DE968868C - Elektrischer Quecksilber-Kondensator regelbarer Kapazitaet - Google Patents

Elektrischer Quecksilber-Kondensator regelbarer Kapazitaet

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DE968868C
DE968868C DEH3200A DEH0003200A DE968868C DE 968868 C DE968868 C DE 968868C DE H3200 A DEH3200 A DE H3200A DE H0003200 A DEH0003200 A DE H0003200A DE 968868 C DE968868 C DE 968868C
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filling
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Expired
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DEH3200A
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Inventor
Alois Horner
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ALOIS HORNER
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ALOIS HORNER
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    • H01G5/00Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
    • H01G5/01Details
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 3. APRIL 1958
H 3200 VIIIc/ 21g
Alois Horner, Murnau
ist als Erfinder genannt worden
Alois Horner, Murnau
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Kondensatoren regelbarer Kapazität, deren Belegungen durch Quecksilber gebildet sind. Es sind Kondensatoren dieser Art bekannt, bei denen das Quecksilber in Kammern eines Isolierstoffgehäuses mit veränderlicher Füllung verschiebbar angeordnet ist. Durch die Änderung der Größe der flüssigen Belegung wird die Kapazität des Kondensators geändert.
Bei besonderen Konstruktionen von Quecksilber-Drehkondensatoren werden in einem Gehäuse aus Isoliermaterial durch eingesetzte Dielektriken Kammern gebildet. Bei diesen wird die Menge des Metalls, das sich in dem von Isolierstoffwänden umgebenen wirksamen Raum befindet, durch die Einwirkung eines steuerbaren Luft- oder Gasdruckes im ganzen geregelt. Bei anderen Quecksilber-Kondensatoren mit veränderlichem Quecksilber-Niveau bestehen mehrere aufeinanderfolgende unveränderliche Elemente aus je einer Isolierplatte mit daran befestigten Metallstreifen, denen gegenüber die durch das Quecksilber ausfüllbaren Gänge liegen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung derartiger Kondensatoren zur Erzielung einer möglichst vielseitig variablen und möglichst genauen Einstellung der Kapazität. Gemäß der Erfindung befinden sich im Fuß des Gehäuses Quecksilber-Behälter, aus denen das Quecksilber mittels drehbarer Kolben durch Bohrungen in die Kammern gepreßt werden kann.
Die Kennlinie der erfindungsgemäßen Kondensatoren unterscheidet sich wesentlich von der Kennlinie der bekannten Kondensatoren infolge der weitgehenden Variationsmöglichkeiten der wirksamen Ouecksilberflächen des erfindungsgemäßen Kondensators. Durch Füllung einer oder mehrerer neben-
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einanderliegender oder auch nicht nebeneinanderliegender Kammern läßt sich sowohl der Abstand der leitenden Belegungen als auch die Anzahl der zu füllenden Kammern den jeweiligen Bedürfnissen anpassen. Diese Möglichkeit besteht bei den bekannten Quecksilber-Kondensatoren nicht.
Auch gegenüber gewöhnlichen Drehkondensatoren zeigen die erfindungsgemäßen Quecksilber-Kondensatoren erhebliche Vorteile. Bekanntlich ίο sind zur Bestreichung umfangreicherer Frequenzbänder so verschiedene Kapazitäten erforderlich, wie sie durch einen einzigen Drehkondensator bekannter Art praktisch nicht erreicht werden können. Es sind vielmehr verschiedene Plattengrößen und -abstände der Kondensatorplatten nötig, d. h., es müssen mehrere den verschiedenen Frequenzbereichen angepaßte Drehkondensatoren verwendet werden. Dies wird durch die Erfindung überflüssig. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Quecksilber-Drehkondensators können die Plattengrößen und -abstände durch Betätigung normaler Drehknöpfe selbst gebildet werden entsprechend dem zu bestreichenden Frequenzbereich. Damit wird ein einziger Quecksilber-Kondensator für einen sehr großen Frequenzbereich mit einem mechanisch und elektrisch guten Wirkungsgrad verwendbar.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung liegen in den Quecksilber-Leitungen zwischen den Quecksilber-Behältern und den Kammern Hähne mit versetzten Bohrungen, die das wahlweise Füllen der Kammern ermöglichen.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben, ohne daß die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsform beschränkt sein soll.
Abb. ι zeigt eine Ansicht von vorn,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. 2.
In einem Gehäuse 11 aus hochwertigem Isoliermaterial werden Dielektriken 12 so eingesetzt, daß zwischen ihnen Kammern 1 bis 10 gleichen Rauminhaltes entstehen.
Unter diesen Kammern 1 bis 10 befindet sich im Gehäuse 11 ein Raum 13, welcher die mit Bohrungen 17 versehenen Füllwechsel 15 und 16 und eine geeignete Schaltanlage in sich aufnimmt. Die Bohrungen 17 sind in den Füll wechseln so angeordnet, daß eine umfangreiche Kapazitätsskala erzielt werden kann. Für große Kapazitäten werden, wie in Abb. 2 und 3 beispielsweise dargestellt, alle Kammern gefüllt. Für kleinere Kapazitäten in einer anderen Füllwechselstellung sind die Bohrungen in den Füllwechseln beispielsweise so angeordnet, daß eine oder mehrere Kammern zwischen den die Kapazitäten bildenden Quecksilberfüllungen frei bleiben.
Für eine Abdichtung der Bohrungen 17 entsprechend der Einstellung ihres Schalters 14 auf Kurz-, Ultrakurz-, Mittel- oder Langwelle ist Vorsorge getroffen. Zwangläufig sind die Füllwechsel 15 und 16 verbunden, womit die Gleichstellung bei Frequenzwechsel gewährleistet ist.
Im Fuß des Gehäuses 11 befinden sich zwei zylinderartige Quecksilber-Behälter 20, durch die zwei im Gehäusen beweglich gelagerte Schalterwellen 18 hindurchführen, die außen mit je einem Drehknopf 21 und innen mit je einem Kolben 19 versehen sind.
Mit Hilfe der an den Drehknöpfen 21 zu betätigenden Kolben 19 wird das in den Quecksilber-Behältern 20 befindliche Quecksilber in die zu der jeweils eingestellten Frequenz gehörigen Kammern ι bis 10 durch die betreffenden freien Bohrungen 17 hindurchgedrückt.
Die Größe dieser in den Kammern 1 bis 10 entstehenden Ouecksilberplatten ist von der Lage der Kolben 19 abhängig. Eine unterschiedliche Lage der Kolben 19 in den Quecksilber-Behältern 20 bedingt eine unterschiedliche Plattenfläche in den Kammern ι bis 10, was wiederum eine absolute Abstimmung bzw. Anpassung an die Frequenz gewährleistet. Zur Begrenzung der Bewegung der Kolben 19 sind in die Quecksilber-Behälter 20 hineinragende Anschläge 22 vorgesehen.
Mit Hilfe dieses Quecksilber-Drehkondensators ist es also möglich, durch Betätigung des Schalters 14 und der Drehknöpfe 21 den Abstand der in den Kammern 1 bis 10 sich bildenden Quecksilberplatten und deren Größe entsprechend der gewünschten Frequenz zu bestimmen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Kondensator regelbarer Kapazität, dessen Belegungen durch Quecksilber gebildet sind, das in Kammern eines Isolierstoffgehäuses mit veränderbarer Füllung verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Fuß des Gehäuses (11) Quecksilber-Behälter (20) befinden, aus denen das Quecksilber mittels drehbarer Kolben (19) durch Bohrungen (17) in die Kammern (1 bis 10) preßbar ist.
2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Quecksilber-Leitungen no zwischen den Quecksilber-Behältern (20) und den Kammern (1 bis 10) Hähne (15, 16) mit versetzten Bohrungen (17) liegen, die das wahlweise Füllen der Kammern ermöglichen.
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In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 451053, 507549.
Entgegengehaltene ältere Rechte:
Deutsche Patente Nr. 816 431, 823461, 838625.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©709 915/81?,
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE451053C (de) * 1924-05-24 1927-10-20 William Dubilier Elektrischer Kondensator mit Regelung der Kapazitaet durch AEnderung des Niveaus vonfluessigen Elektroden
DE507549C (de) * 1927-04-15 1930-09-17 Aeg Veraenderlicher Kondensator mit wenigstens einer von der festen oder fluessigen Gegenbelegung durch einen festen Isolierkoerper getrennten und relativ zu ihr beweglich angeordneten fluessigen Belegung
DE816431C (de) * 1949-11-01 1952-02-21 Siemens & Halske A G Beeinflussung elektrischer Bauelemente
DE823461C (de) * 1950-04-07 1952-02-25 Siemens & Halske A G Anordnung zur Beeinflussung elektrischer Bauelemente in NF- bzw. HF-Geraeten
DE838625C (de) * 1950-04-07 1952-05-12 Siemens Ag Vorbehandlung der Anordnung zur Beeinflussung elektrischer Bauelemente in NF- bzw. HF-Geraeten

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