AT111976B - Regelbarer Kondensator. - Google Patents

Regelbarer Kondensator.

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AT111976B
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AT
Austria
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rotor
screw
capacitor according
axis
stator
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Inventor
Franz Pavlan
Alfred Ing Nossig
Original Assignee
Franz Pavlan
Alfred Ing Nossig
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Description


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  Regelbarer Kondensator. 



   Die Erfindung betrifft einen Kondensator mit ineinandergreifenden   Schraubenflächen,   bei   weichem   die   Schraubenflächen   der   Stator-und Rotorschraube aus   einzelnen Sektoren zusammengesetzt sind, welche Sektoren ohne jede Verbindung an den radialen Trennungsfugen, einfach gestossen, aneinandergereiht werden. 



   Es sind Kondensatoren bekannt, bei welchen gleichachsig angeordnete   Schraubenflächen   gleicher
Steigung aus leitendem Material unter Wahrung des gleichen Flächenabstandes ineinandergeschraubt werden. Bei der praktischen   Ausführung   dieser   Schraubenflächen   hat sich jedoch gezeigt, dass es fast ausgeschlossen ist, dieselben in einem Stücke derart exakt herzustellen, wie es die Funktion des Kondensators wünschenswert erscheinen lässt. Ausserdem wäre diese Art der Herstellung mit sehr grossen Kosten verbunden, welche die Verwendung des Kondensators für den allgemeinen Gebrauch ausgeschlossen erscheinen lässt.

   Die bekannten Ausführungen gestatten auch nicht, eine   Änderung der Endkapazität   bzw. ein   kurvenmässiges   Ansteigen der   Kapazität   bei   Einfüllren   der Rotorschraube zu erzielen. 



   Den angeführten Nachteilen begegnet die vorliegende Erfindung, nach welcher eine exakte Herund Einstellung der   Schraubenflächen   möglich ist, die bisher aufgetretene Dämpfung ausgeschaltet wird und eine Regelbarkeit der Kapazität auch nach jeder beliebigen Kurve (die Gerade eingeschlossen) erzielt und dabei eine wohlfeile   Ausführung   erreicht wird. 



   Um die leitende Verbindung zwischen den einzelnen Schraubenflächensektoren herzustellen, werden bei der   Statorsehraube   im Umkreis einzelne, beispielsweise am Boden des Kondensators befestigte Bolzen   mit Distanzplättchen   und Beilagsringen oder ein mit   Führungsnuten   versehenes Gehäuse aus leitendem Material   vorgesehen,   mittels welcher gleichzeitig der Verlauf der   Schraubenfläche     in gewünschter   Weise fixiert wird. 



   Die   Schraubenfläche   der Rotorschraube wird hingegen in den Spiralschlitzen einer auf der Rotorachse aufsitzenden metallischen Hülse od. dgl. gelagert und in gewünschter Weise geführt. 



   Um ein sicheres Gleiten der   Schraubenfläehe   des Rotors entlang der   Sehraubenfläche   des Stators in gewiinsehtem Abstande von der letzteren zu gewährleisten, ist die Achse des Rotors einerseits mit dem unteren   hülsenförmigen   Teile auf einer am Boden des Kondensators sitzenden   Achsspindel,   anderseits mit dem oberen Ende in einem, beispielsweise am Deckel des Kondensators   eingebauten Halslager   gelagert. wodurch ein Schlottern oder Schwanken des Rotors beim Verdrehen verhindert wird. 



   Bei der Anordnung nach der Erfindung kann auf einfachste Weise eine Veränderung der Endkapazität nach Einführen der Rotorschraube erreicht werden, indem man die die Rotorachse unten führende Achsspindel verdrehbar oder in der Achsrichtung verschiebbar anordnet. Durch Verdrehen der Spindel wird die Eintrittstelle der   Schraubenfläche   des Rotors in die   Schraubenfläche   des Stators ver-   schoben   und dadurch jedesmal eine Änderung des Abstandes der beiden   Schraubenflächen   voneinander und damit eine   Änderung der Endkapazität erreicht.   Wird die Spindel in der Achsrichtung verschiebbar angeorndet, so bleibt wohl die Eintrittsstelle der beiden   Schraubenflächen   ineinander die gleiche,

   die Entfernung der beiden   Schraubenflächen   voneinander und damit die Endkapazität wird jedoch geändert. 



   Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen wurde immer nur, die Anwendung eines zylindrischen Rotors vorausgesetzt, ein geradliniges Ansteigen der Kapazität beim Eindrehen desselben in den Stator erzielt. Nach der vorliegenden Erfindung kann jedoch auch bei Anwendung eines zylindrischen 
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 dass man die Ganghöhen des Führungsgewindes des Rotors auf der Achsspindel, der Schraubenflächen des Rotors und des Stators gegeneinander variiert. Man kann also je zwei der genannten drei Ganghöhen untereinander gleich, von der dritten aber verschieden oder alle drei voneinander verschieden ausführen.

   Selbstverständlich muss bei dieser Anordnung auf Vermeidung eines Festklemmen oder Sehleifens der beiden   Schraubenflächen   des Rotors und Stators Rücksicht genommen werden, was auf einfache Weise durch Anschläge od. dgl. erreicht werden kann. Die Ganghöhendifferenzen werden jedoch im allgemeinen minimal gewählt, um das besagte Festklemmen oder Schleifen zu vermeiden. 



   Durch die vorbeschriebenen Änderungen und Verbesserungen an Schraubenkondensatoren wird eine vielseitigere Verwendbarkeit desselben erreicht. Es werden aber auch die Erzeugungskosten bedeutend herabgedrückt, wozu insbesondere die Zerlegung der   Rotor-und Statorschraubenfläche   in einzelne Sektoren beiträgt. Durch die Beseitigung des aus Isoliermaterial hergestellten Gehäuses ist die sonst auftretende unangenehme Dämpfung vollkommen ausgeschaltet. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den Kondensator in der Achse desselben, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Bodenplatte mit strichliert eingezeichneter Statorschraube und Fig. 3 einen Sektor der   Statorschraube   in Seitenansicht. 



   Die Rotorschraube 1 und die Statorschraube 2 sind aus einzelnen Sektoren (Fig. 3) zusammengesetzt, welche einfach gestossen, ohne jede Lötung oder andere Verbindung an den Anschlussstellen, aneinandergereiht werden. Die Schraubenfläche der Statorschraube 2 besitzt an ihrem Umfange Fortsätze 3, durch deren Lochungen die Bolzen 4 aus leitendem Material hindurchgeführt werden. Die Bolzen 4 sind am Boden 5 des Kondensators angeschraubt. Zwischen den einzelnen   Schraubengängen   sind Distanzringe 6, ebenfalls aus leitendem Material, eingeschoben, wodurch der   gewünschte   Verlauf der Schraubenfläche der Statorschraube erzielt wird. Die Stossstellen der Schraubensektoren werden vorteilhaft jeweils bei den Bolzen 4 angeordnet.

   Die Führung der Rotorschraube   1,   bzw. der sie bildenden Sektoren erfolgt in einer mit Spiralnut versehenen Hülse 7. die auf dem unteren hülsenförmig ausgebildeten Teile 8 der Rotorachse 9 aufsitzt. Der Achsteil 8 wird mit seinem Innengewinde, dessen Ganghöhe der Ganghöhe der Statorschraube 2 entspricht (im Falle geradliniges Ansteigen der Kapazität gewünscht wird), auf die mit korrespondierendem Gewinde versehene   Achsspindel. M geschraubt, wodurch   das Ein-oder Austreten der Rotorschraube in oder aus der Statorschraube bewirkt wird. Die   Achsspindel. M   besitzt an ihrem unteren Ende einen Fortsatz 11, der durch den Boden   5   des Kondensators tritt und mittels der Schraube 12 in gewünschte Stellung gebracht werden kann, in welcher er durch die Schraube 13 fixiert wird. 



   Die Achse 9 des Rotors ist mit ihrem oberen Ende in einem Halslager 14 geführt, welches in das Paneel 15 eingesetzt und auf dem Deckel 16 des Kondensators befestigt wird. Der Deckel 16 wird durch   Stützen   17 aus Isoliermaterial mit dem Boden 5 verbunden. 



   Durch Anheben oder Senken des Fortsatzes 11 der Achsspindel 10 oder durch Verdrehen desselben kann eine Änderung der Entfernung der   Schraubenflächen   des Stators und Rotors und damit eine Änderung der Endkapazität erzielt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Regelbarer Kondensator mit ineinandergreifenden   Schraubenflächen,   dadurch gekennzeichnet, dass die   Schraubenflächen   der   Stator-und Rotorschraube   aus einzelnen Sektoren zusammengesetzt sind, welche Sektoren ohne jede Verbindung längs der radialen Trennfuge, einfach gestossen, aneinandergereiht werden.

Claims (1)

  1. 2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Herstellung der leitenden Verbindung der einzelnen Sektoren der Statorschraube (2) untereinander im Umkreise um dieselbe einzelne Bolzen (4) mit Distanzplättchen oder Beilagsringen oder ein mit Führungsnuten versehenes Gehäuse aus leitendem Material vorgesehen sind, in welchen die Sektoren befestigt werden, wodurch jede Dämpfung vermieden und gleichzeitig der Verlauf der Schraubenfläche in gewünschter Weise fixiert wird.
    3. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sektorenelemente der Rotorschraube (1) in an sich bekannter Weise ihre Lagerung und Führung in einer nach dem Verlauf der Schraubenfläche spiralig geschlitzen, auf der Rotorachse aufsitzenden Hülse (1) aus leitendem Material finden.
    4. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (9) des Rotors mit ihrem unteren, hülsenförmigen Teile (8) auf einer am Boden des Kondensators angeordneten Achsspindel (10), anderseits mit dem oberen Ende in einem am Deckel (16) des Kondensators eingebauten Halslager (14) od. dgl. gelagert ist, so dass ein Schwanken oder Schlottern der Rotorschraube beim Verdrehen vermieden wird.
    5. Kondensator nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rotorachse unten führende Achsspindel (10) am Boden verdrehbar sowie in der Achsrichtung verschiebbar angeordnet ist und durch eine entsprechende Vorrichtung, wie Stellmutter od. dgl. (13) in gewünschter Lage fixiert wird. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Kondensator nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsgewinde des Rotors in der Spindel (10), die Rotorschraube und die Statorschraube mit voneinander verschiedenen Ganghöhen ausgebildet werden, derart, dass entweder je zwei der genannten Ganghöhen untereinander g'eieh, von der dritten aber verschieden oder alle drei voneinander verschieden sind. EMI3.1
AT111976D 1928-01-21 1928-01-21 Regelbarer Kondensator. AT111976B (de)

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