DE909370C - Veraenderlicher Kondensator - Google Patents

Veraenderlicher Kondensator

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DE909370C
DE909370C DEB8711D DEB0008711D DE909370C DE 909370 C DE909370 C DE 909370C DE B8711 D DEB8711 D DE B8711D DE B0008711 D DEB0008711 D DE B0008711D DE 909370 C DE909370 C DE 909370C
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Germany
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capacitor
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DEB8711D
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Inventor
Hans Munsch
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Blaupunkt Werke GmbH
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Blaupunkt Werke GmbH
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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein veränderlicher Kondensator mit festem Dielektrikum, der sich gegenüber den bisher bekannten Ausführungsformen durch besonders einfache Herstellung, geringen Preis, Betriebssicherheit und hohe Konstanz auszeichnet.
  • Es sind Kondensatoren bekanntgeworden, bei denen ein oder beide Belege aus einem festen Grundkörper, beispielsweise einem keramischen Körper, bestehen, auf den als elektrisch wirksame Teile leitende Schichten aufgebracht sind. Als Dielektrikum benutzte man hierbei im allgemeinen dünne Glimmerplatten. Diesen bekannten Kondensatoren gegenüber unterscheidet sich der neue dadurch, daß die leitende Schicht mit einer Glasurschicht überzogen ist, wie man sie sonst für keramische Erzeugnisse verwendet. Diese Glasnrschicht bildet das Dielektrikum und stellt gleichzeitig auch einen Schutz für die empfindliche dünne Metallbelegung dar.
  • Bei der Herstellung geht man etwa in der Weise vor, daß man zunächst den festen Grundkörper, beispielsweise eine Platte aus keramischem Material, in an sich bekannter Weise mit der leitenden Schicht versieht, die den elektrisch wirksamen Kondensatorbelag darstellen soll. Für diese leitende Schicht verwendet man am besten Metall, das in feinverteilter Form aufgetragen wird, beispielsweise durch Aufspritzen mit nachfolgendem Einbrennen. Natürlich sind auch Metallfolien verwendbar. Hierauf bringt man dann auf die mit der leitenden Schicht versehene Fläche bzw. auch auf den ganzen Körper den Glasurüberzug auf, wobei man nur die Stellen der leitenden Schicht durch Abdecken frei hält, die nachher für den Anschluß der elektrischen Zuführung benutzt werden sollen.
  • Nach erfolgtem Einbrennen hat man dann eine feste und gut gesicherte Metallbelegung, die auch gegen äußere Einflüsse in hohem Maße unempfindlich ist. Wichtig ist auch, daß der Glasurüberzug sehr dünn gehalten «-erden kann, so daß es auf diese Weise möglich ist, verhältnismäßig große Kapazitätswerte zu erzielen.
  • Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt. und zwar zeigt Abb. i einen solchen Kondensator in Aufsicht, Abb. 2 im Schnitt längs der Linie II-II, wobei der größeren Deutlichkeit wegen die Dickenabmessungen stark übertrieben dargestellt sind. Auf dem Grundkörper i ist mit Hilfe von Nieten 2 eine elastische Metallplatte 3 befestigt, die die eine Belegung des Kondensators darstellt und mit Lötfahnen 4 versehen ist. Die Gegenbelegung 5 ist auf den Körper i aufgebracht, der an der Stelle, die für diese Belegung 5 bestimmt ist, eine erhöhte Fläche bildet, um den Aufbringvorgang zu erleichtern und die Schaffung eindeutig definierter Flächen zu ermöglichen. Das Ganze ist mit der Glasurschicht 6 überzogen, die in dem dargestellten Beispiel die ganze Oberfläche des Tragkörpers i bis zu seinen Begrenzungskanten bedeckt. Am unteren Rand der aufgespritzten Metallbelegung ist eine Fläche 7, die sich sowohl über die Metallbelegung als auch über den vorderen nichtmetallisierten Rand des Grundkörpers i erstreckt, von Glasur frei gelassen. An dieser Stelle ist eine Lötöse 8 angebracht, und zwar ebenfalls mit Hilfe eines NTietes 9. Die Platte 3 darf nur so lang sein, daß zwischen ihrem unteren Rande und dem Teil der leitenden Schicht, der von Glasur frei ist, sowie auch der hieran befestigten Zuleitung ein genügender Abstand verbleibt, damit Überschläge mit Sicherheit vermieden werden.
  • Die Messingplatte 3 ist, wie die Zeichnung erkennen läßt, mit Ausbeulungen io versehen, die ihr die erforderliche Elastizität geben, so daß mit Hilfe einer Mutter i i, die auf einem in der Grundplatte befestigten Stift 12 sitzt, die Platte 3 mehr oder weniger an die Gegenbelegung 5 angenähert werden kann, um die Kapazität auf einen gewünschten Wert .einzustellen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Veränderlicher Kondensator, bei dem wenigstens einer seiner Belege eine auf einen festen Grundkörper aufgebrachte leitende Schicht darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schicht mit einer das Dielektrikum bildenden Glasurschicht der für keramische Erzeugnisse üblichen Art überzogen ist.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper aus einem keramischen Stoff besteht.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Schicht aus Metall besteht, das in feinverteilter Form, beispielsweise durch Aufspritzen mit nachfolgendem Einbrennen, aufgetragen ist. .l.
  4. Kondensator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der leitenden Schicht, an dein die elektrischen Zuführungsleitungen befestigt werden sollen, durch Abdecken von Glasur frei gehalten ist.
  5. 5. Kondensator nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem von Glasur freien Teil der leitenden Schicht sowie der dort befestigten Zuführung einerseits und der Gegenbelegung andererseits ein Abstand vorhanden ist, der Überschläge mit Sicherheit ausschließt.
DEB8711D 1936-04-22 1936-04-22 Veraenderlicher Kondensator Expired DE909370C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115834B (de) * 1956-11-21 1961-10-26 Telefunken Patent Quetschtrimmerkondensator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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