DE908393C - Elektrischer Kondensator fuer mittlere Spannungen mit Dielektriken aus keramischem Werkstoff - Google Patents

Elektrischer Kondensator fuer mittlere Spannungen mit Dielektriken aus keramischem Werkstoff

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DE908393C
DE908393C DEST1656D DEST001656D DE908393C DE 908393 C DE908393 C DE 908393C DE ST1656 D DEST1656 D DE ST1656D DE ST001656 D DEST001656 D DE ST001656D DE 908393 C DE908393 C DE 908393C
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wire ring
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DEST1656D
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English (en)
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Dr-Ing Alfred Hecht
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Steatit Magnesia AG
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Steatit Magnesia AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/28Tubular capacitors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrischer Kondensator für mittlere Spannungen mit Dielektriken aus keramischem Werkstoff Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Kondensatoren für mittlere Spannungen mit aufeinander gestapelten plattenförmigen, beiderseits metallisierten Dielektriken aus keramischem Werkstoff. Dabei sollen unter Spannungen die an jeder einzelnen Platte liegende Spannung und unter mittleren solche bis ZU 25 000 Volt verstanden werden. Derartige Stapelkondensatoren wurden bisher mit Glimmer als Dielektrikum ausgeführt. Glimmer ist in sehr dünnen Schichten herstellbar. Infolgedessen kann man zur Herabsetzung der Spannung am einzelnen Element mehrere Elemente hintereinanderschalten und aufeinanderstapeln, ohne daß dadurch ein zu großer Raumbedarf entsteht. Bei dem übergang zum keramischen Dielektrikum ergeben sich Schwierigkeiten in der Herstellung von sehr dünnen Platten. Deshalb wird es notwendig, für die einzelnen Elemente höhere Spannungen zuzulassen. Dadurch treten in erhöhtem Maße folgende Schwierigkeiten auf: i. Infolge der hohen Spannungen und der inhomogenen Ausbildung des Feldes an den scharf begrenzten Belegungsrändern treten Feldkonzentrationen auf, die zu frühzeitigem Glimmen führen (Randeffekt).
  • 2. Die hohen Spannungen bedingen größere überschlagswege.
  • 3. Die hohen Spannungen verlangen größere Durchschlagswerte.
  • 4. Um im Vergleich zu Glimmer den Bedarf an Raum in erträglichen Grenzen zu halten, werden keramische Werkstoffe mit hoher Dielektrizitätskonstante bevorzugt verwendet. Bei Hintereinanderschaltung von verschiedenen Dielektriken, wie z. B. von Luft und keramischem Werkstoff, tritt ungleichmäßige Spannungsverteilung so auf, daß an dem Stoff kleinerer Dielektrizitätskonstante der im Verhältnis der Dielektrizitätskonstanten höhere Spannungsteil liegt und damit hier verhältnismäßig frühzeitig Glimmen eintritt (Mehrschichteneffekt).
  • 5. Bei der Formstarrheit des keramischen Werkstoffes treten an den belegungsfreien Rändern Luftzwischenräume größerer Stärke auf, die die Ausbildung ;der Glimmerscheinungen begünstigen, während bei den Glimmerstapelkondensatoren zwischen den belegungsfreien Glimmerplättchen nur so dünne Luftschichten vorhanden sind, daß Glimmerscheinungen meist nicht sehr zur Ausbildung kommen können.
  • Abgesehen von diesen elektrischen Schwierigkeiten, die bei der Herstellung keramischer Stapelkondensatoren zu beachten sind, treten weitere Besonderheiten im Aufbau und in der Kontaktabnahme auf, die sich insbesondere aus der Formstarrheit des keramischen Werkstoffes ergeben.
  • Um bei Stapelkondensatoren mit keramischen Kondensatorplatten die geschilderten Schwierigkeiten zu beheben, wird gemäß der Erfindung zwischen je zwei Kondensatorplatten ein Drahtring eingelegt, welcher mittels nachgiebiger Kontaktorgane im Ringinnern mit den Belegungen leitend verbunden ist und einen äußeren Kontaktanschluß hat. Derartige Ringe erbringen eine gute und so weit nachgiebige Auflage, daß die bei der keramischen Fertigung unvermeidlichen Ungenauigkeiten ausgeglichen werden, die sonst zu örtlichen mechanischen überbeanspruchungen führen könnten. Außerdem bietet der Ring die Möglichkeit, die Platten in einem solchen Abstand voneinander zu halten, daß die Anschlußstellen der Kontaktorgane räumlich einwandfrei untergebracht werden können. Vorteilhaft werden der Drahtring und der äußere Kontaktanschluß aus Runddraht hergestellt. In mechanischer Hinsicht bietet der Runddraht insofern Vorteile, als die zunächst nur linienförmigen Berührungsstellen zwischen Kondensatorplatte und Drahtring Formänderungsmöglichkeiten bieten, die zum Ausgleich von Ungenauigkeiten beim Zusammenbau ausgenutzt werden können. In elektrischer Beziehung verhindert der Runddraht zu starke Feldkonzentration und damit frühzeitig auftretende Glimmerscheinungen.
  • In solchen Anwendungsfällen, bei denen man für die Kondensatorplatten keramische Werkstoffe mit verhältnismäßig geringer Dielektrizitätskonstante (etwa io oder niedriger) verwendet, kann man mit Vorteil den Drahtring außerhalb der Belegungsränder anordnen. Da dann zwischen Belegung und Drahtring kein Potentialunterschied auftritt, so stellt sich an den scharf begrenzten Belegungsrändern keine Feldkonzentration ein, und damit zeigen sich an diesen keine Glimmerscheinungen. An dem als Runddraht ausgebildeten Drahtring tritt Feldkonzentration nach Maßgabe der vorhandenen Krümmungsradien in viel geringerem Maße auf; dadurch, daß sich zwischen Drahtring und Dielektrikum, abgesehen von der Auf- lagestelle selbst, eine Luftschicht befindet, treten infolge des Mehrschichteneffektes höhere Spannungen an der Luftschicht auf. Bei keramischen Dielektriken kleiner Dielektrizitätskonstante läßt sich jedoch der Mehrschichteneffekt mit einfachen Mitteln beherrschen. Eine Möglichkeit besteht unter anderem darin, daß der Drahtring und der innerhalb des elektrischen Feldes verlaufende Teil des Anschlußkontaktdrahtes mit einer lufteinschlußfrei aufsitzenden Isolierschicht überzogen werden, deren Dielektrizitätskonstante größer als i ist und deren Durchschlagsfestigkeit größer als die von Luft ist. Eine weitere Verringerung des Mehrschichteneffektes kann man dadurch erzielen, daß die zwischen den Drahtrundungen und der Plattenebene vorhandenen Luftzwischenräume mit Isolierstoff ausgefüllt werden, dessen Dielektrizitätskonstante größer als i und dessen Durchschlagsfestigkeit größer als die von Luft ist.
  • Bei Verwendung von keramischem Werkstoff mit hoher Dielektrizitätskonstante (über io) ist der Mehrschichteneffekt bei der Anordnung der Drahtringe zu berücksichtigen. Man schaltet ihn erfindungsgemäß dadurch aus, daß man den Drahtring innerhalb der Belegungsränder aufliegend anordnet. Der dadurch in Erscheinung tretende Randeffekt kann dadurch herabgesetzt werden, daß man die Randzone der Belegungen und die anschließenden belegungsfreien Ringzonen der Platten mit einer lufteinschlußfrei aufsitzenden Isolierstoffschicht überzieht, deren Dielektrizitätskonstante größer als i und deren, %rchschlagsfestigkeit größer als die von Luft ist. Außerdem überzieht man hierbei vorteilhaft den innerhalb des elektrischen Feldes verlaufenden Teil des Anschlußkontaktdrahtes mit einer lufteinschlußfrei aufsitzenden Isolierschicht, um die an den größeren Krümmungsradien, wenn auch in geringerem Maß möglichen Glimmerscheinungen auszuschalten. Zur weiteren Herabsetzung der Feldkonzentration und zur Erhöhung der Durchschlagsfestigkeit ordnet man nach,einem weiteren Merkmal der Erfindung außerhalb des Drahtringes im freien Raum zwischen den Platten oder sogar darüber hinausgehend Ringscheiben aus festem Isolierstoff höherer Dielektrizitätskonstante als i und größerer Durchschlagsfestigkeit als Luft an. Um zu erreichen, daß die Luftschichten zwischen den Isolierstoffscheiben möglichst klein werden, empfiehlt es sich, die Gesamtstärke der Ringscheiben zwischen je zwei Platten größer zu wählen als die Höhe des zwischen den zugehörigen Platten befindlichen Drahtringes. Dabei benutzt man für die Durchführung des Kontaktanschlußdrahtes eine offene Kreisringscheibe, deren Stärke geringer ist als die des Kontaktanschlußdrahtes, um Luftschichten zwischen Anschlußkontaktdraht und Isolierstoffscheibe weitgehend zu verkleinern.
  • Alle vorbeschriebenen Kondensatoraufbauten können unter öl verwendet werden. Die Isolierstoffschichten verhindern dabei die Ausbildung von leitenden Brücken (Faser- und Feuchtigkeitsbrücken), die sich erfahrungsgemäß sonst nach längererBetriebszeit bei unreinem, feuchtemÖlzeigen.
  • Der auf der obersten Platte aufliegende Drahtring dient nicht zur Kontaktierung, sondern wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zum Zusammenhalt des Plattenstapels herangezogen. Auf den Drahtring wird eine Isolierstoffscheibe aufgelegt, auf die Schraubkräfte wirken, die dann unter Eigenfederung der Isolierstoffscheibe auf den Plattenstapel übertragen werden.
  • Auf diese Weise bietet der Drahtring die Mög- lichkeit, eine harte Federung auszubilden, bei der die Federeinstellung gegenüber dem Plattenstapel isoliert ist und bei der der Federweg räumlich günstig in dem durch den Drahtring gegebenen Hohlraum liegt.
  • Ganz besondere Bedeutung kommt dem Drahtring gemäß der Erfindung bei der Herstellung der Plattenstapel zu. Erfahrungsgemäß bereitet es große Schwierigkeiten, zwischen eng aneinanderliegenden Platten Kontaktorgane, z. B. durch Lötung, anzubringen. Der Drahtring mit den nachgiebigen Kontaktorganen hat den Vorteil, daß sich die Platten während des Befestigungsvorganges, z. B. Lötung, so weit voneinander entfernen lassen, daß die Verbindungsarbeit ohne Schwierigkeit ausgeführt werden kann. Trotzdem ist nach Rückbiegung die endgültige Lage der Platten zueinander gewährleistet. Man geht dabei so vor, daß nach Anlöten od. dgl. eines Kontaktorgans an die Belegung einer Platte der Drahtring und das noch freie Kontaktorgan des Drahtringes abgebogen werden. Das freie Kontaktorgan wird dann an der Belegung der nächsten Platte angelötet oder entsprechend leitend verbunden und befestigt, worauf die zweite Platte mit dem Ring in eine zur ersten Platte parallele und achsmittige Lage gebracht wird. Diese Arbeitsweise wiederholt sich fortlaufend bei den weiteren Platten.
  • Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar Abb. i die Draufsicht auf eine Kondensatorplatte mit dem Drahtring, Abb. 2 den Teil eines Schnittes durch zwei Kondensatorplatten im vergrößerten Maßstab, Abb. 3, 4 und 5 gleiche Schnittfiguren wie Abb. 2, jedoch von anderen Ausführungsformen, Abb. 6 die Isolierstoffederplatte auf dem Stapel in schematischer Darstellung und Abb. 7 einen Schnitt durch den Kondensatorstapel während des Zusammenbaues mit oberster abgeklappter Platte. Die Kondensatorplatte a aus einem keramischen Dielektrikum hat kreisförmige Gestalt und weist keinerlei Vorsprünge in der Mitte oder am Rand auf. Auf ihr sind beiderseits Metallbelegungen b nach einer der bekannten Metallisierungsmethoden aufgebracht. Der Drahtring c besteht vorzugsweise aus einem Runddraht aus duktilem Metall, z. B. aus Kupfer. Auch der Kontaktanschlußdraht d wird aus einem solchen Runddraht gebildet. Die nachgiebigen Kontaktorgane e verlaufen vom Befestigungsendef aus auf Sehnen des Drahtringes bis wieder in dessen Nähe parallel zueinander. Das eine Kontaktorgan e ist beispielsweise durch Verlöten mit der Belegung b einer Kondensatorplatte a leitend und fest verbunden, während das andere Kontaktorgan e mit der Belegung b der nachfolgenden Kondensatorplatte a leitend und fest verbunden ist (vgl. Abb. 7).
  • Die Abb. :2 zeigt Teile zweier Kondensatorplatten a aus einem keramischen Werkstoff mit niedriger Dielektrizitätskonstante, bei denen der Drahtring c außerhalb der Ränder der Belegungen b unmittelbar an den Kondensatorplatten a anliegt. Um hier die Glimmerscheinungen infolge des Rand- und des Mehrschichteneffektes in den hier betrachteten Spannungsbereichen auszuschließen, ist der Drahtring c mit einer * Isolierlackschicht g überzogen. Um insbesondere das infolge des Mehrschichteneffektes auftretende Glimmen zu verhinderni sind außerdem die Luftzwischenräume h zwischen den Drahtrundungen und den Plattenebenen mit Isolierstoff, beispielsweise Isolierlack, ausgefüllt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 handelt es sich um Kondensatorplatten a aus einem keramischen Werkstoff hoher Dielektrizitätskonstante, bei welchen der Drahtring c innerhalb der Ränder der Belegungen b aufliegt. Hier gilt es, das Glimmen infolge des Randeffektes auszuschließen. Man erreicht dies durch überziehen der Randzone der Belegungen b und der anschließenden belegungsfreien Ringzone der Kondensatorplatten a mit einer Isolierstoffschicht i, die beispielsweise durch Aufbringen von Isolierlack hergestellt wird. Dabei ist es dann noch notwendig, den Kontaktanschlußdraht d glimmsicher auszubilden. Ein Mittel, die Glimmeinsatzspannung zu erhöhen, ist dabei das Aufbringen einer Isolierstoffschicht k auf dem Teil des Kontaktanschlußdrahtes d, der innerhalb des elektrischen Feldes verläuft.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 wird die Glimmeinsatzspannung dadurch erhöht, daß in das Randfeld der Kondensatorplatten a Ringscheiben 1 und m aus festem Isolierstoff, beispielsweise Hartpapier, eingelegt werden. Um Luftschichten zwischen diesen Isolierstoffscheiben weitgehend zu vermeiden, wird die Gesamtdicke der drei Schichten so bemessen, daß sie beim Zusammendrücken des Stapels eher zur Anlage kommen als die Drahtringe c. Um dabei zu erreichen, daß möglichst keine Luftspalte zwischen dem Kontaktanschlußdraht d und den beiden äußeren Isolierstoffscheiben 1 entstehen, ist die mittlere Scheibe m, die als offene Kreisringscheibe ausgebildet ist, um dein Kontaktanschlußdraht d einen Durchtritt zu geben, etwas dünner zu bemessen als der Durchmesser des Drahtes d.
  • Die Ausführungsforin gemäß Abb. 5 ist aus der der Abb.:2 hervorgegangen. Bei ihr ist der Zwischenraum zwischen den beiden Kondensatorplatten außerhalb des Drahtringes aus dem gleichen Grund, wie bei Abb. 4 geschildert, mit Isolierstoffscheiben 1 und m zur Heraufsetzung der Glimmeinsatzspannung auch bei Anwendung von Dielektriken niedrigerer Dielektrizitätskonstante ausgefüllt.
  • In Abb. 6 sieht man das Schema des oberen Teiles eines zusammengebauten Stapelkondensators, bei dem auf dein obersten Dralitring c die federnde Isolierstoffscheibe it aufliegt. Sie ist z. B. durch den Druck einer Schraube o auf den Stapel gepreßt und biegt sich in das Innere des Drahtringes c durch, wobei die Schraubkraft federnd auf den Stapel übertragen wird.
  • Der Zusammenbau eines Kondensatorstapels gemäß der Erfindung sei an Hand der Abb. 7 erläutert. Zunächst wird der Drahtring c auf einer einzelnen Kondensatorplatte a, die die nächste Platte des Stapels bilden soll, mit dem Kontaktorgan ei in der richtigen Lage festgelötet. Dann wird die Platte mit dem Drahtring c dem Kondensatorstapel zugewandt aufgelegt, mit einem z. B. spitzen Gegenstand das noch nicht angelötete Kontaktorgan e2 auf der bisher obersten Platte des Kondensatorstapels festgehalten, die aufgelegte, nunmehr oberste Kondensatorplatte mit dem Drahtring c nach oben gebogen und dann die Verlötung :des Kontaktorgans e, vorgenommen. Nach dem Zurückbiegen der Platte befindet sich diese sowohl wie der Drahtring in paralleler und achsmittiger Lage zu den übrigen Platten des Kondensatorstapels. Auch der Austausch etwa schadhaft gewordener Platten läßt sich in der beschriebenen Weise durchführen, ohne daß der gesamte Stapel auseinandergebaut werden muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHIE: i. Elektrischer Kondensator für mittlere Spannungen mit aufeinander gestapelten plattenförmigen, beiderseits metallisierten Dielektriken aus keranlischein Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Kondensatorplatten ein Drahtring eingelegt ist, welcher mittels nachgiebiger Kontaktorgane im Ringinnern mit den Belegungen leitend verbunden ist und einen äußeren Kontaktanschluß hat. :2. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtring und der äußere Kontaktanschluß aus Runddraht hergestellt sind. 3. Kondensator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Kontaktorgane vom Befestigungsende aus auf Sehnen des Drahtringes bis wieder in dessen Nähe parallel zueinander verlaufen. 4. Kondensator nach Anspruch i oder folgenden mit Dielektriken geringer Dielektrizitätskonstante (etwa io oder niedriger), dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtring außerhalb der Belegungen auf den Kondensatorplatten aufliegt. 5. Kondensator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtring und der iiinerhalb des elektrischen Feldes verlaufende Teil des Anschlußkontaktdrahtes mit einer lufteinschlußfrei aufsitzenden Isolierschicht überzogen sind, deren Dielektrizitätskonstante größer als i und deren Durchschlagsfestigkeit größer als die von Luft ist, z. B. Isolierlackschicht. 6. Kondensator nach Anspruch 5, dadurch gekenlizeichnet, daß die zwischen den Drahtrundungen und der Plattenebene vorhandenen Luftzwischenräume mit Isolierstoff ausgefüllt sind, dessen Dielektrizitätskonstante größer als i und dessen Durchschlagsfestigkeit größer als die von Luft ist, z. B. Isolierlack. 7. Kondensator nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit Dielektriken hoher Dielektrizitätskonstante (etwa io oder höher), dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtring innerhalb der Belegungsränder aufliegt. 8. Kondensator nach Anspruch 1, 2, 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Randzone der Belegungen und die anschließenden belegungsfreien Ringzonen der Platten mit einer lufteinschlußfrei aufsitzenden Isolierschicht überzogen sind, deren Dielektrizitätskonstante größer als i und deren Durchschlagsfestigkeit größer als die voll Luft ist, z. B. Isolierlackschicht. g. Kondensator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb des elektrischen Feldes verlaufende Teil des Anschlußkontaktdrahtes mit einer lufteinschlußfrei aufsitzenden Isolierschicht überzogen ist, deren Dielektrizitätskonstante größer als i und deren Durchschlagsfestigkeit größer als die von Luft ist, z. B. Isolierlackschicht. io. Kondensator nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum außerhalb des Drahtringes bis zum Plattenrand oder sogar darüber hinaus durch Ringscheiben aus festem Isolierstoff ausgefüllt ist. ii. Kondensator nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtstärke der Ringscheiben zwischen je z-wei Platten größer ist als die Höhe des zwischen den zugehörigen Platten befindlichen Drahtringes. 12. Kondensator nach Anspruch io und ii, dadurch gekennzeichnet, daß für die Durchführung des Kontaktanschlußdrahtes eine offene Kreisringscheibe verwendet ist, deren Stärke geringer ist als die des Kontaktanschlußdrahtes. 13. Verwendung voll Kondensatoren nach den Ansprüchen i bis 1:2 unter Öl. 14. Kondensator nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusammenhalt des Plattenstapels mittels einer auf dem obersten Drahtring aufliegenden Isolierstoffscheibe bewirkt wird, welche auf sie wirkende Schraubkräfte eigenfedernd auf den Stapel überträgt. 15. Verfahren zum Aufbau von Kondensatoren nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anlöten od. dgl. eines Kontaktorgans an die Belegung einer Platte der Drahtring und das noch freie Kontaktorgan abgebogen werden, welches dann an der Belegung der nächsten Platte angelötet oder entsprechend leitend verbunden und befestigt wird, worauf die zweite Platte mit dem Ring durch Zurückbiegen in eine zur ersten Platte parallele und achsmittige Lage gebracht wird und sich diese Arbeitsweise fortlaufend bei den weiteren Platten wiederholt.
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