DE1465873A1 - Haengeisolator aus Kunststoffen - Google Patents

Haengeisolator aus Kunststoffen

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DE1465873A1
DE1465873A1 DE19631465873 DE1465873A DE1465873A1 DE 1465873 A1 DE1465873 A1 DE 1465873A1 DE 19631465873 DE19631465873 DE 19631465873 DE 1465873 A DE1465873 A DE 1465873A DE 1465873 A1 DE1465873 A1 DE 1465873A1
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DE
Germany
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ribs
faceplate
conductor
suspension insulator
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Pending
Application number
DE19631465873
Other languages
English (en)
Inventor
Meiners Dipl Ing Gustav
Martin Kuhl
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

  • Hängeisolator aus Kunststoffen.
  • - - - ass - - - - - - - .@e - - Es ist bereits vorgeschlagen, Hängeisolatoren für hohe Betriebsspannungen über etwa 60 kV nur aus Kunststoffelementen so auszubauen,.daß guf der ganzen Länge zwischen der geerdeten Jasttraverse, an der der Hängeisolator befestigt ist und dem .Leiterseil, das vom Mingeisolator getragen wird, keinerlei detallteile vorhanden sind. Bei den üblichen korzellanisolatoren sind bekanntlich in großem Umfang Metallarmierungen vorhanden, die mit den Porzellanteilen verkittet sind; die einzelnen Isolatorteller sind unter Verwendung von Metallbolzen miteinander mechanisch verbunden. Alle diese Ae talheile werden bei Kunststoffisolatoren vez£ieden.
  • Uie efindung betrifft ebenfalls einen Hängeisolator aus Kunststoffen, auf dessen gesamter Länge zwischen der Aufhängung an der Fasttraverse und dem .Leiterseil keine detallteile bzw. Metallarmaturen vorhanden sind. Eine wesentlich verbesserte .Wirkung wird dadurch erreicht, daß in der Nähe des Leiterseiles eine Isolierstoff-Schirmplatte angeordnet ist. Diese Schirmplatte hat die gleiche Uirkung wie ein Isolierschirm, der zwischen zwei spitzen Elektroden angebracht wird und durch deren Anordnung die Werte der Überschlagsspannung gegenüber der Anordnung ohne Isolierstoffschirme mehr als verdoppelt werden. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt die Fig.1 die Gesamtanordnung, die Figuren 2 bis 5 einige Ausführungsformen des Isolierstoffschirmes.
  • Die Zeichnung Fig.1 zeigt eine geerdete Masttraverse 1, an der der Hängeisolator 2 befestigt ist. Er besteht voraussetzungsgemäß nur aus Isolierstoff, d.h. aus einem Strunk aus Kunststoff, der durch Einlagen großer Zugfestigkeit eine entsprechend hohe mechanische Festigkeit bei geringem Querschnitt gegeben wird.
  • Bei den Einlagen kann es sich um Fäden oder Drähte aus dem un-ter dem Handelsnamen "Perlon" bekannten Kunststoff handeln, ebenso aber auch um Glasfasern und dergleichen. Arie Schirme bestehen gleichfalls aus Isolierstoff, z.B. Gießharz und sind unter Verwendung knotenartiger. Verdickungen an dem Strunk befestigt, z.B. angeklebt. Am unteren Ende des Hängeisolators ist das Leiterseil 3 in üblicher Weise befestigt. Nahe dem unteren Ende des Hängeisolators befindet sich ein, Schirm 4 äus Kunststoff. Bei Hochspannungsfreileitungen werden seit vielen Jahren Schirmarmaturenaus Metall zur Feldverbesserung verwendet, die als Sogenannte vorgeschobene Elektroden die Aufgabe haben, den Leiter bzwo die Befestigungseinrichtungen des Leiters mit seinen Schrauben, Spitzen und Kanten gegenüber der geerdeten Masttraverse elektrisch abzuschirmen. Bisher sind solche Schirmrings bzw. Schirmarmaturen steht aus Metall ausgebildet, wobei darauf geachtet werden muß, daß der Ring aus Rundmaterial mit möglichst großem Durchmesser hergestellt wird, um seine Randfeldstärke gering zu halten. Diese metallischen Schirmringe haben die Aufgabe, die elektrische Feldstärke am Leiter bzwo an der.Befestigungsstelle des Leiters auf einen bezüglich der itörbeeinflussung geringen Wert herunterzusetzen. Jurch die Anbringung soleher metallischer Schirmringe wird auch eine Erhöhung der Überschlagssuannung erzielt, weil dadurch aus der sehr ungünstigen Feldanordnung "Spitze--rlatte" die günstigere Feldanordnung "Rinc-rlatte" gemacht wird. Um diese Jirkungen zu erreichen, muß ein metallischer Gehirmring galvanisch mit dem Leiterseil verbunden sein, damit er dasselbe Potential aufweist wie das Leiterseil selbst. Ein solcher metallischer Schirmring hat schließlich die Aufgabe, dafür zu sorgen, daß ein im Störungsfall entstehender Kurxschlußlichtbogen nach Möglichkeit von den rorzellantellern des Hängeisolators ferngehalten wird.
  • Nach-der Erfindung wird zwar auch ein als Schirmplatte 4 bezeichnetes Teil benutzt, es weist aber keinerlei Metallteile auf und wird auch nicht-durch Metallverbindungen mit dem Leiterseil verbunden. i)er Schirm 4 besteht vielmehr ausschließ7 1,.ch aus Isolierstoff und stellt in dieser Norm eine glatte dar. Nenn
    diese I@i.@rj: s@ r@`@@ Figur er) abgerundet,
    stellt ist,:.@ Gründe. Die
    Platte könnte :Lua:elz@@u: auch. oder sograr noch besser>:
    rechteckig werden. Allerdings haben die Ecken einer
    -ic.cilteckigen .-.Iai:te nur eine geringe mechanische Festigkeit. Die
    äußere Ähnlichkeit der runden Platte 4 mit dem eingangs erwähn-
    ten metallischen Schiriaring ha-@ also nichts mit dem gldesen der
    hier behandelten erfindungsgemäßen Lösung zu tun.
    Eine für don vorliegenden Anwendungsfall eines solchen
    Isolierschirms wichtige Eigenschaft besteht darin, daß der
    Schirm auch dann seine Aufgabe erfüllt, wenn er Löcher auf-
    weist, solange die Lochgröße nicht bestimmte Werte überschreitet.
    kan kann daher einen solchen Schirm auch als eine Kunststoff=
    gitterfläche ausbilden, wie dies aus den Figuren 2, her--
    vorgeht. Dabei zeigt die Fig.2 eine Schirmplatte, die rund ist
    und in radialer Richtung sowie in Form konzentrischer Krej.ne mit
    Rinnen versehen ist. Dazwischen befinden sich Löcher für
    Abflug des Regenwassers.
    sieeeigt eine Ausführungafor-a, bei der die scliir#m-
    platte die Form O-als dessen lär:;;re Achse in Eich-.
    tung des Leitorsei.l e- uri__ die in der vorstehend ai@;c:ßabe@
    nen Weise mit Rippen verselii=.r. -tst, '
    Bei der Ausführungsform Fi.g"4 bat die Platte rund und in
    radialer Richtung mit Rippen versehen. Außerdem sind weitere
    Lippin in Form einer Spirale angeordnet.
    Es ist nicht unbedingt notwendig, daß die Platte auf ihrer ganzen Fläche m.i t diesen Hippen bzw. Offnungen versehen ist. Es genügt beispielsweise gemäß Fig.5, daß die Schirmplatte rund ist und nur im mittleren Teil mit Öffnungen bzw. Rippen versehen ist.
  • Jie erwähnten Rippen dienen der mechanischen Verstärkung der Platte. .Jie in der Platte angebrachten Löcher sind dazu bestimmt, das Regenwasser abfließen zu lassen, so daß auf diese Weine die Schirmfläche in weniger starkem tdaße benetzt bxw. verschmutzt wird. Um das Wasser besser abfließen zu lassen, kann die Platte zusätzlich schwach gewölbt ausgeführt werden. Die Wölbung darf aber nur sehr gering sein. .Die in elektrischer Hinsicht entlastende Nirkung des Schirms ist nicht nur dann gegeben, wenn das Leiterseil blank ist, sondern auch dann, wenn das Leiterseil mit einer Teilisolierung versehen ist. Die Teilisolation besteht bekanntlich darin, daß auf dem Leiterseil eine Hülle aus festem Isoliermaterial, beispielsweise in Form von Schrumpfschläuchen, angebracht istg die aber .für die volle Höhe der Spannung nicht ausreicht,@so daß gegenüber benachbarten Phasenleitern bsw.gegenüber geerdeten Bauteilen eine zusätzliche und -verhältnismäßig große Luftschicht notwendig ist. Man erreicht durch die Teil® Isolierung des Leiterseiles eine Erhöhung der Glimmoinsatzspannung. Durch Anordnung des Schirmes steigert sich in jedem falle die überschlagssi)zjnnung auf etwa den doppelten Betrag.

Claims (1)

  1. rate ntaria-@@:r üehe .. .4 .e M ;* v. w .* @ p4 w #W Bat %. '!.) Hängelsolator aus KLixiStßtofferi, auf dEissen gesamter Länge zwischen der Aufhängung an der gasttraverse und dem Leitarseil keine itetallteile bzw. Metallarmaturen vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Leiterseiles eine Isolier- stoff-Schirmplatte angeordnet ist. 20) Hängeisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmplatte Öffnungen mit geringen Abmessungen aufweist, 3.) Hängeisolator nach Anspruch 11 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Schirmplatte L-tcnd ist und in radliiler Rich- tung sowie in Form konzentrischer Kreise mit Rippen versehen ist (Figa2). 4.) Hängei:cl. @@tör Anspruch 1 'und 2 = d-Ädurz, ti gekenn-- zeichnet, däß die Schirmplatte rund und in radia gier l'@ichtung mit Rippen versehen ist und daß weitere Rippen in Form einer Spirale angeordnet sind (Fig.ik)" nach Anspruch 1 und 2, cl:"dureli gekenr:-_, zeichnet, daß die Ochirmplatte rund und nur im mittleren 'feil mit Öffnungen bz-.i, Rippen versehen ist (Fig.5). 6.) Hänpeisolator nach Anspruch 1 und 2, dadurch. gekez:csi :zeichnet, daß die Schirmplatte die Form eines Ovals hat, des- sen längere Achse in Richtung des Leiterseiles liegt und in der angegebenen `Meise mit Rippen versehen ist (Fig.3).
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