DE1548145C - Uhrenunruh mit veränderbarem Trägheitsmoment - Google Patents
Uhrenunruh mit veränderbarem TrägheitsmomentInfo
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Description
Die Erfindung betrifffeine Unruh mit veränderbarem Trägheitsmoment, bei der die Abstände zweier
Reguliergewichte von der Unruhachse gleichzeitig und in entgegengesetzter Richtung so veränderbar
sind, daß der ausgewuchtete Zustand der Unruh nicht gestört wird.
• Die Frequenz der Gangreglerschwingungen hängt grundsätzlich von zwei Faktoren ab, nämlich einmal
vom Trägheitsmoment der Unruh und zum anderen von der Stärke der Spirale.
Die üblichste Vorrichtung zur Regelung des Ganges der Uhr ist der sogenannte Rücker, der normalerweise
aus einer Vorrichtung zur Änderung der effektiven Länge der Spirale besteht. Diese Vorrichtung
besitzt den Vorteil, große Gangkorrekturen zuzulassen, und besitzt gleichzeitig annehmbar einfachen
Aufbau. Sie besitzt jedoch den schwerwiegenden Nachteil, ziemlich einstellempfindlich zu sein, so daß
kleine Lagenänderungen des Rückers zu roßen Änderungen des Ganges der Uhr führen. Infolge dieser
außerordentlichen Empfindlichkeit ist die genaue Regulierung einer Uhr, insbesondere einer Kleinuhr,
sehr schwierig.
Aus diesem Grund ist es bekannt, sehr hochwertige Uhren durch die Änderung des Trägheitsmoments der
Unruh zu regulieren. Hierzu sind Schrauben mit enger Passung in den Umfangsrand der Unruh eingepaßt,
so daß jede Schraube infolge dieser engen Passung ihre Lage selbst dann beibehält, wenn sie
nicht fest gegen einen Anschlag eingedreht ist. Demzufolge kann der Radialabstand jeder Schraube durch
Eindrehen derselben geändert werden, so daß das Trägheitsmoment der Unruh auf kontrollierbare
Weise geändert wird. Der Hauptnachteil dieser Gangregulierung besteht in dem Erfordernis, daß die
Schrauben paarweise angewandt werden müssen, da die Masse der Unruh so verteilt werden muß, daß der
Schwerpunkt der Unruh genau mit ihrem Drehmittelpunkt zusammenfällt.
Es sind zwar bereits zahlreiche Vorrichtungen bekannt, welche eine Änderung der Lage zweier Gewichte durch einen einzigen Einstellvorgang ermöglichen,
doch beruhen diese Vorrichtungen stets auf der Verwendung von bewegbaren Gewichten, die auf
gegenüberliegenden Seiten der Unruhwelle und auf demselben Durchmesser angeordnet sind. Dies erfordert
Einstellanordnungen mit teilweise kompliziert ausgebildeten Kurvenstücken, die so ausgelegt sein
müssen, daß eine Behinderung durch die den Mittelpunkt der Unruh durchsetzende Unruhwelle vermieden wild.
Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Schwierigkeiten durch
Schaffung einer sehr einfachen und billigen Einrichtung
zu vermeiden. Dies geschieht bei einer Unruh der eingangs aufgeführten Art erfindungsgemäß dadurch,
daß die Verschiebung der beiden Gewichte längs zweier Sehnenhalbstücke eines Kreises des Unruhrings
erfolgt, die beide auf derselben Seite eines Durchmessers des Unruhrings liegen und parallel zu
diesem verlaufen. Dies wird durch die Feststellung möglich gemacht, daß der Gleichgewichtszustand
während einer Linear-Einstellung der Lage zweier Gewichte längs der Sehnenhalbstücke eines durch
den Umfangsrand der Unruh gebildeten Kreises aufrechterhalten werden kann, so daß die verstellbaren
Gewichte nicht auf demselben Durchmesser zu liegen brauchen.
Besonders einfach läßt sich die Erfindung realisieren, wenn die Sehnenhalbstücke miteinander fluchten.
Insbesondere einfache Konstruktion und gute Wartungseigenschaften lassen sich erfindungsgemäß
erreichen, wenn die Gewichte durch eine gerade steife Stange bzw. Schnecke verbunden sind, wobei es vorteilhaft
ist, wenn die Gewichte in der Weise mit der Stange bzw. Schnecke verbunden sind, daß sie sich
bei Verdrehung der Schnecke in der einen Richtung
ίο gleichzeitig zur Verkleinerung des Trägheitsmoments
und bei Drehung in der entgegengesetzten Richtung zur Vergrößerung des Trägheitsmoments verschieben.
Insgesamt ermöglicht die Erfindung damit die Konstruktion einer Unruh mit regulierbarem Trägheitsmoment,
welche vorteilhaft über einen relativ großen Bereich feinstens einstellbar und ohne großen technischen
Aufwand realisierbar ist.
Dabei läßt sich eine weitere Wartungsvereinfachung erreichen, wenn die Gewichte in zwei am Unruh-Umfangskranz
angeordneten Ansätzen verschiebbar angeordnet, jedoch mit diesen Ansätzen gegen eine
Drehung verkeilt sind und wenn in mindestens einem Ende der Schnecke ein Schraubenzieherschlitz vorgesehen
ist und die Schnecke ein eine Längsbewegung derselben hinderndes Mittel aufweist.
Im folgenden ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Unruh einer Uhr nebst Reguliervorrichtung mit den Merkmalen der
Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht mit im Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1 dargestellten Teilen,
F i g. 3 eine Teilansicht eines Abschnitts der Reguliervorrichtung
gemäß Fig. 1, in vergrößertem Maßstab, und
F i g. 4 eine Teilansicht der Uhren-Reguliervorrichtung, von der Außenseite des Unruh-Umfangsrands
gesehen und in vergrößertem Maßstab.
Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist die Unruh 10 den üblichen
kreisförmigen Umfangsrand bzw. -kranz 12 auf, der über mehrere radiale Speichen 14, 16 und 18 mit
einer zentralen Nabe 20 verbunden ist. Die Nabe 20 ist bei 22 mit einer Bohrung zur Aufnahme der
Unruhwelle 24 (F i g. 2) versehen und über eine von letzterer getragene Manschette 26 drehfest mit der
Unruhwelle 24 verbunden. Die Unruhwelle 24 ist an ihren Enden auf übliche Weise mit Lagerzapfen 28
und 30 versehen, die in Lager in der nicht dargestellten Unruhbrücke und Lagerplatte eingesetzt werden
können. "■.■„.
Eine zusammen mit der Unruh 10 und der Ünruhwelle24 einen Teil der Unruhanordnung bildende
herkömmliche Spirale 32 ist an ihrem Innenende mittels einer Schraube 36 an der am oberen Ende der
Unruhwelle 24 angebrachten Spiralrolle 34 befestigt und an ihrem Außenende mittels einer zweiten
Schraube 40 am Spiralklötzchen 38 festgelegt. Die Unruh 10 kann auf jede beliebige Weise angetrieben
werden.
Die in Fig. 1 allgemein bei 42 angedeutete neuartige Gangreglervorrichtung für Uhren weist zwei
Ansätze 44 und 46 auf, die am Unruhkranz 12 befestigt und mit zentralen Bohrungen 48 bzw. 50 versehen
sind, welche zur gleitfähigen Aufnahme von zwei gleich schweren Gewichten bzw. Blöcken 52 bzw.
54 dienen. Die Gewichte 52 und 54 besitzen Vorzugs-
3 4
weise rechteckigen Querschnitt und sind in entspre- dessen Steigung sich von der des Schaftes unterschei-
chen geformten Rechteckbohrungen 48 bzw. 50 in det. Am anderen Ende der Schraube können das
den rechteckigen Querschnitt besitzenden Gehäusen andere Gewicht und das Schneckenende die in
bzw. Ansätzen 44 bzw. 46 verschieblich geführt. Die F i g. 1 dargestellte Form besitzen. Eine Drehung die-
Ansätze 44 und 46 können einstückig mit dem Unruh- 5 ser langen Schraube hat bei dieser abgewandelten
kranz 12 ausgebildet oder wahlweise durch Schweißen Ausführungsform eine Verschiebung der beiden Ge-
oder anderweitig in im Unruhkranz ausgebildeten wichte auf eine vom Lagenverhältnis zwischen den.
Aussparungen befestigt sein, beispielsweise in einer in beiden Gewinden abhängende Weise zur Folge. Eine
Fig. 4 bei 56 angedeuteten, zur Aufnahme des An- brauchbare Möglichkeit besteht darin, das Gewicht
satzes 44 dienenden Aussparung. io der langen Schraube, d. h. sowohl des Kopfes als
Die Gewichte 52 und 54 sind durch eine Stange auch des Schafts, gleich dem Gewicht des verschieb-
bzw. Schnecke 58 von kreisförmigem Querschnitt mit- liehen Gewichts zu machen und das am Kopf voreinander
verbunden, die an beiden Enden mit Ge- gesehene Gewinde mit halber Steigungshöhe des Gewichten
60 und 62 entgegengesetzter Steigung ver- windes am Schraubenschaft und in gleichen Gangsehen
ist. Die Gewichte 52 und 54 sind mit ähnlichen 15 richtueg auszubilden, so daß beide Gewinde beispiels-Gewinden
versehen, so daß eine Drehung ;der weise rechtgängig sind. Diese Abwandlung führt
Schnecke 58 zu einer gleichzeitigen Verschiebung der ersichtlicherweise zu einem System, das wesentlich
Gewichte 52 und 54 längs der Mittellinie der einfacher ist, da es weniger Teile aufweist. In der
Schnecke 58 je nach der Drehrichtung derselben auf- Praxis läßt sich jedoch die Gewicht-Gleichheit eineinander
zu oder voneinander fort führt. . 20 fächer mit dem in den Figuren dargestellten System
Die Gewichte 52 und 54 besitzen wie üblich erzielen, weshalb diese Konstruktion bevorzugt wird,
gleiche Größe und Masse, so daß jedes Gewicht die Ersichtlicherweise besteht die Aufgabe der AnTrägheit
der Unruhanordnung in gleichem Ausmaß sätze44 und 46 lediglich darin, die Bewegung der
beeinflußt. Der Mittelteil der Schnecke 58 erstreckt Gewichte 52 und 54 zu begrenzen. Diese Ansätze
sich über die Speiche 14 und ist mit einer Ringnut 64 25 können durch jede Konstruktion ersetzt werden,
zur Aufnahme der Kante eines an der Speiche 14.be- welche diesen Zweck erfüllt, beispielsweise durch
festigten Stifts 66 versehen. Der in die Nut 64 ein- zwei vom Umfangskranz abstehende und in den vergreifende
Stift 66 verhindert eine Längsverschiebung schieblichen Blöcken ausgebildete Schlitze eingreider
Schnecke 58. _ fende Stifte; wahlweise könnten die Ansätze auch
Da keine Bewegung in lotrechter Richtung, d. h. 30 durch von den Gewichten selbst nach außen abstesenkrecht
zur Ebene der Unruh, stattfindet, bleibt hende und in im Umf angskranz ausgebildete Schlitze
der Gleichgewichtszustand gegenüber der waagerech- eingreifende Stifte ersetzt werden. Ebensowenig
ten Achse, d. h. in der Ebene der Unruh, unverändert. brauchen die Ansätze und die Gewichte zusammen-Da
außerdem die waagerechte Bewegung symme- gepreßte Rechteckform zu besitzen, sondern können
trisch erfolgt und die beiden Gewichte gleich groß 35 runden Querschnitt besitzen und zwecks Verhindesind,
bleibt auch der Gleichgewichtszustand um die rung einer Relativdrehung zwischen ihnen auf paslotrechte
Achse, d. h. um die Drehachse der Unruh- sende Weise durch Keilfedern miteinander verbunden
welle 24, unverändert. sein. Dem Fachmann sind ohne weiteres weitere mög-
Das Trägheitsmoment um die Drehachse der Un- liehe Abwandlungen und Änderungen ersichtlich,
ruh herum wird jedoch in Abhängigkeit von der Ver- 40 Aus der vorangehenden Beschreibung ist es ersichtschiebung der Gewichte modifizeirt. Obgleich ein Hch, daß die Erfindung eine neuartige und einfache Verdrehen der Schnecke 58 an deren zugänglichem Vorrichtung zur Änderung des Trägheitsmoments Mittelteil gemäß F i g. 1 von Hand vorgenommen wer- eines beliebigen Dreh- oder Schwingungssystems den kann, durchsetzen vorzugsweise eine oder beide schafft, die sich besonders für die Gangregulierung Bohrungen 48 und 50 den Umfangskranz vollständig, 45 der Unruh einer Uhr eignet. Sie stellt eine verein- und das Ende der Schnecke 58 ist gemäß F i g. 4 mit fachte billige Konstruktion dar, die schnell und eineinem Schraubenzieherschlitz 68 versehen. fach zusammengesetzt und dann auf einfache Weise
ruh herum wird jedoch in Abhängigkeit von der Ver- 40 Aus der vorangehenden Beschreibung ist es ersichtschiebung der Gewichte modifizeirt. Obgleich ein Hch, daß die Erfindung eine neuartige und einfache Verdrehen der Schnecke 58 an deren zugänglichem Vorrichtung zur Änderung des Trägheitsmoments Mittelteil gemäß F i g. 1 von Hand vorgenommen wer- eines beliebigen Dreh- oder Schwingungssystems den kann, durchsetzen vorzugsweise eine oder beide schafft, die sich besonders für die Gangregulierung Bohrungen 48 und 50 den Umfangskranz vollständig, 45 der Unruh einer Uhr eignet. Sie stellt eine verein- und das Ende der Schnecke 58 ist gemäß F i g. 4 mit fachte billige Konstruktion dar, die schnell und eineinem Schraubenzieherschlitz 68 versehen. fach zusammengesetzt und dann auf einfache Weise
Der Einbau des Gangreglers läßt sich leicht und justiert werden kann, um eine zuverlässige Gangreguschnell
dadurch bewerkstelligen, daß die Schnecke 58 lierung einer Uhr zu gewährleisten. Wichtige Merkin
die leeren Öffnungen bzw. Bohrungen 48 und 50 50 male der Erfindung bestehen darin, daß die Regueingeführt
und in ihre Lage am Führungsstift 66 ge- lierung im Gegensatz zu der Doppeleinstellung an
bracht wird und anschließend die verschieblichen Ge- den bisher am häufigsten für die Änderung des
wichte von der Außenseite des Unruh-Umfangskran- Unruh-Trägheitsmoments verwendeten Mittelzeitzes
aus in die Bohrungen 48 und 50 eingesetzt wer- schrauben durch einen einzigen Einstellvorgang erfolden.
Falls aus irgendeinem Grund Blmdbohrungen 55 gen kann. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die
bevorzugt werden, ist der leichte Einbau dennoch Gewichte in verschiedene Stellungen verbringbar sind,
möglich, indem die Schnecke 58 aus zwei gelenkig die nicht auf einer Durchmesserlinie der Unruh Hemiteinander
verbundenen Abschnitten zusammenge- gen, welche notwendigerweise einen Teil der Unruhsetzt
wird, die anschließend starr miteinander ver- welle 24 mit einbezieht, vielmehr sind die Gewichte
bunden werden, wenn die restliche Anordnung 60 in Stellungen verbringbar, die längs einer Sehne des
zusammengebaut worden ist. durch den Unruh-Umfangskranz 12 gebildeten Krei-
Eine abgewandelte Konstruktion ergibt sich, wenn ses liegen. Wenn die Gewichte näher aufeinander zu
sich die Schnecke 58 starr an einem der Gewichte 52 bewegt werden, wird das Trägheitsmoment der Un-
oder 54 befestigt und die Außenseite desselben Ge- ruh entsprechend verkleinert, während der Schwerwichts
rund ausgebildet und mit Außengewinde ver- 65 punkt der gleich großen Gewichte und der Schnecke
sehen ist. 58 stets längs einer parallel zur Drehachse der Un-
Die Schnecke bildet hierbei eine lange Schraube, ruh verlaufenden und durch den Mittelpunkt der
die an der Außenfläche des Kopfes ein Gewinde trägt, Schnecke hindurchgehenden Linie liegt. Bei ausge-
wuchteter Unruh hat die eine Änderung des Trägheitsmoments bewirkende Verschiebung der Gewichte
52 und 54 in bekannter Weise keinerlei Einfluß auf den vorherigen Gleichgewichtszustand der
Unruhanordnung. S
Selbstverständlich kann die Erfindung in anderen speziellen Ausführungsformen verwirklicht werden,
ohne daß der Rahmen und der Grundgedanke der Erfindung verlassen werden. Die vorstehend dargestelle
und beschriebene Ausführungsform soll daher in jeder Hinsicht nur als erläuternd und keinesfalls
die Erfindung einschränkend angesehen werden.
Claims (6)
1. Unruh mit veränderbarem Trägheitsmoment, bei der die Abstände zweier Reguliergewichte von
der Unruhachse gleichzeitig und in entgegengesetzter Richtung so veränderbar sind, daß der aus- ao
gewuchtete Zustand der Unruh nicht gestört wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung
der beiden Gewichte (52, 54) längs zweier Sehnenhalbstücke eines Kreises des Unruhrings
erfolgt, die beide auf derselben Seite eines Durchmessers des Unruhrings liegen und parallel
zu diesem verlaufen.
2. Unruh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehnenhalbstücke miteinander
fluchten.
3. Unruh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte linear verschiebbar
sind.
4. Unruh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte (52, 54) durch eine
gerade, steife Stange (58) bzw. Schnecke miteinander verbunden sind.
5. Unruh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte in der Weise mit der
Stange (58) bzw. Schnecke verbunden sind, daß sie sich bei Verdrehung der Schnecke in der einen
Richtung gleichzeitig zur Verkleinerung des Trägheitsmoments und bei Drehung in der entgegengesetzten
Richtung zur Vergrößerung des Trägheitsmoments verschieben.
6. Unruh nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte
in zwei am Unruh-Umfangskranz angeordneten Ansätzen verschiebbar angeordnet, jedoch
mit diesen Ansätzen gegen eine Drehung verkeilt sind und daß in mindestens einem Ende
der Schnecke ein Schraubenzieherschlitz vorgesehen ist und die Schnecke ein eine Längsbewegung
derselben hinderndes Mittel aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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