DE674907C - Isolator fuer elektrische Freileitungen, insbesondere fuer Hochfrequenzuebertragung - Google Patents

Isolator fuer elektrische Freileitungen, insbesondere fuer Hochfrequenzuebertragung

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Publication number
DE674907C
DE674907C DES126221D DES0126221D DE674907C DE 674907 C DE674907 C DE 674907C DE S126221 D DES126221 D DE S126221D DE S0126221 D DES0126221 D DE S0126221D DE 674907 C DE674907 C DE 674907C
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DE
Germany
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insulator
frequency transmission
metal protection
overhead lines
network
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Expired
Application number
DES126221D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Kurt Brueckersteinkuhl
Dr Hans Kaufmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE674907C publication Critical patent/DE674907C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/20Pin insulators

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

  • Isolator für elektrische Freileitungen, insbesondere für Hochfrequenzübertragung Die Erfindung betrifft einen Isolator für elektrische Freileitungen, insbesondere für Hochfrequenzübertragung, der mit einem seine Oberfläche Überbrückenden Metallschutz versehen ist. Ein solcher Metallschutz, Z. B. in Form einer Metallisierung der Isolatoroberfläche oder einer Metallkappe, wird bekanntlich zu dem Zweck angebracht, eine Konstanz der Ableitung zu erzielen, da die Schwankung der Ableitung infolge der mit den Witterungsverhältnissen sich ändernden Oberflächenleitfähigkeit des Isolators sich bei der Übertragung störend auswirkt.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß als Metallschutz ein Drahtnetz verwendet wird. Durch die Erfindung werden verschiedene wesentliche Vorteile erzielt, die an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
  • In Fig. i ist ein Isolator dargestellt, dessen Körper i aus lichtdurchlässigem Stoff besteht, der auf seiner Außenkappe ein feinmaischiges Drahtnetz 2 trägt, das mit dem Freileitungsdraht 3 in leitender Verbindung steht und die Außenkappe bis zu ihrem unteren Rande überbrückt.
  • Es ist bekannt, Isolatoren aus lichtdurchlässigen Stoffen herzustellen, so daß das Tageslicht zu den inneren Hohlräumen durchdringen kann, weil hierdurch Insektenansammlungen im Innern der Isolatoren verhütet: werden können, durch die die Isolationsfähigkeit der Isolatoren stark beeinträchtigt würde. Der Lichtzutritt in das Innere würde aber verhindert werden, falls ein solcher Isolator mit einem Metallschutz in Form einer Metallisierung oder einer geschlossenen Metallkappe versehen werden würde. Man hat deshalb bereits solche Isolatoren aus durchsichtigen Stoffen mit einem die Oberfläche überbrückenden Metallschutz in Form von Drahtbügeln versehen, die nur einen geringen Teil der Isolatorfläche verdecken und daher' den Lichtzutritt nicht beeinträchtigen. Durch einen solchen Metallschutz wird zwar eine Konstanz der Ableitung erzielt, jedoch ergibt er keine Konstanz der Kapazität, die aber für den Betrieb von Freileitungen mit Hoch-und Trägerfrequenzen zum Ausgleich der Erdkapazitätsunsymnietrien erforderlich ist. Durch einen Metallschutz gemäß der Erfindung in Form eines feinmaschigen Drahtnet7es wird eine Konstanz sowohl der Ab- leitung als auch der Kapazität erzielt und Überdies bei Isolatoren aus lichtdurchlässigen Stoffen die Lichtdurchlässigkeit nicht beeinträchtigt.
  • Das Drahtnetz braucht nicht auf der Oberfläche des Isolators angebracht zu sein, sondern es kann z. B. auch an der Unterseite der Außenkappe angeordnet wer#den. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, das Netz in das Innere der Au.Renkappe einzubetten. Hierdurch wird eine mechanische Verstärkung des Isolators erzielt und außerdem das Netz den Witterungseinflüssen entzogen und somit vor Korrosion geschützt. Um bei dieser Ausführung eine Konstanz der Ableitung zu erzielen, muß dafür gesorgt werden, daß das Netz, das mit dem Freileitungsdraht in leitender Verbindung steht, am unteren Rande des Isolators die Oberfläche durchdringt. Es empfiehlt sich dabei, am unteren Rande des Isolators einen Metallring anzubringen, mit dem das Netz leitend verbunden wird. Zwecks leitender Verbindung mit dem Freileitungsdraht muß das Netz auch mit seinem oberen Ende am Isolatorhals die Isolatoroberfläche durchdringen. Um einen einwandfreien Kontakt zu erhalten, empfiehlt es sich, den Isolatorhals mit einer Metallisierung zu versehen oder aber an ihm ebenfalls einen Metallring anzuordnen, der mit dem Netz verbunden wird.
  • In Fig.:2 ist ein solcher Isolator,dargestellt. Der -emäß der Erfindung als feinmaschiges Drahtnetz ausgebildete Metallschutz 2 ist in die Außenkappe des Isolators i eingebettet. Dieses Drahtnetz steht dabei mit einem am Isolatorhals angebrachten Metallring 4 in leitender Verbindung, ii15er dem der Freileitungsdraht 3 befestigt wird. Am unteren Rande des Isolators isi ein weiterer Metallring 5 angebracht, der ebenfalls mit dem Netz in leitender Verbindung steht.
  • In der Regel wird es genügen, das Netz, wie in Fig. i gezeigt, nur auf bzw. in der Isolatorhaube unterhalb des Isolatorhalses anzuordnen. Unter Umständen kann es aber auch vorteilhaft sein, auch den Isolatorkopf mit einem gleichen Netz zu versehen, wie das in Fig. :2 dargestellt ist. An Stelle eines Drahtnetzes können auch ähnliche Gebilde, wie Geflechte oder Gewebe oder siebartige Gebilde mit zweckmäßig regelmäßig verteilten Aussparungen Verwendung finden.
  • Es ist dabei darauf zu achten, daß der Metallschutz möglichst so ausgebildet wird, daß der kapazitive Durchgriff weniger als 2o "/, beträgt. Als besonders günstig hat sich ein Drahtnetz aus Drähten von etwa 0,5 mm Durchmesser bei einer Maschenweite von etwa 5 mm erwiesen.
  • Eine erhöhte Sicherheit der Kapazitätskonstanz wird dadurch erzielt, daß das zur Befestigung auf der Stütze dienende Gewinde im Isolator in bekannter Weise metallisiert wird.
  • Dann nimmt diese Metallisierungauf ihrer ganzen Oberfläche 4as Potential der Stütze an, und die Kogstanz der Kapazität ist für alle Fälle gewährleistet. Diese Metallisierung ist in Fig. :2 bei 6 angedeutet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPi-ÜCIIE: i. Isolator für elektrische Freileitungen, insbesondere für Hochfrequenzübertragung, mit einem mit dem Freileitungsdraht in leitender Verbindung stehenden Metallschutz, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Metallschutz aus einem Drahtnetz besteht.
  2. 2. Isolalor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß das Drahtnetz eine solche Maschenweite besitzt, daß der kapazitive Durchgriff weniger als :2o % be- trägt. 3. Isolator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz in der Außenkappe des Isolators eingebettet ist und vorzugsweise mit einem am unteren Rande des Isolators angebrachten Meta,llring verbunden ist. 4. Isolator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Netz aus Drähten von etwa o,5 mm bei einer Maschenweite von etwa 5 mm besteht. 5. Verwendung eines Metallschutzes gemäß einem der Ansprüche i bis 4 bei Isolatoren aus lichtdurchlässigem Stoff.
DES126221D 1937-02-28 1937-02-28 Isolator fuer elektrische Freileitungen, insbesondere fuer Hochfrequenzuebertragung Expired DE674907C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19547120A1 (de) * 1995-12-16 1997-06-19 Sachsenwerk Ag Elektrode

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DE19547120A1 (de) * 1995-12-16 1997-06-19 Sachsenwerk Ag Elektrode

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