DE2022429C3 - Abstimmeinrichtung für ein koaxiales Filter - Google Patents
Abstimmeinrichtung für ein koaxiales FilterInfo
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- DE2022429C3 DE2022429C3 DE19702022429 DE2022429A DE2022429C3 DE 2022429 C3 DE2022429 C3 DE 2022429C3 DE 19702022429 DE19702022429 DE 19702022429 DE 2022429 A DE2022429 A DE 2022429A DE 2022429 C3 DE2022429 C3 DE 2022429C3
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- filter
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P7/00—Resonators of the waveguide type
- H01P7/04—Coaxial resonators
Landscapes
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Abstimmeinrichtung für ein koaxiales Filter mit
mechanisch linearer Einstellung der Mittenfrequenz, bestehend aus einem auf einer Achse angeordneten
Rotor eines Drehkondensators, dessen Stator an der Innenwand des Filters befestigt ist und die auf einer
drehbaren, in Längsrichtung des Filters verlaufenden und aus einem Isolierstoff bestehenden Achse ein
metallisches Rohr trägt
Derartige Filter werden für ein- und mehrkreisige Ultrakurzwellen- und Dezimeterwellenfilter benötigt,
die entweder elektrisch und mechanisch miteinander verkoppelt sind oder auch nur mechanisch im Gleichlauf
abgestimmt werden und über einen größeren Frequenzbereich durchstimmbar sein sollen. Es ist deshalb
erforderlich, daß die Abstimmelemente, in diesem Falle die Rotoren der Drehkondensatoren, mittels einer
Gleichlaufvorrichtung derart gleichsinnig bewegt werden, daß hinreichender Gleichlauf der einzelnen
Filterkreise in den Abstimmkurven gegeben ist
Es sind bereits abstimmbare Filterkreise in der Art von koaxialen Kreisen vorgeschlagen worden, bei
denen die Abstimmung mittels Drehkondensatoren erfolgt Das Filter besteht hierbei aus einem rohrförmigen
Resonator mit einem Innenleiter, an dessen einem Ende ein Drehkondensator zum Frequenzabgleich
angeordnet ist Drehkondensatoren haben den unbestrittenen Vorteil, daß man die Frequenzeinstellung
durch Wahl der Plattenform weitgehend verändern und auch, wie dies gefordert ist, linear ausbilden kann.
Eine sehr ähnliche Anordnung dieses Prinzips ist in dem Gebrauchsmuster 18 98 486 beschrieben. Bei dieser
Neuerung handelt es sich um die Ausführungsform eines Schwingkreises, der an eine Röhre angekoppelt ist
Maßgebend hierbei ist die Veränderbarkeit der Resonanzfrequenz dieses Kreises und die gleichzeitige
Bildung einer Kapazität zwischen der Anode der Röhre und dem Innenleiter des Topfkreises, wobei eine
kontinuierliche, präzise Durchstimmbarkeit nicht erforderlich
und auch die Kontaktgabe der sich drehenden Teile von nicht entscheidender Rolle ist Es ist mit dieser
Anordnung nicht möglich, die genannte Forderung, kontinuierliche, präzise Durchstimmbarkeit, zu erfüllen,
die eine genaue Führung der drehbaren Abstimmteile des Resonanzkreises erfordert.
Diese Konstruktionen hatten den Nachteil, daß der Rotor auf irgendeine Weise elektrisch entweder mit
dem Außenleiter oder Innenleiter kontaktiert werden muß, was für die geforderte Durchstimmbarkeit auf
erhebliche Schwierigkeiten stößt, und zwar deshalb, weil einmal bei diesen hohen Frequenzen die elektrische
Verbindung eine zusätzliche Induktivität darstellt und zum anderen, weil die Kontaktgabe selbst immer
Unstetigkeitsstellen im Frequenzverlauf aufweist
Um dies zu umgehen, hat man zwei Kondensatoren als Drehkondensatoren ausgebildet, wobei die Rotoren
dieser beiden Drehkondensatoren miteinander verbun-
■o den sind und in jeweils einen Stator, die im Gehäuse und
am Innenleiter befestigt sind, eintauchen. Damit hat man
zwar die Kontaktschwierigkeiten umgangen, aber zwei gleich große Drehkondensatoren in Serie geschaltet,
wodurch man einen kleineren durchstimmbaren Frequenzbereich in Kauf nehmen mußte. Ferner hat diese
Anordnung den Nachteil einer höheren Streukapazität und Anfangskapazität, die eine zusätzliche Verminderung
des Frequenzbereiches zur Folge haben.
ίο schaffen, das eine kontinuierliche Durchstimmbarkeit
der Frequenz ermöglicht und einen erweiterten Frequenzbereich hat, was erfindungsgemäß dadurch
erreicht wird, daß das an seinem einen Ende den Rotor
des Drehkondensators tragende Rohr gegen die
*S Stirnflächen des Filters isoliert und von dem Innenleiter
des Filters isoliert umschlossen ist und daß aus Innenleiter und Rohr eine Kapazität gebildet ist
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es ist ein Filter
nach der Erfindung in geschnittener Darstellungsweise abgebildet Der rohrförmige Außenleiter 1 des Filters ist
auf der einen Seite mit einem Boden 2 und auf der anderen Seite mit einem Deckel 3 abgeschlossen. Der
Innenleiter 4 des Filters hat eine Längsbohrung, die so bemessen ist, daß zwischen dem auf der aus Isolierstoff
bestehenden Achse 5 befestigten Metallrohr 6 und dem Innenleiter 4 ein einer gewünschten Kapazität entsprechender
Abstand besteht Die Anordnung einer Serienkapazität zum eigentlichen Abstimmkondensator
in dem Innenleiter des Filters hat besondere Vorteile. Diese Konstruktion ist in ihrem Herstellungsverfahren
besonders einfach und billig. Außerdem ist diese Kapazität durch einen als Abschirmung wirkenden
Innenleiter von Streukapazitäten frei.
Das Metallrohr 6 trägt den Rotor 7 des Drehkondensators. Sein Stator 8 ist an der Innenwand des
Filteraußenleiters 1 so befestigt, daß seine Platten senkrecht zum Innenleiter 4 des Filters stehen. Dies hat
den besonderen Vorteil, daß Streukapazitäten weitgehend vermieden werden, was sich auf die Breite des
durchstimmbaren Frequenzbereiches günstig auswirkt
Die Achse 5 ist an ihren Enden mit Lagerkappen 9 versehen, die mittels Kugeln 10 eine präzise Drehbewegung
des Rotors 7 gewährleisten. Eine Stellschraube 11 vermeidet Spiel in axialer Richtung. Unterstützt wird
die Führung der Achse 5 noch zusätzlich durch
zentrieren.
<k> Rotorplatten 7 kann ein gewünschter Frequenzverlauf
in Abhängigkeit vom Drehwinkel der Achse 5 erreicht werden. Durch Toleranzen in der Fertigung wird aber
immer eine zusätzliche Korrektur dieses Frequenzganges notwendig sein. Die« wird mit Hilfe von
'i Korrekturschrauben 13 möglich gemacht, die im Deckel
3 des Filters leicht zugängig angeordnet sind. Diese Schrauben sind in mehr oder weniger regelmäßigen
Abständen auf dem ganzen Umfang verteilt und auf
(fiese Weise wird es möglich, in Abhängigkeit vom
Drehwinkel der Achse 5 den Frequenzgang des Filters zu korrigieren und mit anderen Filtern in Gleichlauf zu
bringen.
Ein- und Auskopplung des Filters erfolgt über Steckeranschlüsse 14, die individual angeordnet sind
und einem vorgegebenem Wellenwiderstand entsprechen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Abstimmeinrichtung für ein koaxiales Filter mit mechanisch linearer Einstellung der Mittenfrequenz, bestehend aus einem auf einer Achse angeordneten Rotor eines Drehkondensators, dessen Stator an der Innenwand des Filters befestigt ist und die auf einer drehbaren, in Längsrichtung des Filters verlaufenden und aus einem Isolierstoff bestehenden Achse ein metallisches Rohr trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das an seinem einen Ende den Rotor (7) des Drehkondensators tragende Rohr (6) gegen die Stirnflächen (2, 3) des Filters isoliert und von dem Innenleiter (4) des Filters isoliert umschlossen ist und daß aus Innenleiter (4) und Rohr (6) eine Kapazität gebildet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702022429 DE2022429C3 (de) | 1970-05-08 | 1970-05-08 | Abstimmeinrichtung für ein koaxiales Filter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702022429 DE2022429C3 (de) | 1970-05-08 | 1970-05-08 | Abstimmeinrichtung für ein koaxiales Filter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2022429A1 DE2022429A1 (de) | 1971-11-18 |
DE2022429B2 DE2022429B2 (de) | 1977-09-15 |
DE2022429C3 true DE2022429C3 (de) | 1978-05-18 |
Family
ID=5770526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702022429 Expired DE2022429C3 (de) | 1970-05-08 | 1970-05-08 | Abstimmeinrichtung für ein koaxiales Filter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2022429C3 (de) |
-
1970
- 1970-05-08 DE DE19702022429 patent/DE2022429C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2022429A1 (de) | 1971-11-18 |
DE2022429B2 (de) | 1977-09-15 |
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Legal Events
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