DE864132C - Hochleistungsstapelkondensator - Google Patents

Hochleistungsstapelkondensator

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DE864132C
DE864132C DEL4067D DEL0004067D DE864132C DE 864132 C DE864132 C DE 864132C DE L4067 D DEL4067 D DE L4067D DE L0004067 D DEL0004067 D DE L0004067D DE 864132 C DE864132 C DE 864132C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
edge
dielectric
stacked capacitor
cooling
Prior art date
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Expired
Application number
DEL4067D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Ing Dirks
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL4067D priority Critical patent/DE864132C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE864132C publication Critical patent/DE864132C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/08Cooling arrangements; Heating arrangements; Ventilating arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/30Stacked capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Hochleistungsstapelkondensator Um die Vorteile eines hochbelastbaren Kondensators mit festem Dielekbrikum, .beispielsweise Keramik, auch zur Schaffung großer Kapazitätswerte, die in der Regel durch Stapelung von leitenden und dielektrischen Schichten aufeinander erreicht werden, in bestmöglicher '\ÄTeise ausnutzen zu können, muß man für eine ausreichende Kühlung .des Stapels sorgen. Um diese Aufgabe zu lösen, kann man verschiedene Wege einschlagen: so ist es bekannt, keramische Einzelelemente unter Verwendung von Abstandshaltern, die einen Luftdurchtritt- zwischen den Einzelelementen gestatten, zu einer gestapelten Baueinheit zusammenzufügen. Damit erreicht man jedoch erfahrungsgemäß nicht die Belastbarkeit, die unter gleichen Bedingungen bei einem Einzelelement ohne schädliche Erhitzung erzielt werden kann.
  • Erst die Verwendung von Kühlplatten gewährleistet bei einem solchen Kondensator eine ausreichende Kühlung, jedoch müssen dann andere Nachteile mit in Kauf genommen werden. Die höhere Durchschlagsfestigkeit von festem Dielektrikum gegenüber Luft nämlich kann nicht mehr oder bei entsprechenden Maßnahmen nur noch beschränkt zur Ermöglichung dünner dielektrischer Schichten und damit zur Schaffung flächenbezogen hoher Kapazitätswerte herangezogen werden, da die leitenden Kondensatorbeläge durch die Kühlplatten verlängert in die umgebende Luft außerhalb der dielektrischen Schichten reichen. Man kann diesen Nachteil bis zu einem gewissen Grad ausgleichen, etwa durch Ausbildung der einzelnen Kühlplatte als schmalrechteckige Fahne, die mit der jeweils im Stapel nächstfolgenden kreuzförmig versetzt angeordnet wird, so daß sich im Bereich des luftförmigen Dielektrikums keine Leiterteile mit unterschiedlichem Potential unmittelbar gegenüberliegen; nun wird mit einer solchen Anordnung jedoch die gestellte Aufgabe, eine bestmögliche Kühlung herbeizuführen, infolge der einseitigen Plattenausbildung wiederum nur mangelhaft gelöst.
  • Auch die Verwendung von prismatischen, beispielsweise zylindrischen Keramikplatten i, wie sie in Abb. i und 2 dargestellt sind, führt nicht zu einer Lösung, die als optimal angesehen werden kann. Der Sachverhalt ist durch Abb. 3 näher erläutert, wobei eine .dielekbrische Scheibe mit dem in Abb. i dargestellten Querschnitt vorausgesetzt ist. Diese Scheibe hat dank ihrer Formgebung eine verhältnismäßig gute. Druckfestigkeit, während- - die in Abb. 2 dargestellte Platte mit dem wulstförmigen Überschlagsschutz sich nicht für die Übertragung von Druckspannungen, die durch das Aneinanderpressen der dielektrischen Schichten an die Kühlplatten beim Zusammenbau des Stapels auftreten, eignet. Die durch die Symmetrielinien 7 und .die Kühlplatte 5 begrenzte Hälfte der dielektrischen Platte i ist in ihrer Randzone querschnittmäßig dargestellt. Die Kühlplatte 5 ist mit dem Metallbelag 2 elektrisch verbunden, und zwar dadurch, daß der Metallbelag 2 auch auf die Fläche 4. übergreift, wodurch zwischen 5 und 2 eine direkte Kontaktverbindung herbeigeführt ist. Mit ei ist die Dielektrizitätskonstante der Luft angedeutet. Die keramische Platte hat die wertmäßig bedeutend größere Konstante e2. Wird eine solche Kon.densatoranordnung an eine Hochfrequenzspannung gelegt, und diese Spannung in ihrem. Wert nach und nach erhöht, so treten, wie die Erfahrung lehrt, zunächst an der Stelle 8 Sprüherscheinungen auf. Funkenüberschläge an dieser Stelle sind wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß an der Randkante der dielektrischen Platte Spalt- oder Spitzenwirkungen auftreten, die die Spannungsbelastbarkeit der Anordnung an dieser Stelle herabsetzen.
  • Das Auftreten. von Funkensprühen an dieser Stelle ist natürlich im Betrieb unzulässig. Der Kondensator kann also nur mit einer Spannung belastet werden, bei der ein Funkenüberschlag sicher vermieden wird. - Diese Höchstspannung liegt weit unter derjenigen Spannung, die einen Funkenüberschlag zwischen, den Kühlplatten innerhalb des luftförmigen Dielektrikums auslöst. Auch liegt die Spannung weit unter derjenigen, die die dielektrische Platte innerhalb ihres dünnen mittleren Teiles auszuhalten vermag. Im Sinne einer bestmöglichen Raumausnutzung, d.h. im Sinne der Aufgabe, innerhalb eines gegebenen Raumes einen möglichst großen Kapazitätslvert mit möglichst hoher Spannungsbelastbarkeit unterzubringen, weist die in Abb. 3 dargestellte dielektrische Platte beträchtliche Nachteile. auf,--obwohl sie an. und für sich hinsichtlich der einwandfreien Übertragung des durch die Stapelhalterung ausgelösten von Platte zu Platte zu übertragenden Druckes befriedigende mechanische Eigenschaften hat.
  • Um die erläuterten Mängel einer Kondensatoranordnunggemäß Abb. 3 zu beseitigen, wird durch vorliegende Erfindung eine einfache Lehre erteilt, wie man bei mechanisch günstigster Formgebung der dielektrischen Platte das elektrische Feld am Plattenrand doch derart beeinflussen kann, daß irgendeine Sprühgefahr am Rande des festen Dielektrikums sicher vermieden wird. Die Erfindung betrifft die Verwendung von dielektrischen Platten, wie sie in Abb.3 dargestellt sind, die also auf beiden spiegelbildlich gleichen Plattengrundflächenseiten satt anhaftende, bis zur Plattenrandkante reichende und mit den anliegenden Kühlfahnen leitend verbundene Elektrodenbeläge tragen und ferner eine entlang von parallel zur Plattenrandkante ansetzenden Senkungsflächen 6 verlaufende Verringerung der Plattendicke aufweisen. Gemäß der Erfindung werden diese dielekbrischen Platten nun derart ausgebildet, daß der Abstand der Ansatzlinie 9 der Senkungsfläche 6 von der P'lattenrandkante 8 so gering ist, daß die Spannungsbelastbarkeit am Rande der dielektrischen Platte i mindestens gleich derjenigen ist, die die anliegenden Kühlfahnen an und für sich im luftförmigen Dielektrikum aufweisen, d. h. also, mit der gekennzeichneten Wahl des Abstandes d der Ansatzlinieng der Senkungsflächen6 von der Plattenrandkante 8 wird das elektrische Feld in der Nähe der Plattenrandflächen derart beeinflußt, daß. die elektrischen Äquipotentiälflächen zwischen den Kühlflächen 5 ihren gegenseitigen Abstand behalten, ohne zu einer Feldverdichtung zu führen, die eine Sprühgefahr bedingt.
  • Die Abb. q. erläutert ein ' Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Kondensatoranordnung. In sinngemäßer Übereinstimmung mit Abb. 3 ist nur eine Kühlplatte 5 und der zwischen der Systemlinie 7 und der Kühlplatte 5 liegende Randteil einer dielektrischen Platte querschnittmäßig dargestellt. Die bei der Kennzeichnung der erfindungsgemäßen Ausführung verwendeten Bezugszeichen sind in Abb. q. eingetragen.
  • Die günstige Beeinflussung des elektrischen Feldes am Plattenrand durch Annäherung der Senkungsfläche 6 an diesen Plattenrand ist derart, daß gemäß einem weiteren Teil der Erfindung die Plattenrandfläche 3 auch konvexartig ausgebildet werden kann. Diese Ausführungsform besitzt noch günstigere Eigenschaften zur Übertragung des Stapelhalterungsdruckes als eine dielektrische Platte mit prismatischen Randflächen, wie sie z. B. in Abb. i und 3 dargestellt. sind.
  • Soll zur möglichst einfachen Herstellung des dielektrischen Körpers die bei konvexartiger Ausbildung bedingte doppelte Krümmung der Randfläche vermieden werden, so ist es vorteilhaft, eine Form zu wählen, bei der die Randfläche der Platte aus einem mittleren prismatischen (zylindrischen) Mantelflächenteil und aus einem oberen und unteren nach oben bzw. unten sich verjüngenden pyramidischen (kegelförmigen) Mantelflächenteil besteht. Die Abb. 4 erläutert diese Ausführungsform. Die Randfläche 3 entspricht einem mittleren prismatischen bzw. zylindrischen Mantelflächenteil und der Randflächenteil 3' entspricht dem oberen nach oben sich verjüngenden pyramidischen bzw. kegelförmigen Mantelflächenteil.
  • Es bleibt durch Anwendung einer Maßnahme nach vorliegender Erfindung freigestellt, die Plattendicke des Dielektrikums in der mittleren Zone der Platte beliebig zu wählen, wie dieses durch die Maßangaben a, b, c in Abb. 4 angedeutet ist. Entscheidender Gesichtspunkt ist lediglich, daß die Senkungsfläche 6 so weit herabgeführt wird in der Nähe des Pla:tten@randes, daß die erwähnte Beeinflussung des elektrischen Feldes am Plattenrand bewirkt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochleistungsstapelkondensator, der aus aufeinandergestapelten kapazitiven Einzelelementen formstarren Materials und zwischen diese eingefügten, durch den Stapelpreßdruck gehaltenen Kühlfahnen besteht und dessen einzelnes kapazitives Element eine dielektrische Platte ist, die auf beiden spiegelbildlich gleichen Plattengrundflächenseiten satt anhaftende, bis zur Plattenrandkante reichende und mit den anliegenden Kühlfahnen leitend verbundene Elektrodenbeläge trägt und eine entlang `on parallel zur Plattenrandkante ansetzenden Senkungsflächen verlaufende Verringerung der Plattendicke aufweist, gekennzeichnet durch einen derart bemessenen Abstand (d) der Ansatzlinie der Senkungsfläche von der Plattenrandkante, daß die Spannungsbelastbarkeit am Rand der dielektrischen Platte mindestens gleich derjenigen ist, die die anliegenden Kühlfahnen (5) an und für sich im luftförmigen Dielektrikum .aufweisen. a. Hochleistungsstapelkondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Randfläche der dielektrischen. Platte konvex gewölbt ist. 3. Hochleistungsstapelkondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Randfläche der dielektrischen Platte aus einem mittleren prismatischen (zylindrischen) Mantelflächenteil und aus einem oberen und unteren nach oben bzw. nach unten sich verjüngenden pyramidischen (kegelförmigen) Mantelflächenteil besteht. 4. Hochleistungsstapelkondensator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattendicke innerhalb der Rinnen dünner ist als am Plattenrand.
DEL4067D 1940-07-18 1940-07-18 Hochleistungsstapelkondensator Expired DE864132C (de)

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