und 9 geschaltet. Verschiebt man mittels des Bedienungsorgans 17 die Brücke 7 in Richtung des freien Endes der Lecherleitung (in Fig. 1 nach rechts), so nimmt, falls der betreffende Kondensator nicht zu groß ist und keinen kapazitiven Kurzschluß bildet, bekanntlich die Frequenz, auf welche die Lecherleitung abgestimmt ist, ab. Bei Verschiebung in der anderen Richtung nimmt die Frequenz zu, bis die Brücke sich am nicht eingeschnittenen linken Teil des Rohres 1 befindet.
Dreht man nun die Brücke/ mittels des Stabes 17 um 900 (Fig. 3) so ändert sich vorderhand nichts; verstellt man jedoch die Brücke nach rechts, so bilden die beiden Segmente 9 und 11 einen Kurzschluß zwischen den Schenkeln 3 und 5, der eine Steigerung der Resonanzfrequenz herbeiführt, und zwar bekanntlich in dem Maße, wie die Brücke weiter nach rechts verstellt wird.
Die geschilderte Vorrichtung' ergibt also eine doppelte Frequenzänderung, ohne daß zu diesem Zweck der Abstand, um den die Brücke in einer bestimmten Richtung verschiebbar ist, größer zu sein braucht. Dies erlaubt es, eine übermäßige Länge der Vorrichtung in vielen Fällen zu vermeiden. Bei einer Ausbildung der Vorrichtung der geschilderten Art, bei der die gesamte Verstelllänge der Brücke in einer Richtung 10 cm betrug, konnte in zwei Teilen, von 250 bis 400 MHz bzw. 400 bis 750 MHz, ein Gesamtfrequenzbereich von 250 bis 750 MHz bestrichen werden.
Wie aus dem oben Geschilderten hervorgeht, bildet die Brücke selbst außerdem den Schalter für den Übergang von der kapazitiven Brücke zur Kurzschlußbrücke, und umgekehrt. Dies ergibt, neben einer baulich einfachen Lösung, den Vorteil, daß sich im Brückenkreis besondere Umschaltkontakte erübrigen;

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Lecherleitung, deren Schenkel im Querschnitt zwei diametral einander gegenüberliegende Kreisbogen bilden und die mittels einer an ihr entlang verschiebbaren Brücke abstimmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke drehbar und verschiebbar zwischen den Leitungsschenkeln angeordnet ist und aus zwei Metallteilen besteht, die im Querschnitt im wesentlichen zwei diametral gegenüberliegende Kreisbogen bilden, zwischen die ein für die Betriebsfrequenz keinen kapazitiven Kurzschluß bildender Kondensator geschaltet ist, derart, daß die Brücke in einer Stellung eine zwischen die Leitungsschenkel geschaltete Abstimmkapazität und in einer um 900 verdrehten Stellung einen Kurzschluß bildet.
2. Lecherleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke aus zwei im Querschnitt segmentförmigen Teilen besteht, von denen einer eine Elektrode des Kondensators bildet und zwischen denen der Reihe nach eine Dielektrikumschicht, eine plattenförmige zweite Elektrode und eine gekrümmte Blattfeder angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
G. Megla: »Dezimeterwellentechnik«, Leipzig, 1952, S.225.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509659/152 2.56 (609 589 8.56)
DEN7857A 1952-10-10 1953-10-08 Abstimmbare Lecherleitung Expired DE947902C (de)

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NL730266X 1952-10-10

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DE947902C true DE947902C (de) 1956-08-23

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ID=19818311

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US2866096A (en) * 1954-08-16 1958-12-23 Hoffman Electronics Corp Capacitively end tuned resonant line having inductive tracking trimmer mounted on capacitor rotor
US2849691A (en) * 1954-11-03 1958-08-26 Aladdin Ind Inc Wavemeter

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GB730266A (en) 1955-05-18
US2710379A (en) 1955-06-07
FR1084816A (fr) 1955-01-24

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